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Terminator: Dark Fate (Terminator 6)

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  • Zitat von jackoneill Beitrag anzeigen

    Ja, da hätten wir wieder die Sache mit der Mücke und dem Elefanten... find ich immer lustig, wenn Menschen anfangen Sachen in Filme zu interpretieren, die sonst keiner sieht.

    Gut, gibt natürlich auch die andere Sete, Filme die mit der Statement Keule umsich schlagen, das ist auch nicht wirklich besser.
    Ich muss sagen, dass ich Allgemein nicht auf sowas achte, es sei denn es sticht einem ins Auge, was wiederrum negativ ist :zwinker:

    In Terminator hat man sich auf den Film selbst und den Figuren konzentriert ohne ein doppeltes Spiel mit Message an die Öffentlichkeit zu führen

    Der Fokus sollte bei Filmen, auf dem Film selber liegen und gut ist :zwinker: ... ausser wenn der Film sich um die jeweilige Thematik dreht, dann kann gerne die Möglichkeit genutzt werden.

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    • jackoneill
      jackoneill kommentierte
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      Ich krieg das auch meist nie mit, erst wenn jemand in Foren anfängt darüber zu reden, wieviel Pathos, Statements, Feminismus oder sonstwas sie gesehen haben.

    • hibb
      hibb kommentierte
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      Es ist aber subjektiv wann jemand etwas in Auge fällt. Ich bin manchmal erschrocken, dass Leute einen 2-stündigen gucken und nur das wahrgenommen, was auf den ersten Blick ersichtlich ist. Das sind dann meisten auch diejenigen, die behaupten, dass anerkanntes Meisterwerk XY nur langweilger Schmonz sei.

  • Zitat von jackoneill Beitrag anzeigen

    Gut, gibt natürlich auch die andere Sete, Filme die mit der Statement Keule umsich schlagen, das ist auch nicht wirklich besser.
    ja ich sag nur der neue Charlies Angels Filme

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    • Die Vermutung liegt dennoch nahe, dass es primär eine Absatz gerichtete und nicht kreative Entscheidung war. Sowas ist bei Produktionen dieser Größenordnung kein Zufall. Man kann über Disney Star Wars sagen was man will, aber da haben sie starke Frauenrollen subtiler und selbstverständlicher eingebarbeitet (auch wenn über die Charakterzeichnung streiten kann). Bei Dark Fate ist man auf den "Female Empowerement"-Zug aufgesprungen, hat einen weiblichen Vertreter aus jeder Generation gecastet, um für die vorzugsweise männlichen Zielgruppe jeden Frauentyp bedienen zu können. Mich reißt's immer etwas raus, wenn ich in eine Geschichte eintauchen soll, dabei aber immer einen großen Tisch mit Studio Executives vor dem geistigen Auge habe. Ich nenn' diese Filme deshalb gerne abwertend "Round Table Movies". Die paar tollen Actionsequenzen täuschen gelegentlich darüber hinweg, ein richtig packendes Filmereignis war es aber nur stellenweise.

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      • Ich denke ich werde mir den Streifen doch mal anschauen.
        Soll von der Action ja doch recht unterhaltsam sein.
        "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut."

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        • Copper97
          Copper97 kommentierte
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          Also der heiratet nicht und planzt sich auch nicht fort...keine Ahnung wer das in die Welt gesetzt hat :)

        • jackoneill
          jackoneill kommentierte
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          Wie gesagt hab ihn noch nicht gesehn, wie der ist wird dann bewertet, ob mit oder ohne fortpflanzenden Terminator.

          Wie gesagt, noch nicht gesehn, daher kommentiere ich nur antworten, wenn diese natürlich auch nur auf Hörensagen basieren isses natürlich dumm.

        • jackoneill
          jackoneill kommentierte
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          jan_reinhardt so, habe Dark Fate gerade gesehen. Das Gerücht mit einem Fortpflanzenden Terminator ist totaler Blödsinn. Wie er zu Frau und Stiefsohn kommt wird erklärt, ebenso was die körperliche Nicht-Nähe betritt. Wer das in die Welt gesetzt hat, hat den Film definitiv nicht gesehn und verteilt wohl eine totale Fehleinschätzung, basierend auf 100% Unwissenheit.

      • Habe mir den vor kurzem angeschaut und fand ihn einigermaßen okay, aber eben alles andere als innovativ oder originell. Die Darsteller machen ihre Sache solide, nicht mehr aber auch nicht weniger. Es wiederholt sich gefühlt alles irgendwie, keine Ahnung warum man nicht mal versucht, da etwas mehr rauszuholen, als das was sowieso schon jeder kennt. Die Action ist in Ordnung, aber eben auch nix außergewöhnliches. Zumindest gab es wieder mal etwas mehr Härte nicht einigen Momenten, aber auch da hätte es gerne noch etwas mehr sein können. Alles in allem würde ich sagen es ist weder Fisch noch Fleisch, nicht wirklich gut, nicht wirklich schlecht.
        6,5/10 Handys in Chipstüten

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        • Zitat von Sawasdee1983 Beitrag anzeigen
          wobei Holzhammer Feminismus hab ich hier jetzt nicht gesehen. War halt eine Soldatin plus Sarah und die Kurze. Alle haben sich recht normal verhalten ohne hoch auf die Weiblichkeit
          Das meinte ich ja. Viele kritisieren an Dark Fate den übertriebenen Feminismus. Das konnte ich so nicht wahrnehmen.

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          • Fiend For Life
            Fiend For Life kommentierte
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            Er war besser verpackt als beispielsweise in Star Wars, aber dennoch vorhanden. Genaue Review folgt noch, aber ich hatte mit dem Streifen kaum meinen Spaß. Für mich der schlechteste Terminator bislang.

        • Covid-19 tobt, Ausgangssperren überall, Fitnessstudio gestrichen, Klopapier gestrichen und mit meinen Kollegen einen Heben gehen ist offiziell auch gestrichen. Da hab ich also auch mal die Zeit hier ein paar Reviews nachzuholen bzw. mich mit anderen Katastrophen zu befassen. Wie Dark Fate zum Beispiel! Ich hatte ja gehofft, der Film wäre besser als sein Ruf und der Flop eventuell unverdient. Auch, nachdem die Meinungen hier nicht so vernichtend bis durchschnittlich waren. Meine Hoffnungen haben sich dann aber schon schnell zerschlagen, denn mein persönlicher Eindruck hat sich als prophetisch erwiesen. Dark Fate ist das allerschlimmste, was der Franchise jemals passiert ist, jemals passieren konnte und (hoffentlich) nie wieder passieren wird.

          Die Story ist (mal wieder) fast haargenau die Gleiche, wie in T1 oder Genysis. Nur geht es dieses Mal um die Mexikanerin Dani, deren Leben unversehens aus den Fugen gerät, als ein Terminantor auftaucht sie umzubringen. Zu ihrem Glück kommt mit Grace eine modifizierte Frau aus der Zukunft an, um sie zu beschützen. Doch der Terminator erweist sich als demaßen mächtig, dass sie ohne fremde Hilfe keine Chance haben. Doch schon wieder haben sie Glück und die reife Sarah Connor rettet ihnen den Arsch. Sie haben nur die Spur eines mysteriösen Signals und das führt sie zu direkt zu einem alten Terminator, der nun keine Mission mehr hat und Sarah einfach ein paar Aufträge zuschanzt. Zusammen wollen sie (mal wieder) den neuen Terminator vernichten und die Zukunft retten.

          Nachdem vom Film schon im Vorfeld bekannt war, dass er die gleiche Geschichte erzählt, hatte ich ja anfangs beschlossen mich weniger um die Geschichte an sich zu kümmern, sondern eher auf die Figuren und die Art und Weise, wie der Film umgesetzt worden ist. Das war wahrscheinlich auch mein größter Fehler, denn logischer Weise hätte man erwarten können, dass die Charaktere nun umso plausibler sind, nachdem die Geschichte so altbekannt ist. Deswegen hab ich auch nicht auf die Uhr geguckt, als ich mir nach wenigen Minuten schon den ersten Facepalm hab verpassen müssen. War es überhaupt eine Minute, bis das Intro mir schon erste dümmliche Szene präseniert?

          Spoiler ->

          Sarah Conner, sonst ja übervorsichtig, sitzt da einfach am Strand herum, schlürft einen Sex On The Beach und da taucht auf einmal ein T-800 auf - der übrigens schon in Judgement Day veraltet war - und bolzt den jungen John Connor weg. Einfach mal in einer Schrecksekunde.


          So hat man quasi aus heiterem Himmel und irgendeiner dämlichen Laune heraus die Franchise wieder komplett auf 0 gesetzt, ohne dass es dafür überhaupt eine Begründung gibt; ja noch nicht einmal irgendeine Grundlage. Wir erinnern uns: am Ende von T2 war die gesamte Arbeit von Dyson sowie der entscheidende Chip vernichtet worden; inklusive der Pläne und sogar das Firmengebäude. Rise Of The Machines hat an dieser Stelle den wichtigen sowie raffinierten Punkt eingeführt, dass das Militär eigene Forschungen betrieben hat und es sich bei Skynet um einen Virus handelte. Das war, obwohl ich den Film nicht sooooo besonders finde, ziemlich geistreich. Aber da Dark Fate alle Filme nach T2 konsequent ignorieren will, ist genau dieser Beginn selten selbstzweckhaft und selten dämlich. Zumal der große Cameron selbst einmal gesagt hat, Filme dürfen nicht immer logisch, sondern müssen stattdessen immer plausibel sein. Und das ist dieses Schundwerk schon in seiner ersten Minute nicht!
          Recht schnell werden dann noch Dani und ihr Bruder eingeführt, was für mich noch halbwegs normal war. Schon mit dem neuen Terminator wurde es etwas happiger und mit Grace wurde es gleich wieder kritisch. Warum tauchen nun ausgerechnet in dieser abgefuckten Gegend, wo nur zwei kleine Teenager sind, plötzlich zwei vollbesetzte Streifenwagen mit zig Macho-Bullen auf, die Grace sofort beprügeln wollen; mit dem einen oder dem anderen Knüppel? Die Szene ist bewusst mit etwas Kinderhumor gedämpft worden, weil man diese einschlägige Feministenrichtugn bereits hier erahnen konnte, was Dark Fate aber noch in die Länge ziehen konnte. Nun treffen Grace, Dani und der neue Terminator in der Fabrik zusammen und da ist es erst einmal Zeit für Action, die ich tatsächlich wieder besser fand. Die Actionszenen sind es letztendlich auch, die den Streifen bis zu diesem Punkt hin ganz unterhaltsam erscheinen lassen können, weil es da ordentlich zur Sache geht. Da fliegen wirklich schön feurig die Fetzen und da geht es auch wieder etwas härter zur Sache. Allerdings nicht so sehr, dass sich das R-Rating lohnen würde. Auch mit den paar wenigen Schimpfwörtern nicht. Richtig mitfiebern konnte ich also nicht und das lag wohl auch daran, dass ich niemals wirklich den total verkorksten Anfang vergessen konnte. Das war ein böses Omen und symptomatisch für den ganzen Film: die ehemals wichtigsten Argumente für die Franchise kaputtmachen!

          Nachdem die Geschwister und Grace aus der Fabrik geflohen sind, werden sie nämlich nicht minder spektakulär von dem neuen Terminator eingeholt, der tatsächlich einen geistreichen Trick mit dem Metall und dem Endoskelett drauf hat. Dann kommt endlich der Moment, auf den Fans Jahrzehnte gewartet haben: Sarah Connor taucht einfach mal so mitten auf der Autobahn auf und schießt das Teil kaputt. Damit kommt es erstmals zu etwas Ruhe im Film und genau das ist auch der Moment, wo Dark Fate endgültig abdreht. Wir erfahren, dass Sarah immer mysteriöse SMS mit Daten bekommt und da taucht dann immer ein Terminator auf, den sie plattmachen kann. Nicht nur, dass sie früher mit dem T-800 kaum fertig werden konnte und schon gar nicht allein, soll sie nun ganz selbstverständig einen Terminator nach dem anderen plattmachen? Woher die SMS kommen, weiß sie nicht, aber is` halt so. Diese elendig starke Frau aus den ersten beiden Filmen, die sehr selbstbewusst und selbstsicher immer ihren eigenen Weg gegangen ist, hat also nicht einmal ein wenig nachgeforscht, woher denn diese ganzen Terminator alle kommen; ja nicht einmal ein wenig drüber nachgedacht? Das ist zum Fremdschämen! Wie übrigens auch all die anderen Charaktere im gesamten Film!

          Dani entwickelt sich von einem niedlichen Weibchen zu einer Amazone. Wie Hamilton im ersten Teil und wie Danes im dritten Teil. Nur weitaus unspektakulärer, viel berechenbarer, viel vorhersehbarer und darum auch viel langweiliger. Grace ist das selten farblose Abziehbildchen von Kyle Reese. Nur wo Kyle selbst noch denken konnte und musste, da stürtzt sich Grace einfach von einer lebensmüden Situation in die andere. Sie hat keinen Plan und auch keine Idee. Ganz selbstlos opfert sich dann auch noch diese Grace, damit man die Zukunft retten kann. Und selbst das fand ich sowohl cineastisch als auch auf der Meta-Ebene total daneben. Die ersten beiden Terminator waren dabei noch selten genial in ihrem biologischen Vergleich. Wir Männer sind meistens groß, böse, brutal und fatalistisch und genau deswegen sind wir auch risikofreudiger und opfern uns auch viel eher selbst. Das hat Terminator 1984 sehr gut dargestellt. Frauen sind da viel zäher und verbissener und das erst recht, wenn ihr Mutterinstinkt erwacht, und das kam bei den ersten beiden Filmen ebenfalls selten genial rüber. Sarah Connor kämpfte, leidete und ertrug jede noch so schlimme Erniedrigung im Kampf um die Zukunft ihres Sohnes und der Menschheit. Ja sie landete sogar in der Klapsmühle. Aber sie hat nicht aufgegeben und unnachgiebig weitergemacht. Und genau damit spiegelt er die Realität wieder, weil es nicht verbisseneres, fieseres und wilderes gibt, als eine Mutter, die ihr Kind beschützt. Das war und ist eine extrem starkes Frauenporträt, wie man es nur selten im Kino erlebt hat und hier auf Gedeih und Verderb mutwillig zerstört wird! Dark Fate stellt dieses Bild nämlich auf den Kopf und will uns krampfhaft eine Frau präsentieren, die sich hier quasi von selbst ihr ach so großes Opfer uns direkt auf's Auge scheißen will. Das wirkt so dermaßen unnatürlich feministisch und aufdringlich mitteilsam, dass es der Sau graust. Am schlimmsten, am allerschlimmsten, traf es für mich Schwarzenegger mit seinem Terminator. Also da haben wir einen "Auslöscher" - ja, eine programmierte Killer-Maschine (!!!) - die nach der Erfüllung seiner Mission auf ganz wundersame Weise das Menschensein lernt UND dann noch Gefühle entwickelt UND dann noch sein Mitgefühl entdeckt UND sich dann noch um seine ehemalige Mission kümmert UND noch nebenbei eine eigene Familie hat, bei der er seine Frau NICHT ANFASST und rein PLATONISCH irgendeine SJW-Grütze von Verantwortung und Vergebung schwafelt. Und das auch nur, weil er hat Sarah Conner leiden sehen müssen?!?!??!? . . . Wollt ihr mich verarschen?!?!?!? . . . Warum in Windows Namen gründet dieser Scheiß-Terminator eine Familie, anstatt nun wieder zu versuchen Skynet zu installieren und die düstere Zukunft herbeizuführen, wie man sie in den anderen Streifen davor gesehen hat? Wieso kümmert er sich nun insgeheim um Sarah anstatt ihr auch volle Kanone eine Kugel in den Kopf zu ballern? Hätte er nicht selbst die anderen Terminator terminieren können und das auch mit wesentlich mehr Erfolg? Schwarzenegger als Terminator in einem Terminator-Film ist ja auch in Ordnung, aber einen wirklich einen sowas von dermaßen dämlichen Charakter; von der Franchise so weit weg, wie die Erde vom Pferdekopfnebel? Nee, das war ist und wird für alle Zeit der absolute Schwachsinn bleiben! Die (maskuline) Killermaschine, die auf einmal Gefühle für sich entdeckt, weil er gesehen hat, was für ein Leid er bei einer Frau ausgelöst hat. Ja, an welchen verschissenen Feminismus soll mich diese Grütze nicht erinnern?????????

          Ach ja, und nun darf es ja nicht einmal mehr ein Junge sein, der den Widerstand oder sowas anführt, nein, nun muss es diese arme kleine mexikanische Frau selber sein. Und es muss ja in diesem Falle auch eine Mexikanerin sein, weil Trump die alle aus den USA ausgesperrt hat. XD Die Szene, wo uns dies als Zuschauer bewusst wird, ist ebenfalls an Hirnrissigkeit kaum zu überbieten.

          Spoiler ->

          Da wird die junge Grace von Plünderern attackiert. Großen, bösen, brutalen und vor allem hungrigen Männern, die es auf ein paar Dosen abgesehen haben - das Klopapier lässt grüßen (!!!) - und währenddessen taucht plötzlich die alte Dani auf, macht diese Typen spielleicht leicht fertig - obwohl sie mehr als einen Kopf kleiner ist - doch anstatt ihnen den Rest zu geben, labert sie irgendwelche emotionslosen Kram von Zusammenhalt und Zukunft und alle gemeinsam und so einen Blödsinn. Aber tatsächlich scheinen diese dermaßen ausgelutschten Worthülsen auszureichen um selbst den hungrigsten Wolf viel eher beruhigen, als das Fressen im Magen?!?!?!? . . . Das ist saumäßig blödes Wunschdenken, speziell designed um diesen gesamten SJW-Feminisitinnen ihre sehnlichsten Utopien zu erfüllen, die sogar schon die meisten Frauen extrem auf den Senkel gehen. Was soll also der Scheiß?


          Das hätte man mit etwas mehr Dramatik sogar noch als Persiflage auf diese SJW-Tussis stehen lassen können, indem man ihnen den Spiegel vorhält, wie es Joker getan hat. Sie sagen das Eine, aber meinen es ganz anders! Das Problem ist aber: diese Typen hier meinen es ernst! Sie glauben diesen Schwachsinn und setzen ihn auf der Leinwand um. Dass sie dabei die eigene Franchise mit Füßen treten und genau die großen, starken Frauenporträts in der Vergangenheit völlig lächerlich aussehen lassen, die man ein paar Filme zuvor noch so gefesselt haben, ging ihnen ganz offensichtlich ganz extrem am Arsch vorbei. Grace, Dani und den neuen Terminator will ich eigentlich nicht einmal Charaktere nennen; das waren in dem Film einfach nur irgendwelche austauschbaren Gestalten. Sarah und der Terminator eigentlich auch, aber das waren auch wieder Linda und Arnie, bei denen man automatisch an die ersten beiden Teile denkt, deren Glanz bis heute nicht verblasst ist. Die pure Second-Hand-Präsenz und das war wahrscheinlich auch der Grund, warum Dark Fate überhaupt ein paar Zuschauer in die Kinos reinlocken konnte.

          Dani hat keinen Plan, Sarah Connor hat keinen Plan, der Terminator hat keinen Plan und Grace hat keinen Plan. Nur der neue Terminator hat einen Plan, den er konsequent umsetzt. Da kommt es zwangsläufig zu den opulent inszenierten Actionszenen und von denen gibt es gar nicht mal so wenige. Und das muss auch so sein, weil der Streifen inhaltlich nur Dünnschiss bieten kann. Die Actionszene in der Fabrik ist gut gemacht und die Vefolgungsjagd auf dem Highway tatsächlich packend umgesetzt. Die Sache an der Grenze war zwar inhaltlich (mal wieder) grenzwertig, aber optisch prachtvoll und brutal. Blutig nicht so sehr, obwohl man versucht hat die Fähigkeiten des neuen Terminators auszuloten. Die Szene mit dem Flugzeug war dann für mich etwas zu arg over the top, während es im Kraftwerk sehr stimmig war. Der neue Terminator macht ja immerhin auch richtig Laune. Gabriel Luna weniger, denn er grinst oft so merkwürdig, doch die Spezialeffekte können sich nach wie vor sehen lassen, nachdem sogar das Flüssigmetall immer realistischer und greifbarer aussieht. Ich werde mich aber trotzdem nie an diesen neuen Namen gewöhnen, weil der für mich auch gar nicht passt. Skynet, was ja früher mal ein echter Begriff war und den man immer noch sofort mit der Franchise in Verbindung bringt, hat man nun einfach in den ultra-langweiligen Massenbegriff Legion umbenannt, bei dem es bei jedem Werbespot heißen würde: Kann man an jede Wand klatschen; bleibt niemals hängen!

          Terminator: Dark Fate ist für mich ein dummer Film; ein extrem dummer Film sogar, der seine total verschobenen politischen Ansichten im weiteren Verlauf immer stärker und immer penetranter nach außen stellt. Je länger der Film andauert, desto mehr präsentiert er sich als rücksichtslose SJW-Feministen-Show, bei dem kein Stein auf den anderen passt. Die ersten beiden Filme waren geniales Sci-Fi-Actionkino, was mit smarter Philosophie, spannenden Stories und starken Figuren glänzen konnte, während Dark Fate sich als das genau Gegenteil herausgestellt hat. Ich hatte mit der Franchise schon ab Rise Of The Machines schon meine Probleme, aber ich konnte selbst noch Salvation und Genysis etwas abgewinnen. Doch dieses verhunzte Teil setzt dem Niedergang die Krone auf. Dumme Figuren in einer noch dümmeren Handlung durchsetzt mit dermaßen dämlichen SJW-Potenzen, dass hier gar nichts mehr einen Sinn ergibt. Die Actionszenen sind zwar gut umgesetzt, manchmal sogar fetzig, aber sogar hier leistet sich der Film den Faux Pas und bescheißt uns um ein echtes R-Rating. Das mag vielleicht anderen Zuschauern genügen, doch von einem Terminator erwarte ich ganz einfach mehr. Viel viel mehr.
          Ich gebe hier nur 2 von 10 Punkten. Einen Punkt für die bemühten Actionszenen und einen weiteren Punkt für die Tatsache, dass man hier Schwarzenegger und Hamilton nach so langer Zeit wieder gemeinsam vor der Kamera sieht. Aber auch nur deswegen und nicht für ihre saublöden Figuren. Für mich sollte man den Film umbenennen von Dark Fate in Dark Fart. Das würde hier viel eher passen. Nachdem hier Cameron wieder im Hintergrund beteiligt war, bin ich sogar maßlos enttäuscht. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass er seinen Namen für diesen Scheiß hergebeben hat. Tim Miller ist nun bei mir auch erst einmal unten durch. Wahrscheinlich ist er sogar für das Desaster verantwortlich, wenn man sich mal seine Aussagen in manchen Interviews so ansieht. "Wenn du ein Frauenhasser bist, dann wird sie dich vor Angst in die Hose scheißen lassen"! . . . Ja, genau. Hasta la vista, du Pfeife!


          Das dunkle Schicksal droht der Franchise nun erst recht durch diesen buchstäblich weibsmiserablen Film. Andererseits find ich es richtig gut, dass dieser Müll so derbe gefloppt ist, denn es zeigt, dass dieser völlig irrationale/surreale, künstlich erzwungene Gender-Bender-Justice-Climate-Fuck-You-Normalo-Feminismus von den normalen Menschen da draußen abgelehnt wird; weil es eben eine hirnverbrannte Ideologie ohne Grundlage ist. Dark Fate ist so ziemlich in einer Reihe mit anderen Problemkindern wie Ghostbusters oder den letzten beiden Star Wars Filmen. Die Macher, hier Tim Miller, betonen die Attacken von Sexisten und die brutale Vorherrschaft "toxischer Männlichkeit", die es im echten Leben nicht gibt, heben gleichzeitig - als ob es das wichtigste der Welt wäre - die extrem starken Frauenrollen in ihren Filmen hervor, die es aber auf der Leinwand ebenfalls nicht gibt, während man (mal wieder / einmal mehr) ein beschissenes Drehbuch mit dummen Figuren und einer extrem nervtötenden sowie obsoleten politischen Botschaft vor sich hat.

          P.S.: Anbei nochmal ein Trailer von Terminator: Resistance. In Gedenken an den Film, den wir alle gerne gesehen hätten, der nun hätte unbedingt kommen müssen, und den wir nun niemals nicht mehr zu Gesicht bekommen werden. R.I.P. Terminator-Films.



          "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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          • jan_reinhardt
            jan_reinhardt kommentierte
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            Wow. „Long read“, sag ich mal.

        • Ihr habt noch keine Zeit gefunden, Euch Terminator: Dark Fateanzusehen? Dann seid an dieser Stelle vorgewarnt; der Artikel wird einen großen Moment spoilern, mit dem zahlreiche Fans nicht warm werden konnten. Die Rede ist von der Eröffnungssequenz, in der John Connor von einem T-800 getötet wird – und das vor den Augen seiner Mutter Sarah. Für diese Szene wurden sowohl Linda Hamilton als auch Edward Furlong digital verjüngt, da sich der Augenblick nur kurze Zeit nach den Ereignissen aus Tag der Abrechnung abspielte. Doch wie denkt Hamilton eigentlich über diese kreative Entscheidung, den Retter der Zukunft mal eben so zu eliminieren? „Mir war klar, dass diese Szene eine Menge Kinogänger und vor allem Fans verärgern würde, weil sie denken, dass der neue Film den beiden Vorgängern loyal bleiben muss. Damit meine ich natürlich die Tatsache, dass John Connor, die Hoffnung der zukünftigen Menschheit, im Bruchteil einer einzigen Sekunden dieses Ende ereilt“, so Hamilton in einem Interview, das bereits zum Kinostart im letzten Jahr geführt, aber aus Spoilergründen erst jetzt zur Heimkino-Premiere veröffentlicht wurde.

          Besonders eine Sache machte ihr zu schaffen – dass nicht sie es war, die diese junge Version von Sarah Connor porträtierte. „Es war so hart, ihr dabei zuzusehen. Es war eine andere Schauspielerin und eine gute noch dazu, aber sie war nicht Sarah Connor. Ich hatte keine Kontrolle über ihr Schauspiel, auch wenn ich am Set oft die Regierolle übernahm: ‚Nein, nein, nein, der T-800 kann Sarah doch nicht einfach so aus dem Weg räumen‘, rief ich immer wieder. Denn wir wissen, dass Sarah sofort wieder aufstehen und den Terminator beißen, kratzen, schlagen und seinen Arm erneut packen würde. Ich habe dem Stuntman und auch der Schauspielerin erklärt, dass sie viel härter kämpfen müssen. Ich meine, wir reden hier von Sarah Connors Sohn! Da zu sein und anderen zu sagen, wie Sarah Connor agieren würde, war sehr merkwürdig“, so Hamilton abschließend.

          Heute sagt Hamilton, dass sie froh wäre, nicht noch einmal in die Rolle von Sarah Connor schlüpfen zu müssen. Wegen der katastrophalen Zahlen, die Dark Fate an den Kinokassen schrieb, geht das Terminator-Urgestein inzwischen offen mit ihrer Meinung um. Tatsächlich würde sie das Aus der eigenen Terminator-Karriere sogar begrüßen und findet deutliche Worte, um das zu unterstreichen: „Ich wäre wirklich glücklich darüber, wenn ich nie mehr zurückkehren müsste“, lautet Hamiltons ehrliches Fazit. „Also nein, ich bin nicht hoffnungsvoll. Viel lieber wäre mir, wenn es jetzt endlich vorbei wäre.“ An diese Aussage knüpft sie ein großes Aber: „Wenn jemand eine richtig gute Idee hätte, die mich persönlich anspricht, dann würde ich meine Entscheidung als logisch handelnder Mensch vielleicht noch einmal überdenken.“ Sollte es in Zukunft doch nochmal weitergehen, was angesichts der Verluste in Höhe von hundert Millionen Dollar aber eher unwahrscheinlich sein dürfte, würde sie ein bodenständigeres, preisgünstigeres Abenteuer bevorzugen.
          Quelle: https://www.blairwitch.de/news/termi...sequenz-67554/
          Bild könnte enthalten: Text

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          • So nun auch gesehen und so bewertet:

            Bereits 1984 schickte Regisseur James Cameron einen Terminator aus der Zukunft, um die Vergangenheit zu verändern. Damals sollte...
            Serienjunkie durch und durch...

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            • Film hat 122 Mio Verlust gemacht:

              https://www.moviepilot.de/news/marve...019-an-1126769

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              • Chestburster
                Chestburster kommentierte
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                Leide rnicht so viel, wie ich es den Leuten, die den Film verzapft haben, gegönnt hätte, aber doch ganz in Ordnung. Und ja, ich verurteile in diesem Fall einen Film, den ich nicht gesehen habe.

            • Hoffentlich ist das nun endlich "genug" Verlust um das Franchise in Ruhe zu lassen.

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              • Ich fand den Film ganz ok, nicht so gut wie die ersten beiden, aber auch nicht so schlecht, deswegen hätte ich auch nichts gegen weitere Terminator Filme einzuwenden.
                Grüße
                Gerhard


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                • Zitat von Ray Beitrag anzeigen
                  Hoffentlich ist das nun endlich "genug" Verlust um das Franchise in Ruhe zu lassen.
                  Ach was. In 10 Jahren kommt der erste Teil einer neuen Trilogie-mit dem kompletten Cast von Teil 1 und 2, Brad Fiedel macht die Musik und Jim führt Regie...falls Avatar 2- 5 bis dahin fertig sind.
                  Spoiler ->
                  Ich achte nie auf das Äußere-für mich zählen nur die inneren Werte..... siehe Avatarbild

                  Kommentar


                  • Zitat von Chestburster Beitrag anzeigen

                    Ach was. In 10 Jahren kommt der erste Teil einer neuen Trilogie-mit dem kompletten Cast von Teil 1 und 2, Brad Fiedel macht die Musik und Jim führt Regie...falls Avatar 2- 5 bis dahin fertig sind.
                    Ich glaub ja eher an ein J.J. Abrams Remake...diesmal mit dem T-100000000-XYZ und einem Skynet welches das ganze Universum zerstören und Aliens terminieren will.

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                    • Zitat von Ray Beitrag anzeigen

                      Ich glaub ja eher an ein J.J. Abrams Remake...diesmal mit dem T-100000000-XYZ und einem Skynet welches das ganze Universum zerstören und Aliens terminieren will.
                      Der nächste Terminator wird ein Hund, der die Form aller bekannten Hudnerassen annehmen kann-vom 500 g schweren Handtaschenhündchen bis zur 100 kg Kampf-Killer-Töle....der T-Wau-Wau trifft die Leute dort, wo es ihnen am meisten weh tut-getarnt als ihr bester Freund beim Gassi-Gehen...fies. Dagegen war Cujo ein Kuschelhündchen, das man mit ins Bett genommen hat...
                      Spoiler ->
                      Ich achte nie auf das Äußere-für mich zählen nur die inneren Werte..... siehe Avatarbild

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