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H.P. Lovecraft Double-Feature From Beyond - Aliens des Grauens (1986) + Evil Dead - Die Saat des Bösen (1991) (Mediabook)
Neben der äußerst schicken Re-Animator-Triloge im VHS-Design hab ich mir auch noch gleich dieses Mediabook dazubestellt, was ebenfalls zwei gelungene Film zum Kultautor H.P. Lovecraft enthält. Es handelt sich um ein Double-Feature mit From Beyond und The Resurrected.
Schon optisch macht dieses Mediabook ordentlich was her. Der braune Grundton wirkt ähnlich wie bei Re-Animator bewusst älter und angestaubter. Ein Film befindet sich vor, der andre Film hinter dem Text, wobei man die saubere Verarbeitung deutlich sehen kann. In der Mitte befindet sich ein mehrseitiges Booklet mit umfangreichem Text und einigen hübschen Screenshots. Neben dem starken Cover und den ursprünglichen Postern auf den Discs sorgt natürlich das Porträt von Lovecraft für besondere Atmosphäre. Außenrum hat mich das Mediabook also schon einmal auf der ganzen Linie überzeugt, nun muss es noch inhaltlich liefern können.
From Beyond enstand im Jahr 1986 im Zuge der Erfolgswelle des Re-Animators und wurde sogar noch vom exakt gleichen Team realisiert. Das heißt Stuart Gordon auf dem Regiestuhl, Brian Yuzna in der Produktion sowie Jeffrey Combs und Barbara Crampton in den Hauptrollen. Der Film dreht sich um einen Wissenschaftler, dem es gelingt das Tor zu einer anderen Dimension aufzustoßen. Doch dieses Ereignis löst ihn physisch auf und macht seinen Assistenten verrückt. Um zu rekonstruieren, was mit dem Wissenschaftler geschehen ist, wird versucht das Experiment nachzustellen, wodurch das Böse erst recht Einzug in unsere Welt hält.
Wie schon beim Re-Animator präsentiert sich der Film durchentwegt spannend und äußerst atmosphärisch. Und Selbstverständlich gibt es einige hübsch schleimige Splatterszenen sowie etwas nackte Haut zu sehen. Der Unterhaltungsfaktor ist natürlich immens hoch und erfreulicher Weise machen hier auch die Fassung und die Technik richtig Laune.
Der Film war lange lange Zeit indiziert, nach Ablauf von 25 Jahren fiel er aber vom Index und wurde gleich im längeren Director`s Cut neu geprüft und uncut ab 16 freigegeben. Schon 2013 gab es darum die ersten HD-Veröffentlichungen, doch einige Jahre später wurde der Film völlig neu restauriert und in 2k abgetastet. Das gleiche hochwertige Master hat man nun für diese Ausgabe hergenommen, wodurch man hier ein sehr starkes Bild und einen soliden Ton vorfinden kann. Trotz des Alters, immerhin 32 Jahre, sieht man jede noch so kleine Hautpore und auch den feinsten Blutspritzer.
The Resurrected ist heute leider nicht mehr so bekannt, was der Film meiner Meinung nach nicht verdient. Zunächst einmal fußt dieser Film auf "Der Fall des Charles Dexter Ward" und somit auf einer von Lovecrafts berühmtesten Geschichten. Dann hat diesen Film Dan O`Bannon inszeniert, der sich vorher schon mit Alien, Dark Star, Heavy Metal und The Return Of The Living Dead unsterblich gemacht hat. Außerdem sind Chris Sarandon und John Terry auch nicht gerade unbekannte Darsteller in den Hauptrollen zu sehen. Genutzt hat es Nix, denn nach ein paar Festivals landete der Film gleich DTV, was ich persönlich schon recht unwürdig finde. Denn auch bei Dan O`Bannon handelte es sich um einen hervorragenden Filmemacher, der den Roman auf moderne Art und Weise verfilmt hat und dabei trotzdem spannend bleibt. Was mich persönlich am meisten fasziniert hat, wie der Film eigentlich harmlos und gemächlich beginnt und im Verlauf immer spannender und blutiger wird; mit teilweise grandiosen praktischen Effekten.
Erzählt wird im Film vom jüngsten Fall des Privatdetektivs John March. Er soll für die Millionärin Claire Ward herausfinden, warum sich ihr Ehemann in letzter Zeit immer paranoider verhält. Er findet heraus, dass sich Ward zunehmend für seinen Vorfahren Joseph interessierte, dessen okkulte Rituale und den Plan unsterblich zu werden. Völlig verrückt, denkt March . . . anfangs . . .
Bei der Fassungsfrage muss man sich hier keine Gedanken machen. Der Film erschien in Deutschland gleich ungekürzt ab 18 Jahren, wurde vor einigen Jahren neu geprüft und ab 16 freigegeben. Doch leider hat mich diese Disc technisch nicht überzeugt. Das Bild ist rau und wirkt an manchen Stellen undeutlich, was für mich eher auf einen Upscale hindeutet als wirkliches HD, obwohl Gegenteiliges behauptet wird. Ich kann mir darum nur vorstellen, dass das verwendete Master schon nicht der Hit war, denn sogar das Bonusmaterial liegt in schönem HD vor und sieht somit besser aus als der Film.
Für beide Filme vergebe ich jeweils 9/10. Während ich From Beyond auf technischer Seite noch volle 10 geben kann, ziehen wir bei The Resurrected gleich mal 4 Punkte ab. Sind dann aber immer noch 8 von 10. Alles in Allem kann ich also mit dieser Ausgabe dennoch sehr zufrieden sein.
Schon optisch macht dieses Mediabook ordentlich was her. Der braune Grundton wirkt ähnlich wie bei Re-Animator bewusst älter und angestaubter. Ein Film befindet sich vor, der andre Film hinter dem Text, wobei man die saubere Verarbeitung deutlich sehen kann. In der Mitte befindet sich ein mehrseitiges Booklet mit umfangreichem Text und einigen hübschen Screenshots. Neben dem starken Cover und den ursprünglichen Postern auf den Discs sorgt natürlich das Porträt von Lovecraft für besondere Atmosphäre. Außenrum hat mich das Mediabook also schon einmal auf der ganzen Linie überzeugt, nun muss es noch inhaltlich liefern können.
From Beyond enstand im Jahr 1986 im Zuge der Erfolgswelle des Re-Animators und wurde sogar noch vom exakt gleichen Team realisiert. Das heißt Stuart Gordon auf dem Regiestuhl, Brian Yuzna in der Produktion sowie Jeffrey Combs und Barbara Crampton in den Hauptrollen. Der Film dreht sich um einen Wissenschaftler, dem es gelingt das Tor zu einer anderen Dimension aufzustoßen. Doch dieses Ereignis löst ihn physisch auf und macht seinen Assistenten verrückt. Um zu rekonstruieren, was mit dem Wissenschaftler geschehen ist, wird versucht das Experiment nachzustellen, wodurch das Böse erst recht Einzug in unsere Welt hält.
Wie schon beim Re-Animator präsentiert sich der Film durchentwegt spannend und äußerst atmosphärisch. Und Selbstverständlich gibt es einige hübsch schleimige Splatterszenen sowie etwas nackte Haut zu sehen. Der Unterhaltungsfaktor ist natürlich immens hoch und erfreulicher Weise machen hier auch die Fassung und die Technik richtig Laune.
Der Film war lange lange Zeit indiziert, nach Ablauf von 25 Jahren fiel er aber vom Index und wurde gleich im längeren Director`s Cut neu geprüft und uncut ab 16 freigegeben. Schon 2013 gab es darum die ersten HD-Veröffentlichungen, doch einige Jahre später wurde der Film völlig neu restauriert und in 2k abgetastet. Das gleiche hochwertige Master hat man nun für diese Ausgabe hergenommen, wodurch man hier ein sehr starkes Bild und einen soliden Ton vorfinden kann. Trotz des Alters, immerhin 32 Jahre, sieht man jede noch so kleine Hautpore und auch den feinsten Blutspritzer.
The Resurrected ist heute leider nicht mehr so bekannt, was der Film meiner Meinung nach nicht verdient. Zunächst einmal fußt dieser Film auf "Der Fall des Charles Dexter Ward" und somit auf einer von Lovecrafts berühmtesten Geschichten. Dann hat diesen Film Dan O`Bannon inszeniert, der sich vorher schon mit Alien, Dark Star, Heavy Metal und The Return Of The Living Dead unsterblich gemacht hat. Außerdem sind Chris Sarandon und John Terry auch nicht gerade unbekannte Darsteller in den Hauptrollen zu sehen. Genutzt hat es Nix, denn nach ein paar Festivals landete der Film gleich DTV, was ich persönlich schon recht unwürdig finde. Denn auch bei Dan O`Bannon handelte es sich um einen hervorragenden Filmemacher, der den Roman auf moderne Art und Weise verfilmt hat und dabei trotzdem spannend bleibt. Was mich persönlich am meisten fasziniert hat, wie der Film eigentlich harmlos und gemächlich beginnt und im Verlauf immer spannender und blutiger wird; mit teilweise grandiosen praktischen Effekten.
Erzählt wird im Film vom jüngsten Fall des Privatdetektivs John March. Er soll für die Millionärin Claire Ward herausfinden, warum sich ihr Ehemann in letzter Zeit immer paranoider verhält. Er findet heraus, dass sich Ward zunehmend für seinen Vorfahren Joseph interessierte, dessen okkulte Rituale und den Plan unsterblich zu werden. Völlig verrückt, denkt March . . . anfangs . . .
Bei der Fassungsfrage muss man sich hier keine Gedanken machen. Der Film erschien in Deutschland gleich ungekürzt ab 18 Jahren, wurde vor einigen Jahren neu geprüft und ab 16 freigegeben. Doch leider hat mich diese Disc technisch nicht überzeugt. Das Bild ist rau und wirkt an manchen Stellen undeutlich, was für mich eher auf einen Upscale hindeutet als wirkliches HD, obwohl Gegenteiliges behauptet wird. Ich kann mir darum nur vorstellen, dass das verwendete Master schon nicht der Hit war, denn sogar das Bonusmaterial liegt in schönem HD vor und sieht somit besser aus als der Film.
Für beide Filme vergebe ich jeweils 9/10. Während ich From Beyond auf technischer Seite noch volle 10 geben kann, ziehen wir bei The Resurrected gleich mal 4 Punkte ab. Sind dann aber immer noch 8 von 10. Alles in Allem kann ich also mit dieser Ausgabe dennoch sehr zufrieden sein.