Robert Eggers bleibt sich und seiner Vorliebe für frühe, düstere Epochen treu. Nach Abstechern ins sechzehnte (The Witch) und späte neunzehnte Jahrhundert (Der Leuchtturm) wagt er sich für sein nächstes Projekt so weit zurück wie noch nie zuvor. Sein im zehnten Jahrhundert angesiedelter The Northman erzählt eine finstere Rache-Geschichte vor dem Hintergrund der Besiedelung Islands. Und dass seine Filme von Kritik und Zuschauern gleichermaßen geschätzt werden, scheint sich inzwischen auch bei Darstellern rumgesprochen zu haben. Anya Taylor-Joy (The New Mutants), die mit Eggers‘ The Witch ihren großen Durchbruch hatte, wirkt ebenso mit wie Willem Dafoe aus Der Leuchtturm, Alexander Skarsgård (True Blood), Bill Skarsgård (er gab den ES in Stephen Kings gleichnamiger Clown-Saga) und Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman. Und wenn schon ein Film über Nordmänner und Island, darf natürlich auch eine echte Landsmännin nicht fehlen. Sängerin Björk (Dancer in the Dark), die sonst eher auf der Bühne Erfolge feiert, will sich das finstere Spektakel ebenfalls nicht entgehen lassen und mischt als Hexe mit. Northman stützt sich auf ein gemeinsam mit dem isländischen Poeten und Autor Sjón verfasstes Drehbuch, für das man Lars Knudsen (Hereditary, Midsommar) als Produzent gewinnen konnte.
Finanziert wird der Film von New Regency, dem gleichen Studio, das Eggers bei der Umsetzung von Der Leuchtturm zur Seite stand. Sein jüngstes Werk hebt sich wie schon The Witchangenehm von den bekannten Genreformeln ab und besticht durch schroffe Schwarz-Weiß-Optik und kryptische Erzählweise. Das macht das Warten auf The Northman und die optischen wie erzählerischen Kniffe, die sich Eggers diesmal hat einfallen lassen, umso spannender. Als Kulisse dient dabei aber nicht etwa Island, sondern Irland, wo man aktuell abgeriegelt von der Außenwelt zu drehen versucht.
Finanziert wird der Film von New Regency, dem gleichen Studio, das Eggers bei der Umsetzung von Der Leuchtturm zur Seite stand. Sein jüngstes Werk hebt sich wie schon The Witchangenehm von den bekannten Genreformeln ab und besticht durch schroffe Schwarz-Weiß-Optik und kryptische Erzählweise. Das macht das Warten auf The Northman und die optischen wie erzählerischen Kniffe, die sich Eggers diesmal hat einfallen lassen, umso spannender. Als Kulisse dient dabei aber nicht etwa Island, sondern Irland, wo man aktuell abgeriegelt von der Außenwelt zu drehen versucht.
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