Wo läuft denn die Serie überhaut??
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Fargo (FX)
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Zitat von Blu Magic Ray Beitrag anzeigenWo läuft denn die Serie überhaut??
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Alex Gabler hab die erste Folge gesehen, sehr gewöhnungsbedürftig, fühlt sich bisher wenig wie Fargo an, wobei optisch und vom Cast her ist es top, aber halt sehr anders
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Fand schon Staffel 3 lag qualitativ weit hinter 1&2.
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Der Pay-TV-Sender FX war bei der letzten SDCC ja leider nicht dabei, obwohl man selbst die eine oder andere passende Serie hätte. Darum haben FX nun reagiert und in einer Pressemitteilung ein Update zu ihren kommenden Serien Alien, Shogun und Fargo gegeben . . .
https://deadline.com/2022/08/fx-give...ca-1235083740/
Soweit bekannt ist die neue Staffel im Jahr 2019 angesiedelt und wird sich um die vermeintliche Entführung einer Ehefrau drehen. Die Dreharbeiten sollen noch diesen Herbst mit Juno Temple, Jon Hamm und Jennifer Jason Leigh beginnen. Es soll bis dato jedoch die witzigste Fargo-Staffel werden,"Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth
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Die fünfte Staffel startet am 21. November 2023 in den USA und nur einen Tag später auch bei uns. . . . Wäre wohl langsam mal ein Trailer fällig.
https://www.serienjunkies.de/news/fa...er-119757.html"Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth
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Uuuuuund es ist geschehen: ganze vier Staffeln hat die Serie tapfer durchgehalten und ich fühlte mich mit jeder Folge gut unterhalten. Aber nun ist Fargo dennoch den woken Idioten zum Opfer gefallen. Denn der gesamte Plot stützt sich auf dermaßen viel empörten und längst auch schon widerlegten Bullshit, der zwar schon etwas subtil dem Zuschauer präsentiert wird, aber dennoch mit jeder Episode offener und offener uns fröhlich auf`s Auge gekackt wird.
Es geht nämlich um eine junge und ganz ganz brave Hausfrau, die mit einem ganz lieben und völlig harmlosen Gutmenschen verheiratet ist, bis unversehens drei Gangster bei ihr auftauchen und sie entführen wollen, sie aber so geistreich wie brutal zum Gegenangriff ausholt. Über den Kurs der Staffel erfahren wir dann, dass sie vor ihrem bösen Stiefvater geflohen und auf der Straße gelandet ist. Dass sie von einer Gutmenschenfrau aufgenommen worden ist, ihr böser böser streng christlicher Ehemann sie aber geschlagen hat und dann sie zur Frau genommen hat. Sie dann auch selbst bibelfest geschlagen hat, bis sie geflohen ist und sich dazu entschieden hat Hausfrau zu werden. Der böse böse Ehemann aber unbedingt Rache will, weil seine jetzige Frau genauso bibelfest ist wie er und er deswegen keinen Grund hat sie zu prügeln. . . .
Schon der alleinige Plot an sich zielt nur darauf ab, das Strong-Women-Narrativ zu polieren, aber mit jeder Episode kommen immer noch mehr schwachsinnige Storymomente hinzu. Generell wimmelt es hier nur von so Widersprünglichkeiten. Zum Beispiel dass unsere Hausfrau sich ganz ganz viel auf Freiheit und Selbstbestimmung einbildet, sie aber trotzdem die superliebe Hausfrau ist und jeden noch so kirchenscheinheiligen Schwachsinn mitmacht. Sie liebt Kinder über alles, hat aber nur eines - selbstverständlich eine gewiefte Tochter mit modischem Kurzhaarschnitt. Ihr Ehemann ist die realpervertierte Personifizierung von Ned Flanders, ihre Schwiegermutter hingegen eine eiskalte Milliardärin, die mit Schulden ihr Geschäft gemacht hat. Klingt vollkommen irrational und das ist es auch, weil man damit sämtliche Gesetze der Ökonomie in sämtlichen Staatsformen ignoriert. Es gibt sogar ein Interview innerhalb der Serie, aber ein Antwort auf diese Frage gibt`s natürlich nicht! Des weiteren hat sie einen Anwalt, der nur als williger Handlanger taugt. Einen Polizisten gibt es, übrigens der Quotenschwarze, der aus lauter Gutmütigkeit ebenfalls wahlweise peinlich oder unfähig ist. Sein Gegenpart ist eine Gutmenschen-Polizistin, übrigens die Quoten-Indianerin, die ihren Versager-Verloben durchfüttert und sich von ihm verarschen lässt. Und der grundlegende Bösewicht ist selbstverständlich ein energischer Christ, Verfechter der Waffenlobby, ein hochkorrupter Sherriff, ein begnadeter Frauenschläger, Anhänger der White-Supremecy-Ideologie und Sympathisant des Klu-Klux-Clans, was dann im Endeffekt auch die gesamte Story zusammenfasst.
Es geht nämlich ausschließlich darum Männer generell als entweder bösartig und/oder dumm sowie unfähig hinzustellen, während sämtliche Frauen hartnäckig, gutmütig, stark, schlau und gerecht sind. Und die gesamte Handlung dient nur dieses Szenario konsequent von dieser oder jenen Seite zu zeigen, ohne dass man irgendwelche Erkenntnisse daraus ziehen kann. Allerdings ist die Staffel so angelegt, dass man zuerst nur wenig erfährt und erst nach und nach immer mehr. Man arbeitet mit Flashbacks, Szenen aus dem Alltag, führt dann tatsächliche solche originellen Charaktere wie den 800 Jahre alten walisischen Sündenfresser ein, womit man die Entlarvung der schwachsinnigsten Woken Agenda so weit wie möglich hinauszögern will. Aber das heißt auch, dass die Macher ganz genau gewusst haben, was sie da machen; als ob sie die Serie bewusst begraben wollten. Unter anderem gibt es - im Gegensatz zu den anderen Staffeln - kein einziges Easter Egg mehr und keine einzige Verbindung zum Film oder den anderen Staffeln davor. Auf dass man diese Staffel ganz bewusst für sich alleine stehen lassen kann. Das bringt mich zu der Vermutung, dass a) das Studio dermaßen Druck auf Hawley ausgeübt hat dringend Wokeness reinzubringen, obwohl die Quotenlage für so einen Rotz damals schon unter alle Sau war, oder dass b) er sich auf die Alien-Serie konzentrieren wollte und Fargo deswegen inhaltlich abgetötet hat, um sich frei anderen Projekten widmen zu können.
Kurzum: Die Quoten und Meinungen waren bei dieser Staffel waren zurecht mies, wobei ich mir nicht sicher sein kann, ob Showrunner Noah Hawley ihr nicht auch absichtlich den Todesstoß versetzt hat, um sich anderen Projekten widmen zu können. Schauspieler, Produktionsniveau und Cinematographie sind nach wie vor oberstes Level, aber inhaltlich wird uns leglich der allerletzte woke Dünnschiss in Form der Strong-Women-Plakative präsentiert, wo sämtliche Frauen zu den Guten gehören und sämtliche Männer entweder zu den Bösen gehören oder schlicht und ergreifend so dumm wie unfähig sind. Tatsächlich scheint diese Staffel auch sonst keinen anderen Zweck zu besitzen dieses Narrativ mit jedem noch so krampfhaften Klischee zu untermauern, während es gleichzeitig keine einzige inhaltliche Verbindung zu den anderen Staffeln oder dem Film gibt; als ob man sie absichtlich ausblenden und von dieser Staffel fernhalten wollte und dafür bin ich sehr dankbar. Mir ist diese Staffel darum nur noch 2 von 10 Punkten wert."Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth
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