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Horrorfilm v. Bong Joon-ho

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    Das gab es noch nie: Am vergangenen Wochenende setzte sich der südkoreanische Genremix Parasite gegen westliche Favoriten wie 1917, The Irishman, Once Upon a Time in Hollywood oder Jojo Rabbit durch. Doch das jüngste Projekt vom heimischen Ausnahmeregisseur Bong Joon-ho (Snowpiercer, Okja, The Host) räumte nicht „nur“ für das beste Drehbuch, die beste Regie oder den besten internationalen Film ein Goldmännchen ab, sondern war der Konkurrenz auch noch in der Königskategorie „Bester Film“ haushoch überlegen. Damit schreibt Parasite (Gisaengchung) Hollywood-Geschichte, denn noch nie zuvor war es einem nicht englischsprachigen Film vergönnt, den Hauptpreis mit nach Hause zu nehmen. Tatsächlich ist es sogar das erste Mal überhaupt, dass ein südkoreanischer Film in dieser Kategorie nominiert war. Nach diesem Triumph stehen Bong Joon-ho jetzt natürlich auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten alle Türen offen. Doch bevor er neue Projekte in Angriff nehmen kann, muss er zunächst einmal jene abschließen, die noch auf ihre Umsetzung warten – und eines davon soll ein Horrorfilm werden:



    „Es ist mein Job, Filme zu machen. So läuft das jetzt schon seit 20 Jahren. Unabhängig von dem, was in Cannes oder bei den Oscars passiert ist, werde ich meine Arbeit an bereits begonnenen Projekten fortsetzen. Die Preise haben in dieser Hinsicht nichts geändert. Ein Film wird wieder in Korea gemacht, der andere ist englischsprachig. Das koreanische Werk spielt in Seoul und macht von einzigartigen Elementen aus Horror- und Actionfilmen Gebrauch“, versichert Bong Joon-ho. Man darf also gespannt sein. Wer spätestens nach der Oscarverleihung Lust auf Bong Joon-hos Parasite bekommen hat; die Blu-ray Disc zum Film erscheint hierzulande am 5. März 2020. Parasite zählte allein in Deutschland über 500.000 Zuschauer und ist in den USA auf dem besten Weg, das Wuxia-Abenteuer Hero als erfolgreichsten nicht-englischsprachigen Film abzulösen.

    Eine Einordnung des Films fällt schwer, da sich Parasite keiner der klassischen Genre-Muster beugen will. Im Mittelpunkt steht Familie Kim, die ganz unten angekommen zu sein scheint: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem grünlich-schummrigen Keller und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der todschicken Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien, bemerkenswertem Talent und großem Mannschaftsgeist gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Bald schon sind die Kims unverzichtbar für ihre neuen Herrschaften. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Kette von Ereignissen aus, die so unvorhersehbar wie unfassbar sind.
    Quelle: https://www.blairwitch.de/news/paras...rorfilm-85676/
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  • #2
    Bong Joon-ho ist immer einen Blick wert. Bei einem Horrorfilm natürlich gleich drei Mal!
    "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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