Star Trek: Discovery (CBS)

Das wag ich zu bezweifeln, außer er hätte Instant-TV aus Spaceballs oder ne Glaskugel mit der er in die Zukunft schauen kann.

Die zweite Staffel hat er definitiv noch nicht durch. :zwinker:

Ich meinte die letzte Folge die gerade gelaufen ist und nicht die letzte Folge der Season 2 die gibt's ja noch nicht

Mal schauen wie lange die Serie bei uns noch weiter laufen wird. CBS all access plant internationalen start. Wenn Netflix das weiter zeigen will könnte es teuer werden für Netflix

https://www.fernsehserien.de/news/st...ional-antreten

Die schnappen doch alle über, jeder will sein eigenes Süppchen kochen, nervig.

Die Staffel ist soweit ganz gut, schon ein Stück weit besser als Staffel 1. Jetzt muss nur noch Tilly weg.

Folge 10 war auch ganz nett. Auch wenn ich mir nicht so sicher bin, wohin die da am Ende hinwollen.

Bereits die erste Staffel von Discovery hat mich gut unterhalten, wies aber ihre Mängel auf. Ich war natürlich neugierig, ob man diese Mängel in der zweiten Staffel beheben würde, was den Machern doch tatsächlich geglückt ist. Doch so richtig perfekt emfpand ich auch die zweite Staffel nicht.

Die zweite Staffel folgt ihm großen und ganzen dem Storytelling der ersten Staffel und erinnert dabei auch etwas an Hannibal. Man sieht zwar hier eine gleich von Anfang an so eine rote Linie, die sich durch die Staffel ziehen könnte, doch zunächst scheint jede Folge eine eigene Geschichte zu erzählen. Erst nach und nach wird offenbar, wie genau und wie umfangreich diese Geschichte zusammenhängt.
Die zweite Staffel fängt natürlich genau da an, wo die erste mit einem überraschenden Cliffhanger geendet hat: mit dem Notsignal der Enterprise. Also Vorhang auf für Captain Pike, dem durch die Originalserie eine Menge Kultpotential vorauseilt. Tatsächlich schafft es aber die Anson Mount ganz genau die gleichen Sympathien zu erwecken und bringt daneben noch ein starkes Charisma mit. Schwupps, hat die zweite Staffel schon gleich zu Beginn die größte Hürde genommen und kann mich darum umso besser unterhalten. Da die Enterprise repariert wird, übernimmt er nun das Kommando über die Discovery. Ohne Umschweife geht es für die Discovery in die nächste große Mission ungewöhnliche Signale zu untersuchen, die an verschiedensten Stellen im Universum auftauchen. Oftmals begleitet von einer kosmischen Katastrophe und diese Gefahr muss natürlich untersucht werden. Über Umwege stellt die Crew der Discovery fest, dass diese Signale von einer Intelligenz ausgesandt werden und ein eindeutiges Ziel verfolgen. Aber nicht nur, dass jedes Signal in einer ungeheuer brenzligen Situation endet, es dauert nicht lange, da entdeckt die Discovery Spuren von Zeitreisen und ehe man sich versieht, mischen sich auch noch Sektion 31 und die Klingonen ein, wodurch die Kacke endgültig am Dampfen ist.

Ehrlich gesagt hat es mich anfangs ein wenig gestört, wie die Serie wieder das klassische Procedural aufgreift, aber je weiter die Staffel voranrückt, desto mehr greifen diese Folgen ineinandern und präsentieren schon ab der Mitte das große Gesamtbild, bei dem man natürlich das gesamte Universum retten muss. Aber das fügt sich sehr gut in das Start Trek Universum ein, weil man dieses Mal viel mehr Rücksicht auf die Fans nimmt und man auf dieses Weise immer noch ein Stückchen mehr aus dieser ganz eigenen Welt erfährt. Wie schon im Original entdeckt man hier abgelegene menschliche Siedlungen ohne Raumfahrt, wobei gleich wieder von Direktive 1 die Rede ist. Man taucht tiefer ab in die vulkanische Kultur und in die Beziehung zu Spock und Michael. Die Episoden rund um Sektion 31 haben der gesamten Serie einen frischen, völlig neuen Touch verliehen. Sektion 31 macht die Drecksarbeit, sie schweben zwischen gut und böse, hegen hehre Absichten, aber handeln oft wie Drecksau. Dass Georgiu dabei auch noch Spaß hat und sich mit Zynismus nicht zurückhält, macht diese Episoden nur umso besser! Das absolute Highlight für mich war jedoch die Klingonen-Folge, waren die Klingonen in der ersten Staffel doch irgendsolche Gummipuppen-Monster. Hier jedoch sind die Klingonen endlich wieder als solche erkennbar und da geht es auch richtig schön derbe zur Sache. Fast hab ich mich sogar an die guten Zeiten von Game Of Thrones zurückerinnert. Intrigen, Geheimnisse, Skandale, Mord und rasante Gemetzel! Yepp, da geht es sogar ziemlich hart zur Sache und dabei spritzt auch jede Menge Blut. Ich sag nur: Babykopf! Also macht die Serie auch vor deftigen Actionszenen nicht halt und besonders die Raumschlacht am Ende konnte mich vollends überzeugen. Action satt und noch dazu sehr rasant, sehr spannend und auf höchstem Niveau gefilmt mit starken Special Effects. Auch die "neuen" Uniformen der Enterprise gehen wieder arg auf die Originalserie zu. Richtig Laune haben vor allem die zahllosen Easter Eggs in der zweiten Staffel gemacht. Nicht nur Franchise-intern, sondern weit darüber hinaus.



Also einziger Wehmutstropfen hat mich dieser übertriebene Pathos in den Sterbeszenen genervt. Zwar finde ich es gut, dass man hier gleich mehrere Charaktere wegkillt, meist auch überraschend und auf diese Weise eine arge Schockwirkung erzielt - man ist tatsächlich wieder emotional dabei - doch dass man da einen gefühlten Rhythmus von vier Folgen hat, riecht schon wenig nach einem Schema und dass man diese Szenen auch noch mit schwülstigen Dialogen arg in die Länge zieht, fand ich nicht in Ordnung. Da wäre mir etwas mehr Radikalismus recht gewesen. Ansonsten aber eine wirklich starke Staffel und beste Sci-Fi-Unterhaltung. Nicht nur inhaltlich, sondern auch auf technischem Niveau. Gute Special Effects und noch bessere Kulissen, hat man sich doch ebenso wieder näher dem Standard der Original-Serie angenähert. Dabei fiel mir besonders ein Darsteller äußerst positiv auf. Nämlich ein sympathischer und ganz hervorragend aufgelegter Anson Mount als legendärer Captain Christopher Pike, der hier nicht nur die großen Fußstapfen füllt, sondern auch gleich erweitert. Er war für mich der Leading Man der gesamten Staffel und hat das Bild bestimmt, sobald er zu sehen war. Emfpand ich sogar noch charismatischer als Jason Isaacs in der ersten Staffel und hat der Figur wirklich alle Ehre gemacht.



Man sieht, die Macher haben in der zweiten Staffel endlich Vollgas gegeben und alle Register gezogen. Sowohl inhaltlich als auch handwerklich. Mir ist diese Staffel satte 9 von 10 Punkten wert. Nach dieser starken zweiten Staffel, will ich eigentlich nur noch umso mehr sehen! Die dritte Staffel sowieso, aber eine eigene Serie mit Sektion 31 muss ebenso kommen, wie eine Serie mit Pike alleine. Ich persönlich fände es nämlich extrem schade, wenn er nur für die zweite Staffel dabei gewesen wäre. Da muss mehr gehen!

Für die kommenden Shorts gibt es nun einen eigenen Trailer. Mit Spock, Pike und den Tribbles!

Staffel 2 Blu-ray Trailer
https://youtu.be/98WDkjTPl2M

Staffel drei wird wohl nächstes Jahr erst im Frühling / Sommer starten, um der neuen Serie Picard nicht in die Quere zu kommen.

Puh, bin selbst überrascht wie wenig mich die Serie weiterhin interessiert. oO War ja anfangs dabei und freute mich drauf, mochte auch den moderneren Ansatz, aber nach 8 Folgen war für mich irgendwie die Luft raus und selbst Pike oder Spock konnten mich bislang nicht zurück holen...hab einfach damals komplett die Lust auf die Serie verloren, auch wenn ich sie jetzt nicht schlecht fand oder so...einfach das Interesse verloren. Ich hoffe mit der Picard Serie läuft es bei mir anders.

Gibts schon was Konkretes zum deutschen Blu Ray Release? Wird sicherlich wieder November werden schätze ich...

Super, wenigstens gibs ne Ankündigung. Möchte auch Staffel 2 fürs Regal haben :zwinker:

Staffel 2 erscheint in den usa am 12.11 auf BD

Staffel 2 angeblich bei uns am 21.11. auf BD