Black Widow (MCU)

Ah mensch, die Arme. Nur 40 Mille ist natürlich wenig. Gerade in diesen schweren Zeiten. Hoffentlich gibt sie nicht alles auf ein Mal aus und wird nicht am Hungertuch nagen...

Fand den Film ziemlich mäßig.
Die Eröffnungsszene mit Natashas Kindheit und der Vorspann waren sehr gut. Danach bleibt der Film durchaus vielversprechend, aber ab der Mitte des Films wird der Film übel.

Der Red Guardian ist eine totale Witzfigur und nervt ohne Ende, dabei hätte er sicher einen interessanten Hintergrund was die Kräfte und so angeht.
Das Finale wirkt wie eine Kopie von "The Winter Soldier" nur ohne die emotionale Wucht. Dazu noch mittelmäßige Effekte und Action.

Mein persönlicher absoluter Tiefpunkt:

Dank Disney+ wurde der Film über 20 Mio. mal illegal gestreamt

https://comicbookmovie.com/black_wid...0724#gs.ksmbwu

Naja. Wenn ich lese...

... frage ich mich schon, wer diese "Quellen" sind und worauf die Datenlage beruht. So in den Raum stellen kann man erstmal jede Zahl. Und die Rechnung, dass das Disney 600 Millionen gekostet hat, ist natürlich auch reine Spekulation. Als ob jeder dieser 20 Millionen nun ansonsten Disney+ abonniert hätte....

Ich für meinen Teil habe den Film völlig legal auf einer Bluray gesehen, musste dafür keinen Cent bezahlen und hätte dafür auch keinen Cent bezahlt...

Danach bin ich zu der Einschätzung gekommen, dass der Film in erster Linie gefloppt ist, weil er eine totale Gurke ist. Es war eh schon eine Schnapsidee so einen Solofilm zu diesem Zeitpunkt herauszubringen, wo der eh schon nicht besonders tragende Charakter der Black Widow im MCU schon abgehakt war. Selbst als MCU-Fan, wovon ich meilenweit entfernt bin, kann man sich da ja fragen, was da wohl noch interessantes passieren soll. Und die Antwort ist leicht: Da passiert überhaupt nichts interessantes.

Ich denke eine Solostory hätte Potenzial gehabt, man hätte da mal was anderes machen können, eine etwas kleinere Agentengeschichte zum Beispiel, aber es ist halt nur der übliche Bombast. Und es ist in diesem Film so deutlich, dass die Actionszenen dieser Filme vor dem Skript produziert werden, es ist scheinbar echt schwergefallen ein Drehbuch um die Explosionen herumzuschreiben, das mehr tut als von einer Krachbummsequenz in die nächste überzuleiten.

Wobei mir die wenigen Momente in denen mal Schauspieler in einem richtigen Set saßen und so was wie Emotionen und Schauspielerei stattgefunden haben, gar nicht so schlecht gefallen haben. Aber wie gesagt, es sind sehr wenige.

Witzig finde ich ja die sagen 20 Mio x 30 Euro PVOD, aber was ist mit Kino, Kino wäre in dem Fall günstiger wenn jetzt 20 Mio Streams = 20 Mio Zuschauer wären. Sehr viele Variablen sind da im Spiel die man nicht mitgerechnet hat.

Es geht ja auch nur darum, die Investoren zu befrieden nicht um die Wahrheitsfindung.

Ach verdammt, ich wusste da war was