The Little Mermaid - Arielle die Meerjungfrau Neuverfilmung

Die ersten Prognosen zum Box Office sind da und faktisch sind die ersten Zahlen verheerend! Genauer gesagt geht es um China und die Einnahmen aus Reservierungen vor dem Kinostart.

Arielle erreicht dabei gerade einmal 13.000 Dollar für das gesamte Start-Wochenende und stünde damit für den schlechtesten Start eines Disney-Films auf dem Sina-Markt. Cruella schaffte zuletzt gerade mal 1,6 Millionen am Wochenende, obwohl die Reservierungen schlechter waren. Fast genauso schlecht wie bei Mulan, der aber 307.000 Dollar an Reservierungen schaffte. Damit ist der eigens für den chinesischen Markt zugeschnittene Mulan aber noch über 20x besser dran als nun Arielle. Zumindest auf den chinesischen Markt sollte die Neuverfilmung so richtig übel absaufen.

https://www.cbr.com/the-little-merma...na-prediction/

Naja der Film wird da wie alle US Filme auch nicht beworben. Da kann Disney noch so viele Poster auf chinesisch machen. Die hängen dort in keinem Kino und werden dort nicht im Internet gepostet. Ist verboten.
Fast X läuft da auch nur in 1x der Chinesischen Kinos. Wenn es bei Arielle ähnlich ist weiß da 1. Keiner dass der Film überhaupt existiert und 2. Kennt da auch wohl keiner das Original.

Also der US Start scheint halbwegs zu funktionieren. Das 4 Tage Wochenende wird wohl irgendwas zwischen 125-135 Mio werden .

Man geht von 120 Mio am ersten WE allein in den USA aus. Break even soll bei 500 Mio sein.

Außerhalb des Kinos ist Arielle ein megahit. Es wird so viel Merch verkauft dass man schon nachproduzieren muss um der Nachfrage hinterherzukommen.

In Sachen Merch zur Zeit erfolgreicher als bei Star Wars und Marvel bei einem Filmstart:

https://deadline.com/2023/05/box-off...id-1235380526/

Hinzu kommen über 60 Mio Einnahmen von außerhalb der USA mit jeder menge Review Bombing unter anderem in frankreich Korea und Deutschland

https://deadline.com/2023/05/the-lit...ce-1235381992/

Was der Streifen aktuell hat, wissen wir noch nicht. Es handelt sich lediglich um Schätzungen. 120 Millionen für vier Tage, weil es sich um ein verlängertes Wochenende handelt und das ist schon ziemlich mager für die USA und die gesamte Werbung. Global gesehen sieht es sogar noch mieser aus, denn da schafft das Teil nicht einmal 180 Millionen. Da habe mich ganz ehrlich geirrt, denn ich dachte eher umgekehrt. Dass der Streifen im Ausland seine Millionen eher macht als im Inland. Besonders aber China ist richtig übel dran, weil da Niemand den Streifen sehen will. Übrigens gab es da einen Bann westlicher Filme, der aber gleichzeitig mit dem Bann sämtlicher Covid-Maßnahmen aufgehoben worden ist. Arielle ist der erste Film in China, der genau so stark umworben und genauso breit starten darf, wie vor der Krise. Allerdings hat es wenig genutzt, denn der gesamte woke Kram kommt auf dem asiatischen Markt - nicht dem chinesischen alleine - sehr sehr schlecht weg. In manchen Medien in China war bereits von Diskriminierung, Hass und Rassismus gegenüber Kaukasiern und Asiaten die Rede. Und ich denke nicht, dass die Kundschaft auf Fernost hier generell anders denkt.

Beim Box Offce - was der Artikel leider nur zaghaft anschneidet - liegt immer noch Fast X vorne. Und der läuft schon einige Zeit und hat schon seine 500 Millionen eingespielt.

Außerdem wurden bisher keine Zahlen zu Merchendise-Verkäufen genannt - nur, was der Kack Alles wo und wann gekostet hat. Und diese Zahlen belaufen sich auf 80 Millionen Dollar bei verschiedenen Unternehmen wie Kelloggs und McDonald`s außerhalb von Marvel oder Star Wars. Allerdings sollte man sich einmal die Zahlen genauer ansehen. 80 Mio globale Produktionskosten bei verschiedenen Firmen?!?!? Normalerweise sind das Milliarden. Im Artikel steht auch warum die Summe so gering ist: Weil man quasi 0 produziert hat. 250.000 Costum-Flaschen für den Weltmarkt? Ernsthaft?!?!?!?!?! Dass manches von dem Glump gleich ausverkauft sein soll, ist da kaum noch ein Rätsel. Dass die Puppen von Mattel aber Bestseller sein soll, halte ich bei solchen Zahlen schlicht für gelogen. Das einzigste, was mich noch interessieren würde, wäre, ob den geschätzten 120 Millionen auf dem US-Markt die 4,1 Mio. Gratis-Tickets bei Snacks und Kelloggs mit dabei sind. Das wären nämlich dann schon 41 Millionen US-Dollar, die man vom letztendlich erwirtschafteteten Box Office abziehen muss. Eine ganz schön verlogene Rechnung, aber wir reden hier ja auch von Disney. XD

Alles in Allem schon sehr viel heiße Luft. Der gesamte Artikel dreht sich entweder um legitime Schätzungen, die schon arg verzerrt werden. Der Rest beschäftigt sich vollends mit absolut geringfügigen Zahlen, die man riesig aufbläst, aber im Endeffekt auf ein gewaltiges Verlust-Geschäft hindeuten; gemischt mit solchem Nonsense wie "Awareness"-Score oder so ein Schwachsinn und wie sehr und ums verrecken man diese Agenda freiwillig gepusht hat. Aber kein einziges Wort über richtig harte Zahlen oder wie das Zeug nun verkauft wird. Bei manchen Zahlen wird nicht einmal ansatzweise eine Quelle genannt.

Auf jeden Fall ist eins klar - ohne die Kontroversen würde nicht ansatzweise so viel über den Film debattiert werden. :D Vielleicht war ja das der Plan. :D

meine Frau hat erst heute von der Existenz des Films erfahren aber nur wegen den gehate gegen Bailey und die fragte mich warum alle so gemein gegen sie sind:
Ich: weil sie spielt Arielle und ist schwarz. In der Vorlage war Arielle weiß
Sie häh und warum soll dass schlimm sein
Ich: naja ist halt anders als die Vorlage und deswegen mimimi
Sie: die Leute sind verrückt, ist doch egal wie sie aussieht
Ich: Disney will halt zu sehr auf divers machen (und zeige das Foto mit den Schwestern
Sie: oh vielleicht sollte man Disney mal erklären wie Genetik funktioniert
Ich

Made my day!

Aber es gibt schon noch weit mehr, warum der Streifen abgelehnt wird. Die meiste Kritik bekommen schlechten Spezialeffekte, dass man auch die anderen Figuren verdreht hat, dass man noch dazu die Story verdreht hat und dass die Songs neue und explizit "nicht-problematische" Texte bekommen haben; mal abgesehen von Rap anstatt Gesang. Und dass man die potentiellen Zuschauer auch schon vorab gleich als Rassisten beleidigt hat, noch bevor die erste Klappe gefallen ist.

Disney rechnete mit einem Einspielergebnis von 1 Mrd aufgrund positiver Test Screenings und Reviews, aktuell sieht es aber so aus der Film außerhalb der USA gewaltig floppen wird und sich der Film mit Glück bei 600 Mio. Einspiel weltweit einpendelt

https://www.nytimes.com/2023/06/04/b...ve-action.html

Hab den Film gesehen:

Das Disney Original hab ich damals im Kino gesehen und auch wenn ich den Film in der Sammlung habe empfinde ich ihn damals wie heute sehr überhypt.
An dieses Live Action Remake bin ich ohne große Erwartungen rangegangen. Ich war nur neugierig wegen Halle Bailey und der Musik.
Also optisch sieht die Welt über Wasser toll aus. Unter Wasser dagegen wurde alles totgefiltert, sodass alles künstlich aussieht und sehr nach mieser CGI. Wobei zwischendurch es auch einige Momente gibt wo es richtig gut aussieht. Aber nach 1h ist zum Glück Schluss mit Unterwasser. Erst beim Finale durften alle wieder schwimmen.
Meine Frau die den Zeichentrickfilm noch nie gesehen hat, hat sich nach wenigen Minuten aufgeregt als die Töchter ins Bild kamen und halt jede Rasse vertreten war. Sie regte sich aber nicht auf weil die Prinzessinnen "bunt" waren sondern weil somit für sie klar war dass der Vater mega untreu ist und sie ihn somit direkt nicht mochte.
Inhaltlich hat der Film viele Szenen vom Zeichentrickfilm nahezu 1 zu 1 übernommen, inklusive der Dialoge, wobei die CGI Tiere nicht annähernd den Charme versprühen wie die Zeichentrickfiguren. Sebastian und Co. wirken sogar absolut unnatürlich. Selbst Awkwafina konnte da nicht viel retten.
Neue zusätzliche Szenen kommen ab dem Mittelteil dazu und diese sind richtig toll, viel besser als der 1 zu 1 Kram zumal man bei den neuen Szenen direkt den Style von Lin Miguel Miranda spürt auch dank dee Musik wodurch man sofort gute Laune kriegt. Aber mit 135 min. Laufzeit ist der Film schon etwas zu lang geraten. Der Schwachpunkt waren hier die 1 zu 1 Szenen, die sich zogen.
In Sachen Cast sind fast alle recht austauschbar, sogar der Eric Darsteller war beim Gesang schnell vergessen. Meine Frau meinte nur der ist voll der Milchbubi.
Nur 2 Darstellerinnen ragen positiv heraus. Melissa McCarthy ist eine gute Ursulla und mit viel Spaß dabei und dann ist da natürlich Halle Bailey. Meine Frau mochte sie nicht weil sie mal Augenbrauen hatte und mal nicht was sie sehr aus dem Konzept brachte. Mir ist dass noch nicht mal aufgefallen. Ich fand sie bezaubernd und perfekt in der Rolle. Wunderbar verspielt und charmant sodass man sie einfach nur gern haben muss. Ihr gehört jede Szene und stielt allen die Show. Ein Lächeln was ansteckend ist und vor allem wenn sie anfängt zu singen vergisst man alles. Ihre Stimme hat es wirklich in sich. Wirklich besser hätte man hier Arielle nicht casten können.
In der Summe muss ich sagen der Film hat nicht den ganzen Shitstorm verdient. Es gibt keine Woke Botschaften mit dem Gartenzaun. Die Hauptdarstellerin und die Musik ist überragend. Klar der Film ist weit weg davon perfekt zu sein und Disney hat definitiv schon bessere Live Action Filme gemacht. Aber in Sachen Punkte würde ich den Film gleichwertig betrachten mit der Zeichentrickvorlage. Beide Filme haben halt Unterschiedliche Stärken und Schwächen.

6,5/10 Punkte

16 Mio Zuschauer innerhalb von 5 Tagen auf Disney+, Rekord für Disney

https://www.comingsoon.net/movies/ne...disney-records

Auch wenn es für Disney und deren Aktionäre nicht wichtig ist, aber wie viele Millionen Zuschauer haben den Film abgebrochen? ;)

Frage ist ja auch warum man ihn schaut. Ich habe mir wegen der Aktion mit 3 Monate für 1,99 Euro mal Disney+ geholtund kuck jetzt alles weg was mich interessiert. Dabei habe ich auch den Titel geschaut wegen den Diskussionen vorher und weil ich einfach die Real Verfilmungen mal testen will. Verpasst habe ich ehrlich gesagt wenig, der Titel hat halt mit ein paar Modernisierungen genau dasselbe abgearbeitet wie der Trickfilm, wobei mir der Trickfilm sogar dramatischer in Erinnerung ist. Mit Arielle wurde ich dabei weniger warm, aber auch die anderen Charas zogen bei mir nicht, mein Ding war es also nicht.

Als Zuschauer kann mich Disney nun also verbuchen, das war es dann aber auch.

Disney hat im Bezug auf den "Erfolg" der Live-Action anscheinend noch viel mehr beschissen und gelogen als bisher bekannt war. Und zwar sowohl beim Budget als auch bei den Streaming-Zahlen . . .

Aufgrund einer steuerrechtlichen Gesetzesänderung in Großbritannien mussten Disney sämtliche Zahlen bei Arielle offenlegen. Denn soweit ich es verstanden habe, wurde der Film teils mit britischem Steuergeld gefördert. An sich kein unnormaler Vorgang und die finanzielle Unterstützung von Film- und Serienprojekten gibt es regelmäßig in Europa, Kanada und den USA. Anders aber als in Deutschland oder Kanada wollen die Briten nun wissen, ob Steuergeld nun versenkt worden ist oder nicht und deswegen müssen diese Zahlen nun offengelegt werden. Und siehe da: das Budget von Arielle lag bei rund 300 Millionen Dollar; 50 Millionen Dollar mehr als angegeben, was den Flop bzw. den finanziellen Verlust noch viel schlimmer macht. Erst recht durch die Zahlenakrobatik von Disney, denn die Briten werden nun doppelt so genau hinsehen, welche Projekte mit welchen Summen unterstützt werden sollen.

Passend dazu deuten die letzten Nielsen-Ratings an, dass der Film bei Disney+ weit weniger angeklickt worden ist als beispielsweise Black Panther, weshalb es wohl eher einer der weit weniger gesehenen Filme auf der Plattform ist, was wiederum den zwei großen Anklagen zum Investorenbetrug neue Inhalte gibt. Wenn es (für Disney) blöd läuft, müssen sie bald ebenfalls sämtliche Zahlen zu Disney+ offenlegen. Klickzahlen, gestreamte Minuten, Abonenntenzahlen und natürlich auch die Betriebskosten. Und das völlig unabhängig vom Debakel in GB.