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  • #16
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    Alien

    Aber so etwas von 10 Punkten, sogar mit Sternchen. Ich erinnere mich noch sehr gut an die erste Sichtung, dieses ruhig inszenierte Intro, untermalt von dem stimmungsvollen Score. Wie die Crew aus dem Kälteschlaf aufwacht, trotz des gemächlichen Beginns, hat der kurze Augenblick mich sofort in seinen Bann gezogen.

    Gerade das Setting haute mich um, die vielen Details, der oftmals dreckige Look, all das erschien mir realistisch, umso mehr tauchte ich in den Film ein. Dazu hätte die Auswahl der Darsteller, besser nicht ausfallen können. Zudem liefern sie eine tolle Performance, wenn zum Beispiel das Alien in der Nähe ist, konnte man die Angst in ihrem Gesicht sehen und spüren.

    Apropos Alien, natürlich sollte HR Giger nicht unerwähnt bleiben, für seinen sensationelles Alien und auch seine weiteren Beiträge an diesen Film.

    Aber was hilft das visuell beste Szenario, wenn die Geschichte nicht passt? Doch hier hat Ridley Scott einen Meilenstein gesetzt, ein Meisterwerk geschaffen. Trotz der sehr ruhigen Herangehensweise, entwickelt das gezeigte, einen fesselnden Spannungsaufbau, den Darstellern gelingt es schnell, einen mitfiebern zu lassen. Scott entwickelt zunehmend eine Dynamik in Alien, die es in sich hat. Sein Aufbau der Geschichte ist beeindruckend, ebenso wie das Setting, die Soundeffekte, der Soundtrack, die Dialoge oder die Kameraarbeit. Letztere schafft es auch in wortlosen Szenen, eine grandiose Stimmung zu vermitteln, die kein Dialog benötigt, diese erzeugt wenn erforderlich, eine derart klaustrophobische Atmosphäre, die den Zuschauer, mit in die immer enger scheinenden Gänge zieht.

    Alien hat eine Vielzahl an so grandiosen Szenen, diese aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Die Eröffnungssequenz, das Betreten des Schiffswracks, der Space Jockey, Abstieg zu den Eiern, das nervenaufreibende ticken des Trackers, das Alienblut, welches sich langsam durch den Boden Frisst,…

    Ich könnte wie gesagt, noch eine Menge nennen, die mir persönlich immer in Erinnerung geblieben sind. Für mich der perfekter Film, eine makellose Inszenierung, ein furchteinflössendes Design und eine packende Bildersprache. Mittlerweile ist Alien schon 42 Jahre alt, gealtert ist der Film keineswegs. Noch heute überzeugt das Setting, die atemberaubende Inszenierung und ich freue mich, auf jede erneute Sichtung.

    Ehrlich gesagt, habe ich gerade beim Schreiben, enorm Lust bekommen, den Film einzuwerfen, daher so etwas von 10 Punkten.

    Aber, gleich spielt der BVB, jetzt komme ich fast in einen Gewissenskonflikt!!
    Habe den Film schon rausgeholt, den gibt es dann morgen..
    Zuletzt geändert von Kaneda; 15.12.2021, 23:15.




    Gruß Harry

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Na, 10 für Teil 3 wäre dann wohl doch etwas zu viel des Guten...

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Mit Teil 3 bin ich nie warm geworden- trotz mehrmaligen Versuchen. Dafür finde ich aber Teil 4 ganz unterhaltsam- passt so richtig in die Entstehungszeit Anfang der 2000er.

    • Ray
      Ray kommentierte
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      Teil 3 ist u.a. deswegen so umstritten weil er die zwei im letzten Film geretteten Charaktere direkt am Anfang killt, inklusive dem Kind, und das mit einer riesigen Logiklücke da nie erklärt wird wie die Eier an Bord kamen. Der Film hatte auch eine sehr problematische Produktionsgeschichte, wurde ständig umgeschrieben, Produzenten mischten sich ein, und entsprechend ist er halt nun wie er ist.

      Bei mir wechselt es irgendwie mit jeder Sichtung ob ich ihn mag oder nicht.^^ Fand ihn schon grottig, dann wieder ganz gut...welche der beiden Versionen ich schaue muss ich auch jedes mal neu überlegen, denke inzwischen tendier ich aber doch zur Kinofassung.

  • #17
    Auch wenn es in diesen gelungenen Beitrag von Sonny nicht passt, denn die Idee, einen 10 Punkte Film zu beschreiben gefällt mir. Definitiv besser, als dieses häufig lieblose herunterbeten, seiner Top 10 Filme.

    Daher, kurz aus dem Bauch meine Bewertung zu den Fortsetzungen:

    Aliens: 9/10
    Alien 3: 8,5/10 ( Im Directors Cut )




    Gruß Harry

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    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Aliens ist für mich auf dem gleichen Level wie Teil 1. Bekommt also auch volle Punktzahl. Bei Alien 3 vergebe ich 8/10... und wie wir wissen gab es zum Glück nie einen vierten Teil

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Für mich ist Aliens der schwächste Teil der Saga, da komplett überpowert!

      Alien ist eben der Erste und hat deshalb natürlich einen anderen Status als die Fortsetzungen.

      Meine Reihenfolge:

      Alien
      Alien 3
      Alien Ressurrection (das ist der, den movieguide noch gar nicht kennt )
      Aliebs

    • movieguide
      movieguide kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Sonny du verwechelst da wohl was mit Matrix Ressurrections

  • #18
    Stirb Langsam

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    STIRB LANGSAM ist einer der wichtigsten Meilensteine im Actiongenre und etablierte Bruce Willis als John McClain, der im Feinripp-Unterhemd die Gangster hoch nimmt, als Actionikone der 90er Jahre. Anders als seine Kollegen Schwarzenegger und Stallone ist Willis kein definierter Muskelmann, sondern ist eher ein Durchschnittstyp der eher zufällig in die Geiselnahme gerät.

    STIRB LANGSAM überzeugt auch heute noch durch seine damals revolutionäre Inszenierung. Kaum ein Actionfilm nach ihm schaffte eine solch intensive Atmosphäre und fulminante Actionszenen. Auch Reduzieren der Handlung auf einem Ort, an dem Terroristen die Kontrolle übernehmen, war danach lange Zeit ein gern genutztes Motiv und zog quasi ein ganz eigenes Subgenre nach sich.

    Alan Rickman spielt den Bösewicht sehr gerissen, seine beste Rolle wie ich finde (RIP).

    Obendrein stimmt die Mischung aus coolen Sprüchen (Yippie ya yeah Schweinebacke) und Actionszenen. Regisseur John McTiernan hat nach Predator gleich den nächsten Action-Meilenstein abgeliefert und sich damit in den Olymp der Regisseure katapulitert. Schade das seine Karriere gegen Ende der 90er so sang und klanglos zu Ende ging.

    STIRB LANGSAM ist auch der ultimative Weihnachtsfilm für Männer, und gehört irgendwie einfach zu Weihnachten wie Tannenbaum und Lebkuchen.

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    • #19
      Ich möchte auch mal meinen Senf dazu abgeben... möchte aber das Ganze in zwei Lager spalten.


      Einmal Kindheit/Jugend und einmal die Zeit danach, also quasi mein Erwachsenenalter.


      Ich finde als Kind oder jugendlicher sieht man Filme anders als, als Erwachsener.



      Vor der Wende:

      Das große Rennen um die Welt (The Great Race) (1965)

      Der weisse Hai (Jaws) (1975)

      Das Fliegende Auge (Blue Thunder) (1983)

      Die Rückkehr der Jedi Ritter (Return of the Jedi) (1983)

      Abyss (Director’s Cut) (1989)



      Nach der Wende:

      Hook (1991)

      Die Verurteilten (The Shawshank Redemtion) (1994)

      Four Room (1995)

      Contact (1997)



      Es gibt noch viele viele andere Filme, die noch eine Höchstnote von mir bekommen würden,...

      Kommentar


      • modleo
        modleo kommentierte
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        Meinen "Born" Senf gebe ich auch mal dazu.

        Ausser meiner Sicht, ein starker Abwärtstrend, nach der Wende. Ist meine Einschätzung, kann mit einem Film nichts anfangen und die anderen wären mir egal. Nimmst sportlich.

        Ganz klar vor der Wende Klassiker, alle Top.

        Natürlich gebe ich dir Recht, heute sehe ich einige Filme aus der Kindheit anders, aber viele sind für mich Klassiker und bleiben es.

        "Born" Senf ist der beste Senf.

      • Blu Magic Ray
        Blu Magic Ray kommentierte
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        modleo ... alles gut ...ich kann "Bautzner Senf" empfehlen, da sieht man die Welt ganz anders

    • #20
      Für mich ist es der Film Titanic. Einfach großartig.
      Gruß

      Kommentar


      • #21
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        Die Verurteilten (4K UHD)

        Die Adaption einer Novelle von Autor Stephen King ist eine ergreifende Geschichte über die Menschlichkeit. Wider Erwarten formen Red, der eine lebenslange Haftstrafe absitzt, und Andy, ein Banker, der für einen Mord verurteilt wurde, Bande, die sie über 20 Jahre lang begleiten werden. Gemeinsam entdecken sie, dass Hoffnung sie beide am Leben hält. Unter erschreckenden Zuständen und ständiger Gewalt erobern zwei Häftlinge ihre Seelen zurück und entdecken die Freiheit in ihren Herzen…

        Was wurde nicht schon alles geschrieben, über dieses Meisterwerk? Und tatsächlich hab ich den Film seit erscheinen in mein Herz geschlossen- nicht erst seit er vor vielen Jahren unentwegt Platz 1 der iMdb anführt (noch vor der Pate-Trilogie).
        Zurecht, da der Film mehr ist als nur ein Knastfilm. Es geht eigentlich um Freundschaft, unentwegte Hoffnung und dem Gefühl von Freiheit.
        Frank Darabont schrieb mit der King-Kurzgeschichte eine fesselnde, ruhige Story, die in den 142 Minuten Spielzeit nicht ein einziges Mal schwächelt.
        Dazu die tolle Kameraarbeit von Roger Deakins, dem Wahnsinns Score von Thomas Newman und ein Cast, der bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt ist.
        7 Oscarnominierungen führten zu genau keinem Oscargewinn- Forrest Gump sei dank.
        Für mich ist The Shawshank Redemption nicht nur ein Film sondern weit mehr als das. Ein Wechselbad der Gefühle trifft es eher. Denn wer beim Gänsehauterregenden Abgang von Brooks keine Tränen in den Augen, hat um dann wenige Szenen später sich mit Andy wie ein kleines Kind zu freuen, wenn seine Bibliothek genehmigt wird, muss einfach kaltherzig sein. ;)

        Kurzum: für mich ist „Die Verurteilten“ der perfekte Film an dem sich alle anderen messen müssen. Ein Film über Freundschaft, Hoffnung und einen starken Willen, den niemand brechen kann.

        Das 4k Bild ist sehr gut. Noch nie hatte ich die Streifen an den Hemden der Insassen so genau gesehen, noch nie waren die Gesichtsfarben natürlicher (rosig statt gelb), man kann die Knöpfe und Abzeichen der Polizisten genau erkennen und noch nie waren Konturen so präzise auszumachen- toll. Mehr kann man vermutlich nicht mehr heraus holen.

        Der dt. Stereoton wurde von meinem Verstärker ohnehin zu einem Surround Sound upgemixt und klingt sehr ähnlich wie der ebenfalls aufgeblasene 5.1 Ron der Eurovideo Blu Ray. Also kein Grund zur Panik, da auch der Stereoton reichen sollte.

        10 von 10 Punkte (auch bei der gefühlt 20. Sichtung)

        Kommentar


        • CrushingHell
          CrushingHell kommentierte
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          Kann ich so unterschreiben - ganz klarer Fall von 10 von 10. Ohne Wenn und Aber

        • chris.p.bacon
          chris.p.bacon kommentierte
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          Den könnte ich mir auch mal wieder anschauen. Einfach unglaublich gut

      • #22
        So... ein neuer Versuch, diesen Thread am Leben zu erhalten:

        "Sucker Punch" (2011, Regie: Zack Snyder)

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        Der Begriff "Sucker Punch" bezeichnet im englischen einen "unerwarteten Schlag"... und genau das ist der Film auch - und zwar fast wortwörtlich!


        Der Regisseur Zack Snyder ist ein sehr visionärer Filmemacher, der eine ganz besondere Art der optischen Darstellung seiner Geschichten hat. Mit seinem 2006 erschienenen Film "300" hat er neue Standards gesetzt, was die optische Umsetzung einer ungewöhnlichen Story angeht. Den Film kann man quasi nur lieben (wie ich!) oder komplett verteufeln (wie leider so viele!), denn er ist unbestritten "mal was anderes" und benutzt Stilmittel, die eben nicht für die breite Masse gedacht/gemacht sind.

        Die 3 Jahre später veröffentlichte Comic-Verfilmung "Watchmen - Die Wächter" schlägt in die gleiche Kerbe, abseits aalglatter seelenloser Comic-Verfilmungen wie heutzutage beispielsweise The Avengers oder Wonder Woman, zeigt sie eine dreckige, gerissene Seite von Superhelden, die von der Menschheit offen abgelehnt wird, obwohl sie natürlich ihre Hilfe braucht. Ebenfalls einer meiner Lieblingsfilme!

        Mit diesen beiden Filmen schaffte es Snyder, auf sich aufmerksam zu machen und sich für zukünftige Aufgaben zu empfehlen... eine davon ist "Sucker Punch"!

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        Der Film beschreibt die Geschichte von "Baby Doll", einer jungen Frau, die von ihrem (bösen!) Stiefvater in eine Irrenanstalt eingeliefert wird, nachdem sie nach dem Tod ihrer Mutter auf ihn geschossen hat, um sich und vor allem ihre kleine Schwester vor seinen sexuellen Übergriffen zu schützen - ihre Schwester wird dabei versehentlich durch einen Querschläger getötet.

        In besagter Irrenanstalt freundet sich Baby Doll mit vier weiteren Mädchen an - den Schwestern Sweet Pea & Rocket sowie Blondie & Amber - und gemeinsam überlegen sie sich einen Fluchtplan...


        Klingt vordergründig nach einer unspektakulären Story, die es so oder so ähnlich schon mal gegeben hat. Was macht "Sucker Punch" also so bemerkenswert?


        Es ist die spektakuläre, absolut ungewöhnliche und visuell eindrucksvolle Umsetzung !!


        Der Film spielt in unterschiedlichen Handlungsebenen, denn während der Beschaffung der für die Flucht benötigten Gegenstände wechselt die Handlung von der grauen, trostlosen Irrenanstalt in atemberaubende Fantasiewelten! Besonders die Musik trägt hier zum krassen Wechsel der einzelnen Kapitel bei - von fast schon künstlerisch anmutenden Sequenzen wie z. B. der "Eröffnungsgesangs-Szene" auf der Bühne ("Love is a Drug"... man, was ist die Klasse!) bis hin zu industriell wirkenden Songs von Björk oder Skunk Anansie. Die optische Darstellung innerhalb der Traumwelten ist absolut überragend und haut mich jedes Mal wieder aufs Neue vom Stuhl!

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        Wenn man sich drauf einlässt und sich abseits der herkömmlichen Geschichtenerzählung einer ungewöhnlichen Herangehensweise öffnet, bekommt man die Gelegenheit eine kleine "Perle" zu entdecken!


        "Sucker Punch" ist beileibe nichts für jedermann... für mich ist es einer meiner All-Time-Favorits und einer der 10 Filme, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde!

        Ein ganz klarer 10er!!!

        Hier - für "Unwissende" - mal der Trailer:

        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


        Kommentar


        • modleo
          modleo kommentierte
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          Bin ich bei dir. Nur ist das sehr kontrovers, da viele diesen Film als gescheitert ansehen.
          Mir hat er von Anfang an sehr gefallen und das bleibt auch so.

        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          muss ich auch mal wieder anschauen, tolle Graphic Novel. 10 Punkte finde ich zwar einen Tick zu hochgegriffen, aber an die 9 Punkte könnte er bei mir auch bekommen.

      • #23
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        The Terminator (Blu Ray)

        Ein menschenähnlicher, unzerstörbarer Cyborg wird 2029 zurück in das Jahr 1984 geschickt, um eine Frau zu ermorden, deren noch ungeborener Sohn die Menschheit einmal im Kampf gegen die Maschinen anführen wird, während gleichzeitig ein Soldat aus diesem Krieg dazu ausgesandt wird, sie um jeden Preis zu beschützen.

        Wer kennt ihn nicht, diesen Kultfilm aus dem Jahr 1984? Ein Meisterwerk, bei dem ich auch nach mehrfacher Sichtung immer wieder von der ersten Sekunde an sofort in den Bann gezogen werde. Die Story, die Optik, der Sound und die düstere Stimmung- hier passt einfach alles. Viele Szenen und sogar das fiese Finale haben sich in mein Gedächtnis gebrannt.
        James Cameron schuf hiermit wirklich ein Meisterwerk, das für alle Zeiten für mich zu den besten Filmen zählt. Eine 4K VÖ würde mich noch sehr sehr glücklich machen.

        Kommentar


        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          dacord. Ist für mich auch ein klarer 10er. Manche Effekte sind zwar heute etwas angestaubt, aber dank der zeitlosen dystopischen Darstellung für mich auch eine klare Genrereferenz.

      • #24
        "Fight Club" (Blu-Ray)

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        1999 erschuf David Fincher einen Film, der die Möglichkeiten des Geschichtenerzählens um eine weitere, spektakuläre Weise erweiterte und dadurch das Filmemachen nachhaltig beeinflußte!

        Die Besetzung mit Edward Norton, Brad Pitt und Helena Bonham Carter könnte nicht treffender gewählt sein - alle 3 liefern eine hervorragende Performance ab. Ein Setting, dessen Trostlosigkeit und Desinteresse am "normalen" (Konsum-) Leben aus allen Poren tropft... großartig. Dazu ein ausgezeichnetes Drehbuch mit tollen Dialogen und überraschenden Handlungen/Wendungen.

        Diejenigen, die den Film gesehen haben, wissen was ich meine... und die, die ihn noch nicht gesehen haben, sollten dies auf jeden Fall nachholen!

        "Fight Club" ist ein verdammtes Meisterwerk (und ich verwende dieses Ausdruck wirklich extrem selten!) und nichts anderes!

        10 von 10 zur Bekämpfung der Schlaflosigkeit besuchte Selbsthilfegruppen!

        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • #25
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          Predator (4K UHD)

          Major Dutch‘s (Schwarzenegger) Spezialkommandos ist auf einer geheimen Rettungs-Mission im mittelamerikanischen Dschungel und wird von einem außerirdischen Jäger gejagt.

          Gestern musste wieder mal ein Lieblingsfilm in den Player! Die Wahl fiel auf einen der besten, ja wenn nicht sogar DEN besten Schwarzenegger Film PREDATOR.
          Hier stimmt so gut wie alles: die Story ist zwar einfach, dennoch extrem unterhaltsam, roh und brutal. Schwarzenegger spielt keinen Übermenschen sondern ist genauso verwundbar wie der Rest seines Teams. Das Monsterdesign des Predators sieht auch heute noch klasse aus, das Setting im Dschungel ist zeitlos und auch der unverwechselbare Score vom genialen Alan Silvestri ist quasi die Kirsche auf der Sahnetorte. 1987 wurde mit Predator 107 Minuten geballte Sci-Fi-Survival Thrill geschaffen.

          Das 4k Bild ist im Gegensatz zum BR Wachsfigurenkabinett, bei dem jedes Detail totgefiltert wurde, wieder schön filmisch: feinstes Filmkorn, viele Details in gut beleuchteten Szenen, Spitzlichter bei Schweißperlen, den glänzenden Augen, auf nassen Blättern,… Auch die Farben, vor allem Rot, kommen hier noch mal dank HDR etwas strahlender an. Das Blut sieht nun nicht mehr künstlich aus sondern strahlt und glänzt wie es sein soll. Gegen neuere Produktionen zieht Predator zwar den Kürzeren, Spaß macht das 4K Bild aber dennoch.

          Der DTS Ton ist solide, bringt tolle direktionale Effekte und eine, wenn nötig, satte Dynamik ins Spiel.

          Kommentar


          • Ray
            Ray kommentierte
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            Ein absoluter 10er, keine Frage!

          • movieguide
            movieguide kommentierte
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            ich schwanke hier immer etwas zwischen 9 und 10 Punkten, aber gehört so oder so zu auch zu meinen Lieblingsfilmen der 80er

          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            movieguide ich musste auch zwischen 9 oder 10 wählen, durch die Fanbrille war aber der 10er klargemacht. :)

        • #26
          Terminator 2



          Terminator 2 revolutionierte 1991als bis dato teuerster Film aller Zeiten das moderne Actionkino und gilt als einer der größten Box-Office Erfolge der 90`er Jahre. In gewisser Weise setzte sich James Cameron schon zu Lebzeiten ein Denkmal, auch wenn später finanziell noch erfolgreichere Filme drehte, wurde die Klasse von Terminator 2 danach nicht mehr erreicht.

          Zum Inhalt fasse ich mich kurz, denn der Plot dürfte hinlänglich bekannt sein. Wieder wird ein moderner Cyborg aus der Zukunft in die Gegenwart geschickt, mit der Mission Sarah Connors Sohn zu töten. Das neueste Modell von Cyberdyne Systems der T-1000 ist noch gefährlicher und besteht aus einer polykristallinen Legierung die ihn die Form von Stichwerkzeugen oder gar Menschen imitieren lässt. Die Rebellen um John Connor schicken ebenfalls einen Terminator durch die Zeit, den bewährten T-800. Er soll John vor dem zweiten Terminator beschützen, so das die Zeitlinie intakt bleibt...

          Noch spannender, noch bombastischer, noch actionreicher. So lässt sich T2 im Vergleich mit seinen Vorgänger wohl am besten beschreiben. James Cameron der 1984 noch gänzlich unbekannt war, hatte seinerzeit Mühe genügend Geld aufzutreiben. Doch mit einigen der populärsten Filme der 80’er im Rücken gehörten Geldsorgen der Vergangenheit an, mit einem Budget von rund 100 Millionen Dollar (seinerzeit gigantisch) standen ihm nun alle Möglichkeiten offen.
          Die Story setzt rund 10 Jahre nach dem ersten Film an, was eine interessante Weiterentwicklung der Figuren erlaubte. John ist ein kleiner verzogener Teenager, der seinen Pflegeeltern das Leben schwer macht, seine Mutter sitzt derweil in einer Irrenanstalt weil niemand ihrem Gerede vom drohenden Untergang glauben schenkt. Auch der Terminator Arnold Schwarzenegger wurde weiterentwickelt, von der gnadenlosen Killermaschine zum Beschützer. Nicht Jedem mag dieser Wechsel zusagen, doch Arnie macht auch als Good-Guy eine gute Figur. An seine Stelle tritt der neue T-1000, gespielt von Robert Patrick. Wer glaubte Schwarzenegger sei als Bösewicht nicht austauschbar, irrt. Robert Patrick liefert eine sehr beeindruckende Vorstellung, auch wenn die Unterschiede zu Arnie größer kaum sein könnten. Er ist kein Muskelprotz sondern vielmehr der unscheinbare und unauffällige Mann aus der Nachbarschaft, der äußerlich nicht wie ein Killer aussieht. Die Art wie Robert Patrick dem T-1000 durch seine Mimik und Verhalten Leben einhaucht ist genial und mindestens genauso furchteinflössend wie Schwarzenegger in T1. Ich kann mich nicht erinnern das Patrick noch mal ähnlich überzeugend zu sehen war.

          Über Arnold Schwarzenegger braucht man eigentlich nicht viel sagen, er ist einfach der Terminator und kein anderer könnte seinen Platz einnehmen. Im Gegensatz zum ersten Film hat er seine schauspielerischen Fähigkeiten noch steigern können, was ihn in seiner Paraderolle noch überzeugender macht. Am besten kommt die Killermaschine mit steiermarkischem Akzent natürlich im Original, kein Wunder das viele Sprüche im Film wie „Hasta la Vista Baby!“ unterdessen Kultstatus genießen.

          Sehr gefallen hat mir die neue Sarah Connor, die von Linda Hamilton in den harten Actionszenen aber auch während der emotionalen Momente hervorragend gespielt wird. Die Toughe Sarah im Army Look, die auch gern mal hart zu schlägt, steht Ellen Ripley in nichts nach und mir um einiges lieber als die zerbrechliche Sarah aus T1. Edward Furlong der den jungen John Connor spielt, macht seine Sache ebenfalls gut, schade das man außer in American History X nicht mehr viel von ihm gesehen hat.
          In einer Nebenrolle ist auch wieder Earl Boen zu sehen, in T1 spielte er den Polizeipsychologen und ist nun Leiter der Klinik in der sich Sarah befindet. Michael Biehn konnte ja seinen Part des Kyle Reese leider nicht mehr aufnehmen, ist aber in der Langfassung in einer Traumsequenz von Sarah zu sehen.

          Das Herzstück von Terminator 2 – Judgment Day stellen ohne Frage die furiosen Actionszenen dar, die seinerzeit bahnbrechend waren und auch heute nichts von ihrer Faszination verloren haben. Der düstere Film-Noir Look und die düstere Atmosphäre des Vorgängers ist zwar nicht mehr so präsent wenn man von den futuristischen Kriegssequenzen einmal absieht, dafür setzt der Film auf anderem Gebiet Maßstäbe. Nur wenige Regisseure verstehen es wie Cameron Schnitt und Kamera so perfekt zusammenspielen zu lassen das einem die Spucke weg bleibt, umso ärgerlicher das dass er sich zur Ruhe gesetzt hat. Die erste Verfolgungsjagd in der Kanalisation zwischen den beiden Kampfmaschinen bietet einen guten Vorgeschmack was da noch kommen mag. Nachdem alle Figuren eingeführt sind, jagt ein Actionfeuerwerk das Nächste - ein Highlight folgt dem anderen. Bei der Vielzahl an Szenen ist es schwierig welche herauszuheben, aber die Einbruch bei Cyberdyne mit anschließendem Kleinkrieg oder die Highway-Verfolgung sind schlichtweg genial und unübertroffen. Nicht zu vergessen natürlich der Showdown der beiden Terminator im Stahlwerk, der zu den besten der Filmgeschichte gehört. Dazu der geniale Score von Brad Fiedel und das Maskendesign von Stan Winston, da bleiben keine Wünsche offen. Großen Anteil an der visuellen Brillanz hatten dabei die seinerzeit revolutionären Computertricks vom ILM. Vorher waren Special Effects Handarbeit, T2 ebnete den Weg für die heute als CGI betitelten Animationen. Allen voran natürlich die genialen Morphing-Sequenzen des T-1000, die trotz ihres Alters kein bisschen angestaubt aussehen.

          Fazit:
          Terminator 2 – Judgement Day ist nicht nur der beste Actionfilm der 90`er, sondern auch einer besten Filme aller Zeiten. Arnold Schwarzenegger befindet sich hier auf dem Gipfel seiner Karriere und auch James Cameron lieferte hier seinen letzten „perfekten“ Film ab. Welchen der beiden ersten Teile man favorisiert ist sicher eine Frage des Geschmacks, bei mir hat dieser hier leicht die Nase vorn.

          Kommentar


          • Ray
            Ray kommentierte
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            Schön geschrieben! Was mir zu dem Budget heute auffällt ist wie man das auch an jede Ecke des Films sehen kann! Heute ist es ja fast schon normal Blockbuster mit solchem Budget oder gar mehr zu machen, trotzdem schauen die deswegen nicht unbedingt entsprechend hochwertig aus. (siehe MCU Thread) Und die Effekte hier sind eben auch entsprechend super gealtert was schon was heissen soll nach 31 Jahren!

        • #27
          Modesty Blaze Der letzte Eintrag ist 2 Jahre her! Denke, der Thread kann wegen Desinteresse auch gelöscht werden. Danke...
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • #28
            Vielleicht möchte man das aber noch lesen? Ich schau immer mal wieder Threads einfach so durch oder kuck mir meine alten Beiträge an, auch wenn ich nichts poste.

            Ich wüsste nicht warum ich mir die Mühe machen sollte Texte über 2 - 3 Sätze zu schreiben, wenn es eh wieder gelöscht wird. Sowas schließt man evtl. wenn keiner mehr Interesse hat, aber warum mühevoll erstellte Texte wie Müll wegwerfen?

            Kommentar


            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Sheldon Oberon sehe das genau so wie du. Es gibt ja auch noch Leute, die die Thread durchlesen und nur was zu melden haben, wenn sie sich dazu ermutigt fühlen. Aber wie es Harry eben schon geschrieben hat, ist eben sehr wenig Aktivität im Forum auszumachen… so wie es eben in vielen Film Foren der Fall ist. Leider.

            • Count Dooku
              Count Dooku kommentierte
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              Sheldon Oberon Kaneda Alex Gabler Für mich sind hier im Forum zu viele Threads vorhanden. Ich finde es einfacher im "Zuletzt gesehen" rein zu schreiben, was ich eben zuletzt angeschaut habe. Unabhängig ob Spielfilm, Doku, Konzert. Oder vollständig oder abgebrochen.

              Würde das Löschen überhaupt irgend einen Vorteil bringen?

            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Count Dooku sehe das genau so. Ist eben der „berühmteste“ Thread- zumindest für mich. Ich glaube nicht, dass löschen irgend einen Nutzen hat.

              Edit: außerdem hat dieses Forum über 8500 Threads, da kann man schon mal den einen oder andern übersehen oder nicht mehr finden.
              Zuletzt geändert von Alex Gabler; 17.06.2024, 15:21.
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