Oscars waren dieses Jahr wieder eine sehr steife Veranstaltung. Niemand wurde geohrfeigt und nur 2 kurze sehr flache Seitenhiebe gegen Matt Damon, aber immerhin war es schön mitanzusehen wie sehr sich die Everything Everywhere Leute gefreut haben.
Diane Warren (66, US-Songwriterin mit 13 erfolglosen Nominierungen für den "Besten Filmsong")
Peter Weir (78, australischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent mit sechs erfolglosen Nominierungen für die Kategorien "Bester Film", "Beste Regie" und "Bestes Originaldrehbuch")
Michael J. Fox (61, US-Schauspieler mit Parkinson) erhält den Jean Hersholt Humantarian Award
Freut mich sehr für Brendan Fraser und Michelle Yeoh sowie Ke Huy Quan...wer hätte je gedacht dass Shorty einen Oscar gewinnt aber Harrison Ford keinen? :D Fraser macht das Comeback des Jahrzehnts und das war gerade erst der Anfang, wer weiss wo man den die nächsten Jahre noch überall sehen wird.
Generell hat "Everything Everywhere At Once" abgeräumt...mir ist der Film auch zu abgedreht leider, schade auch dass "The Fabelmans" komplett leer ausgegangen ist. An den Blockbustern sieht man auch klar dass die einfach nur so nun mit reingenommen werden damit ein paar Leute weniger meckern, aber wirkliche Chancen auf die großen Preise werden die wohl nie haben...was heutzutage aber auch Blödsinn wäre, aber vor 20-40 Jahren wär da sicher hier und da was drin gewesen.
Ich freue mich auf "The Whale" - gleichzeitig müsste ich noch ein paar ältere Aronofsky-Filme schauen. "Noah" und "mother!" haben mir nicht so gefallen. Vllt sollte ich mich mal wieder an "Requiem" wagen. Das ist auch schon mindestens ein Jahrzehnt her...
chris.p.bacon Aronofsky's Filme sind leider nicht so wirklich was für mich...hab ein paar gesehen, aber einmal schauen hat mir immer gereicht. Den großen Hype um "Requiem For A Dream" (übrigens über 20 Jahre alt) hab ich damals auch nicht verstanden. "The Wrestler" hat mir noch am ehesten gefallen.
Ja, der hat sich mega gefreut - generell sind die Reden von ihm, Michelle Yeoh und Brendan Fraser allesamt toll, allen bedeutet das wirklich immens viel und man gönnt es ihnen.
Ray jab allen dreien hat man die Freude super abgenommen und hatte jedes mal Gänsehaut wenn die den Preis bekamen und wenn man bedenkt vor ein paar Jahren hatte von denen niemand auf der Liste. Fraser und Quan waren sogar nahezu komplett weg vom Fenster.
Ich bin etwas verwirrt was die Rubrik "Beste adaptiertes Drehbuch" angeht.
Da sind sowohl "Glass Onion" als auch "Top Gun Maverick" aufgelistet. Basieren die beiden Filme auf Romanvorlagen?
Weitgehend guter Opening Monologue von Kimmel...besonders gelungen war der Part hinsichtlich Will Smith wo er aufzählt an wem jemand alles vorbei müsste wenn er gegen ihn handgreiflich werden wollen würde...ich sag nur Andrew Garfield
So... die 95. Oscars sind zuende und die Goldjungs wurden vergeben.
Wie jedes Jahr hätte ich mir den einen oder anderen Preisträger gewünscht, aber das ist das schließlich kein Wunschkonzert!
Natürlich freue ich mich für "Im Westen nichts Neues": 4 Oscars, darunter "Bester internationaler Film"... Wow!
Mir hat die Show dieses Jahr gut und somit besser als letztes Jahr gefallen, vor allem waren ein paar schöne, auch emotional packende Reden dabei.
Auch, wenn ich sowohl Jamie Lee Curtis als auch Michelle Yeoh gerne mag, aber preiswürdig waren ihre Leistungen in "Everything Everywhere All at Once" bei weitem nicht, da gab es ganz andere Kaliber vergangenes Jahr, wie z. B. Ana De Armas in "Blonde".
Sehr schade finde ich auch, daß einem Film wie "The Banshees of Inisherin" jegliche Belohnung abgesprochen wird, der Film ist bei 9 Nominierungen gänzlich leer ausgegangen. Genau wie der wirklich gute "Elvis" mit 8.
Nun freue ich mich darauf, die Filme zu sehen, auf die ich - auch aufgrund ihrer Oscarnominierungen - noch aufmerksam geworden bin und die z. T. noch gar nicht in D zu sehen waren:
Tar
The Banshees of Inisherin (ab Mittwoch auf Disney +, der Whiskey zur geschmacklichen Unterstützung ist schon bestellt! )
Living
The Whale
Babylon
Die Fabelmans
Women Talking
Mrs. Harries goes to Paris
Pinocchio by Guillermo del Toro
und vielleicht sogar noch
Avatar 2
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Sawasdee1983 Japp, und wahrscheinlich auch vollkommen zurecht (obwohl ich diese "Preisverleihung" absolut nicht gutheißen kann!), denn der Film ist schon recht "speziell". Das ändert jedoch nichts an der wirklich herausragenden Leistung von De Armas.
Schon krass wie unterschiedlich die allgemeine Stimmung nun dieses Jahr verglichen mit letztem Jahr ist...letztes Jahr wurden die Oscars selbst an sich dann komplett ignoriert und man hat nur über Will Smith und Chris Rock geredet und wusste nicht was da eigentlich los war. Dass einer der erfolgreichsten Schauspieler der letzten 30 Jahre einen Oscar bekam, ging total unter. Und dass Chris Rock nun auch ein Jahr später noch so seltsam "zurück geschlagen" hat, hat es auch nicht besser gemacht.
Dieses Jahr ging's wieder ums eigentliche, Kimmel hat das vom letzten Jahr sehr lustig verarbeitet und gleich mehrere bekamen den Preis, von denen man teils ewig nicht mehr gehört hatte, denen man es aber allesamt gönnt und sich für sie nun entsprechend freut. Da merkt man was 30 Sekunden sehr fragwürdiges Verhalten für einen riesen Unterschied machen kann.^^
Was ich hart fand das John Travolta das Memorandum gemacht hat, schließlich war er dieses Jahr direkt 2x persönlich betroffen mit zwei langjährigen guten Freunden. Ein Verlust den er auch jedem zeigte.
Auch, wenn ich sowohl Jamie Lee Curtis als auch Michelle Yeoh gerne mag, aber preiswürdig waren ihre Leistungen in "Everything Everywhere All at Once" bei weitem nicht, da gab es ganz andere Kaliber vergangenes Jahr, wie z. B. Ana De Armas in "Blonde".
Sehr schade finde ich auch, daß einem Film wie "The Banshees of Inisherin" jegliche Belohnung abgesprochen wird, der Film ist bei 9 Nominierungen gänzlich leer ausgegangen. Genau wie der wirklich gute "Elvis"
Sehe ich ähnlich.
Zumal ich EEAAO nach 30 Minuten ausschalten musste. Grottig. In meinen Augen vollkommen überhyped.
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