Eigentlich dachten wir, dass die X-Akten geschlossen wären. Noch vor zwei Jahren hieß es, dass Season 11 das vorläufige Ende der Originalserie bilden würde und auch keine weiteren Episoden geplant seien. Daran hat sich zwar nichts geändert, weiter geht es jetzt aber trotzdem – ohne das ursprüngliche Kultduo und mit einem animierten Comedy-Spinoff, das von Chris Carter, dem Autor und Schöpfer der Serie, mitproduziert und entwickelt wurde. Akte X: Albuquerque (The X-Files: Albuquerque) heißt der Ableger, in dem all jene X-Akten und Fälle zum Einsatz kommen werden, die Mulder und Scully zu „merkwürdig, absurd und schlichtweg dämlich“ waren. Entsprechend werden die Ermittlungen auch nicht mehr von ihnen ausgeführt, sondern der unrühmlichen „Zweitbesetzung“ des Akte X-Teams – allesamt Außenseiter und Eigenbrötler. Nach aktuellem Kenntnisstand sind weder David Duchovny noch Gillian Anderson an der Produktion beteiligt, was sowohl Fluch und Segen zugleich sein dürfte. Denn einerseits können Rocky Russo und Jeremy Sosenko, die beiden zuständigen Autoren, ihre Serie frei von den Fesseln der Originalshow entwickeln, anderseits müssen sich dadurch aber auch auf die beiden einstigen Zugpferde verzichten – Mulder und Scully.
Ob man mit einem animierten Spinoff im Stile von Family Guy oder Die Simpsons allerdings größere Erfolge feiert als mit dem gefloppten Reboot der Originalserie, wird sich erst noch zeigen müssen. Über ein Jahrzehnt hinweg gehörten Mulder und Scully für viele Zuschauer zum festen Wochenritual. Entsprechend groß war die Freude, als 2016 bekannt wurde, dass beide vor ihrer Rückkehr auf die TV-Bildschirme stehen. Die Euphorie hielt allerdings nicht lange an, und so machten sich schon während der sechsteiligen zehnten Staffel erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Fox glaubte trotzdem an das kultige Ermittlerduo und gab bei Akte X-Showrunner Chris Carter weitere Folgen in Auftrag, die Anfang 2018 nur noch deutlicher machten, wie sehr beide dem Zahn der Zeit inzwischen hinterherhinken. Staffel 11, das große Finale der Mystery-Serie, endete mit einem absoluten Allzeittief und der Erkenntnis, dass man einige Dinge besser ruhen lassen sollte.
Ob man mit einem animierten Spinoff im Stile von Family Guy oder Die Simpsons allerdings größere Erfolge feiert als mit dem gefloppten Reboot der Originalserie, wird sich erst noch zeigen müssen. Über ein Jahrzehnt hinweg gehörten Mulder und Scully für viele Zuschauer zum festen Wochenritual. Entsprechend groß war die Freude, als 2016 bekannt wurde, dass beide vor ihrer Rückkehr auf die TV-Bildschirme stehen. Die Euphorie hielt allerdings nicht lange an, und so machten sich schon während der sechsteiligen zehnten Staffel erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Fox glaubte trotzdem an das kultige Ermittlerduo und gab bei Akte X-Showrunner Chris Carter weitere Folgen in Auftrag, die Anfang 2018 nur noch deutlicher machten, wie sehr beide dem Zahn der Zeit inzwischen hinterherhinken. Staffel 11, das große Finale der Mystery-Serie, endete mit einem absoluten Allzeittief und der Erkenntnis, dass man einige Dinge besser ruhen lassen sollte.
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