Zitat von Sawasdee1983
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John Wick: Parabellum (2019)
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Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
Das hat ja mit dem Endprodukt wenig zu tun. Anhand der Sets kann man vermutlich wenig erkennen ;)
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Zitat von Sawasdee1983 Beitrag anzeigen
Aber beim aufnehmen mit der Kamera
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Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
Aber das sind ja auch immer nur kurze Sequenzen. Selbst Schauspieler haben doch nach Abschluss der Dreharbeiten meistens keine AHnung von der Qualität des Endproduktes, weil erst in der Montage ein Endprodukt wird. Das weißt Du doch auch. Aber müssen wir über sowas echt diskutieren, nur weil ich ein paar Beiträge weiter oben einen harmlosen Spaß gemacht habe? ;)
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Zitat von Sawasdee1983 Beitrag anzeigen
Ach ich habe gerade erst luf geholt und wollte zu diskussionsattacke starten :zwinker:
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Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
NA, okay, kein Problem. Sollten wir langsam mit den persönlichen Beleidigungen anfangen? Du Mrglbrmmmft? ;) :p
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Zitat von Sawasdee1983 Beitrag anzeigenNee erst wenn star wars ins Spiel kommt
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Zitat von hibb Beitrag anzeigenTeil 2 konnte dem Thema noch neue Facetten abgewinnen... oder vertiefen. Ob da noch viel Neues kommt, was einen weiteren Teil rechtfertigen würde, da bleibe ich skeptisch. Aber so eine Aussage seitens des Directors soll ja genau diese Zweifel zerstreuen.
Was bei John Wick im zweiten sogar noch interessanter als im ersten ist, es werden 1 bis 2 Millionen Kugeln auf ihn abgefeuert und es trifft keine, nicht mal aus versehen. Kein Streifschuß, kein Querschläger, nichtmal Kollege Zufallstreffer. John Wick ist in dem Moment wie eine Computerspielfigur mit dem Cheat-Code: unendlich Leben.
Und wir reden jetzt nicht vom Körpertreffer, da war da Lauf direkt aufm Hemd, hätte die Kugel nicht getroffen, wäre es nen Hauch unrealistisch gewesen.
JW 2 besteht aus reiner Edel-Optik bezüglich Körperfight und Gunfight, dafür gibts keine wirkliche Story, keine Facetten, nichts zum vertiefen, sprich: sogar wesentlich weniger der angesprochene Aspekte als in Teil 1, thats it.
Und was ich nicht mal bestreiten kann, trotzdem ist er aus welchem Grund auch immer, nett anzusehen. Nur das Twist verwöhnte Hirn muss halt in Standby geschickt werden, dann wird man ohne geistige Ablenkung, gut unterhalten.
Bin mal gespannt, ob die sich bei Teil 3 trauen, sowas wie ein Plot einzubauen.Serienjunkie durch und durch...
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Ich hab's im anderen Forum/Foren schon mehrfach betont und ich tu's hier noch ein weiteres Mal: Wer bei John Wick fehlenden Realismus sucht, hat den Film nicht verstanden. Wenn man das Franchise auf einen Begriff reduzieren möchte, so wäre Überzeichnung bzw. Übertreibung wohl dieser Begriff. Das ist die westliche Variante von Heroic Bloodshet – als wenn man den Geist von John Woo mit Hollywood'scher Comichaftigkeit kombiniert hätte. Die Figur wird in nahezu jedem Dialog zu einem alttestamentarischen Rächer überhöht ("You stabbed the devil in the back", "Baba Yaga", "You burned down the priest's temple", "Well, John wasn't exactly the boogeyman, he was the one you sent to kill the boogeyman!"), sodass man sich gar nicht die Frage stellt, ob er überhaupt scheitern kann. Da ist es auch nur folgerichtig, dass der Obermafioso seine ganzen Geschäfte niederlegt und flieht, weil er weiß, dass man einem John Wick nicht stoppen kann.
Dass die Schergen nicht zielen können und zur Not auch das Sacko die restlichen Kugel schluckt, ist dem Genre geschuldet. Hier geht's nur darum, möglichst viele Widersacher möglichst stylish aus dem Leben zu pusten. Und gerade in dem Punkt ist Teil 1 ziemlich schnell in Monotonie verfallen. Der Zweite hat hier deutlich an Abwechslung zugelegt (mehr Martial Arts, Verfolgungsjagd, U-Bahn, Bleistift). Da ist es mMn auch verschmerzbar, dass die bösen Buben immer genau in die Kugeln laufen und brav auf ihren Einsatz warten, damit die Choreo auch am Ende aufgeht. Das ist bei John Woo und nahezu jeden MA-Film nicht anders.
Auch haben sie die Untergrund-Mythologie sinnvoll weitergesponnen: Dass gerade Auftragskiller – die genaugenommen moralisch sehr "flexibel" sein müssten – sich wie doof an einen Ehrenkodex halten, ist schon ein netter Widerspruch an sich. In Teil 2 wird diese Ironie noch weiter ins Absurde getrieben, wenn der Bösewicht John Wick bittet seine Schwester zu töten, um anschließend sie rächen zu können. Natürlich ist das alles Blödsinn, aber es sind nur mal die Gesetze dieses (Untergrund-)Universums, welche zeigen, dass sich die gesamte Reihe nicht ernst nimmt. Nimm doch einfach mal die Ausgangslage von Teil 1: Da wird ein Hund getötet und ein Auto gestohlen, und er bringt daraufhin hunderte Schergen um. Mehr Übertreibung/Überzeichnung geht doch gar nicht. Und ja, auch ich liebe Tiere, aber im Kontext zu anderen Genre-Kollegen, ist das hier ziemlich ausgeartet.
Dann wären da noch die ganzen Meta-Gags, Anspielungen und Referenzen an das Action-Genre, um sicher zugehen, dass jeder versteht, dass es sich hier um einen reinrassigen Actioner handelt. Der Film öffnet mit einem Morphing-Shot an Anlehnung an Buster Keatons The General, welcher die Anfänge des Action-Genres markiert. Dann gibt es da noch die Actionszene innerhalb des Kolosseum in Rom, wo einst Brot & Spiele den Gewaltdurst der Bevölkerung gestillt haben. Jetzt übernehmen halt Actionfilme bzw. Kinosäle diese Aufgabe. Wenn der Bösewicht in einem Kunstmuseum verweilt und die Gemälde im Hintergrund bereits das drohende (biblische) Massensterben andeuten, wird charmant mit der Erwartungshaltung des Zuschauer kokettiert.
Die Macher von Teil 2 wussten ganz genau was der Film sein sollte und – viel wichtiger – was er nicht sein sollte. Ich habe lange schon nicht mehr einen Genre-Film gesehen, der so stilsicher mit den Zutaten umgeht.
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Zitat von hibb Beitrag anzeigenIch hab's im anderen Forum/Foren schon mehrfach betont und ich tu's hier noch ein weiteres Mal: Wer bei John Wick fehlenden Realismus sucht, hat den Film nicht verstanden. Wenn man das Franchise auf einen Begriff reduzieren möchte, so wäre Überzeichnung bzw. Übertreibung wohl dieser Begriff. Das ist die westliche Variante von Heroic Bloodshet – als wenn man den Geist von John Woo mit Hollywood'scher Comichaftigkeit kombiniert hätte. Die Figur wird in nahezu jedem Dialog zu einem alttestamentarischen Rächer überhöht ("You stabbed the devil in the back", "Baba Yaga", "You burned down the priest's temple", "Well, John wasn't exactly the boogeyman, he was the one you sent to kill the boogeyman!"), sodass man sich gar nicht die Frage stellt, ob er überhaupt scheitern kann. Da ist es auch nur folgerichtig, dass der Obermafioso seine ganzen Geschäfte niederlegt und flieht, weil er weiß, dass man einem John Wick nicht stoppen kann.
Dass die Schergen nicht zielen können und zur Not auch das Sacko die restlichen Kugel schluckt, ist dem Genre geschuldet. Hier geht's nur darum, möglichst viele Widersacher möglichst stylish aus dem Leben zu pusten. Und gerade in dem Punkt ist Teil 1 ziemlich schnell in Monotonie verfallen. Der Zweite hat hier deutlich an Abwechslung zugelegt (mehr Martial Arts, Verfolgungsjagd, U-Bahn, Bleistift). Da ist es mMn auch verschmerzbar, dass die bösen Buben immer genau in die Kugeln laufen und brav auf ihren Einsatz warten, damit die Choreo auch am Ende aufgeht. Das ist bei John Woo und nahezu jeden MA-Film nicht anders.
Auch haben sie die Untergrund-Mythologie sinnvoll weitergesponnen: Dass gerade Auftragskiller – die genaugenommen moralisch sehr "flexibel" sein müssten – sich wie doof an einen Ehrenkodex halten, ist schon ein netter Widerspruch an sich. In Teil 2 wird diese Ironie noch weiter ins Absurde getrieben, wenn der Bösewicht John Wick bittet seine Schwester zu töten, um anschließend sie rächen zu können. Natürlich ist das alles Blödsinn, aber es sind nur mal die Gesetze dieses (Untergrund-)Universums, welche zeigen, dass sich die gesamte Reihe nicht ernst nimmt. Nimm doch einfach mal die Ausgangslage von Teil 1: Da wird ein Hund getötet und ein Auto gestohlen, und er bringt daraufhin hunderte Schergen um. Mehr Übertreibung/Überzeichnung geht doch gar nicht. Und ja, auch ich liebe Tiere, aber im Kontext zu anderen Genre-Kollegen, ist das hier ziemlich ausgeartet.
Dann wären da noch die ganzen Meta-Gags, Anspielungen und Referenzen an das Action-Genre, um sicher zugehen, dass jeder versteht, dass es sich hier um einen reinrassigen Actioner handelt. Der Film öffnet mit einem Morphing-Shot an Anlehnung an Buster Keatons The General, welcher die Anfänge des Action-Genres markiert. Dann gibt es da noch die Actionszene innerhalb des Kolosseum in Rom, wo einst Brot & Spiele den Gewaltdurst der Bevölkerung gestillt haben. Jetzt übernehmen halt Actionfilme bzw. Kinosäle diese Aufgabe. Wenn der Bösewicht in einem Kunstmuseum verweilt und die Gemälde im Hintergrund bereits das drohende (biblische) Massensterben andeuten, wird charmant mit der Erwartungshaltung des Zuschauer kokettiert.
Die Macher von Teil 2 wussten ganz genau was der Film sein sollte und – viel wichtiger – was er nicht sein sollte. Ich habe lange schon nicht mehr einen Genre-Film gesehen, der so stilsicher mit den Zutaten umgeht.
fehlen, die die Figur John Wick noch den dramatische Kick verpasst hätten.
Somit macht er zwar teils Spaß, aber es kommt auch Langweile auf, weil die Kämpfe einfach nicht enden wollen. Das Mitfiebern entfällt, ebenso jegliche Erwartungshaltung, da sich SuperWick eh nie in tödlicher Gefahr befindet, so zumindest kommt es einem vor. Da wäre einfach noch mehr drin gewesen. Die einzige Abwechslung findet sich nur noch in der Art der kills. Ich finde das ist dann doch etwas zu einfältig.
Die Hommage an "Der Mann mit der Todeskralle" fand ich wiederum ganz nett. Mit John Wick hab ich angefangen mein Wertungssystem aufzuteilen, einmal in eine Genre Wertung und eine Gesamtwertung. Genre Wertung liegt John Wick 2 bei mir bei 7 von 10 in der Gesamtwertung aber nur bei 5 von 10, da einfach noch das gewisse etwas fehlt, das Teil 1 noch hatte. Da liegt Teil 1 in der Gesamtwertung bei 7 von 10 und in der Genrewertung bei 8 von 10.Serienjunkie durch und durch...
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Zitat von jackoneill Beitrag anzeigen...Aber die Figur John Wick würde wesentlich spannender rüber kommen, wenn ihn auch mal ein Streifschuss treffen würde, das würde einen Hauch Dramatik einbringen.
Natürlich lasse ich die Kritik gelten, dass bei fortschreitender Wiederholung und mangelnder Varianz die Action beginnt zu langweilen. Genau das war auch mein Problem mit Teil 1, wo ich zwar positive Ansätze erkennen konnte, die aber leider so vereinzelt vorkamen, dass sie noch keinen ganzen Film tragen konnten. Dass haben sie mMn beim Nachfolger deutlich besser hinbekommen, welcher sowohl stilistisch als auch inhaltlich eine klare Linie verfolgt (was auch bedeutet, dass man sich inhaltlich bewusst auf das Wesentliche beschränkte).
Mit John Wick hab ich angefangen mein Wertungssystem aufzuteilen, einmal in eine Genre Wertung und eine Gesamtwertung.
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Danke das Du Stirb langsam erwähnt hast, dadurch hast mir das perfekte Beispiel geliefert, das mir gefehlt hat. Denn gerade die Verletzlichkeit der Figur, durch die fehlende Schuhe konnte jeder Zuschauer nachvollziehen und dies machte die Story um John McClane um einiges dramatischer und spannender, weil jeder mit zuckte und das Gesicht mitfühlend verzog, wenn John durch Glassplitter lief. Und genau das hebt einen John McClane noch weit über einen John Wick aus Teil 2, bei John McClane fierbert man mit, bei John Wick 2 zählt man irgendwann nur noch die Leichen und ab dreiviertel vom Film nicht mal mehr das.
Wo ist denn die Spannungskurve, wenn der Held (oder in dem Fall Antiheld) eh unverwundbar und sogar schon unsterblich scheint. Der, durch den Tod von Frau und Hund seelisch verletzte Charakter, reicht nunmal für Teil 2 nimmer aus, um das mitfiebern weiterhin zu transportieren.
Wer natürlich nur auf Dauegeballer und Dauerklopperei steht, kommt natürlich voll auf seine Kosten. Bei mir muss da noch mehr in den Charakter investiert werden, so einfach gestrickt, komnen bei mir die Macher nicht davon. John Wick will ganzen oben im Action Tempel mitspielen, dann muss J8hn Wick auch noch mehr investieren um in diesen Olymp zu kommen. Wenn der Film mehr sein will, muss nunmal auch noch mehr kommen und in dem Fall in Bereichen wo die Macher noch Nachholbedarf haben.Serienjunkie durch und durch...
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John McClane ist der falsche Vergleich für John Wick, denn Letzterer ist wie gesagt mehr eine Comic-Figur als ein klassischer Actionheld. Die Reihe setzt mehr auf Selbstironie als auf emotionale Anteilnahme. Der Tod von Frau und Hund hat hier nur die Funktion die Handlung voranzutreiben bzw. auszulösen. Der Rest ist Sterben in Schönheit mit Fokus auf Coolness und Geschmeidigkeit. Nur weil beide Franchises "Einer gegen Alle" als Prämisse haben, müssen beide nicht die Unterhaltung aus denselben Schwerpunkten ziehen. John Wick feiert die Inszenierung und das Genre, Die Hard seinen Hauptcharakter und wie er den Situationen begegnet.
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