Prey (Predator 5; Trachtenberg, 2022)

https://blu-ray-rezensionen.net/predator-prey-disney/


Das klingt echt nicht übel!

Auf jeden Fall ein gelungener Film der von der Struktur her dem ersten Teil mit Arnie ähnelt, aber inhaltlich eigenständig genug ist. Mir hat der Film ganz gut gefallen und ich würde ihn mir auch gerne auf BD zulegen. Einfach da der Film schön aussieht; also tolle Aufnahmen der Landschaft und schöne Kameraeinstellungen hat . "Prey" ist auch in Komanche zu hören (was mit sehr gefällt) und die Musik von Sarah Schachner ist wirklich gelungen. Also audiovisuell ist der Film genau meine Kragenweite. Der Film ist auch brutal geworden, hält aber nicht immer drauf. Schön war auch wieder die Fox-Fanfare zu hören! Das kam wie eine alte angenehme Erinnerung wieder hoch.

Die CGI der Tiere sind leider schlecht, auch wenn die Texturen, (nasse) Haare und Auflösung sehr gut sind. Manchmal sind auch ein paar Menschen animiert, da man hier und da auf Stunt-Arbeit verzichtet hat. In einer Stene ist der Wilhelm-Schrei zu hören und der nervt mich tierisch. Weg damit! Und auch wenn ich das Geräusch liebe: der Predator hält hier einfach nicht die Klappe und klackert sich durch jede Szene... Das Männer-machen-Frauen-runter bla-bla ist auch wieder drin, aber nicht so schlimm, wie in anderen Filmen. Narus Motivation ist dementsprechend auch etwas dämlich. Das hätte man meiner Meinung nach auch organischer machen können. "Because you think I can't" ist einfach stur und dumm. Dennoch finde ich, dass Naru dem Predator glaubhaft entgegentritt (bis auf eine Kleinigkeit) und der Film es im Aufbau schafft, das im finalen Zusammentreffen zu übertragen.

Inhaltlich ist der Film, wie gesagt, an den ersten Teil angeleht, ist allerdings durch das Setting, die Stammeskultur und die damalige Zeit eigentständig genug um keine 1:1 Kopie zu sein. "Prey" hat schöne Aufnahmen & Szenen, clevere Kleinigekeiten, ein paar Verweise auf den ersten Teil und gelungene Set-Ups und PayOffs. Und nochmal zu erwähnen: die Musik von Sarah Schachner. Zusammen mit "Predator", "Predator 2" und "Predators" ein besserer Eintrag aus dem "Predator"-Universum und um Welten besser als "The Predator" und "AvP:R". Boah, was war denn da los?!

Im stilistisch gut gemachen Abspann ist eine After-Credit eingebaut - mal sehen, ob da noch was kommt. Würde mich freuen. Nur dann bitte nicht wieder diesselbe Struktur wie Predator/Prey. Zeigt den Predator bitte demnächst bei den Vikingern, im alten Japan, in Ägypten oder bei den Azteken. Weg aus der Moderne.

Habe den Film nun auch gesehen und muss sagen er ist überraschend gut. Von der Atmosphäre und der Spannung kommt er Teil 1 am nächsten. Die Männlichen Charaktere sind aber arg bräsig und entsprechend nervig. Dafür macht es die Hauptdarstellerin richtig, richtig gut. Liefert sich einen tollen Kampf David gegen Goliath. Cool ihr Zusammenspiel mit dem Hund. Es wird auch nicht viel Gesprochen. Vieles läuft über den tollen Score. Dazu tolle Landschaftsaufnahmen. Die Härte passte auch. Definitiv kein PG13 Blödsinn. Auch wenn so manche Kills im Off passieren.Tatsächlich der beste Predator Film seit dem Berühmten ersten Teil.

Ich weiß nicht, wann mich das letzte Mal ein Score so beeindruckt hat. Ich glaube das muss "The Winter Soldier" von Henry Jackman gewesen sein. Ich finde die beiden kompnieren ähnlich "lebendig". Ich kann es noch nicht genau beschreiben.

Schachner kann in diesem Fall Bedrohung ganz gut mit Instrumenten übertragen ... und Wind/Natur. Habe den Soundtrack gestern auf der Arbeit 3mal druchlaufen lassen. Werde morgen aber wieder mein Musikritual abspulen: Zimmer dunkel, auf die Couch, Kopfhörer auf und Augen zu.

Ray

Hier mal mein Eindruck der gestrigen Sichtung:
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Eine junge Komantschen-Kriegerin im 18. Jh. wird mit einem Gegner konfrontiert, der nicht von dieser Welt stammen kann. Das Wesen ist auf der Jagd und genauso blutrünstig wie seine Nachfahren 300 Jahre später.

Ich war sehr positiv überrascht wie gut der Film tatsächlich war.
Das Franchise wird mir sehr viel Respekt behandelt, das Setting mit seinen tollen Landschaften Kanadas wie auch die Ausrichtung, 1719 zu spielen, harmonieren hervorragend. Daneben gibts mit Amber Midthunder (The Ice Road) eine überaus sympathische, talentierte und glaubwürdige Hauptdarstellerin, die zwar nicht mit Machosprüchen dafür aber mit Grips, Mut und ebenfalls schlagkräftig daherkommt.
Sehr oft gibts spannende Momente, wenn für wenige Augenblicke inne gehalten wird und alles Mucksmäuschenstill ist, wenn man der Meinung ist, dass der Predator in der Nähe ist.
Mit viel Fanservice, unterhaltsamen (CGI) Goreszenen, dem Spielen mit Erwartungen (Schlammszene), hochwertigen Bildern und einem klasse mitreißenden Score bekommen Fans des Franchises eine mutige sowie tolle Frischzellenkur bzw Spinoff spendiert.
Die 100 Minuten vergingen wie im Flug und „Prey“ wird definitiv bald mal wieder gesehen. Hoffentlich bringt Disney bzw. 20th Century den Film auf BR oder gar als 4K UHD raus.
Ich kann den gelungenen, spannenden Survival-Thriller mit seinen tollen Bildern nur jedem empfehlen, egal ob Fan des Franchises oder nicht.

Meine Freude um den Filmsoundtrack reisst nicht ab und da ich eben noch ein mehr oder weniger aktuelles Bild der Komponistin gesehen habe, bin ich verliebt. <3


Quelle: https://gameofthrones.fandom.com/wiki/Sarah_Schachner

Holla die Waldfee

Der Film ist erfolgreichster Film auf Hulu am ersten Tag und weltweit auf Star+ innerhalb den ersten drei Tagen:

https://comicbookmovie.com/sci-fi/pr...5238#gs.8scuqr

Prey - Disney +

Gerade beendet, daher frisch beurteilt!

Prinzipiell nachdem der Trailer mir schon gefallen hat, macht der Film wenig falsch. Im großen Ganzen bin ich positiv überrascht und wurde gut unterhalten. Die Hauptdarstellerin macht ihre Sache klasse, die Aufnahmen, auch landschaftlich sind sehr gelungen. Ebenso überraschend die teils blutige Ausführung, auch wenn einiges verschleiert wird.

Was mir nicht ganz gefiel, und für Punktabzüge sorgt. Die Kostüme erschienen mir zu steril, einfach zu clean, das war wie aus dem Cosplay Kostümshop. Ebenfalls die Kulissen, welche oftmals zu sauber wirkten. Daneben ein paar Effekte, die recht günstig ausschauen, aber definitiv verschmerzbar sind. Aber, der Film macht so viel richtig, nimmt sich viel Zeit, bevor es zur Sache geht. Lässt aber trotz der langen Einführungsphase, kaum Spannung und Dramatik zu, bzw. sich entwickeln. So richtig mitgefiebert habe ich erst zum Finale hin. Hier wäre mehr drin gewesen, alles packender zu gestalten und dann den Predator in den Kampf zu schicken.

Da hätte man die Figuren von Beginn an, dramaturgisch besser in Szene setzen können, sprich, alles wirklich spannender gestalten. Eben die Hauptdarstellerin und ihre Mitstreiter, näher zusammenarbeiten lassen sollen. Anstatt des aufgesetzten Konflikts, weil sie weiblich ist und anscheinend schwächer. Dadurch ist sofort klar, sie macht ihr Ding und die Jungs nicht. Das war zu vorhersehbar.. einfach zu simpel.

Letztlich, Jammern auf hohem Niveau. Denn Spaß macht Prey absolut, mein Predator Upgrade Eindruck, degradiert er auf 6/10!!

Und ich vergebe hier gern, trotz ein paar kleinerer Schwächen, oder Kritikpunkte:

7,5/10

Nun auch gesehen, nachdem ihr den ja alle so lobt.^^ Ich bin weder begeistert noch enttäuscht...der Film ist merklich ein "kleinerer" Streaming-Film dem man entsprechend das Budget ansieht und der somit eben nicht "großes Kino" ist was ein Predator Film eigentlich sein sollte. Dass man nach der letzten Pleite hier aber ne Stufe runter schaltete ist nachvollziehbar. Alles in allem gibt es immerhin ein Drehbuch was so weit Sinn macht dass man den Film schauen kann ohne ständig nur mit dem Kopf zu schütteln...ist ja heutzutage tatsächlich schon mal ne Leistung.^^ Die Hauptdarstellerin geht so weit in Ordnung, auch wenn das alles dann doch recht erstaunlich gut und wie gewollt klappt - gerade gegen Ende geht alles dann doch recht schnell. Was ich gut fand war die Erklärung vonwegen dass er sie nicht als Bedrohung sieht, und sie gerade deswegen gefährlich ist, weil er von ihr eben nichts erwartet. Sie nutzt diesen Vorteil entsprechend und ihre Methoden machen tatsächlich im Zusammenhang mit dem was davor bereits geschah auch Sinn. Trotzdem wirkt das eben alles dann etwas klein und schnell, einfach ne Nummer kleiner als man es gewohnt ist. Der Predator hier ist zwar auch mal was anderes, aber irgendwie gefällt er mir nicht sonderlich, gerade die Augen schauen zu anders aus irgendwie.

Ansonsten find ich hat der Film halt recht wenig Predator-Feeling...die Settings sind zwar schön gefilmt, aber eben ganz anders als der sonstige Dschungel und irgendwie gehört der für mich wohl mit zu einem Predator Film dazu. Ist wohl kein Zufall dass mir außer dem Original einzig "Predators" noch gefällt aus der Reihe. Okay, "Alien vs. Predator" find ich auch spaßig, aber der ist halt grundsätzlich anders. Auch fehlt mir hier nun der grandiose Silvestri Score...der neue hier ist zwar nicht schlecht und ist durchaus atmosphärisch, aber eben neu und anders und klingt nicht nach Predator. Die Nebenfiguren sind weitgehend auch zu vernachlässigen...die Indianer waren eh weitgehend unsympathisch und die Franzosen erst recht...die hatten wohl auch keinen anderen Sinn als die Pistole mit einzubringen, sonst passten die hier so gar nicht rein. Einzig der Bruder von ihr (weiss den Namen schon nicht mehr) war noch ein erwähnenswerter Charakter der auch alles in allem gut umgesetzt war.

Alles in allem ist es ein okayer Film. Er macht jetzt nichts großartig falsch, ist aber jetzt auch kein Film den ich nochmal sehen muss. Wie gesagt, das Budget sieht man dem Film eben an und auch wenn ich es grundsätzlich gut und interessant finde dass man hier nun mal eine ganz andere Geschichte erzählt die auch zeitlich woanders spielt, so ist es mir insgesamt einfach dann doch ZU anders und Predator-Feeling kommt eigentlich einzig dadurch auf dass halt ein Predator drin vorkommt und der entsprechend kämpft wie man es gewohnt ist. Alles andere fehlt aber eben, was irgendwie auch atmosphärisch für mich dazu gehört. "Predators" bleibt für mich weiterhin der einzige wirklich gute weitere Predator Film neben dem Original, der macht einfach Spaß und hat eben auch noch viel vom ersten...vielleicht fast schon zu viel, aber dafür eben auch einiges anderes und das geht für mich einfach insgesamt gut auf.

Meinetwegen kann derjenige der diesen Film gemacht hat nun den nächsten Predator Film machen, allerdings sollte er dafür ein ordentliches Budget nun kriegen und zumindest den Silvestri Score hier und da wieder mehr mit einbringen. Aber ich erwarte mir generell nichts mehr groß von dem Franchise...ich glaub was besseres oder so gutes wie den originalen Predator wird's einfach nie mehr geben.

Schön geworden

Wird’s eine Bluray/ 4K VÖ geben?

Die Chancen das eine kommt liegen bei 0,00000001%

Es ist ein Hulu Original, sprich rein Streaming. Die veröffentlichen so gut wie nichts auf Disk