Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Rocketman - Film über Elton John

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Rocketman - Film über Elton John

    0871288.jpg-r_1920_1080-f_jpg-q_x-xxyxx.jpg
    Copyright Paramount Pictures


    ROCKETMAN




    Film über das Leben von Elton John (Taron Egerton), von seinen Anfängen als Musikstudent an der Royal Academy Of Music bis zu seiner großen Karriere, die auch dank der langjährigen musikalischen Partnerschaft mit seinem kongenialen Liedtexter Bernie Taupin erst möglich wurde.

    Laut Hauptdarsteller Egerton soll „Rocketman“ kein reguläres Biopic werden, sondern ein Fantasy-Musical, bei dem die live vor der Kamera eingesungenen Songs einige der größten Momente in Elton Johns Leben widerspiegeln sollen.


    Starttermin 30. Mai 2019


    Regie: Dexter Fletcher

    Darsteller: Taron Egerton, Jamie Bell, Richard Madden





    2024074.jpg-r_1920_1080-f_jpg-q_x-xxyxx.jpg
    Copyright Paramount Pictures

    FILME.de (pic ©STUDIOCANAL)

  • #2


    Trailer Deutsch

    FILME.de (pic ©STUDIOCANAL)

    Kommentar


    • #3
      das Risiko hat sich gelohnt! Im Gegensatz zu "Bohemian Rhapsody" bei dem es um meine Lieblingsband ging und ich als Fan und Kenner der realen Geschichte mit ganz bestimmten Erwartungen bereits ins Kino ging, gönnte ich mir hier nun einen Film über einen Musiker von dem ich bislang noch so ziemlich überhaupt nichts wusste, nicht mal viele seiner Songs...wenn der Soundtrack für sich spricht, kenn ich bislang scheinbar nur ne Hand voll. Somit war hier für mich sowohl Story als auch Musik größtenteils komplett unbekannt.

      Aber im Film gehts gar nicht primaer um seine Musik. Klar, es erzaehlt seine Geschichte und das meist sogar mittels Musik, aber im Zentrum steht doch letzten Endes er als Person der es offenbar alles andere als leicht im Leben hatte. Vielleicht ist das was mich hier am ehesten überrascht...es geht nicht darum ihn als großen Künstler darzustellen, das geschieht ganz von allein nebenbei, es geht um seine ganz persönliche Geschichte, wer er war, wer er sein wollte und wer er schließlich wurde. Ich bin bereits sehr gespannt die "wahre Geschichte" nachzulesen (sofern der Film sonderlich davon abweicht) bzw. generell einfach ein größeres Bild seiner Lebensgeschichte zu bekommen. Wenn es naemlich eines gab was mir fehlte, dann waren es Jahrezahlen. Vielleicht wollte man hier bei der Benutzung der Songs Kontroversen wie bei "Bohemian Rhapsody" aus dem Weg gehen wo nicht jeder Song genau in die Zeit gehört wo er zu hören ist, aber es waer doch ganz interessant gewesen die verschiedenen Stationen in seinem Leben zeitlich etwas besser zuordnen zu können. das Jahrzehnt ist zwar meist recht offensichtlich, trotzdem waer hier und da ne Jahreszahl ganz hilfreich gewesen. Aber wer weiss, vielleicht erübrigt sich das auch, wenn man sich etwas besser auskennt und auch weiss von wann die individuellen Songs stammen...sofern jene eben im Film chronologisch richtig platziert sind.

      Was bleibt ist auf jeden Fall ein starker Einblick in die Höhen und Tiefen seines Lebens, welche meist gar nicht weit auseinander liegen sondern sich sogar eher gegenseitig "ergaenzen". Und ich kam nicht umhin im Laufe des Films zunehmend einiges an Mitleid mit ihm zu haben, besonders was seine Familie betrifft wo ich immer wieder von seinen Eltern geschockt war. der ganze Exzess wird immer mehr zur Kompensation seiner persönlichen Probleme und laesst sein glamouröses Erscheinungsbild in einem ganz neuen Licht sehen. der Film schafft es dass sich irgendwo jeder denk ich mit Elton John identifizieren kann...viele seiner Probleme hat man selbst in aehnlicher Form auch schon erlebt und weiss wie schwer damit manchmal klarzukommen es ist. So komplett anders sein Leben ab einem gewissen Alter lief wie fast aller Kinogaenger, so sehr hatte er im Kern doch meist mit oft sehr aehnlichen Probleme zu kaempfen wie wir alle. Zeigt auch mal wieder dass all das Geld und der Ruhm nichts bringt, wenn man mit sich selbst und privaten Umstaenden zu kaempfen hat...es verschlimmert es meist eher nur.

      So persönlich und hart am Boden der Film in vielen Momenten ist, so total abgehoben und verrückt ist er dann wieder in anderen...die Musikszenen sind sehr aufwaendig und teils schon fantasyartig gestaltet und wirken oft wie ein riesen Musikvideo...manchmal ist es musicalartig, dann wieder gar nicht...auf jeden Fall eine sehr interessante Art solch eine Geschichte zu inszenieren. Ich kann's noch überhaupt nicht einschaetzen wie Elton John Fans diesen Film finden, aber für mich als - bislang? - Nichtfan war er wirklich sehr interessant und sehenswert und hat mich 2 Stunden in eine ganz eigene Welt gezogen und mir nun erstmalig ein ausführlicheres Bild über diesen Musiker machen lassen. Ich bin nun auch richtig interessiert mehr über seine Geschichte zu erfahren und vor allem auch seiner Musik mal ne Chance zu geben und mal zu sehen, ob das nicht auch was für mich ist. Ich bin gespannt.

      Achja, der sonstige "Kram" wie Schauspieler, Regie, etc...sagen wir so, ich wurde komplett in die Geschichte rein gezogen, sodass ich mir überhaupt keine Gedanken dazu machte. Ich denke das spricht sehr positiv für all diese Faktoren und ja, Taron Egerton ist großartig! Inszenierung auch sehr schön, ich liebe es wenn Filme vor einigen Jahrzehnten spielen und diesen Look der damaligen Zeit so gut einfangen dass man das Gefühl hat eine Zeitreise zu machen. Also da braucht man sich keine Sorgen machen.:zwinker: Ich gebe dem Film 8/10 Glitzerbrillen.

      Kommentar


      • Sonny
        Sonny kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Schönes langes und vor allem begeistertes Review! Danke dafür!

        Etwas überrascht bin ich aber dann am Ende, daß Du bei dieser Begeisterung doch soviel negatives findest, noch 2 Punkte abzuziehen!?!?!?

      • Ray
        Ray kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Sonny Die Punkte am Schluss sind halt immer so ne Sache...jeder wiegt da anders ab zwischen objektiv und subjektiv und für jeden bedeutet eine Zahl was anderes. Gibt Leute die geben selten wenn überhaupt unter 5 Punkten (eigentlich ein mittelmäßiger Film), auch wenn sie den Film grottig fanden. Ich gebe hingegen eine 10/10 relativ selten und das sind dann eigentlich allesamt absolute Lieblingsfilme von mir. Eine 9/10 ist da ganz nah dran und eine 8/10 immer noch ein sehr guter Film. :zwinker:

        Nach der ersten Sichtung fand ich das daher angemessen, spielt aber natürlich auch einiges subjektives mit rein. Ich halte es aber möglich dass ich ihn nach 1-2 weiteren Sichtungen eventuell auf ne 9/10 erhöhe, denn an sich macht der Film nicht wirklich was falsch. "Bohemian Rhapsody" ist für mich als Fan ne 20/10, objektiv hab ich ihm aber auch ne 8/10 gegeben. :zwinker: Hier ist es vielleicht umgekehrt. Mach das immer nach Gefühl. Dass der Film aber sehr empfehlenswert ist, sollte hoffentlich rüber gekommen sein. :zwinker:

      • jackoneill
        jackoneill kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Da ich schon immer interessiert an Elton Johns Story war, hab ich natürlich schon mal ein Grundwissen und das was Du beschreibst, unterstreicht mein Bauchgefühl, somit freu ich mich noch mehr auf den Streifen.

    • #4
      ich habe ihn letzten Donnerstag in der OV gesehen. Und Anfang Juli kommt Elton live nach München, ich geh hin.
      Man könnte also sagen, ich sei Fan.

      Der Film wird selbstverständlich mit Bohemian Rhapsody verglichen, ist ja klar. Er ist im Vergleich viel mehr „Drama“ und hat wenige(r) gute Laune-Momente, auch wenn ein Elton-Hit performt wird. Und im Vergleich mit Rami Malek = Oscarpreisträger, macht Taron Edgerton seine Sache mindestens (!) gleich gut.

      Kommentar

      Lädt...
      X