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The Fabelmans (Steven Spielberg, 2023)

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  • #16
    Zitat von Ray Beitrag anzeigen
    Ich bin froh dass es überhaupt noch solche Filme wie diesen hier gibt, denn wenn man bedenkt dass es Spielberg's größter Misserfolg seiner Karriere bislang ist (ändert sich hoffentlich noch nach dem Start in anderen Ländern), zeigt das einfach wie traurig sich die Kinolandschaft entwickelt hat, wenn kaum jemand einen Film über den größten Regisseur der letzten 50 Jahre sehen will. Der Typ hat von den 70ern bis 90ern das Kino derart dominiert und beeinflusst, dass man sich die Zeit überhaupt nicht ohne ihn vorstellen kann. Und nun will kaum jemand seinen wohl persönlichsten und bislang sehr gut bewerteten Film sehen der wahrscheinlich auch eine der letzten Zusammenarbeiten mit John Williams ist.

    Allein schon deswegen gönn ich mir das im Kino um so was auch zu unterstützen, anstatt das filmische FastFood der letzten Jahre. Wenn solche Giganten wie Spielberg, Scorsese etc. erst mal nicht mehr sind, frag ich mich echt wer dann noch bleibt der noch was anderes als generische Blockbuster machen kann...viele Namen fallen mir nicht ein. Das Video oben zeigt wie viel Film-Magie mit den beiden Namen verbunden ist und dass Kino eben so toll und qualitativ hochwertig sein kann...und wie weit man davon heutzutage entfernt ist leider.
    Naja, nur weil Spielberg damals erstaunliche, charmante und zeitlose Filme erschaffen hat, heißt das noch lange nicht, dass mich seine Lebensgeschichte interessiert (und viele andere anscheinend auch nicht).
    Klar, einem Marvel/DC Mainstream Kinogänger wird das natürlich noch weniger interessieren als mich, dennoch verstehe ich es sehr wohl ein bisschen, dass der Film nicht so zieht. Obwohl ich Biopics eigentlich gerne mag (Bohemian Rapsody, Elvis,…), lässt mich der Trailer von den Fabelmanns kalt.
    Aber in einem Punkt gebe ich dir recht, seine und Scorceses Klassiker wird man definitiv vermissen, sollte das Kino wirklich noch mehr in diese Mainstream Ecke abrutschen, wo nur noch triple A Blockbuster Filme Menschen in die Lichtspielhäuser locken.

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    • #17
      Zitat von Alex Gabler Beitrag anzeigen
      Naja, nur weil Spielberg damals erstaunliche, charmante und zeitlose Filme erschaffen hat, heißt das noch lange nicht, dass mich seine Lebensgeschichte interessiert (und viele andere anscheinend auch nicht).
      Klar, einem Marvel/DC Mainstream Kinogänger wird das natürlich noch weniger interessieren als mich, dennoch verstehe ich es sehr wohl ein bisschen, dass der Film nicht so zieht. Obwohl ich Biopics eigentlich gerne mag (Bohemian Rapsody, Elvis,…), lässt mich der Trailer von den Fabelmanns kalt.
      Naja, ich find generell Leute interessant die Großes erreicht haben und als Film-Fan liegt es da nur nahe dass mich interessiert wie ein Steven Spielberg zu dem wurde der all diese tollen Fime gemacht hat. Ist für mich dasselbe wie bei den Musik-Biopics...wenn ich das Werk von jemandem mag, interessiert mich auch die Person dahinter und deren Werdegang.

      Abgesehen davon ist es ohnehin eben nicht nur ein Film über Spielberg, sondern eben auch ein Film von Spielberg und somit generell sehenswert. Gerade Filme über vergangene Jahrzehnte sind bei ihm immer besonders toll und nostalgisch umgesetzt, das trifft hier ja automatisch auch zu. Dann noch John Williams und ich hab schon 4 Gründe den Film sehen zu wollen. :D

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      • #18
        Na ja, aber trotzdem muss man ein Typ für diese Art des Films sein. Nur weil man ihn z. B. lieber auf Disc konsumiert als im Kino ist man ja nicht desinteressiert, es reicht nur vom Interesse nicht für den extra Besuch eines Lichtspielhauses aus.

        Davon ab muss man beim Kino leider nun einmal selektieren, außer man hat eine der legendären Jahreskarten die es teilweise gibt, die aber auch ordentlich kosten.

        Bei uns kostet ein Kinobesuch (nur die Karten) etwa 25 - 30 Euro für zwei Personen, ausgenommen der Film ist z. B. rabattiert.
        Ich habe jetzt schon Shazam und Mario geplant, damit bin ich bei rd. 50 - 60 Euro und mit dem Spielberg käme ich dann auf rd. 80 Euro nur für Tickets mit Snacks kann sich der Wert ganz schnell um 50 - 100 % erhöhen. Natürlich muss man da abwägen ob man Lust, Zeit und Finanzen dafür aufwendet. Auch wenn man mal gratis Tickets bekommt ist das irgendwo endlich.

        Auf Shazam (Körpertausch Feeling!) freu ich mich schon viele Monate und Mario ist mit der Synchro obligatorisch zumal ich Mario auch ohne das Goodie mag, da muss ein Spielberg mal zurückstecken, zumal ich sagen muss, dass ich viele seiner jüngeren Filme gar nicht mehr so mag, die großen Titel sind eher älter.

        Gerade als ein wenig Biopic hat es zudem keinen solchen Mehrwert auf der großen Leinwand, das sieht sicher am TV nicht so viel schlechter aus. Ist für mich, auch wenn der schwächer ist, dasselbe wie bei "Ein Mann namens Otto". Als Hanks Film würde ich den sehr gerne sehen, aber thematisch catcht es mich nicht ganz und die Story hat vorraussichtlich keinen solchen Mehrwert auf der Kinoleinwand, dass ich auf dem TV etwas nachtrauern müsste, also reicht auch hier die Disc.

        Persönlich muss ich auch sagen, dass ich nur die Werke und das Leben von sehr, sehr, sehr wenigen Persönlichkeiten verfolge oder Lust habe zu Verfolgen. Das sind solche Momente in denen mich ein Schauspieler (Spielberg sieht man ja nicht einmal in seiner Stellung) mitnimmt/umhaut what ever und ich ihn ins Fanherz schließe, anders funktioniert das zumindest bei mir nicht. Man sieht es ja, obwohl Hanks für mich zu meinen absoluten Lieblingsschauspielern gehört hänge ich nicht in jedem seiner Filme (das mach ich nur für die Nummer 1 ;)), da ist ein Spielberg, dessen Wirken ich nur sehe ohne viel ihn zu sehen, auch niemand den ich jeden Fitzel Material nachrenne. Und dafür muss ich kein Marvel/DC Jünger sein, denn ehrlich gesagt schau ich von den Superhelden Schinken gar nicht viel.

        X-Men der letzte Teil, Black Adam, Thor Love and Thunder...ich glaube das ist meine gesamte Superheldenhistorie an Filmen die ich im Kino schaute und Thor war glaube ich schon nur ein Lückenfüller weil ich an dem Tag eh schon einen anderen Film sehen wollte.

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        • #19
          Zitat von Ray Beitrag anzeigen
          Ich bin froh dass es überhaupt noch solche Filme wie diesen hier gibt, denn wenn man bedenkt dass es Spielberg's größter Misserfolg seiner Karriere bislang ist (ändert sich hoffentlich noch nach dem Start in anderen Ländern), zeigt das einfach wie traurig sich die Kinolandschaft entwickelt hat, wenn kaum jemand einen Film über den größten Regisseur der letzten 50 Jahre sehen will. Der Typ hat von den 70ern bis 90ern das Kino derart dominiert und beeinflusst, dass man sich die Zeit überhaupt nicht ohne ihn vorstellen kann. Und nun will kaum jemand seinen wohl persönlichsten und bislang sehr gut bewerteten Film sehen der wahrscheinlich auch eine der letzten Zusammenarbeiten mit John Williams ist.

          Allein schon deswegen gönn ich mir das im Kino um so was auch zu unterstützen, anstatt das filmische FastFood der letzten Jahre. Wenn solche Giganten wie Spielberg, Scorsese etc. erst mal nicht mehr sind, frag ich mich echt wer dann noch bleibt der noch was anderes als generische Blockbuster machen kann...viele Namen fallen mir nicht ein. Das Video oben zeigt wie viel Film-Magie mit den beiden Namen verbunden ist und dass Kino eben so toll und qualitativ hochwertig sein kann...und wie weit man davon heutzutage entfernt ist leider.
          Ich sehe das hier ganz genauso. Werde mir diesen Streifen definitiv im Kino anschauen, da ich mir davon ein Stück Kinomagie verspreche. Überall, wo nur ansatzweise Marvel oder DC etc. davorsteht, lockt mich nicht mehr ins Kino...
          Und ich teile ebenso die Befürchtung, dass wenn es einen Spielberg (oder knapp dahinter Scorsese) nicht mehr gibt, dass die Kinolandschaft sich nochmals verändern wird. Denn ansonsten sehe ich aktuell keinen Regisseur, der nur ansatzweise in der Lage wäre, fantastische Geschichten zu erzählen und auf die Leinwand zu bringen...

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          • #20
            Zitat von Sheldon Oberon Beitrag anzeigen
            Na ja, aber trotzdem muss man ein Typ für diese Art des Films sein. Nur weil man ihn z. B. lieber auf Disc konsumiert als im Kino ist man ja nicht desinteressiert, es reicht nur vom Interesse nicht für den extra Besuch eines Lichtspielhauses aus.

            Davon ab muss man beim Kino leider nun einmal selektieren, außer man hat eine der legendären Jahreskarten die es teilweise gibt, die aber auch ordentlich kosten.

            Bei uns kostet ein Kinobesuch (nur die Karten) etwa 25 - 30 Euro für zwei Personen, ausgenommen der Film ist z. B. rabattiert.
            Ich habe jetzt schon Shazam und Mario geplant, damit bin ich bei rd. 50 - 60 Euro und mit dem Spielberg käme ich dann auf rd. 80 Euro nur für Tickets mit Snacks kann sich der Wert ganz schnell um 50 - 100 % erhöhen. Natürlich muss man da abwägen ob man Lust, Zeit und Finanzen dafür aufwendet. Auch wenn man mal gratis Tickets bekommt ist das irgendwo endlich.

            Auf Shazam (Körpertausch Feeling!) freu ich mich schon viele Monate und Mario ist mit der Synchro obligatorisch zumal ich Mario auch ohne das Goodie mag, da muss ein Spielberg mal zurückstecken, zumal ich sagen muss, dass ich viele seiner jüngeren Filme gar nicht mehr so mag, die großen Titel sind eher älter.

            Gerade als ein wenig Biopic hat es zudem keinen solchen Mehrwert auf der großen Leinwand, das sieht sicher am TV nicht so viel schlechter aus. Ist für mich, auch wenn der schwächer ist, dasselbe wie bei "Ein Mann namens Otto". Als Hanks Film würde ich den sehr gerne sehen, aber thematisch catcht es mich nicht ganz und die Story hat vorraussichtlich keinen solchen Mehrwert auf der Kinoleinwand, dass ich auf dem TV etwas nachtrauern müsste, also reicht auch hier die Disc.

            Persönlich muss ich auch sagen, dass ich nur die Werke und das Leben von sehr, sehr, sehr wenigen Persönlichkeiten verfolge oder Lust habe zu Verfolgen. Das sind solche Momente in denen mich ein Schauspieler (Spielberg sieht man ja nicht einmal in seiner Stellung) mitnimmt/umhaut what ever und ich ihn ins Fanherz schließe, anders funktioniert das zumindest bei mir nicht. Man sieht es ja, obwohl Hanks für mich zu meinen absoluten Lieblingsschauspielern gehört hänge ich nicht in jedem seiner Filme (das mach ich nur für die Nummer 1 ;)), da ist ein Spielberg, dessen Wirken ich nur sehe ohne viel ihn zu sehen, auch niemand den ich jeden Fitzel Material nachrenne. Und dafür muss ich kein Marvel/DC Jünger sein, denn ehrlich gesagt schau ich von den Superhelden Schinken gar nicht viel.

            X-Men der letzte Teil, Black Adam, Thor Love and Thunder...ich glaube das ist meine gesamte Superheldenhistorie an Filmen die ich im Kino schaute und Thor war glaube ich schon nur ein Lückenfüller weil ich an dem Tag eh schon einen anderen Film sehen wollte.
            Ist ja auch alles in Ordnung so, hab ja nicht gesagt dass es jeder so sehen muss, war nur meine Meinung. ;) Spielberg's Filme mag ich auch nicht immer, gerade die letzten 20 Jahre war eher weniger für mich dabei. Aber hier interessiert mich eben auch die Thematik - Spielberg hatte schon immer auch seine Familiengeschichte mit in Filme einfließen lassen, dass man bei Filmen wie z.b. Close Encounters, E.T. oder Catch Me If You Can zerrüttete Familien sieht, ist kein Zufall, das ist teils durchaus autobiografisch. Dass er da nun nach all den Jahrzehnten sogar noch weiter geht und somit ein Biopic über sich selbst dreht (allein das ist auch was besonderes, wüsste nicht wer mal selbst ein Biopic über sich gedreht hat), find ich einfach interessant. Spielberg weiss es sehr gut Charaktere, Familien und vor allem auch vergangene Jahrzehnte toll in Szene zu setzen, dazu kommt dann hier noch wie einer der größten Regisseure aller Zeiten zum Film findet...klar sieht man ihn nicht in seinen Filmen, aber die Filme würden allesamt ohne ihn nicht existieren. Schauspieler könnten teils andere sein, aber ohne Spielberg wären die Filme nicht die Art Film wie man sie schätzt und gerne schaut. Ich würd sogar sagen gerade weil man somit recht wenig über ihn weiss, ist es umso interessanter hier mal mehr zur Person hinter den Filmen zu sehen.

            Bei Bohemian Rhapsody z.b. war mir die Geschichte längst bekannt und mir fiel eher auf was weniger stimmt oder ich achtete darauf wie akkurat die Darsteller waren...mir hat der Film trotzdem sehr gefallen, aber es war für mich mehr weil ich Fan bin und die Musik mag, nicht weil ich gespannt war wie deren Geschichte war. Bei Spielberg weiss ich zwar auch schon manches, trotzdem bin ich einfach sehr gespannt zu sehen wie ein Filmemacher seine eigene Geschichte inszeniert...wie gesagt, wüsste jetzt kein zweites Beispiel wo's das gibt.

            Und ja, rein visuell wird das jetzt kein Avatar 2 werden, aber das sieht man eben auch erst heute so. Ein Film muss nicht einen 10-minütigen Abspann von VFX Leuten haben um im Kino sehenswert zu sein. Ich finde generell die Erfahrung im Kino eine andere als wenn man daheim hockt. Bei dem Film will ich auch ungern länger warten, in den USA ist der ja schon seit Monaten raus. Zudem will ich hier solche Filme einfach auch unterstützen, so lange es sie noch gibt. Einen Shazam und Mario Bros. Film wird es in 20 Jahren auch noch geben, so was hier wahrscheinlich leider nicht...klar, da hat jeder eben unterschiedliche Interessen, wobei ich mir den Mario Film wahrscheinlich auch im Kino geben werde, einfach zum Spaß, vielleicht mit meinem Bruder, wir sind ja mit Mario aufgewachsen.

            Wie gesagt, Spielberg, Scorsese, etc. gehören zu einer Generation von Filmemachern die ganz Hollywood neu definiert haben für Jahrzehnte und leider sind die allesamt schon relativ alt, also wird es nicht mehr allzu viele Filme von denen geben. Ich nehm hier noch mit was geht, so lange es geht und mich eben die Thematik interessiert. Ein "Ready Player One" war für mich Kinomagie pur und wohl Spielberg so sehr an seinen 80er Jahre Filme wie seit damals nicht. Ein "West Side Story" hingegen hat mich jetzt auch nicht ins Kino gelockt, da es mich einfach nicht interessiert. Aber hier bei "The Fabelmans" bin ich nun wirklich gespannt und gerade nach den letzten Jahren sogar mal froh einfach eine "kleinere" Geschichte ohne ständiges Knallbumm im Kino sehen zu wollen, dazu noch John Williams Soundtrack was Spielberg Filme ohnehin erst recht besonders macht und auch von John Williams wird man nicht mehr allzu viel hören...und dann sieht man solche Filme gar nicht mehr, weder im Kino noch sonst wo (also neue Filme dieser Art).

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            • #21
              Zitat von bifi Beitrag anzeigen
              Ich sehe das hier ganz genauso. Werde mir diesen Streifen definitiv im Kino anschauen, da ich mir davon ein Stück Kinomagie verspreche. Überall, wo nur ansatzweise Marvel oder DC etc. davorsteht, lockt mich nicht mehr ins Kino...
              Und ich teile ebenso die Befürchtung, dass wenn es einen Spielberg (oder knapp dahinter Scorsese) nicht mehr gibt, dass die Kinolandschaft sich nochmals verändern wird. Denn ansonsten sehe ich aktuell keinen Regisseur, der nur ansatzweise in der Lage wäre, fantastische Geschichten zu erzählen und auf die Leinwand zu bringen...
              Genau so sehe ich es auch...klar gibt's einen Christopher Nolan, oder einen Matt Reeves, Damien Chazelle oder Denis Villeneuve die allesamt durchaus tolle Regisseure sind...aber an das Level solcher Klassiker kommen sie halt auch eher selten bislang. Es sind immerhin interessantere und anspruchsvollere Filme, somit sind sie auf jeden Fall sehenswert und mit das beste heutzutage, aber Leute wie Spielberg und Scrosese hatten einfach ne ganz eigene Marke und wie Du sagst - "Kinomagie". Den Leuten geht es halt neben der Story auch immer noch um Filmkunst und nicht darum das Boxoffice zu sprengen indem sie ihre Filme möglichst massentauglich machen. Man kann solche Filme ja ruhig schauen, klar machen die hier und da auch Spaß und ich sehe so was ja auch teils noch gerne, aber es ist eben meist weit von jener Qualität entfernt und oft auch nur anspruchslose Berieselung. Wie gesagt, so was brauch ich auch manchmal, aber mir machen Filme sehr viel mehr Spaß seitdem ich solche großen Filmemacher zu schätzen gelernt hab.

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              • bifi
                bifi kommentierte
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                Stimmt. Nolan hatte ich vergessen. Kein Kinomagier in meinen Augen, aber durchaus visionär...!! Die anderen... naja...

              • Ray
                Ray kommentierte
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                bifi Hab halt drüber nachgedacht welche guten Regisseure es die letzten 10+ Jahre gab...und gute Regisseure sind das definitiv, auch wenn ich jetzt kaum einen ihrer Filme als Klassiker bezeichen würde...Reeves' Planet der Affen Survival ist für mich ein 10/10 Film, Nolan's Inception und Dark Knight auch, sonst würd ich jetzt keinen der Filme jener Leute auf eine so hohe Stufe stellen. Aber gute Regisseure sind es...und das macht eben Leute wie Spielberg besonders, sie bringen diese besondere Magie noch mit die es heute kaum mehr gibt und hier neben technischer Perfektion noch das gewisse Etwas bieten. (und damit mein ich nicht nur John Williams ;) )

                Viele denken sie mögen die Filme aus den 80ern und 90ern deswegen so gern weil sie damit aufgewachsen sind - nein, die sind schon was besonderes.^^ Kann gerade ich neutral beurteilen da ich erst mit um die 20 angefangen hab mich richtig für Filme zu interessieren und nur sehr wenig zuvor gesehen hatte, nicht mal Star Wars. Und trotzdem sehe ich die OT und entsprechend andere Klassiker genauso nostalgisch und besonders wie jene die damit aufgewachsen sind. Es SIND einfach großartige Filme und von dem Level gibt's die letzten 10-20 Jahre immer weniger.

            • #22
              Ray

              Spielberg's Filme mag ich auch nicht immer, gerade die letzten 20 Jahre war eher weniger für mich dabei.
              Spannend wie wir da im selben Zeitfenster sind, ich hatte seine Liste mal durchgelesen und der letzte "Wow!" Streifen stammt leider aus den späten 90ern, deswegen hat Spielberg bei mir hier und da auch etwas an Magie eingebüßt.

              Aber hier interessiert mich eben auch die Thematik - Spielberg hatte schon immer auch seine Familiengeschichte mit in Filme einfließen lassen, dass man bei Filmen wie z.b. Close Encounters, E.T. oder Catch Me If You Can zerrüttete Familien sieht, ist kein Zufall, das ist teils durchaus autobiografisch.
              Wobei man bei den sympathischten Leuten oder auch größten Genies oft häufig sagen muss, dass eine kleine Tragödie dahinter steckt, irgendwie formt so etwas manche Leute und macht sie erst zu dem was sie sind und natürlich ist die Idee an sich spannend, aber es ist nun einmal damit szenisch ein sehr realitätsnaher Streifen und ist damit auf Größer, Lauter, Besser nicht so sehr angewiesen.

              Schauspieler könnten teils andere sein, aber ohne Spielberg wären die Filme nicht die Art Film wie man sie schätzt und gerne schaut. Ich würd sogar sagen gerade weil man somit recht wenig über ihn weiss, ist es umso interessanter hier mal mehr zur Person hinter den Filmen zu sehen.
              Natürlich seine Werke sind einzigartig und ein Teil von ihm, aber dir bleibt nun einmal nur sein Wirken, die Person selbst ist, zumindest für mich, weniger greifbar. Deswegen interessiert mich sein tun, aber dieser Kontakt fehlt der ihn greifbar macht.

              Ein Film muss nicht einen 10-minütigen Abspann von VFX Leuten haben um im Kino sehenswert zu sein. Ich finde generell die Erfahrung im Kino eine andere als wenn man daheim hockt.
              Klar, seinen reiz hat jeder Film. Wenn ich die Finanzen und die Zeit hätte würde ich auch nicht nur in 1 - 2 Filme im Monat gehen sondern in 5, 6, 7 oder noch mehr. Jeden Donnerstag Kino Abend mit 2 Filmen wäre schon was feines, aber so lang ich gerne in Gesellschaft ins Kino gehe verzicht ich lieber auf einen Streifen und genieß dafür einige ausgesuchte dafür umso mehr. ;) Das ist aber was Kino, zumindest für mich, auch ausmacht, es ist was besonderes, wenn man sich zu sehr an die Leinwand gewöhnt verliert es auch wieder etwas seiner Magie.

              Müssen muss ein Film eh gar nichts, aber eine Wohnungsszenerie ist natürlich was anderes als z. B. eine zerstörte Stadt, ein Dschungel etc. manche Filme rufen "Bitte, bitte, ich bin erst so richtig geil auf der großen Leinwand" und andere funktionieren einfach überall. Dafür braucht es aber keine große Technik. Jumanji ist wegen dem Dschungel etc. auch an sich schon sehr motiviert sich groß zu zeigen, sagegen ist sowas wie Bernie auch in Groß schön, braucht das aber wieder deutlich weniger.

              Einen Shazam und Mario Bros. Film wird es in 20 Jahren auch noch geben, so was hier wahrscheinlich leider nicht...klar, da hat jeder eben unterschiedliche Interessen, wobei ich mir den Mario Film wahrscheinlich auch im Kino geben werde, einfach zum Spaß, vielleicht mit meinem Bruder, wir sind ja mit Mario aufgewachsen.
              Einen Film wie, aber nicht DEN Film. Ich merke es ja aktuell. Unser Kinmo bringt ab und an ältere Titel, aber ich warte mir einen Wolf, dass Titel reinkommen die ich auch sehen will. Face Off, Con Air, Mrs. Doubtfire, The Green Mile usw. alles Titel die ich so gerne noch einmal im Kino sehen würde (Jumanji sowieso), aber die Chance dazu ist gering. Da tröstet es leider weniger, dass es ähnliche Titel gibt, ähnlich ist noch immer nicht dasselbe.

              Aber hier bei "The Fabelmans" bin ich nun wirklich gespannt und gerade nach den letzten Jahren sogar mal froh einfach eine "kleinere" Geschichte ohne ständiges Knallbumm im Kino sehen zu wollen, dazu noch John Williams Soundtrack was Spielberg Filme ohnehin erst recht besonders macht und auch von John Williams wird man nicht mehr allzu viel hören...und dann sieht man solche Filme gar nicht mehr, weder im Kino noch sonst wo (also neue Filme dieser Art).
              Das gönne ich dir ja auch, du brennst für den Film und das ist großartig, aber nicht jeder ist halt ein Banause, weil er den Titel in seiner Liste vielleicht erst auf Platz 3, 4 oder 5 hat. ;)

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              • #23
                Zitat von Sheldon Oberon Beitrag anzeigen
                Ray
                Spannend wie wir da im selben Zeitfenster sind, ich hatte seine Liste mal durchgelesen und der letzte "Wow!" Streifen stammt leider aus den späten 90ern, deswegen hat Spielberg bei mir hier und da auch etwas an Magie eingebüßt.

                Wobei man bei den sympathischten Leuten oder auch größten Genies oft häufig sagen muss, dass eine kleine Tragödie dahinter steckt, irgendwie formt so etwas manche Leute und macht sie erst zu dem was sie sind und natürlich ist die Idee an sich spannend, aber es ist nun einmal damit szenisch ein sehr realitätsnaher Streifen und ist damit auf Größer, Lauter, Besser nicht so sehr angewiesen.

                Natürlich seine Werke sind einzigartig und ein Teil von ihm, aber dir bleibt nun einmal nur sein Wirken, die Person selbst ist, zumindest für mich, weniger greifbar. Deswegen interessiert mich sein tun, aber dieser Kontakt fehlt der ihn greifbar macht.

                Klar, seinen reiz hat jeder Film. Wenn ich die Finanzen und die Zeit hätte würde ich auch nicht nur in 1 - 2 Filme im Monat gehen sondern in 5, 6, 7 oder noch mehr. Jeden Donnerstag Kino Abend mit 2 Filmen wäre schon was feines, aber so lang ich gerne in Gesellschaft ins Kino gehe verzicht ich lieber auf einen Streifen und genieß dafür einige ausgesuchte dafür umso mehr. ;) Das ist aber was Kino, zumindest für mich, auch ausmacht, es ist was besonderes, wenn man sich zu sehr an die Leinwand gewöhnt verliert es auch wieder etwas seiner Magie.

                Einen Film wie, aber nicht DEN Film. Ich merke es ja aktuell. Unser Kinmo bringt ab und an ältere Titel, aber ich warte mir einen Wolf, dass Titel reinkommen die ich auch sehen will. Face Off, Con Air, Mrs. Doubtfire, The Green Mile usw. alles Titel die ich so gerne noch einmal im Kino sehen würde (Jumanji sowieso), aber die Chance dazu ist gering. Da tröstet es leider weniger, dass es ähnliche Titel gibt, ähnlich ist noch immer nicht dasselbe.

                Das gönne ich dir ja auch, du brennst für den Film und das ist großartig, aber nicht jeder ist halt ein Banause, weil er den Titel in seiner Liste vielleicht erst auf Platz 3, 4 oder 5 hat. ;)
                Ich antworte mal Absatz für Absatz...

                Die Zeitspanne hängt denk ich primär damit zusammen dass Spielberg sich inzwischen oft mit anderen Themen beschäftigt als früher. Was seine Regie betrifft, war ich nie enttäuscht von ihm, es sind einfach oft die Themen seiner Filme der letzten 20 Jahre die mich nicht ansprechen. Aber solche Filme hat er früher auch schon gemacht, nur seltener. "Ready Player One" war aber gerade erst vor wenigen Jahren wieder ein moderner 80er Jahre Spielberg Film mit auch der entsprechenden Magie, da merkte man dass es nichts mit seinem Alter oder so zu tun hat, einfach nur an der Thematik.

                "Größer, lauter besser" ist eben mMn nicht der einzige Grund ins Kino zu gehen...sonst hätte sich Kino vor 30-40 Jahren überhaupt nicht gelohnt. ;) Aber ich verstehe was Du meinst und auch ich tendiere dazu so eine Art Film wie "The Fabelmans" nicht unbedingt im Kino zu schauen...aber letzten Endes ist eben auch jedes Kinoticket eine persönliche Stimme die eben auch einen minimalen Einfluss auf die Filmlandschaft hat. Gehe ich in Filme die ich eigentlich nicht sonderlich schätze, aber die halt visuell besonders sind, dann unterstütze ich auch entsprechende Filme. Will ich aber bessere Stories und generell mehr Qualität abseits von Blockbustern sehen, bin ich hier richtiger.

                Ich bin sicher Spielberg ist greifbarer für Dich, nachdem Du "The Fabelmans" geschaut hast. ;) Gerade dafür ist ja der Film da, um das zu ermöglichen. Aber Du willst ihn ja eh später anschauen, daher bin ich da schon jetzt auf Deine Meinung gespannt.

                Ich hab inzwischen ohnehin nur noch selten Gründe ins Kino zu gehen, aber auch zu Zeiten als ich etwas öfter ins Kino ging, verschwand die "Magie" nicht wirklich...wenn die Filme toll sind und einen gut unterhalten, kann man auch nicht zu oft ins Kino gehen denk ich. Aber klar, es kostet natürlich auch was, der Spaß. Ich hatte längere Zeit den Vorteil direkt neben einem großen Kino zu wohnen und da gab's dann oft auch (vor Corona) vormittags am Wochenende verbilligte Vorstellungen für nur 6-7€, da bin ich dann sehr gern rein gegangen und für die 2 Stunden brauch ich auch keine Fressalien, wenn ich davor oder danach zu Hause wesentlich billiger und besser essen kann.

                Find's interessant dass Du hier Titel wie "Mrs. Doubtfire" oder "The Green Mile" aufzählst...so weit ich mich erinnere, bieten die visuell jetzt auch nicht gerade was "großes". ;) Also geht's Dir hier eben auch mehr um den Inhalt als das visuelle, warum auch nicht. "Zurück in die Zukunft" z.b. bietet jetzt visuell auch nichts allzu besonderes, trotzdem fand ich's toll den im Kino nachholen zu können, eben weil's ein super Film ist. Da könnt man jetzt auch sagen, wenn man den zu Hause schaut hat man genauso viel Spaß mit. Trotzdem ist es schön so was auch auf der großen Leinwand zu sehen.

                Hab nirgends Dich oder sonst jemanden als Banausen oder ähnliches bezeichnet, da hast Du irgendwas falsch zwischen den Zeilen interpretiert. ;) Ich fand's nur etwas schockierend dass der Film bislang trotz toller Kritikn gar so erfolglos ist...hier hat ja auch keiner ein riesiges Boxoffice erwartet, aber den bislang erfolglosesten Spielberg ever?! Spielberg hat durchaus speziellere Filme gemacht die nicht gerade fürs Massenpublikum waren und dann ist ausgerechnet eine Filmbiografie über ihn selbst der Film den die wenigsten in 50 Jahren interessiert? Da merkt man einfach dass sich die Zeiten geändert haben und darauf hab ich eben hingewiesen und find es halt irgendwo traurig dass der so schlecht abschneidet. Hab bislang nur Gutes drüber gehört, 7 Oscar-Nominierungen bekommt auch nicht jeder Film und der Trailer macht ja schon an sich den Eindruck von einem Familienfilm...da überrascht mich das enorme allgemeine Desinteresse einfach sehr.

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                • #24
                  Aber solche Filme hat er früher auch schon gemacht, nur seltener. "Ready Player One" war aber gerade erst vor wenigen Jahren wieder ein moderner 80er Jahre Spielberg Film mit auch der entsprechenden Magie, da merkte man dass es nichts mit seinem Alter oder so zu tun hat, einfach nur an der Thematik.
                  Ist halt Geschmackssache, ich fand ihn nett aber nach der Sichtung im Streaming reichte mir das, auch für den Titel wäre ich nicht ins Kino gegangen, auf Disc hingegen werde ich ihn irgendwann noch besorgen. RPO habe ich mit einer 7 von 10 bewertet, also über Durchschnitt aber nicht großartig.

                  "Größer, lauter besser" ist eben mMn nicht der einzige Grund ins Kino zu gehen...sonst hätte sich Kino vor 30-40 Jahren überhaupt nicht gelohnt. ;) Aber ich verstehe was Du meinst und auch ich tendiere dazu so eine Art Film wie "The Fabelmans" nicht unbedingt im Kino zu schauen...aber letzten Endes ist eben auch jedes Kinoticket eine persönliche Stimme die eben auch einen minimalen Einfluss auf die Filmlandschaft hat.
                  Natürlich, wobei auch das Thema ins Kino zieht. Hier bist du sehr mitgerissen, mich zieht es da weniger rein, daher lockt dann halt beides nicht. Smile war jetzt auch kein Titel der die riesen Leinwand brauchte, hat dann aber mit der Story gelockt ebenso z. B. Freaky. Sollte ich tatsächlich Renfield besuchen dann auch eher wegen Cage und weil es lustig aussieht und nicht weil es Optik braucht. Es ist eben immer eine Abwägungssache. spielbergs Story zieht eben bei mir nicht so, dass ich "Must Have" denke und da ich zu der Zeit keinen anderen Titel sehen muss, kann ich ihn auch nicht im Bündel an einem Tag zusammen schauen...zumal mir mein Bekannter aufs Dach steigt wenn ich 6 oder 8 Tickets auf einmal von ihm kostenlos will. xD

                  Ich bin sicher Spielberg ist greifbarer für Dich, nachdem Du "The Fabelmans" geschaut hast. ;) Gerade dafür ist ja der Film da, um das zu ermöglichen. Aber Du willst ihn ja eh später anschauen, daher bin ich da schon jetzt auf Deine Meinung gespannt.
                  Ist ja auch nur dieses Fünkchen welches für das Kino fehlt, kein generelles Desinteresse. ;)

                  Ich hab inzwischen ohnehin nur noch selten Gründe ins Kino zu gehen, aber auch zu Zeiten als ich etwas öfter ins Kino ging, verschwand die "Magie" nicht wirklich...
                  Trotzdem wird eine Gewöhnung einsetzen wenn du es zu oft machst. Ist mit dem TV zu Hause doch dasselbe. Natürlich fühlt sich ein großer TV immer gut an, aber man gewöhnt sich dran, der Unterschied ist am Anfang noch immer am größten. Ich weiß ja noch der Wechsel von meiner Röhre zum Samsung, das war wie ein Umbruch in eine neue Welt. Nun ist es noch immer toll aber eben "normal". ;) Das Essen brauch ich da auch nicht, außer ab und an die Nachos mit warmer Käsesoße....die sind göttlich.

                  Ich habe noch einen Vorteil mit gratis Tickets (sehr begrenzt) und das Kino ist nahe meiner Arbeit, aber meine Begleitung muss immer erst gefahren werden, das geht dann ins Geld. Taxi hin und zurück kostet heute gut 30 Euro, damit landet das beim Ticket gesparte Geld wieder dort.

                  Find's interessant dass Du hier Titel wie "Mrs. Doubtfire" oder "The Green Mile" aufzählst...so weit ich mich erinnere, bieten die visuell jetzt auch nicht gerade was "großes". ;)
                  Wie gesagt, ich geh ja nicht nur nach Optik, es ist nur ein Punkt den man bei der Auswahl mit einbezieht wenn man erst einmal nur Trailer und Beschreibungen zur Verfügung hat. "Wo könnte es sich am ehesten lohnen es groß zu sehen?".

                  Generell ist mir doch Handlung auch 1000 Mal wichtiger als Optik, ist halt ein Goodie das im Kino besonders gut rüberkommt, der Inhalt ist aber immer am wichtigsten. Sonst hätte ich auch Avatar schauen müssen, da ist für mich aber 100 % Optik und dafür die Story ein Elend. Wenn es z. B. ein Körpertauschtitel ist könnte der Film auch in VHS Quali laufen, das Genre vergötter ich. Shazam schau ich auch nicht wegen "Oh Wow Effekte!" sondern weil ich den Körpertausch bzw. die Transformation liebe, allerdings hat der Film auch visuelle Punkte wo ich sage hier wird meinem filmischen Eisbecher durch die Leinwand noch eine fette Kirsche aufgesetzt. ;)

                  Hab nirgends Dich oder sonst jemanden als Banausen oder ähnliches bezeichnet,... Da merkt man einfach dass sich die Zeiten geändert haben und darauf hab ich eben hingewiesen und find es halt irgendwo traurig dass der so schlecht abschneidet. Hab bislang nur Gutes drüber gehört, 7 Oscar-Nominierungen bekommt auch nicht jeder Film und der Trailer macht ja schon an sich den Eindruck von einem Familienfilm...da überrascht mich das enorme allgemeine Desinteresse einfach sehr.
                  Das war doch nur ein Beispiel weil du davor auch schon von filmischen Fastfood sprachst. ;) Also alles gut
                  Bios sind nun einmal sehr eigen, viele scheint offenbar die Person nicht genug für einen Kinobesuch zu interessieren. Gute Filme sind nicht unbedingt die Massentauglichsten. Ich hole gerne wieder Bernie hervor. Der Titel wird vielen auch wenig sagen, trotzdem gab es hier eine Golden Globe Nominierung. Ich wüsste auch nicht bei "familientauglich" ob der dafür wirklich zieht denn noch immer ist es ein eher biographisches Spielberg Werk, haben da Jüngere wirklich Lust drauf? Die Trailer sehen nett aus aber nun einmal, auch der Zeit entsprechend, etwas wie eine Biedermeier Story mit einem Träumer der ausbricht, muss man alles mögen. Der größte Zielgruppe sind hier Spielberg interessierte wie du.

                  Davon ab, Oscars sagen leider auch wenig über Erfolge. Von den meisten Oscar Titeln habe ich oft nur grob was gehört aber nie gesehen und oft auch danach keine Lust zu schauen. Diese Auszeichnungen sind oft eine Welt für sich, aussagekräftiger beim Interesse sind die Zuschauerpreise. So einige finden die mittlerweile auch wichtiger für ihre Filme.

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                  • #25
                    Zitat von Sheldon Oberon Beitrag anzeigen
                    Ist halt Geschmackssache, ich fand ihn nett aber nach der Sichtung im Streaming reichte mir das, auch für den Titel wäre ich nicht ins Kino gegangen, auf Disc hingegen werde ich ihn irgendwann noch besorgen. RPO habe ich mit einer 7 von 10 bewertet, also über Durchschnitt aber nicht großartig.

                    Trotzdem wird eine Gewöhnung einsetzen wenn du es zu oft machst. Ist mit dem TV zu Hause doch dasselbe. Natürlich fühlt sich ein großer TV immer gut an, aber man gewöhnt sich dran, der Unterschied ist am Anfang noch immer am größten. Ich weiß ja noch der Wechsel von meiner Röhre zum Samsung, das war wie ein Umbruch in eine neue Welt. Nun ist es noch immer toll aber eben "normal". ;) Das Essen brauch ich da auch nicht, außer ab und an die Nachos mit warmer Käsesoße....die sind göttlich.

                    Generell ist mir doch Handlung auch 1000 Mal wichtiger als Optik, ist halt ein Goodie das im Kino besonders gut rüberkommt, der Inhalt ist aber immer am wichtigsten. Sonst hätte ich auch Avatar schauen müssen, da ist für mich aber 100 % Optik und dafür die Story ein Elend. Wenn es z. B. ein Körpertauschtitel ist könnte der Film auch in VHS Quali laufen, das Genre vergötter ich. Shazam schau ich auch nicht wegen "Oh Wow Effekte!" sondern weil ich den Körpertausch bzw. die Transformation liebe, allerdings hat der Film auch visuelle Punkte wo ich sage hier wird meinem filmischen Eisbecher durch die Leinwand noch eine fette Kirsche aufgesetzt. ;)

                    Das war doch nur ein Beispiel weil du davor auch schon von filmischen Fastfood sprachst. ;) Also alles gut
                    Bios sind nun einmal sehr eigen, viele scheint offenbar die Person nicht genug für einen Kinobesuch zu interessieren. Gute Filme sind nicht unbedingt die Massentauglichsten. Ich hole gerne wieder Bernie hervor. Der Titel wird vielen auch wenig sagen, trotzdem gab es hier eine Golden Globe Nominierung. Ich wüsste auch nicht bei "familientauglich" ob der dafür wirklich zieht denn noch immer ist es ein eher biographisches Spielberg Werk, haben da Jüngere wirklich Lust drauf? Die Trailer sehen nett aus aber nun einmal, auch der Zeit entsprechend, etwas wie eine Biedermeier Story mit einem Träumer der ausbricht, muss man alles mögen. Der größte Zielgruppe sind hier Spielberg interessierte wie du.

                    Davon ab, Oscars sagen leider auch wenig über Erfolge. Von den meisten Oscar Titeln habe ich oft nur grob was gehört aber nie gesehen und oft auch danach keine Lust zu schauen. Diese Auszeichnungen sind oft eine Welt für sich, aussagekräftiger beim Interesse sind die Zuschauerpreise. So einige finden die mittlerweile auch wichtiger für ihre Filme.
                    Wieder Absatz für Absatz...

                    Gerade "Ready Player One" war im Kino absolut magisch und wahrlich für die große Leinwand gemacht, bin sogar ein zweites mal rein. Visuell absolut spektakulär und auch die Action haute richtig rein, gerade das Rennen war im Kino absolut brachial, das coolste was ich seit langem diesbzgl. gesehen hatte. Gut, eine 10/10 ist er bei mir auch nicht, aber 8/10 geb ich locker.

                    Ich gehe so weit mit, dass ein merklich größerer Fernseher anfangs wirklich einen starken Wow-Effekt mit sich bringt, aber auch wenn ich nun schon lange solche TVs habe, so begeistern sie mich nicht viel weniger heutzutage. Je schärfer das Bild, desto mehr erkennt man immer wieder in den Hintergründen, ich genieße das weiterhin sehr viel mehr als auf früheren kleineren Bildschirmen. Ein größerer Bildschirm ist nur dann unwesentlich, wenn ein Film wirklich vom Bild her so gar nichts interessantes zu bieten hat und das ist eigentlich sehr selten, zumindest bei den Filmen die ich schaue. ;) Bei mancher Komödie vielleicht am ehesten.

                    Na also, sehen wir also eh gleich - gibt unterschiedliche Aspekte für die man einen Film im Kino sehen will, mal visuell, mal inhaltlich, mal beides. ;)

                    Filmisches FastFood sind ja die meisten heutigen Blockbuster auch. Das heisst aber nicht dass man sie nicht anschauen darf, alle paar Monate ess ich auch mal einen Cheeseburger, und auch wenn er mir vielleicht sogar schmeckt, so bin ich mir doch bewusst dass es nichts hochwertiges ist. ;) Deswegen sag ich ja, manchmal braucht man einfach auch nur Berieselung um abzuschalten, Schwarzenegger-Filme z.b. (die ich teils sehr gern schaue) sind ja auch nichts anspruchsvolles. Ich find's halt nur schade wenn es zunehmend NUR noch so was gibt...eine größere Vielfalt wär halt schöner, denn nur von Cheeseburgern kann und will ich nicht leben. ;)

                    "Familiefilm" war vielleicht der falsche Begriff, ich meinte halt dass es sich im Film um eine Familie dreht und das sollte doch potentiell viele ansprechen...weisst schon, weil die meisten ne Familie haben. ;) Ist jetzt keine skurrile oder spezielle Thematik die von Haus aus nur wenige anspricht. Und Spielberg-Fans sollte es heute eigentlich auch noch mehr geben...sind doch mehrere Generationen mit seinen Filmen aufgewachsen, er hat seinen Ruf ja schließlich auch woher.

                    Die Oscars hab ich auch nur erwähnt weil ich von den vielen Nominierungen überrascht war. Zumal es eben von dem was ich gehört hab kein solcher Film ist wie die sonstigen die keiner schaut - Spielberg hat ja den Blockbuster mehr oder weniger mit "Der weisse Hai" seinerzeit erfunden, also er macht jetzt keine Arthouse-Filme oder so, auch wenn's hier ne geerdetere Geschichte ist.

                    Naja, es ist wie es ist und ich bin auf den Film weiterhin gespannt und freu mich aufs Kino...im April gönn ich mir dann nochmal Terminator 2 im Kino (wenn schon Krachbumm, dann mit Style! :D ), ansonsten wahrscheinlich den Mario Film und der neue Shinkai Anime "Suzume" sollte auch bald mal bei uns anlaufen, auf den bin ich auch schon sehr gespannt. Sonst hab ich aktuell nur den neuen Mission Impossible im Sommer auf dem Schirm.

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                    • #26
                      Wieder Absatz für Absatz...
                      Ich beanspruch dich scheinbar. ;)

                      Gerade "Ready Player One" war im Kino absolut magisch und wahrlich für die große Leinwand gemacht, bin sogar ein zweites mal rein. Visuell absolut spektakulär und auch die Action haute richtig rein, gerade das Rennen war im Kino absolut brachial, das coolste was ich seit langem diesbzgl. gesehen hatte. Gut, eine 10/10 ist er bei mir auch nicht, aber 8/10 geb ich locker.
                      Kann ich mir optisch gut vorstellen, dass der reinhauen konnte. Inhaltlich riss er mich aber halt nicht vom Hocker. Er war alles anderes als schlecht aber ~ 7 - 8 von 10 passt schon, für darüber reicht es leider nicht.

                      Ich gehe so weit mit, dass ein merklich größerer Fernseher anfangs wirklich einen starken Wow-Effekt mit sich bringt, aber auch wenn ich nun schon lange solche TVs habe, so begeistern sie mich nicht viel weniger heutzutage. Je schärfer das Bild, desto mehr erkennt man immer wieder in den Hintergründen, ich genieße das weiterhin sehr viel mehr als auf früheren kleineren Bildschirmen.
                      Wie gesagt, ich sag nicht es ist nicht mehr toll, aber dieses besondere vergeht eben wenn es "normal" wird. Wie ein Essen das man entdeckt hat und mega lecker findet. Wenn man es öfter isst schmeckt es noch immer großartig, aber wenn man es übertreibt geht dieses mega halt zurück auf super.

                      Ich hatte früher ehrlich gesagt nichts gegen die Röhre wobei die nicht klein war und unendlich Schärfe brauche ich ehrlich nicht, ohne 4K erkenne ich auch genug, auch einige DVDs haben trotzdem ein gutes Bild wo man jetzt nicht viel vermisst. Auf die Suche mache ich mich eh nur bei Mehrfachsichtungen, sonst bleib ich fokussiert, aber ich freu mich bei meinen Jumanji Freitagen natürlich auch wenn ich noch was sehe was mir noch gar nicht aufgefallen ist, da muss es dann auch 4K sein.

                      Na also, sehen wir also eh gleich - gibt unterschiedliche Aspekte für die man einen Film im Kino sehen will, mal visuell, mal inhaltlich, mal beides. ;)
                      Sagte ja nie das Gegenteil. ;)
                      Platz 1 ist immer die Story, aber wenn man 5 Filme hat deren Story man spannend findet muss man ja selektieren und dann kuckt man sowas an wie Schauspielerwahl, erwartete Optik in Relation zum Mehrwert der Leinwand etc. und ab und an gehts halt auch einfach frei Schnauze oder danach welche Filme zeitlich passen. Wenn ich aber 5 Filme sehen will, fiktiv gerechnet mit der selben inhaltlichen Priorität und es keinen anderen "Must Have" Punkt gibt ist die Selektion nach "Große Leinwand nützlicher oder weniger benötigt" halt ein Punkt um irgendwie auszuwählen. In dem Fall irrelevant weil Shazam = Körpertausch und Mario = JB. Da könnte Spielberg auch den besten Film des Planeten drehen, das sind zwei Punkte die bei mir immer Priorität haben werden.

                      Filmisches FastFood sind ja die meisten heutigen Blockbuster auch. Das heisst aber nicht dass man sie nicht anschauen darf, alle paar Monate ess ich auch mal einen Cheeseburger, und auch wenn er mir vielleicht sogar schmeckt, so bin ich mir doch bewusst dass es nichts hochwertiges ist. ;)
                      Vielfalt muss sein, da hast du Recht, aber manche Genre sind halt nicht besonders anspruchsvoll, sollen und müssen sie auch nicht. Ehrlich gesagt mag ich Anspruch auch eher in Richtung Dramen, ansonsten eher ein Maß aus Unterhaltung und Tiefe welches sich die Wage hält. Aber kommt halt auch immer auf die Titel an. Ein Jumanji ist cleber und vielschichtig gemacht, man glaubt kaum was da alles für Kleinigkeiten drin sind, aber eben jetzt kein künstlerisches oder tiefsinniges Werk. Dafür sind dann eher Titel wie Philladelphia oder Die Farbe Lila da. Wobei eines wirklich heute fehlt, die Moral der Geschicht. Das hat früher auch Komödien noch sehr stark unterfüttert. Denkt man so ein wenig an einem eigentlich albernen Titel wie Jack hatte er doch auf einer Seite auch viel Tiefgang oder diese sehr Genre Seiten Vertreter wie Der Club der toten Dichter oder Good Will Hunting etc. das ist ein Ton im Filmbereich der ein wenig verloren gegangen ist.

                      Ist jetzt keine skurrile oder spezielle Thematik die von Haus aus nur wenige anspricht. Und Spielberg-Fans sollte es heute eigentlich auch noch mehr geben...sind doch mehrere Generationen mit seinen Filmen aufgewachsen, er hat seinen Ruf ja schließlich auch woher.
                      Wie gesagt Fan ist nicht gleich Fan, ich bin ein "Fan" aber sehe einen Kinobesuch nicht als Must Have. Ohne Spielberg einzubeziehen hat der Titel im schnellen überfliegen auch wenig Strahlkraft. Der Titel ist wie gesagt so etwas Biedermann Story Art, dann hat man diese ältere Epoch, wer nur drüber blättert siebt den schnell weg. Hatte ich ehrlich gesagt auch. Hatte in der Arbeit schnell die Poster der neuen Filme durchgescrollt und der Titel mit dem Bild sprach mich nicht an. also scrollte ich weg, erst als ich etwas Ruhe hatte habe ich mir das genauer angesehen.

                      Die Oscars hab ich auch nur erwähnt weil ich von den vielen Nominierungen überrascht war. Zumal es eben von dem was ich gehört hab kein solcher Film ist wie die sonstigen die keiner schaut - Spielberg hat ja den Blockbuster mehr oder weniger mit "Der weisse Hai" seinerzeit erfunden, also er macht jetzt keine Arthouse-Filme oder so, auch wenn's hier ne geerdetere Geschichte ist.
                      Der Grad zwischen Kunst und Unterhaltung ist halt fließend. Ein Black Swan z. B. ist auch extrem künstlerisch, jedoch so unterhaltsam inszeniert worden, dass seinerzeit alle darauf stürzten. Das Problem vieler AH Titel ist eher ihr Minimalismus wodurch auch weniger Leute mal reinschnuppern. Wobei es auch manchmal einfach zu künstlerisch wird....ich erinnere mich da an "Das schwankende Schiff" über die Arbeiterbewegung in den USA, wahnsinnig aufwendig inszeniert mit so vielen großen Namen, dass einen die Stars schon vor die Füße fallen, trotzdem heillos untergegangen.

                      Naja, es ist wie es ist und ich bin auf den Film weiterhin gespannt und freu mich aufs Kino...im April gönn ich mir dann nochmal Terminator 2 im Kino (wenn schon Krachbumm, dann mit Style! :D ), ansonsten wahrscheinlich den Mario Film und der neue Shinkai Anime "Suzume" sollte auch bald mal bei uns anlaufen, auf den bin ich auch schon sehr gespannt. Sonst hab ich aktuell nur den neuen Mission Impossible im Sommer auf dem Schirm.
                      Filmliebe ist eben vielfältig, für meine "Romance" mit Jumanji hält mich vermutlich auch genug Leute bekloppt, trotzdem bleiben es wohl die Filme meines Lebens. Manchmal sucht man sich am Ende auch einfach nicht aus welcher Deckel auf den Top passt, aber wenn man es genießt ist es großartig, egal welcher Titel.

                      Terminator habe ich auch in der Kinoliste, ohne Teil 1 aber für mich nicht so relevant, ich warte weiter auf ein Must Have für mich. In Jurrasic Park wollte ich, hat aber zeitlich nicht geklappt nun warte ich auf das nächste filmische Sahnebonbon.

                      Ich gehe immer nach der aktuellen Kinovorschau meines Kinos und da sind:
                      Bei mir ist 65, Die Fabelmans, Scream, Cocaine Bear (weiß nicht was die Macher geraucht haben um auf so einen Film zu kommen) und Elemental evtl. als Disc geplant, beim Bären und dem disneyfilm bin ich noch nicht sicher ob ich da nicht auf einen Stream warte

                      Shazam, Mario, Evil Dead Rise und Renfield evtl. im Kino, sicher ist davon nur Shazam und Mario die anderen Beiden könnten auch nur zur Disc Sichtung werden. Bei Kinobesuchen bin ich wählerisch.

                      Wenn Jumanji 4 kommt bin ich dann 4 Wochen lang täglich im Kino wenn er gut wird, in dem Jahr kann ich dann sehr oft rein weil ich mir den Konsum ohne Jahreskarte nicht werde finanzieren können. ;)

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                      • #27
                        Tolles Interview! Stephen Colbert hat generell ein längeres Interview mit Spielberg geführt, welches in kleineren Videos auf dem Kanal zu finden ist.
                         

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                        • #28
                          Leider läuft der Film bei uns rum nicht.
                          Wahrscheinlich Monate später im Programmkino kurz bevor der Film dann auf Bluray rauskommt.

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                          • Ray
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                            Schade. Ich sehe mir den Film nächste Woche an.

                        • #29

                          Nun ist der neueste Steven Spielberg Film endlich auch hierzulande im Kino und auch wenn hier kein VFX-Spektakel mit blauen Schlümpfen oder ähnlichem zu erwarten war, hab ich mir den Film trotzdem gegönnt, sogar ganz altmodisch in nur 2D. ;) Vor dem Film gab's eine kurze Videobotschaft von Spielberg in der er u.a. sagt dass dies sein persönlichster Film ist den er je gemacht hat und dass es eine Hommage an seine Familie sowie ans Filmemachen ist. Und joa, das fasst es ganz gut zusammen - hier steht Spielberg's Werdegang vom ersten Kinobesuch bis hin zu seinen Anfängen bei Universal im Vordergrund und man sieht ihn mit seiner Familie aufwachsen mit sowohl erfreulichen Highlights als auch zunehmend starkem Drama was die ganze bisherige Familienharmonie zerstört. Sein Leben ist ständig hin- und her gerissen zwischen seiner Leidenschaft zum Film und den Geschehnissen in seiner Familie und man sieht abwechselnd verschieden Stadien von beidem. Mir persönlich wären noch mehr Szenen lieber gewesen in denen es darum geht wie er eben dies und jenes übers Filmemachen lernt und erstmals anwendet, denn jene waren wirklich toll und faszinierend gemacht und gaben Einblicke in seine Entwicklung zu einem der größten Regisseure aller Zeiten.

                          Aber auch die Familiengeschichte ist etwas womit sich viele identifizieren können und wirklich toll und emotional "echt" umgesetzt. Hier wirkt nichts künstlich konstruiert, sondern wie aus dem realen Leben...naja, ist es ja letzten Endes auch. Insbesondere Michelle Williams als Mutter in der Familiie spielt hier wirklich großartig, naja eigentlich alle, aber sie spielt den ausgefallensten Charakter und wer schon mal die eine Doku über Spielberg von vor ein paar Jahren gesehen hat, sieht auch dass sie der echten Mutter von Spielberg entsprechend ähnelt. Nun gut, wir haben hier einen der besten Regisseure aller Zeiten der seine eigene Geschichte inszeniert...da MUSS ja auch alles stimmen, geht an sich gar nicht anders. ;)

                          Mir hat der Film sehr gut gefallen - es ist ein weitgehend eher ruhiger Film und sehr geerdet, aber ich war keine Minute gelangweilt und die Laufzeit von 150 min. verging wie im Flug - wie gesagt, für mich hätte es sogar noch ruhig mehr filmbezogene Szenen geben können, ohne das irgendwas anderes dafür überflüssig wirkte. Die Schlussszene ist dann nochmal ein richtig tolles Finale, gerade wenn man sich mit der entsprechenden Filmgeschichte etwas auskennt und man wünscht sich eigentlich dass hier direkt ne Fortsetzung anschließen würde die die nächsten Jahre in Spielberg's Leben erzählen würde...gerade jetzt wo er dann bei Universal anfängt.

                          Es freut mich für Spielberg dass er es nach langer Überlegung endlich geschafft hat diesen persönlichen Film umzusetzen und man diesen Einblick in sein frühes Leben bekommt...ich fand ihn in Interviews immer sympathisch und bodenständig und wenn man seinen Werdegang bedenkt, ist er eben auch ein ganz normaler Typ der halt mit einem außerordentlichen Talent fürs Filmemachen gesegnet wurde. Der Film wird nicht für jeden interessant sein, aber wer ne schöne menschliche Geschichte über so jemanden sehen will, der bekommt das hier. Wandert auf jeden Fall in meine Sammlung.

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