Lässt sich einer der ganz großen Genre-Klassiker noch besser machen? Universal Pictures und Sentient Entertainment sind überzeugt, dass sich diese Frage mit einem sehr eindeutigen Jabeantworten lässt, und wollen mit The Others, einer modernen Neuauflage von Alejandro Amenabar preisgekröntem Original, den Beweis abliefern. 2001 fühlte sich Nicole Kidman in ihrem eigenen Haus nicht mehr sicher, sah sich schon als Opfer einer gespenstischen Heimsuchung. Doch der vermeintliche Spuk stellte sich als geschickt gelegte und raffiniert in Szene gesetzte Finte heraus, der nicht wenige Kinogänger erlagen. Kritik und Zuschauer waren begeistert und überhäuften The Others mit Preisen und Nominierungen, darunter eine für den Golden Globe – zur damaligen Zeit und in Anbetracht der ungewohnten Horror-Herkunft ein Novum. Weil der Film mit Nicole Kidman noch dazu überraschend erfolgreich war (weltweite Einnahmen von 200 Millionen Dollar sprechen für sich), liegen die Gründe, die für ein Remake sprechen, wohl auf der Hand. Ob Kinogänger das allerdings ähnlich sehen und The Others wie 2001, als das Original im Fahrwasser von The Sixth Sense gestartet wurde, zum Erfolg verhelfen, wird sich voraussichtlich 2022 zeigen müssen.
Produzent Renee Tab (zu seinen Karriere-Höhepunkten zählen David Cronenberg’s Maps To The Stars, Peppermint) sieht jedoch viele Überschneidungen zur heutigen Zeit, was The Others in seinen Augen aktueller macht denn je. „Da The Others zu meinen liebsten Horrorfilmen gehört, ist es mir eine besondere Ehre, diese Neuerzählung einem ganz heutigen Publikum näherzubringen.“ Es sei fast unheimlich, wie sehr der Film das aktuelle Weltgeschehen widerspiegle, findet Tab. „Selbstisolation, Paranoia, Angst und natürlich das intensive Bedürfnis, sich selbst und die eigenen Kinder vor schädlichen Einflüssen von außen zu schützen. Wir wollen die vielen Facetten von Grace ganz neu aufzäumen, deren Schmerzen und Dämonen Zuschauer immer tiefer ins Geschehen ziehen.“ Besetzt war diese wichtige Rolle im Original mit Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman. Einen gleichwertigen Ersatz zu finden, der mit ihrem überzeugenden Spiel mithalten, aber gleichzeitig genügend eigene Akzente setzen kann, dürfte nicht einfach werden.
Produzent Renee Tab (zu seinen Karriere-Höhepunkten zählen David Cronenberg’s Maps To The Stars, Peppermint) sieht jedoch viele Überschneidungen zur heutigen Zeit, was The Others in seinen Augen aktueller macht denn je. „Da The Others zu meinen liebsten Horrorfilmen gehört, ist es mir eine besondere Ehre, diese Neuerzählung einem ganz heutigen Publikum näherzubringen.“ Es sei fast unheimlich, wie sehr der Film das aktuelle Weltgeschehen widerspiegle, findet Tab. „Selbstisolation, Paranoia, Angst und natürlich das intensive Bedürfnis, sich selbst und die eigenen Kinder vor schädlichen Einflüssen von außen zu schützen. Wir wollen die vielen Facetten von Grace ganz neu aufzäumen, deren Schmerzen und Dämonen Zuschauer immer tiefer ins Geschehen ziehen.“ Besetzt war diese wichtige Rolle im Original mit Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman. Einen gleichwertigen Ersatz zu finden, der mit ihrem überzeugenden Spiel mithalten, aber gleichzeitig genügend eigene Akzente setzen kann, dürfte nicht einfach werden.
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