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Star Wars Episode VIII - Die letzten Jedi

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  • Star Wars Episode VIII - Die letzten Jedi

    Nachdem J. J. Abrams den Anfang bei dieser Sequel-Trilogie machen sollte, sollte Rian Johnson übernehmen und die zweite Episode drehen.
    Dafür bekam er seitens Kathleen Kennedy sehr freie Hand.
    Dadurch wirken die beiden Filme "Das Erwachen der Macht" und "Die letzten Jedi" unstimmig.
    Figuren und Handlungselemente, die Abrams wichtig waren, werden von Johnson kaum beachtet. Zum Beispiel wird aus dem Yoda-Klon Maz eine Rocket-Kopie. Aus dem schon im Vorgänger grenzwärtigen General Hux wird endgültig eine Witzfigur.
    Reys Familie und Herkunft, die Abrams noch als Mystery-Box verkauft hat, verpufft in diesem Film.
    Snoke verkommt endgültig zum Imperator-Klon. Seine Thron-Raum-Szenen sind fast 1 zu 1 identisch mit denen vom Imperator in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter".
    Am meisten war ich von Luke Skywalker enttäuscht. Ich habe keinen Superhelden erwartet, der die Erste Ordnung im Alleingang fertig macht, aber so dermaßen heruntergekommen wollte ich ihn auch nicht sehen.
    Da gab es in "Logan" oder "X-Men Days of Future Past" bessere Beispiele für desillusionierte Helden.
    Die Handlung ist ziemlich zäh. Weder die Geschichte um Finn und Rose Suche nach dem Codeknacker noch Reys Geschichte sind wirklich spannend.
    Die neuen Charaktere Holdo, Rose oder DJ gefallen mir nicht. Genauso wenig die Figurenentwicklungen für Rey, Finn oder Poe.
    Die Entwicklung von Kylo Ren fand ich dagegen ganz gut. Es wirkte nur etwas unglaubwürdig, dass
    Spoiler ->
    Rey sich ihm so schnell anvertraut
    .
    Die Musik von John Williams ist ziemlich enttäuschend. Wirklich neue Themen kommen im Score nicht vor, der Größteil ist nur Wiederholung seiner früheren Werke.
    Die Effekte wirken im Vergleich zum Vorgänger schwächer. Sehr oft erkennt man dass die Darsteller vor einem Greenscreen standen.

    Insgesamt ist der Film für mich der schwächste "Star Wars"-Film. Ich behaupte nicht, dass der Film "Star Wars" für mich kaputt gemacht hat, aber richtige Begeisterung für die nächsten Projekte verspüre ich auch nicht gerade.
    Bis jetzt fühlen die beiden neuen Filme nicht wie Erweiterungen der Episode I bis VI an sondern eher wie überflüssige Anhängsel.
    Ob J. J. Abrams das mit "Der Aufstieg Skywalkers" noch ändern kann wird sich bald zeigen.

  • #2
    Zitat von Count Dooku Beitrag anzeigen
    Am meisten war ich von Luke Skywalker enttäuscht. Ich habe keinen Superhelden erwartet, der die Erste Ordnung im Alleingang fertig macht, aber so dermaßen heruntergekommen wollte ich ihn auch nicht sehen.
    Also ich muss sagen, dass ich Luke als einen der Lichtblicke gesehen habe. Zum Teil zumindest. Der Desillusionsteil war gut. Ich habe auch meine Probleme damit, die Jedi als die ewig Guten in einer schwarz/weiß Welt zu sehen. Allerdings hätte man dann da auch mehr draus machen müssen, als nur irgendwelche sinistren Andeutungen.

    Was seine Vergangenheit betrifft, bin ich mit den Erklärungen allerdings nicht einverstanden, das war meines Erachtens "out of Charakter". Und über den "Projektorkampf" deckt man eh besser den Mantel des Schweigens.

    Die Handlung ist ziemlich zäh. Weder die Geschichte um Finn und Rose Suche nach dem Codeknacker noch Reys Geschichte sind wirklich spannend.
    Ich würde es so formulieren: Für die Spieldauer ist einfach zu wenig Handlung im Film.

    Die neuen Charaktere Holdo, Rose oder DJ gefallen mir nicht..
    Rose fand ich eigentlich egal, hätte man ihr nicht ein paar total schwachinnige Reaktionen und Verhaltensweisen ins Script geschrieben. Holdo geht gar nicht. Das ist ein total überflüssiger Charakter, alles was sie macht, hätte man besser Ackbar machen lassen sollen, dann hätte man für ihn vielleicht auch einen würdigen Abgang hinbekommen.

    Spoiler ->
    Aber nicht den von Holdo mit dieser Bullshit Hyperjump-Idee, die alle früheren Sternenkämpfe als völlig sinnfrei erscheinen lassen. Was haben die Rebellen PErsonal verschlissen und es wäre doch alles so einfach gewesen... Ich frage mich, wie ein Storykomitee oder wie das da heißt, so was durchwinken kann.


    Insgesamt ist der Film für mich der schwächste "Star Wars"-Film.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der oder ob Episode 2 (konnte mich einfach nicht überwinden den nochmal zu gucken). Episode 1 ist auf jeden Fall besser.

    Kommentar


    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      Für Episode 2 sprechen meiner Meinung nach das World Building und der bessere Score. Dazu noch der Sound von Ben Burtt. Allein die Verfolgungsjagd im Asteroiden-Feld ist soundmäßig großartig.
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