Dieses Buch erklärt anhand von Studien wieso die Gen Z und jünger nicht mehr arbeitsfähig ist. Interessanterweise gibt es aber das Problem nicht überall. Vor allen in Afrika und Asien hat man das Problem nicht, auch in vielen Westlichen Ländern ist das Problem nicht ganz so extrem wie in Deutschland, wo die Tatsache tatsächlich wohl am schlimmsten ausfällt.
Interessant wird hier ein Teilschuld auf Social Media und der Tatsache dass es mehr Arbeitsplätze als Arbeitnehmer gibt gelegt aber die Hauptschuld liegt tatsächlich bei den Eltern die ihre Kinder zum Großteil falsch erziehen, wodurch diese im Erwachsenenleben massive Verhaltenstörungen aufweisen, was sie für die Arbeitswelt kaum tauglich macht, sowie viele Kids durch die falsche Erziehung starke Lernstörungen kriegen.
Leider findet man auch hier keine Lösungsansätze, es gibt nur ein paar Tipps, dass der Arbeitgeber nicht verzweifelt wirken darf und besser gar keinen einzustellen als den ersten, der sowieso nichts taugt und was man machen kann das diese nicht nach 12 Monaten von selbst aufgeben (was 60% tun), hier auch konsequenter bei den Regeln zu sein und hoffen dass entweder die Technologie so schnell fortschreitet dass man niemanden von Gen Z und Jünger einstellen muss oder die Eltern ihr Erziehungsverhalten stark abändern, so dass wieder für die Arbeitswelt taugliche Mitarbeiter herangezüchtet werden.
Für mich als Ausbilder ist das Buch schon recht deprimierend, weil im Grunde kriegt man gesagt dass es kaum noch Hoffnung gibt dass aus den jungen was ordentliches wird.
Sawasdee1983. Ich glaube dir deine Erfahrungen und aktuelle Situation natürlich. Dennoch für mich kaum nachvollziehbar, ist natürlich schade wenn du solche Azubis an der Backe hast. So wie du es schilderst ist es natürlich extrem anstrengend und frustrierend, keine Frage.
Kaneda wir hat ein den letzten 7 Jahren oder so nur einen wirklich rundum positives Beispiel unter den Azubis. Ein Junge aus armen Verhältnissen, mit Lese Schreib Schwäche, Vater Alkoholiker, der sogar die Schulden seiner Eltern mit abbezahlen musste, der neben der Ausbildung auch noch am Wochenende nen Nebenjob hatte. Also ein richtig vom Schicksal gebeutelter der von klein auf für alles Kämpfen musste, der schaffte die Ausbildung beim ersten versuch, war fleißig und strengte sich an ohne Ende.
Nachteil war nur, in dem Moment wo nach der Übernahme keine Überstunden machen konnte und wir stattdessen Kurzarbeit anmmelden mussten, hat er gekündigt und hat woanders nen Job angefangen. Er brauchte halt das Geld, was wir verstehen konnten, ihm aber zur Zeit aufgrund der Wirtschaftlage nicht besseres bieten konnten.
Und es ist ja nicht so dass wir nicht versuchen unseren Azubis zu helfen wo wir nur können und versuchen Lösungen zu finden und sei es in einen anderen Beruf innerhalb des Betriebes zu wechseln oder Nachhilfe oder sonst was.
Aber ja was meinst du was unsere technischer Ausbilder und ich sich ständig aufregen. Unser technischer Ausbilder ist auch noch Prüfer bei der SIHK, entsprechend betrifft es ihn noch mal heftiger als mich. Aber ja sehr frustrierend, weil man einfach keine Lösungen findet, wie man das ändern kann. Bessere Azubis auswählen geht auch schlecht wenn man im Jahr nur 1-2 Bewerbungen kriegt für 2-3 mögliche Ausbildungsplätze. Wir könnten sogar Werkstoffprüfer ausbilden, aber seit 17 Jahren nicht eine Bewerbung dafür gekriegt.
Eine Azubine mussten wir nach 2,5 Monaten an den Gang tun, weil sie meinte nicht zur Berufschule gehen zu wollen, aber an Schultagen auch nicht ins Büro wollte, weil es ja ein Schultag ist und wollte auch einfach nicht verstehen warum das nicht geht.
@saswasdee1983. Ohje, das klingt ernüchternd!! Trotz des einen positiven Beispiels, da kann ich durchaus verstehen, das die Situation in Sachen Azubis extrem deprimierend ist.
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