1.jpg
Story:
Die kinderlosen Tori und Kyle Breyer adoptieren quasi ihren Sohn Brandon, den sie in einem abgestürzten Raumschiff in der Nähe ihrer Farm in Kansas gefunden haben. Das Raumschiff wird in der Scheune versteckt und so wächst Brandon im Glauben menschlich zu sein, wie ein normales Kind auf. Als sich Brandon der Pubertät nähert, entdeckt er, dass er übermenschliche Kräfte besitzt. Aber auch seinen mutmaßlichen Eltern entgeht dieser Umstand nicht. Doch mit der Erfahrung, das Brandon anders ist, ändert sich auch sein Verhalten. Er wird bösartiger und wirkt kühl, fast schon reserviert. In der Scheune entdeckt Kyle, dass alle Hühner tot sind, ihm überkommen leise Zweifel, nicht nur, weil die Tür des Stalles komplett aus den Angeln gehoben wurde. Brandon zerquetscht in der Schule unerwartet einer Mitschülerin die Hand, das sorgt für Aufsehen. Jetzt ist die Zeit gekommen, schweren Herzens offenbaren Tori und Kyle ihm seine wahre Herkunft. Doch eine richtige Bindung scheint nicht mehr zu bestehen, so geraten die Eltern nicht nur in Sorge, sondern bekommen es langsam mit der Angst zu tun.
2.jpg
Eindruck:
Klingt wie eine typische Superman Geschichte, ist es aber nicht. Auch, wenn der Anfang gekonnt daran erinnert. So ist der Sohn aus dem All hier alles andere als der Gute und Hilfsbereite. Eine interessante Idee, wie ich finde, die durchaus gelungen umgesetzt wurde.
Elizabeth Banks (Tori) und David Denman (Kyle) spielen ihren Part mehr als ordentlich, die Veränderung von Brandon verkörpern sie eindrucksvoll und nachvollziehbar. Brandon, gespielt von Jackson A. Dunn, spielt die Figur recht emotionslos, das passt auf eine Art, schafft es aber selten, den Zuschauer zu binden. Das wäre auch mein einziger Kritikpunkt, denn Regisseur David Yarovesky gelingt mit „Brightburn“ ein toller Genre-Mix.
3.jpg
Gekonnt führt David Yarovesky die Geschichte ein, die so sehr an den Mann aus Stahl erinnert und seine harmonische Familie. Um dann plötzlich das Ganze in einen Superhelden Horror zu kippen, der nicht nur bösartig wirkt, sondern richtig fiese Szenen bietet.
Auch von der Inszenierung bzw. Kulisse erinnert es an die Verfilmungen vom stählernen Helden, die Aufnahme einer leeren Schaukel, eine recht abgelegene Farm, dass alles wirkt harmonisch und vertraut. Doch zunehmend bröckelt dieses Bild, die Stimmung in „Brightburn“ verändert sich. Plötzlich wirkt die Farm finster und eine unbehagliche Atmosphäre legt sich auf die anfänglich friedliche Kulisse.
Gekonnt inszeniert sind auch die gruseligen Momente, die schon bei kleinen Gesten Spannung erzeugen. Dazu gibt es einige recht blutige Szenen, die mit ihrer ruhigen und langen Kameraeinstellung Gänsehaut bescheren und den Zuschauer schocken. Ein gelungener Kontrast zu den üblichen Superhelden einerlei, der Horror Einschlag gefällt und hebt „Brightburn“ wohltuend ab von den bekannten Verfilmungen.
4.jpg
Fazit:
Es gibt Filme, da wünscht man sich, dass sie einem gefallen. „Brightburn“ ist so einer, der Trailer gefiel mir und weckte Erwartungen. Doch das Ergebnis ist etwas durchwachsen, auch wenn das Positive überwiegt. Ich hätte mir mehr Hintergründe zu Brandon gewünscht und ein emotionaleres Spiel von ihm. So nimmt man vieles genauso leidenschaftslos hin, wie Jackson A. Dunn seinen Brandon darstellt.
Allerdings ab der Phase, in der Brandon böse wird, passt es dann wieder und seine blutigen Taten wirken umso intensiver. Auch, weil die Inszenierung nicht so handzahm wie Marvel und DC daherkommt, der kleine Brandon wirkt nicht nur diabolisch, nein er zeigt es uns recht deutlich.
Somit ist auch die vorhandene FSK 16 Einstufung definitiv in Ordnung.
Es bleibt mit „Brightburn“ ein solider Superhelden-Horror, der zwar Luft nach oben hat, aber letztlich schon Spaß macht. Und darauf kommt es ja an, der Film ist temporeich, optisch gut in Szene gesetzt und punktet mit toller Atmosphäre. Somit solltet ihr nicht nur ein Auge riskieren und euch „Brightburn“ anschauen.
5.jpg
Bild:
Überzeugend ist das Bild geworden, mit toller Schärfe und vielen Details erstrahlt es auf der Leinwand. Die Farbgebung ist überwiegend natürlich gehalten, die passende Stimmung wird auch mal mit Kühl oder warm gefilterten Bildern wiedergegeben. Dazu ein ausgewogener Schwarzwert und ein kontrastreiches Bild, somit eine, wie gesagt, überzeugende Vorstellung.
Ton:
Der Ton kommt erfreulicherweise in DTS-HD MA 5.1 daher und bietet eine ordentliche Vorstellung. Die sehr dynamische Abmischung punktet mit toller Räumlichkeit, die Rears sowie der Sub werden gekonnt eingesetzt und vermitteln ein gutes mittendrin Gefühl. Gerade die Actionszenen und oder das Finale, wirbeln den Zuschauer gekonnt mit den Umgebungsgeräuschen ein, ohne dass es überfrachtet wirkt.
Extras:
©Bilder Sony Pictures – Alle Rechte vorbehalten!
Story:
Die kinderlosen Tori und Kyle Breyer adoptieren quasi ihren Sohn Brandon, den sie in einem abgestürzten Raumschiff in der Nähe ihrer Farm in Kansas gefunden haben. Das Raumschiff wird in der Scheune versteckt und so wächst Brandon im Glauben menschlich zu sein, wie ein normales Kind auf. Als sich Brandon der Pubertät nähert, entdeckt er, dass er übermenschliche Kräfte besitzt. Aber auch seinen mutmaßlichen Eltern entgeht dieser Umstand nicht. Doch mit der Erfahrung, das Brandon anders ist, ändert sich auch sein Verhalten. Er wird bösartiger und wirkt kühl, fast schon reserviert. In der Scheune entdeckt Kyle, dass alle Hühner tot sind, ihm überkommen leise Zweifel, nicht nur, weil die Tür des Stalles komplett aus den Angeln gehoben wurde. Brandon zerquetscht in der Schule unerwartet einer Mitschülerin die Hand, das sorgt für Aufsehen. Jetzt ist die Zeit gekommen, schweren Herzens offenbaren Tori und Kyle ihm seine wahre Herkunft. Doch eine richtige Bindung scheint nicht mehr zu bestehen, so geraten die Eltern nicht nur in Sorge, sondern bekommen es langsam mit der Angst zu tun.
2.jpg
Eindruck:
Klingt wie eine typische Superman Geschichte, ist es aber nicht. Auch, wenn der Anfang gekonnt daran erinnert. So ist der Sohn aus dem All hier alles andere als der Gute und Hilfsbereite. Eine interessante Idee, wie ich finde, die durchaus gelungen umgesetzt wurde.
Elizabeth Banks (Tori) und David Denman (Kyle) spielen ihren Part mehr als ordentlich, die Veränderung von Brandon verkörpern sie eindrucksvoll und nachvollziehbar. Brandon, gespielt von Jackson A. Dunn, spielt die Figur recht emotionslos, das passt auf eine Art, schafft es aber selten, den Zuschauer zu binden. Das wäre auch mein einziger Kritikpunkt, denn Regisseur David Yarovesky gelingt mit „Brightburn“ ein toller Genre-Mix.
3.jpg
Gekonnt führt David Yarovesky die Geschichte ein, die so sehr an den Mann aus Stahl erinnert und seine harmonische Familie. Um dann plötzlich das Ganze in einen Superhelden Horror zu kippen, der nicht nur bösartig wirkt, sondern richtig fiese Szenen bietet.
Auch von der Inszenierung bzw. Kulisse erinnert es an die Verfilmungen vom stählernen Helden, die Aufnahme einer leeren Schaukel, eine recht abgelegene Farm, dass alles wirkt harmonisch und vertraut. Doch zunehmend bröckelt dieses Bild, die Stimmung in „Brightburn“ verändert sich. Plötzlich wirkt die Farm finster und eine unbehagliche Atmosphäre legt sich auf die anfänglich friedliche Kulisse.
Gekonnt inszeniert sind auch die gruseligen Momente, die schon bei kleinen Gesten Spannung erzeugen. Dazu gibt es einige recht blutige Szenen, die mit ihrer ruhigen und langen Kameraeinstellung Gänsehaut bescheren und den Zuschauer schocken. Ein gelungener Kontrast zu den üblichen Superhelden einerlei, der Horror Einschlag gefällt und hebt „Brightburn“ wohltuend ab von den bekannten Verfilmungen.
4.jpg
Fazit:
Es gibt Filme, da wünscht man sich, dass sie einem gefallen. „Brightburn“ ist so einer, der Trailer gefiel mir und weckte Erwartungen. Doch das Ergebnis ist etwas durchwachsen, auch wenn das Positive überwiegt. Ich hätte mir mehr Hintergründe zu Brandon gewünscht und ein emotionaleres Spiel von ihm. So nimmt man vieles genauso leidenschaftslos hin, wie Jackson A. Dunn seinen Brandon darstellt.
Allerdings ab der Phase, in der Brandon böse wird, passt es dann wieder und seine blutigen Taten wirken umso intensiver. Auch, weil die Inszenierung nicht so handzahm wie Marvel und DC daherkommt, der kleine Brandon wirkt nicht nur diabolisch, nein er zeigt es uns recht deutlich.
Somit ist auch die vorhandene FSK 16 Einstufung definitiv in Ordnung.
Es bleibt mit „Brightburn“ ein solider Superhelden-Horror, der zwar Luft nach oben hat, aber letztlich schon Spaß macht. Und darauf kommt es ja an, der Film ist temporeich, optisch gut in Szene gesetzt und punktet mit toller Atmosphäre. Somit solltet ihr nicht nur ein Auge riskieren und euch „Brightburn“ anschauen.
5.jpg
Bild:
Überzeugend ist das Bild geworden, mit toller Schärfe und vielen Details erstrahlt es auf der Leinwand. Die Farbgebung ist überwiegend natürlich gehalten, die passende Stimmung wird auch mal mit Kühl oder warm gefilterten Bildern wiedergegeben. Dazu ein ausgewogener Schwarzwert und ein kontrastreiches Bild, somit eine, wie gesagt, überzeugende Vorstellung.
Ton:
Der Ton kommt erfreulicherweise in DTS-HD MA 5.1 daher und bietet eine ordentliche Vorstellung. Die sehr dynamische Abmischung punktet mit toller Räumlichkeit, die Rears sowie der Sub werden gekonnt eingesetzt und vermitteln ein gutes mittendrin Gefühl. Gerade die Actionszenen und oder das Finale, wirbeln den Zuschauer gekonnt mit den Umgebungsgeräuschen ein, ohne dass es überfrachtet wirkt.
Extras:
- Audiokommentar
- Natur oder Kultur
- Superheld dem Bösen
- Kurze Vignetten
©Bilder Sony Pictures – Alle Rechte vorbehalten!
Kommentar