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Rogue One - A Star Wars Story

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  • Rogue One - A Star Wars Story

    Zwischen den einzelnen Teilen der Sequel-Trilogie sollen "A Star Wars Story"-Filme gezeigt werden, die den Fokus auf Figuren und Ereignissen aus der OT haben sollen.
    Mit "Rogue One" wurde 2016 der erste Film dieser Reihe veröffentlicht. Regie führte Gareth Edwards ("Godzilla" 2014).

    Der Film bietet viel Fanservice und Schauwerte, aber trotzdem hat er mich relativ kalt gelassen.
    Das Hauptproblem liegt in der Story / Figuren. Es werden zwar viele Charaktere vorgestellt, nur lösen sie bei mir keine Reaktion aus.
    Cassian hat einen vielversprechenden Anfang, danach bleibt die Figur irgendwie blass. Jyn Erso, die Hauptfigur der Geschichte, funktioniert für mich auch nicht. Ihre Charakterentwicklung passiert zu schnell. Der Droide K2SO soll wohl für den Humor sorgen, aber die Witze zünden einfach nicht. Die Figuren Baze und Cherut sind die einzigen, die funktioniert haben.
    Forest Whitaker als Saw war für mich unfreiwillig komisch.
    Ben Mendelsohn ist als Gegenspieler noch am überzeugendsten.
    Die Gruppe kann innerhalb der kurzen Laufzeit einfach keine Chemie untereinander aufbauen.
    Das ist ein Schwachpunkt, der mir auch schon bei "Godzilla" bemerkt habe. Scheint möglicherweise nicht Edwards Stärke zu sein.
    Dazu springt die Handlung in der ersten Hälfte zu schnell von einem Story-Abschnitt zum nächsten. Es fehlen die Ruhepausen für die Charaktermomente.

    Erst ab Scarif wird der Film dann richtig gut.
    Die Raumschlachten und Bodenkämpfe sind großartig gemacht und gefallen mir besser als die Actionszenen aus der ST.
    Das Ende ist konsequent.
    Anscheinend haben die Nachdrehs unter Tony Gilroy einiges gerettet.

    In Sachen Fanservice wurde vor allem versucht, den Film als Brücken-Film zwischen der PT und OT zu konzipieren. Durch Jimmy Smits als Bail Organa und den nicht verwendeten Cockpit-Szenen aus "Eine neue Hoffnung" werden die beiden Trilogien stilistisch gut miteinander verwoben.
    Weniger gelungen finde ich dagegen der Einbau von Tarkin. Sein erster Auftritt sieht CGI-technisch schlecht aus. Sein zweiter Auftritt funktioniert besser.
    Darth Vader hat auch einen gelungenen Auftritt, auch wenn es bedauerlich ist, dass diese Szene besser in Erinnerung bleibt als die eigentliche Geschichte.

    Die Musik von Michael Giacchino ist sehr gut. Zumindest auf der Soundtrack-CD. Im Film geht sie entweder in der Tonmischung unter oder sie ist unglücklich geschnitten.

    Insgesamt ein Film mit zähen Anfang und gelungenen Finale. Das Bedürfnis, den Film bei meinen "Star Wars Saga"-Sichtungen zwischen "Die Rache der Sith" und "Eine neue Hoffnung" einzulegen, habe ich nicht.

  • #2
    Zitat von Count Dooku Beitrag anzeigen
    Insgesamt ein Film mit zähen Anfang und gelungenen Finale. Das Bedürfnis, den Film bei meinen "Star Wars Saga"-Sichtungen zwischen "Die Rache der Sith" und "Eine neue Hoffnung" einzulegen, habe ich nicht.
    Ich auch nicht, wobei ich die letzten Jahre generell nie nach der Zahlenreihenfolge geschaut habe. Ich hab ihn auch noch nie direkt vor Episode IV gesehen, auch wenn sich das ja sehr anbietet.

    Für mich geht der Film als Spin-Off absolut in Ordnung und ist inzwischen mein Favorit unter den Disney Filmen. Das erste mal im Kino liess er mich auch eher kalt, aber seitdem gefiel er mir mit jeder weiteren Sichtung besser. Die Charaktere sind zwar größtenteils wirklich flach, aber da sie ja ohnehin nur für diesen Film und diese quasi Selbstmord-Mission herhalten, geht das in Ordnung für mich. Auch die Story ist halt etwas wo man sich fragt warum ausgerechnet das nun als erstes Spin-Off erste Priorität hatte...wie genau jetzt die Rebellen in den Besitz der Pläne kamen hat glaub ich seit 77 eher wenige interessiert. Der Film lebt letzten Endes von dem klassischen Star Wars Flair welches hier einfach sehr gut eingefangen wurde. Es ist generell visuell der bislang schönste Star Wars Film und auch der Soundtrack passt sehr gut, wenngleich er nicht mit Williams' Meisterwerken mithalten kann. Es gibt ein paar tolle Actionsequenzen, die ganze Schlacht am Schluss ist toll, und die (2.) Vader Szene eben auch was ganz besonderes. Ich mag den Film - es hätte ihn zwar nicht unbedingt gebraucht, aber er stört auch nicht und unterhält gut. "A Star Wars Story" passt hier sehr gut als Untertitel.

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    • #3
      Mein Lieblings-Star-Wars-Film!

      Gefolgt von "Solo".

      Die beiden Neuen sind um einiges interessanter als die angestaubte Original-Trilogie!!
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • #4
        Für Disney-SW ist Rogue One noch anschaubar und ab der zweiten Hälfte sogar richtig gut. Das reicht aber lange nicht aus, um aus R1 einen wirklich guten SW-Film zu machen-und als Prequel funktioniert er nur bedingt, da der Asnhcluß überhaupt nicht stimmig ist und sich mit A new Hope beisst-scheinbar hat keiner der an der Porduktion von R1 beteiligten Personen A new Hope gesehen. Das beste sind noch die wenigen Vader-Szenen. Leider wurde die Chance vertan, einen richtig geilen Imperiums-Film zu machen, mit Palpi, Vader und Co." Aber, das wäre ja wieder nur FÄÄÄÄÄÄNSERVICE gewesen...":zunge::zunge::zunge: ( diesen Satz bitte so betont ausprechen wie John Connor in T2:"While the other Kids playing NINTENDOOOO".)
        Spoiler ->
        Ich achte nie auf das Äußere-für mich zählen nur die inneren Werte..... siehe Avatarbild

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        • #5
          Ich fand Rogue One und SOLO beide sehr gut, was für mich auch daran liegt, dass man hier wirklich teils talentierte, teils erfahrene Filmemacher hergenommen hat. Ich hätte schon mal Interesse die ganze erweiterte Saga mir mal reinzuziehen; inklusive Clone Wars und Rebels.. Aber das wäre eine echte Mammut-Aufgabe. Alleine bei den Kinofilmen wäre ich bei 23 Stunden!
          • Episode I
          • Episode II
          • The Clone Wars
          • Episode III
          • SOLO
          • Rebels
          • Rogue One
          • Episode IV
          • Episode V
          • Episode VI
          • The Mandalorian
          • Episode VII
          • Episode VIII
          • Episode IX
          "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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          • Fiend For Life
            Fiend For Life kommentierte
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            Yepp, Resistance halte ich für dermaßen mies und fern von Star Wars, dass darf man getrost ignorieren. Die Ewoks hab ich glatt vergessen!

          • Ray
            Ray kommentierte
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            Das Holiday Special darfst aber keineswegs auslassen!

          • Fiend For Life
            Fiend For Life kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Dafür hab ich vorgesorgt!^^

            ​ [Click and drag to move] ​

        • #6
          Zitat von Count Dooku Beitrag anzeigen
          Das Bedürfnis, den Film bei meinen "Star Wars Saga"-Sichtungen zwischen "Die Rache der Sith" und "Eine neue Hoffnung" einzulegen, habe ich nicht.
          Das sollte man auch unbedingt vermeiden, denn der Anschluss passt überhaupt nicht. Das ist schon ziemlich lustig, wenn man Leah in Ep IV als die tapfere Heldin gefeiert sieht, die unter Einsatz von Leib und Leben die Pläne gerettet hat. Wogegen man ja in RO dann gesehen hat, was tatsächlich passiert ist. Nichts hat sie getan, außer in einer Zelle zu sitzen, ihren Vater zu belügen (der im übrigen ein ziemlicher Vollidiot sein muss, oder jemand anders steckte in dem Anzug, um sie gehen zu lassen) und mit einem Raumschiff abzuhauen.

          Und die Rebellion die in A New Hope ganz ganz frisch ist, wogegen sie in RO schon das ein oder andere Jahrzehnt völlig erfolglos und von Dilettanten (die in Ep IV dann auf einmal Helden sind) geführt. Oder ist das nur ein Skriptfehler, als der profillose Hauptdarsteller erzählte, dass er bei den Rebellen aktiv ist, seit er 6 Jahre alt ist?

          So könnte man noch ein bisschen weitermachen. Und mich erstaunt das alles mehr, als dass es das es mich stört. Aber dass man in einem solchen Multimilliarden-Dollar Franchise, mit so vielen beteiligten Personen, die Story nicht besser im Griff hat, finde ich schon verwunderlich.

          Ansonsten bin ich Deiner Einschätzung mal wieder recht nah. Der Heist-Teil ist ganz gut, wenn auch teilweise etwas albern (diese Szenen wo jeder Rebellencharakter nacheinander in Zeitlupe den Heldentod sterben darf, sind ja fast schon Comedy - keine Ahnung, ob das geplant war).

          Für mich ist das alles ein bisschen sehr lieblos, was Charaktere, Story und Anschluss angeht, aber die Nummernrevue alter SW-Symbolik hat mich zumindest über weite Teile nicht gelangweilt. Bester Disney-SW den ich gesehen habe, was allerdings nicht viel heißt.

          6/10

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