Hier ist ja noch nicht so viel los, dann werde ich mein Heimkino hier auch nochmal vorstellen:
Beweggrund
Wir sind vor ein paar Monaten in unser Eigenheim gezogen und schon bei der Besichtigung war mir ein perfekter Raum für ein Heimkino aufgefallen. Dass ein Heimkino wieder her musste, war zu 100 % klar, nur wo und wie, das stand noch nicht fest.
Als wir damals von der ersten in die Zweite Wohnung gezogen sind, musste ich leider mein erstes Heimkino, welches ich mühevoll errichtet hatte, zurücklassen und unsere "Heimkinozentrale" bestand plötzlich "nur" noch aus einem 65" UHD TV mit Ambilight von Philips und einem 2.0-Setup von Klipsch. Dass das nicht die Erfüllung ist, wenn man anderes gewöhnt ist, musste ich schnell merken. Daher wurde das Projekt auch entsprechend schnell umgesetzt.
Der Raum
Bei dem zur Verfügung stehenden Raum, handelt es sich um einen Kellerraum mit zwei kleinen Fenstern. Die Fenster sollen auch noch "versteckt" werden. Jedoch so, dass sie ihrem Zweck der Be- und Entlüftung noch nachkommen, optisch aber versteckt oder zumindest kaschiert werden/sind. Ich denke hier an lackierte Multiplex-Platten mit diversen Löchern, die die Luft auch weiterhin zirkulieren lassen. Die Größe beträgt 23 m². Genauer gesagt, sind es 22,52 m². Die Maße sind 5,50 m in der Länge und 4,09 m in der Breite. Die Deckenhöher liegt so ca. bei 2,20 m.
Grundriss: (ein Rechteck halt... )
Umsetzung/Technik
Im alten Heimkino hatte ich die Wände teilweise mit Rahmen inkl. Schaumstoff verkleidet und so die akustische Optimierung durchgeführt. Im neuen Heimkino wollte ich dann einen etwas anderen Weg gehen und Sachen, wie etwa Poster etc. weglassen. Die optische Wirkung sollte allein durch nützliche und gleichzeitig ansehnliche Absorber/Diffusoren erwirkt/verstärkt werden. Daher bin ich erst einmal auf die Suche nach optisch ansprechenden Absorbern gegangen und bin dann bei aixfoam fündig geworden. Nachdem ich mir dann die verschiedenen Farben der Absorber angeschaut hatte, stand schnell fest, dass ich mich für ein Farbkonzept in Schwarz, Grau u. Orange entscheiden wollte. Das habe ich dann auch umgesetzt.
Da die orangenen Trapezabsorber "nur" eine Tiefe von 5 cm haben, habe ich diese noch durch welche in Anthrazit mit einer Tiefe von 8 cm erweitert. Da die 8 orangenen Absorber schon genug für Farbe gesorgt haben, habe ich ganz bewusst zu dezenten Absorbern gegriffen. Da es sich hier um welche mit 8 cm Dicke handelt und diese ja auch noch in einer selbstgebauten Rahmen verstaut werden sollten, habe ich mich ganz bewusst dafür entschieden, diese farblich möglichst nah an der Wandfarbe zu halten. So fallen sie nicht so auf und es wirkt nich so überladen. So wird Optik und Akustik genüge getan.
Die Lampen, die Elektronik etc. sind alles Eigenbauten bzw. teilweise Selbstbauten. Gesteuert wird die Beleuchtung komplett über Philips Hue. Das Heimkino (auch Beleuchtung) an sich wird über eine Harmony Elite gesteuert. Fertig gekauft wurde eigentlich fast nichts. Am boden habe ich dann von vorne rechts nach hinten rechts einen kompletten Kabelkanal aus Halz und mit Klappen bzw. Durchlässen aus Aluminium errichtet, um die Kabel darin verlegen zu können. Aufgrund der Raumhöhe von nur 2,12 m kam ein Abhängen der Decke nicht in Frage. Ebenso wollte ich nicht extra die Wände aufmachen und Leerrohre verlegen. In meinen Augen passt der Kabelkanal auch wirklich gut ins Gesamtbild. Außerdem komme ich so jederzeit perfekt an alle Kabel und kann Sachen erweitern und anpassen, ohne großen Aufwand.
In Sachen Klang setze ich auf ein 5.1.2-Set von Teufel. Vorne rechts u. links werkeln zwei MK40 Lautsprecher, hinten rechts u. links zwei MK20 Lautsprecher, als Center ein 40C, als Subwoofer ein T10 und als Front Highs zwei Satelliten-Lautsprecher Reflekt. Befeuert wird das ganze von einem Onkyo TX-NR686E. Vorher hatte ich jeweils ein 5.1 Setup von Magnat und eines von Jamo. Ich war mit beiden sehr zufrieden. Das Teufel Setup ist ungefähr auf dem gleichen Level, würde ich sagen. Es hat einen ausgeglichenen Klang und der Subwoofer hat genug Power, um den 23 m² großen Raum ausreichend mit Druck zu versorgen.
Hier noch einmal kurz die Eckdaten
Für die Zukunft steht tatsächlich erst einmal gar nicht mehr so viel an. Für die nahe Zukunft zumindest. Erst einmal ist nur noch geplant, die Decke auch noch mit akustischer Optimierung auszustatten bzw. Absorbern u. Diffusoren. Rechts u. links neben der Leinwand ist noch verschenkter Raum, den würde ich gerne in der Form von zwei riesigen Breitbandabsorbern nutzen. Ich denke, hier wird es dann eine Rahmenbauweise, gefüllt mit Akustikschaumstoff und bezogen mit Molton in schwarz. Hinten über die orangenen Absorber sollen noch Diffusoren.
Für den Komfort soll es noch eine kleine "Bar" bzw. einen Tisch mit Getränkehaltern u. Minibar im Bereich der Sitzmöbel geben.
Das war es dann eigentlich auch schon. Aber ganz fertig ist man ja eigentlich nie!!!^^
So, hier dann auch mal ein paar Bilder:
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Ich hoffe, euch gefällt es!
Grüße
Beweggrund
Wir sind vor ein paar Monaten in unser Eigenheim gezogen und schon bei der Besichtigung war mir ein perfekter Raum für ein Heimkino aufgefallen. Dass ein Heimkino wieder her musste, war zu 100 % klar, nur wo und wie, das stand noch nicht fest.
Als wir damals von der ersten in die Zweite Wohnung gezogen sind, musste ich leider mein erstes Heimkino, welches ich mühevoll errichtet hatte, zurücklassen und unsere "Heimkinozentrale" bestand plötzlich "nur" noch aus einem 65" UHD TV mit Ambilight von Philips und einem 2.0-Setup von Klipsch. Dass das nicht die Erfüllung ist, wenn man anderes gewöhnt ist, musste ich schnell merken. Daher wurde das Projekt auch entsprechend schnell umgesetzt.
Der Raum
Bei dem zur Verfügung stehenden Raum, handelt es sich um einen Kellerraum mit zwei kleinen Fenstern. Die Fenster sollen auch noch "versteckt" werden. Jedoch so, dass sie ihrem Zweck der Be- und Entlüftung noch nachkommen, optisch aber versteckt oder zumindest kaschiert werden/sind. Ich denke hier an lackierte Multiplex-Platten mit diversen Löchern, die die Luft auch weiterhin zirkulieren lassen. Die Größe beträgt 23 m². Genauer gesagt, sind es 22,52 m². Die Maße sind 5,50 m in der Länge und 4,09 m in der Breite. Die Deckenhöher liegt so ca. bei 2,20 m.
Grundriss: (ein Rechteck halt... )
Umsetzung/Technik
Im alten Heimkino hatte ich die Wände teilweise mit Rahmen inkl. Schaumstoff verkleidet und so die akustische Optimierung durchgeführt. Im neuen Heimkino wollte ich dann einen etwas anderen Weg gehen und Sachen, wie etwa Poster etc. weglassen. Die optische Wirkung sollte allein durch nützliche und gleichzeitig ansehnliche Absorber/Diffusoren erwirkt/verstärkt werden. Daher bin ich erst einmal auf die Suche nach optisch ansprechenden Absorbern gegangen und bin dann bei aixfoam fündig geworden. Nachdem ich mir dann die verschiedenen Farben der Absorber angeschaut hatte, stand schnell fest, dass ich mich für ein Farbkonzept in Schwarz, Grau u. Orange entscheiden wollte. Das habe ich dann auch umgesetzt.
Da die orangenen Trapezabsorber "nur" eine Tiefe von 5 cm haben, habe ich diese noch durch welche in Anthrazit mit einer Tiefe von 8 cm erweitert. Da die 8 orangenen Absorber schon genug für Farbe gesorgt haben, habe ich ganz bewusst zu dezenten Absorbern gegriffen. Da es sich hier um welche mit 8 cm Dicke handelt und diese ja auch noch in einer selbstgebauten Rahmen verstaut werden sollten, habe ich mich ganz bewusst dafür entschieden, diese farblich möglichst nah an der Wandfarbe zu halten. So fallen sie nicht so auf und es wirkt nich so überladen. So wird Optik und Akustik genüge getan.
Die Lampen, die Elektronik etc. sind alles Eigenbauten bzw. teilweise Selbstbauten. Gesteuert wird die Beleuchtung komplett über Philips Hue. Das Heimkino (auch Beleuchtung) an sich wird über eine Harmony Elite gesteuert. Fertig gekauft wurde eigentlich fast nichts. Am boden habe ich dann von vorne rechts nach hinten rechts einen kompletten Kabelkanal aus Halz und mit Klappen bzw. Durchlässen aus Aluminium errichtet, um die Kabel darin verlegen zu können. Aufgrund der Raumhöhe von nur 2,12 m kam ein Abhängen der Decke nicht in Frage. Ebenso wollte ich nicht extra die Wände aufmachen und Leerrohre verlegen. In meinen Augen passt der Kabelkanal auch wirklich gut ins Gesamtbild. Außerdem komme ich so jederzeit perfekt an alle Kabel und kann Sachen erweitern und anpassen, ohne großen Aufwand.
In Sachen Klang setze ich auf ein 5.1.2-Set von Teufel. Vorne rechts u. links werkeln zwei MK40 Lautsprecher, hinten rechts u. links zwei MK20 Lautsprecher, als Center ein 40C, als Subwoofer ein T10 und als Front Highs zwei Satelliten-Lautsprecher Reflekt. Befeuert wird das ganze von einem Onkyo TX-NR686E. Vorher hatte ich jeweils ein 5.1 Setup von Magnat und eines von Jamo. Ich war mit beiden sehr zufrieden. Das Teufel Setup ist ungefähr auf dem gleichen Level, würde ich sagen. Es hat einen ausgeglichenen Klang und der Subwoofer hat genug Power, um den 23 m² großen Raum ausreichend mit Druck zu versorgen.
Hier noch einmal kurz die Eckdaten
- Größe: ~ 23 m²
- Leinwand: 133"
- Beamer: Epson EH-TW6700 (FHD)
- Bildaufbereitung: DarbeeVision DVP-5000S
- Lautsprecher: 5.1.2-Setup von Teufel
- Größe: ~ 23 m²
- Beleuchtung: Philips Hue
- Raumsteuerung: Harmony Elite
- Akustik: Optimiert durch Absorbereigenbauten
Für die Zukunft steht tatsächlich erst einmal gar nicht mehr so viel an. Für die nahe Zukunft zumindest. Erst einmal ist nur noch geplant, die Decke auch noch mit akustischer Optimierung auszustatten bzw. Absorbern u. Diffusoren. Rechts u. links neben der Leinwand ist noch verschenkter Raum, den würde ich gerne in der Form von zwei riesigen Breitbandabsorbern nutzen. Ich denke, hier wird es dann eine Rahmenbauweise, gefüllt mit Akustikschaumstoff und bezogen mit Molton in schwarz. Hinten über die orangenen Absorber sollen noch Diffusoren.
Für den Komfort soll es noch eine kleine "Bar" bzw. einen Tisch mit Getränkehaltern u. Minibar im Bereich der Sitzmöbel geben.
Das war es dann eigentlich auch schon. Aber ganz fertig ist man ja eigentlich nie!!!^^
So, hier dann auch mal ein paar Bilder:
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Ich hoffe, euch gefällt es!
Grüße
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