Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gangs of London (Cinemax/Sky) by Gareth Evans

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Gangs of London (Cinemax/Sky) by Gareth Evans


    In Gangs of London series, When the head of a criminal organization, Finn Wallace is assassinated, the sudden power vacuum his death creates threatens the fragile peace between the intricate web of gangs operating on the streets of the city. Now it’s up to the grieving, volatile and impulsive Sean Wallace to restore control and find those responsible for killing his father.

    The British-American series stars Joe Cole (Peaky Blinders, Black Mirror-Hang the DJ) as Sean Wallace, Michelle Fairley (Games of Thrones), Colm Meaney (Star Trek) as Finn Wallace, Sope Dirisu (The Huntsman: Winter’s War), and Lucian Msamati (Doctor Who, Taboo)
    Quelle: www.comingsoon.net

    Trailer
    https://youtu.be/SZRVEFtHaHc

    FETT!
    mein Musik-Projekt

  • #2
    Das geht wirklich gut ab. Bin gespannt. hoffentlich enttäuscht es nicht so wie Warrior

    Kommentar


    • sektion-31
      sektion-31 kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Dachte schon ich bin der Einzige. Habe Warrior auch vorzeitig abgebrochen.

    • Nathan Drake
      Nathan Drake kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Meh. Mir hat Warrior gefallen :P.

    • CrushingHell
      CrushingHell kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Find Warrior auch super...

  • #3
    Link ist down; hier ein anderer . . . Nachdem, was man so aus London so hört, sind mir diese Gangs teilweise zu schwarz und zu weiß, was bedeutet, dass ich da jetzt schon nicht so mitfiebern kann. Derlei Story hätte man am besten eher ein paar Jahrzehnte zurück ansiedeln sollen. Immerhin scheint die Serie trotzdem ziemlich hart und actionreich zu sein.

    P.S.: ich hab Warrior durchgezogen und es nicht bereut! :zwinker:

    "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

    Kommentar


    • #4
      Der Start im Vereinten Königreich wurde für den 23. April 2020 festgesetzt. Nachdem es sich um eine Sky-Serie handelt, wird Deutschland da gar nicht weit weg davon sein. Jetzt wurde auch bekannt, dass die Serie auf einem alten PSP-Spiel beruht.

      https://www.serienjunkies.de/news/ga...ky-101298.html

      "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

      Kommentar


      • #5
        Die Serie startet bei uns auf Sky Atlantic am 23. Juli 2020.

        https://www.serienjunkies.de/news/ga...ky-101945.html
        "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

        Kommentar


        • #6
          Bin schon sehr gespannt darauf, Kritiken sind sehr gut
          Cast und seeting sehen sehr hochwertig aus.

          LG 86UK6500 Oppo 203 Apple 4K TV Vod Stammtisch

          Kommentar


          • #7
            Die erste Staffel kam offenbar sehr gut an. Es wird eine zweite Staffel geben, bei der AMC in die Produktion miteinsteigt.

            https://www.serienjunkies.de/news/ga...ie-102292.html
            "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

            Kommentar


            • #8
              Habse nu gesehen, Hammer. Die ersten 5 Folgen waren mit das Beste, was ich dieses Jahr gesehen habe, danach flacht es ein wenig ab. Is aber jammern auf hohem Niveau.
              Ich hoffe, das Ding schaffts auf Disc zu uns.
              Lieben Gruß, Dimi

              Kommentar


              • #9
                Der Brite Gareth Evans hat sich mit seinen beiden Raid-Streifen unauslöschlich in mein Actionherz gedreht. Für mich gehören die beiden Filme zweifellos zu den besten 10 Actionfilmen der letzten 20 Jahre. Irgendwie nehme ich es ihm immer noch übel, dass er die geplante Trilogie immer noch nicht zu einem Abschluss gebracht hat. Ob das große Finale immer noch kommen wird, hält Evans selbst für pessimistisch. Immerhin hat er stattdessen die raue Actionserie Gangs Of London geschaffen, die er mit seinen Kumpels Xavier Gens und Corin Hardy umgesetzt hat.

                Finn Wallace ist tot! . . . Der mächtigste Gangsterboss in Großbritannien wurde in einem versifften Wohnblock erschossen. Die Teilhaber und Angestellten seiner Organisation sind ratlos, seine Familie außer sich vor Trauer und sein jüngster Sohn Wallace rasend vor Wut! Er ist sich sicher, dass es entweder eine rivalisierende Organsisation war oder es einen Verräter in den eigenen Reihen gibt. Er zwingt alle anderen Teilhaber der Organisation zur Kooperation, indem er alle Geschäfte stilllegt. Darunter der pakistanischen Heroinhändler Asif, die kurdische Waffenhändlerin Lala, den albanischen Gangsterboss Luan und selbst die rechte Hand seines Vaters; den erfahrenen Ed Dumani mit seinem Sohn Alex, der ein guter Freund von Sean ist. Die beiden warnen ihn eindringlich vor den Konsequenzen, doch Sean hört nicht, woraufhin es zu den ersten gegenseitigen Angriffen kommt; die Vorläufer eines Bandenkrieges. Mittendrin steckt Elliot, der sich schon vor einigen Jahren als Undercover-Cop ins Wallace` Organisation eingeschlichen hat. Er wittert seine Chance die ganze Bande endlich dingfest zu machen, doch dabei hat er die Aggression und den Umfang des Bandenkrieges völlig unterschätzt. Rasch gerät er selbst mitten ins Kreuzfeuer. Doch er kommt auch auf die Spur eines viel größeren Spiels, während Sean langsam hinter den Mord an seinem Vater kommt.

                Wahnsinn! Wie schon seine Raid-Filme ist diese Serie ein ganz starkes Teil, eine ungeheuer blutrünstige, ultra-brutale Gangsterballade auf allerhöchstem Niveau. Gangs Of London ist eine ganz eigene Mischung aus Atmosphäre und Action; hier kreuzen sich typische Britenkrimis wie etwa der aschgrau-düstere Luther mit dem Flair von asiatischen Heroic-Bloodsheds und einer ordentlichen Dosis Martial Arts.
                In den ersten drei Folgen passiert noch nicht besonders viel, obwohl die Serie das Glanzstück vollbringt, dass sie hier schon fantastisch unterhalten kann. Das liegt unter anderem daran, dass hier bis zu Hälfte nur erst einmal zaghaft die Sauereien und Geheimnisse der einzelnen Mitglieder der Mafia aufgedeckt werden, während gleichzeitig der interne Bandenkrieg immer mehr und mehr eskaliert. Gangs Of London profitiert hier in dieser Situation davon, dass wir uns noch erst einmal zurechtfinden müssen, wer auf welcher Seite steht und wer welche Absichten verfolgt. Das ist Anfangs gar nicht so einfach, denn wir merken sofort, dass mit jedem Einzelnen nicht zu spaßen ist. Immer wieder kommt es zu Eruptionen von bestialischer Gewalt, wo so richtig dolle die Fetzen fliegen! Sei es Mann gegen Mann, Messern, Hackebeilen oder Pistolen. Gleichzeitig nimmt sich die Serie ordentlich Zeit für ihre Charaktere heraus. Interessant ist, dass sie sich zunächst ziemlich eindimensional anfühlen. Der rachsüchtige Sohn, der aufstrebende Handlanger, der besonnene Consigliere, die trauernde Mutter, der gewiefte erste Mann und so weiter . . . allerdings wirft Gangs Of London stetig immer neue kleine Fragen auf und lässt die Figuren überraschende Entscheidungen fällen, wodurch ihnen einen ordentliche Tiefe und eine gewisse Unberechenbarkeit zu Teil wird.

                Außerdem merken wir ab der Hälfte der ersten Staffel, dass Gareth Evans hier ebenfalls keine direkte Erzählung präsentiert, auch wenn es sich so anfühlt. De facto erzählt er die Schlüsselmomente nicht chronologisch und kann das Unterhaltungslevel damit konstant hochhalten, weil sich erst zum Schluss das Bild zusammenfügt. Hinzu kommen noch die zahlreichen nicht-gewaltätigen Konflikte zwischen den einzelnen Fraktionen, zwischen den Geschwistern, zwischen Vätern und Söhnen, zwischen alten Freunden und Geschäftspartnern, wobei sich über den Diskurs von 10 Episoden schon tiefe Schluchten ergeben und die Figuren recht vielseitig machen. Shaun ist lange nicht so stark, wie er sich gibt, Elliot längst nicht so loyal, Ed steckt voller Geheimnisse, Alex weiß nicht wem er trauen kann und Marian präsentiert sich blutrünstiger als jeder Mann. Nur selten zuvor wurde aber die Balance zwischen Gefühl, Gewalt, Handlung und Atmosphäre dermaßen gut getroffen. Und das immerhin auch noch ziemlich authentisch. Elliots schwindendes Vertrauen in seine Kollegen und seine Gefühle für die Mafiosi wurden selten so behutsam und umsichtig geschildert, wie in Gangs Of London. Mir gefällt auch die subtile Mahnung, dass nicht die kleinen Gangster um die Ecke das ultimative Böse sind, sondern die hochfeinen Bankiers und Geschäftsleute in ihrem Profitwahn.

                Die Mafia selbsr wird hier ziemlich vielschichtig präsentiert. Oberflächlich als eine ehrenhafte Organisation, wo sich viel um Tradition und Vertrauen dreht. Die Bosse tragen feine Anzüge, hantieren mit Millionen von Pfund, sprechen dauernd vom Geschäft und vom Frieden. Unter der Hand können sie sich gegenseitig nicht ausstehen und organisieren eine Gewalteruption um die andere. Korruption, Erpressung, Geheimnisse, Gewalt und Brutalität wohin man blickt. Das Kuriose dabei ist, dass man hier Alles schon mal irgendwo gesehen hat, Gangs Of London aber aus jeder Facette den letzten Reiz herausholen kann. Egal ob es die Bandenkriege sind, die zahlreichen Generationenkonflikte, der Undercover-Cop mit Gewissensbissen, die doppelt betrogenen Auftragsdiebe, die Bosse mit ihren empfindlichen Geheimnissen. Als hätten Scorsese und De Palma ein Kind mit dem Namen Woo gezeugt. Es gibt sogar eine kleine Remineszenz an Scarface. :zwinker:​​

                Die Fights sind umfangreich, authentischer choreographiert als bei vergleichbaren Serien, und daneben auch steinhart inszeniert. Gefühlte hundert Knochen werden hier sichtlich gebrochen, Gegner zu dutzenden aufgeschlitzt, Blut spritzt viel und häufig. Die Sache mit dem Dartpfeil war schon krass oder wie Elliot mit dem Zigeuner aufräumt, doch das Gemetzel im Trailer-Park gehört mit zum Derbsten, was ich die letzten Jahre gesehen habe. Als Actionfan kommt man hier ebenfalls voll auf seine Laune. Manche Kills sind ebenfalls so richtig schön derbe hardcore. Die fünfte Episode gehört zum Allerbesten, was ich in den letzten 10 Jahren im Actionbereich gesehen hab! Die Actionsequenz nimmt fast die Hälfte der Episode ein und beschränkt sich auf wenige wichtige Charaktere. Extrem authentisch, rau, grob, ultrabrutal, ungeschönt, nicht streng choreographiert, bluttriefend, ein Happy End gibt es auch nicht und trotzdem gibt es einen entscheidenden Aha-Moment. Auch der schwarze Humor kommt dabei nicht zu kurz, auch wenn das Drama eindeutig im Vordergrund steht. Zum Beispiel Bill, der nur auf Heroin so richtig gut kochen kann. Oder wenn den ganzen Tag "Only you" aus den Boxen dröhnt, das auch seinen Grund hat. XD Das Finale war ja dann aber mal sowas von derbe; auch fast ohne große Actionszenen!

                Spoiler ->

                Sean wird (augenscheinlich) gekillt, die scharfe Polizistin wird gekillt, ihr Vorgesetzter wird gekillt, der arabische Vermittler wird gekillt, Marian wird von Ed angeschossen und Elliot kann seinen Arsch nur noch retten, indem er noch tiefer in eine noch gefährlichere Welt abtaucht. Nämlich zwischen der Hochfinanz, globaler Wirtschaftssabotage und den Geheimdiensten.


                Allerdings ist uns das Finale noch ein paar Antworten schuldig geblieben. Was ist mit Finns Gelieber? Woher kennt sie Marian? Und was hat das eigentlich Alles mit dem hinterzogenen Geld zu tun? Wer sind die mysteriösen Auftraggeber hinter der Attacke auf die Wallace-Organisation? Was wird Bill nun unternehmen? Was geschieht nun mit Lala? Wohin geht die Reise für Ed und Alex? Die Investoren wissen schon längst, dass Elliot nur ein Bulle und ein kleiner Fisch ist, aber warum beschützen sie ausgerechnet ihn? Da gibt es eine Menge Punkte, wo die zweite Staffel ansetzen kann. Mit etwas Glück werden die Actionszenen dann auch noch größer und umfangreicher.

                Gangs Of London ist der beste Bastard zwischen Scorsese und De Palma, den man sich vorstellen kann. Dabei äußerst atmosphärisch, genau in der Balance zwischen Action, Suspense und Story und ungeschönt raue Kost vom Feinsten. Nur Colm Meany kommt mir etwas zu kurz, da er nur in kurzen Flashbacks zu sehen ist. Dafür sind die anderen Akteure mehr als ordentlich. Mir ist die erste Staffel 9 von 10 Punkten wert.
                "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

                Kommentar


                • #10
                  Erster Teaser zur zweiten Staffel . . .

                  "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

                  Kommentar


                  • #11
                    Ab dem 20. Oktober 2022 läuft die zweite Staffel auf Sky.

                    https://www.serienjunkies.de/news/ga...el-114892.html
                    "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

                    Kommentar


                    • #12
                      Teaser zur dritten Staffel; im Frühjahr nächsten Jahres. . . .

                      Mit traurigem Gesicht musste ich leider feststellen, dass Gareth Evans den Showrunner-Posten abgegeben hat, um sich seinem Netflix-Film Havoc zu widmen (auf den ich mich ebenfalls freue). Doch mit einem glücklichen Gesicht kann ich die beiden neuen Showrunner verkünden. Nämlich Kum Hong-sun und Peter McKenna, die beide ebenfalls sehr actionerfahren sind.

                      Gangs Of London gehört jedenfalls für mich zu den Serien, die ich mir ohne zu zögern als UHD ins Regal stellen würde. Alleine die Spezialfolge in der ersten Staffel ist Platin mit Goldrand + Diamantenornament.

                      "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X