Captain Marvel (MCU) (2019)

Wenn ich mir die Kommentare, zuletzt z. B. von Arieve, so durchlese, ist es wohl ein Film, den man nicht zwingend (im Kino) gesehen haben muß: Typischer MCU mit Storylücken und austauschbaren Charakteten. Mein Verzicht wird somit unterstützt und wenn überhaupt gebe ich mir den Film höchstens mal auf Netflix o. ä..

Was mir persönlich nicht so ganz gefallen hat, ist die Erklärung wie Carol zu Cap Marvel wurde.

So Jein!



Liebe Grüße
Arieve

Kommt auf den infinity stein an sich an. Der stein bei captain america wird ja fleißig rumgereicht

Als Red Skull den Stein bzw. Tesseract hatte wurde er eben genau nach Vormir teleportiert, da er ihn direkt berührt hatte.
Also hat Dome schon recht dass normal keiner außer ein Halbgott/Gott/Höheres Wesen einen Stein halten kann.

Deniso
Da aber Mar-Vell „nur“ Energie des Tesseractes für den Hyperraumantrieb extrahiert hat und genau diese Energie Carol Danvers abbekommen hat, kann Carol schon überleben, da sie keinen direkt Kontakt mit dem eigentlichen Stein bzw. dessen Hülle (in Form des Tesseracts) hat sondern eben nur mit extrahierter Energie.

Also das wäre die halbwegs logische Erklärung

und da sagt einer MCU wäre einfach gestrickt

Der schwächste MCU-Beitrag seit langem. Die 80s- und 90s-Referenzen gehen sofort auf die Nerven. Das Thema Nostalgie ist mittlerweile auf allen Kanälen ausgereizt und so lange diese Dekade nur über ein paar Bildelemente und Dialoge zitiert wird, können sie es gleich lassen. Der aufgesetzte Soundtrack spielt da genauso rein. Das ganze Bramborium um eine ausländische Rasse, die auf der Erde ihren interstellaren Krieg ausfechtet, holt mich auch nicht hinterm Ofen hervor. In vieler Hinsicht wie Thor 1, wo sie auch die Fish-out-of-water Karte mäßig ausspielten. Der Hauptcharakter bringt trotz Brie Larson wenig Schwung ins MCU. Sie ist etwas cocky und schnippisch, darf sonst nur die typischen Phasen eines klassischen Helden durchlaufen: Trainieren – fallen – aufstehen und reifen – siegen. Dazukommt das Problemkind des MCU: Die Action, die hier einfach nochmal eine Spur egaler aussieht. Achja, immer weiter popkulturelle Anspielungen pumpen, damit keinen auffällt, wie wenig Neues man mitbringt. Natürlich muss da Stan Lee mit dem Script zu Mallrats im Bus sitzen, damit auch ordentlich die Eier von Kevin Smith gekrault werden, weil er brav jeden neuen MCU-Film als neues Meisterwerk auf all seinen Kanälen bewirbt (Okay Mallrats ist aber schon cool). Eine Woche her und ich habe schon nahezu alles vergessen. Dieser Film hat so viel Talent im Cast, so viel Budget wenigstens ein paar fähige Action-Choreos und ein paar hübsche Bilder hinzubekommen und nichts davon wird geliefert. Es ist die cineastische Form des Wortes egal.

Hmmm... klingt zu hart nach Rant? Zumindest klingt der Zeitpsprung in die 90er nicht verkehrt, wenn an einigen Stellen die Vorgeschichte von S.H.I.E.L.D. und sogar noch den Bösewicht von Guardians of the Galaxy Vol. 1 miteinspannt. Da wird zumindest der Versuch unternommen ein kohärentes Worldbuilding zu erzeugen. Cooler wäre es natürlich gewesen gleich die Origin-Story eines bekannten Bösewichts miteinzubauen. Aber auch hier nur im Ansatz nett.

(4/10)

Ich fand den Film ganz ok. Allerdings fand ich die Titelfigur irgendwie unnahbar. Kein Vergleich zu Figuren wie Black Widdow, Wanda Maximoff, Gamorra, Hope VanDyne oder Wonder Woman.

Die größte Stärke des Films ist eigentlich Samuel L. Jackson, der die besten Szenen im Film hatte.

Nach Sichtung von "Endgame" fühlt sich der Film irgendwie "überflüssig" an, da Carol Danvers zur Endgame-Handlung sehr wenig beiträgt.
Genauso gut hätte man den Film auch in der Phase 4 rausbringen können.

ich fand der war nichts weiter als der nervige Sidekick und dementsprechend fand ich ihn sehr anstrengend.
das stimmt

Mal schauen wie sich das mit der Figur weiter entwickelt. Sie soll ja angeblich die neue Anführerin der Avengers werden.
An der Kinokasse kam der Film gut an, bin neugierig ob ein weiterer Film das gleiche Ergebnis schafft.