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Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

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  • Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

    Hallo, hier gehts zum Review auf die Hauptseite:

    https://www.filme.de/news/star-wars-...ny-19-12-2019/




    Gruß Harry

  • #2
    J. J. Abrams hat sich für diesen Film viel vorgenommen. Das große Finale der Skywalker Saga sollte es werden.
    Das hat leider nicht hingehauen, da der Film sowohl Probleme hat, die von den vorherigen Filmen her stammen als auch eigene Fehler.

    Das große Problem ist schon, dass "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" das große Finale der Saga war. Episode I bis IV sind mehr oder weniger die Geschichte vom Fall und Erlösung von Anakin Skywalker. Aber was sollen Episode I bis IX für eine Geschichte darstellen?
    Vor allem, da die Sequels "nur" wie eine Wiederholung von der Original Trilogie rüberkommen, nur größer und lauter. Und dabei auch noch die Helden meiner Kindheit und deren Taten abwerten.

    Carrie Fishers Tod hat auch zu einem großen Problem geführt. Statt Leia in "Die letzten Jedi" sterben zu lassen, wurde die Frage wie man mit der Figur umgehen soll, vor sich hergeschleppt.
    Die Lösung, nicht verwendete Szenen von ihr aus "Das Erwachen der Macht" zu nehmen, ist ehrlich gesagt nicht besonders gelungen. Leia hat in den Szenen nicht viel von Bedeutung zu sagen und auch sonst sind die Szenen nicht sehr ergiebig. Das was Leia im Film macht wird von allerlei Nebenfiguren erklärt.

    Aber jetzt mal weg von den vererbten Problemen und hin zu den eigenen.
    Und davon hat der Film einige.

    Zuerst die Rückkehr des Imperators: Dadurch dass Palpatine doch wieder da, wirkt Anakins Tat in EP VI ziemlich sinnlos. Außerdem hat man sich eine gute Begründung gespart wie er zurück kommen konnte (wahrscheinlich ist schon ein Comic oder Serie mit dieser rausgekommen). Ebenso was Snoke jetzt eigentlich genau war.
    Palpatines Rückkehr bedeutet auch, dass Kylo Ren wieder zurückgestuft wird auf den Handlanger eines noch übleren Sith.

    Das ist eh sehr auffällig wie Abrams den Vorgänger-Film "Die letzten Jedi" versucht zu ret-connen.
    Kylo Ren ist der oberste Anführer --> Nö, ist wieder nur der Handlanger
    Kylo Ren verzichtet auf seinen Helm und seine Vader Verherrlichung --> Nö, er lässt sich den Helm wieder zusammenkleben (warum keinen Neuen bauen??) und spielt mit dem verkohlten Helm von Vader
    Admiral Holdo vernichtet mit einem Lichtsprung eine ganze Flotte --> War nur ein Zufallstreffer
    Rose Tico wird als neue Figur eingeführt --> Ist nur noch einen Nebenfigur mit ein paar Sätzen

    Generell merkt man bei dieser Trilogie die unterschiedlichen Ansätze von Abrams und Johnson an, wodurch sie einfach nicht stimmig ist.

    Ein weiteres Problem ist die "Höher, schneller, weiter"-Formel die Abrams hier anwendet.
    War die Starkiller-Basis schon heftiger als der Todesstern, müssen jetzt 1000 von Sternzerstörern herhalten, die alle Todesstern-Laser haben. Mit jeder weiteren Steigerung wird das Ganze immer lächerlicher. In EP X hätte dann wohl jeder T-Fighter so einen Laser und in EP XI dann jeder Sturmtruppler.

    Die Geschichte selber, in der es um die Jagd nach einem Wegweiser geht ist auch nicht so gelungen. Sie ist zu hektisch erzählt, springt schnell von Ort zu Ort und lässt richtige Ruhepausen vermissen. Jede gefährliche Situation wird sofort wieder erledigt ist.
    Dazu ist es ziemlich lächerlich, wenn es immer wieder heißt "Er ist tot. Oh doch nicht".

    Zumindest kann ich dem Film zu Gute halten, dass er mehr Tempo hat als "Die letzten Jedi".

    Die Effekte sind ok.

    Die Musik von John Williams ist vorhanden, aber nicht einprägsam.

    Die Darsteller machen einen soliden Job.

    Insgesamt ein mäßiger Abschluss.

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