The Marvels (Captain Marvel 2) (MCU)

Uuuund es ist amtlich: The Marvels floppt ohne Ende! 47 Millionen in den USA, 41 aus dem Rest der Welt; macht 88 Milllionen in einem 3-Tage-Wochenende. Magere Zahlen sind hierbei keine Ausnahme, sondern kommen tatsächlich aus allen registrierten Regionen. Das kinoverrückte Südkorea hat nicht mal 3 Millionen, aus dem großen China nicht mal 12 Millionen und nicht mal die Briten mögen den Film.

Reaktion der Presse: BÖSE ALTE WEIßE RASSISTEN-MÄNNER UND FRAUENHASSER SIND SCHULD!!!!!!!!!

Analyse der Besucherzahlen: Alte, weiße kaukasische Männer waren mit 65% noch die größte Besuchergruppe. Frauen über 25 (alle Ethnien) nur bei 22% und unter 25 nur bei 14%!

https://www.boxofficemojo.com/releas.../gr2275561989/

Wer hätte das gedacht?

Außer uns bösen Hatern natürlich.
Ich vermute, Aquaman 2 wird genauso baden gehen.

Fand die Review von BeHaind recht amüsant und so langsam scheint auch das einzutreten, worauf ich schon längere warte: auch die harten Comic-Fans wenden sich so langsam vom MCU ab. Ist zu Teilen sicherlich hausgemacht, wie in diesem Fall, aber so langsam scheint in der Tat auch eine Übersättigung einzutreten das man eben nicht mehr jeden Mumpitz vorsetzen kann und die Leute rennen ins Kino, eben weil Marvel drauf steht. Ich befürchte deser Flopp war erst der Anfang und Disney wird hier in den nächsten Jahren extrem dran zu knabbern haben, ich gehe auch stark davon aus dass man die ursprünglichen Pläne des MCU über die Haufen werfen wird und viele Projekte einstampfen und umstrukturieren muss. Wer hätte das noch vor ein paar Jahren gedacht das die einstige Cash Cow mal zum Sorgenkind wird.

Das nächste Debakel wird wohl Snow-White werden, in dem gerade soviel Geld reingepumpt wird um ihn "zu retten".
Nächstes Jahr ist ja mehr oder weniger MCU-Ruhe, da nur Deadpool 3 kommt.
Neben dem MCU hat Disney auch noch "Star Wars" als Sorgenkind.

Star Wars würde ich aktuell aber eher als finanzielles Problem einstufen, hier ist ja eher problematisch das man keine neue neuen Filme auf die Reihe bekommt.

Schon schade, dass diese Franchises so dermaßen an die Wand gefahren wurden.

Mach Endgame bzw. Far from Home hätte für 3 bis 5 Jahre Pause sein müssen. Das hätte man mit "Star Wars" und Eigenproduktion füllen können.

Find's ehrlich gesagt eher erstaunlich wie lange das MCU derart erfolgreich sein konnte während die Qualität schon lange nachliess...für mich fing das schon vor vielen Jahren mit dem albernen Blödel-Humor an, entsprechend war dann auch Thor 3 der letzte Film den ich im Kino sah und einer der letzten überhaupt aus dem MCU den ich sah. Mir ist bis heute weiterhin die erste Phase am sympathischten, da fing man noch "bescheiden" an und jeder Film stand doch irgendwie für sich, ohne dass man ständig zwanghaft überall Verknüpfungen eingebaut hat und 5 After Credits Szenen die man gesehen haben muss um alles zu verstehen. Weiss noch wie groß der Hype damals um den allerersten Avengers Film war und wie der auch im Kino einfach nur Spaß machte und sich eben auch nicht zu ernst nahm.

Danach wurde alles zunehmend immer größer und überladener, man versuchte immer mehr Drama rein zu bringen (kombiniert mit Blödel-Humor eine ganz tolle Mischung!) während man riesige Logiklöcher einfach immer durch ne billige Hintertür wie Zeitreisen etc. versuchte zu schließen. Da verlor das MCU schnell an Reiz und auch wenn ich noch ein paar Filme anschaute, fragte ich mich warum jeder von denen ne Milliarde einspielte, zumal sie sich alle auch so sehr ähnelten und wirklich außer Effektschlachten nichts besonderes boten meistens. Und das ging jahrelang so und das mit teils bis zu 4 oder 5 Filmen in einem Jahr...hab's nie verstanden, aber offenbar sind die aktuellen Filme nochmal so viel anspruchsloser und schwächer, dass es endgültig den Fans die Laune verdirbt. oO

Starke Leistung, Disney! Unfassbar wie man binnen wenigen Jahren solch einstmals immens erfolgreichen Franchises wie das MCU und Star Wars (Pixar soll's ja auch nicht so gut gehen) gegen die Wand zu fahren. Wär man nicht so gierig gewesen und hätte man nicht die Qualität schnell vernachlässigt, hätte das MCU denk ich sehr viel länger funktionieren können und hätte richtig toll werden können, aber naja.

Ist da eigentlich was dran dass sie angeblich Downey Jr. und Evans irgendwie wieder zurück bringen wollen um das sinkende Schiff zu retten? Wenn das nicht nach Verzweiflung stinkt...

Der Film ist im CineStar-Frankfurt jetzt schon als "Film der Woche" (6€) gelistet. Das passiert sonst immer nach mehreren Wochen

Ray
Das MCU hat viel von seiner Strahlkraft verloren seit Endgame.
Momentan ist auch das Problem, dass man keine Richtung erkennen kann, in die es gehen soll. Es werden halt ein Haufen Figuren in den Raum geworfen, von denen man nach einem Film nichts mehr hört siehe Chang-Chi oder The Eternals.

Dazu noch die vielen Disney+-Serien, die man auch vorher gesehen haben soll, aber kaum einer macht.
Waren ja viele verwirrt bei Doctor Strange 2 warum Wanda plötzlich so durchgeknallt ist weil sie WandaVision nicht gesehen haben.

Auch die Idee mit dem Multiversum kommt nicht so recht vom Fleck. Da hat man in "Across the Spider-Verse" schon mehr gesehen als im MCU.

Die größten Hits nach Endgame waren die Spider-Man-Filme, aber an denen verdient Disney so weit ich weiß keinen Cent, weil das reine Sony-Produktionen sind.

Seit Engame habe ich auch persönlich das Gefühl, als hätte man hinter den Kulissen beschlossen das Publikum missionieren zu wollen. Der Film fühlte sich ja auch letztendlich wie das große Finale an, während alle anderen Streifen hinterher kaum noch eine direkte Aussagekraft geschweige denn Verbindungen untereinenander hatten, viel eher durch "Diversity" augefallen sind und sich dabei schon ziemlich weit von den Comics entfernt hatten. Genauso allerdings wie die Comics an sich, die in den USA und Europa immer weniger verkauft werden und stattdessen Mangas Platz gemacht haben, weil man als Konsument dort eben nicht mit dem Empörten-Schwachsinn genervt wird.

Gleichzeitig geht es auch hinter Kulissen drauf und drüber, keine Hand weiß, was die andere Macht, Autoren werden warum auch immer gefeuert und andere wieder eingestellt und daneben vergrault man auch seine besten Stars. Johnny Depp wird nur einmal als "Frauenschläger" bezeichnet und schon wird er von Disney fallengelassen wie eine heiße Kartoffel, obwohl man da schon ahnen konnte dass Amber Heard lügt wie gedruckt. Scarlet Johansson kam sich dermaßen verarscht vor, dass sie selbst die Reißleine zog,. Ali sollte als Blade zuerst schwul und dann noch degradiert werden, Jonathan Majors kann seine Unschuld sogar audiovisuell beweisen und wird nun wohl doch noch aussortiert. Gerade eben hab ich gelesen, dass man den Autor für den nächsten Kang-Film gefeuert hat und jetzt nochmals wieder Alles geändert werden soll. Dafür verpflichtet man solche notorischen Hasser wie Rachel Zegler oder solche Pfeiffen wie Waitiki, die jeweils für sich ankündigen alle liebgewonnenen Charaktere kaputtzumachen.

War doch da nur klar, dass Marvel bzw. Disney dieser ganze Schwachsinn nun auf die Füße fällt. Mich wundert nur, dass es so lange gedauert hat. Dafür ist der Verlust der Zuschauer halt nun umso heftiger und Disney umso planloser.

Was ist eigentlich mit Kevin Feige heutzutage? Der wurde doch jahrelang für alles gelobt und dafür verantwortlich gemacht was all die Zeit super lief...ist der nicht mehr dort oder hat der einfach keinen Bock mehr sich zu bemühen?

Ich denke halt auch dass man die wirklich wichtigen Hauptcharaktere dummerweise versauern hat lassen...Robert Downey Jr. gehen zu lassen und auch "nur" drei Iron Man Filme zu machen war sicher ein Fehler. Chris Evans ist auch inzwischen weg, Thor ist zur Witzfigur verkommen und mit dem Hulk hat man eh noch nie wirklich nen Plan gehabt. Die haben halt damals das ganze MCU aufgebaut und von denen ist keiner mehr wirklich da und es gibt auch keinen gleichwertigen Ersatz. Somit bleiben halt nun weitgehend nur noch Filme mit Charakteren die keinem wirklich wichtig sind.

Spider-Man ist halt der Sonderfall aber bei dem gelten ja auch andere Regeln. Letzten Endes wirkt das MCU inzwischen genauso wie Star Wars planlos gegen die Wand gefahren...da machen sie hier ne Serie, da einen Film, aber ohne wirklich Plan und Ziel. Irgendwie muss das doch alles an Bob Iger liegen, denn der ist da überall der gemeinsame Nenner...

Man hat's auch generell einfach übertrieben mit dem Output...kleinere Filme wie Antman etc. wurden halt noch ne Weile mitgetragen durch den Hype auf die großen Filme, aber dann mussten auch noch ständig Disney+ Serien dazu kommen und die Anzahl der Filme pro Jahr erhöht werden...außer den Super-Nerds die halt wirklich ALLES schauen und abfeiern kam da doch kaum einer mehr hinterher bzw. von den Serien hab ich generell nie wirklich was gutes gehört, sodass viele die gar nicht erst schauten. Es war auch dumm das alles ständig so verknüpfen zu wollen dass man wenn man mal ne Serie ausgelassen hat dann auch Sachen aus Filmen nicht nachvollziehen konnte. Den Fehler machen sie ja bei Star Wars auch und es ist einfach dumm zu erwarten dass jeder alles gesehen hat.

Der Witz ist - in der heutigen Zeit gibt es jederzeit und sofort weltweites Feedback im Internet welches man - wär man etwas cleverer - halt mal sammeln und analysieren könnte um dann ne Kurskorrektur vorzunehmen...jeden Film einfach sofort ohne große Idee zu drehen, nur damit er dann bei Testvorführungen durchfällt und nochmal halb neu gedreht werden muss ist sicherlich die umständlichere und teurere Variante. oO Dadurch entsteht halt auch schon lange der Eindruck dass diese Firmen gar nicht mehr checken dass sie ein Publikum haben und sich - sofern sie erfolgreich sein wollen - vielleicht auch an denen orientieren sollten anstatt stur jede Kritik zu ignorieren und teils sogar absichtlich das Gegenteil zu machen und anzunehmen es wird ja sowieso geschaut, egal was drin ist...gut, leider stimmt das ja teils auch, aber auf Dauer geht das dann auch nicht gut.

In Frankfurt ist der Film immer noch als Film der Woche im Programm - prsktisch schon seit Kinostart

Nun ist es offiziell vorbei: The Marvels wurde offziell aus den letzten Kinomärkten genommem und tatsächlich hat der Streifen nicht einmal 206 Millionen Dollar international zusammenbekommen und bleibt damit bereits hinter seinem offiziellen Budget. Es handelt sich bereits hierhin um einen gewaltigen Flop. Die Frage ist nur, wie viel Geld Disney damit verloren haben und da wird es knifflig, da Disney versucht hatten das Budget zu verschleiern, Steuervorteile vorher abzuschreiben, die sie nun aber deswegen nachzahlen dürfen, ausführliche Nachdrehs unter den Tisch fallen ließen und Werbekosten nicht miteinberechnet werden.

Zuerst ging man von 220 Millionen Dollar aus, dank der Steuernachzahlung für`s Vereinte Königreich sind daraus schon einmal 274 Million Dollar geworden - ohne Nachdrehs. Deren Schätzungen belaufen sich abermals auf die 60 Millionen Dollar und zusammen mit einem Werbestandard für Marvel von 150 Millionen Dollar kann man die gesamten Kosten auf rund 484 Millionen Dollar schätzen. Eine schier unfassbare Zahl! Nimmt man nun die Kino-Formel für den BEP hätte The Marvels mindestens 1,21 Milliarden Dollar erreichen müssen um seine gesamten Kosten zu decken. Bleibt ein totaler Reinverlust von rund 1 Milliarde Dollar nur für einen einzigen Film!

https://collider.com/the-marvels-box-office-budget/

https://www.boxofficemojo.com/release/rl247366145/

Anscheinend sitzen die kreativen Köpfe bei Disney nicht in den Drehbuchabteilungen sondern in der Buchhaltung.

Ich habe den Film nun gestern mal zwangsweise sehen müssen und da wurden nicht nur alle Kritikpunkte bestätigt, sondern der Streifen ist in der Tat noch viel viel schlimmer. Er besteht im Grunde nur aus zwei nutzlosen dummen Tussen und einer nicht-witzigen Göre, die ihr Female Empowerment den ganzen Film über raushängen lassen. Mit gut 90 Minuten ist das auch mit Abstand der kürzeste MCU-Film und selbst dabei ist die "Story" noch extrem gestreckt, dass der Streifen überhaupt noch auf Kinolänge kommt. Bis auf Nick Fury gibt es keinen einzigen männlichen Darsteller und selbst er hat maximalst fünf Minuten Dialoge, steht neben den Schlampen und ordnet sich schön brav unter, während die Damen selbst die größten Schwierigkeiten mit den absurdesten Ideen wie von selbst lösen können. Als ob man sich nach dem Lösen eines 10-Teile-Puzzles als der ultimative Faktenchecker fühlen soll. Mir gingen tatsächlich restlos alle Charaktere am Arsch vorbei, die bösen wie die guten, und die Geschichte an sich war an Schwachsinnigkeit kaum zu übertreffen. Und dann, mittendrin, wird auch noch eine völlig deplatzierte-dümmliche-sinnlose-extrem-auf-den-SACK-gehende Musical-Nummer auf uns losgelassen, bei der man sich bloß noch fremdschämen möchte, woraufhin der Film vollkommen jegliche Contenace verliert und einen Idioten-Punkt an den nächsten reiht.

Letzte Woche habe ich mir Ant-Man 3 gegeben und war doch positiv überrascht, dass der Film trotz des Flops recht unterhaltsam war. Immerhin war auch Bill Murray dabei, der meiner Meinung nach sich eben nicht prostituieren lässt. Aber The Marvels ist völlig berechtigt der größte Flop des MCUs. Erbärmlich, armseelig, was für eine Shitshow. Das Teil steckt dermaßen tief im Morast, dass ich diesen Rotz nicht einmal als Bodensatz des MCU bezeichnen will, denn der Streifen gehört mit einem Abstand nicht zum MCU, sondern begraben und vergessen. 0 von 10 Punkten.