Star Wars Outlaws (2024)

Der Trailer zeigt leider kein Gameplay. Aber Open-World und Story-Spiel klingt schon mal gut. Vielleicht ist das endlich einmal 1313. Leider ohne Amy Henning. Was treibt die eigentlich jetzt?

Korrigiere: vor 10 Minuten hat man tatsächlich ein Gameplay-Video reingestellt und das ist tatsächlich sehr dicht am vorzeitig eingestellten 1313.

Ich finde, der Story-Trailer und das ganze Gameplay haben etwas. Ich find`s gut und das Teil steht schon auf der Playlist.

Im WWW wird der Titel jedoch jetzt schon wieder verrissen, was ich teilweise sogar nachvollziehen kann. Vertrieben wird das Spiel von UbiSoft, die (mal wieder) einen viel zu großen Download mit Online-Pflicht durchsetzen wollen, was wiederum auf einen ekelhaften Looter bzw. Service-Titel hindeutet. Und noch dazu wollen sie für den Early-Access ganze 130,-€ und für das Spiel selbst überkandidelte 80,-€ verlangen - in der größten Inflation seit dem Zweiten Weltkrieg.
Inhaltlich zeichnen sich die ersten Hinweise ab, dass man sich ebenso an eine Beraterfirma a'la Sweet Baby Inc. gewandt hat, um das Spiel narrativ zu gestalten. Also (mal wieder) woke ohne Ende. Man kam darauf, als man einen Vergleich zwischen dem Model für die Heldin des Spiels mit dem tatsächlichen Design verglich und das Model de facto wesentlich weiblicher und attraktiver ist. UbiSoft legten daraufhin noch einmal nach und behaupteten, man müsse Spiele ums Verrecken politisch machen, damit man den Rassismus und den Sexismus bei den Gamern beendet. . . . 1. Käuferbeleidigung . . . Und die Community-Managerin setzte auch noch nach und meinte, die ganzen weißen Rassisten und Frauenhasser da draußen sollen das Spiel dann bloß nicht kaufen. . . . 2. Käuferbeleidgung.

Ob dieses Verhalten von UbiSoft oder den Entwicklern wirklich sooooooo optimal ist, wenn man einen multimillionenschweren Titel verkaufen will, da bin ich echt überfragt. XD Andererseits finde ich es gut, dass die Gemeinschaft der Gamer von Asgard bis Timbuktu und von Friso bis Kyoto endlich einmal geschlossen dagegenhält und sich gegen diese Politisierung zur Wehr setzt. Entgehen lassen will ich mir das Spiel trotzdem nicht.

Beim letzten Showcase wurde ein 10-minütiges Gameplay-Video veröffentlicht. Die Graphik ist super, während mich die Perspektive um die dritte Person mit sämtlichen Optionen ganz arg an die Spiele rund um Cal Kestis erinnert. Die Kämpfe und das Stealth jedoch eher an die Uncharted-Reihe. Soweit es sich für mich darstellt, kann man zumindest drei bis vier Planeten eingeschränlt erkunden, wobei die Areas so dermaßen groß sind, dass man auch mit einem Speeder umherfahren kann. Neu hingegen sind die Flugmissionen im All, wo man so ziemlich Alle anpissen kann, wie man will. Das Imperium, die Rebellion, planetare Organisationen, Regierungen und Syndikate. Das bringt ordentlich frischen Wind hinein und ich persönlich hoffe, dass man die Schiffe noch dazu ändern, tauschen, individuell ausrüsten und upgraden kann. Soweit so gut, so interessant und auch so viel Potential.

Aaaaaaaaaber was nämlich (mal wieder) nicht gesagt wurde, war die mögliche Beteiligung einer Beraterfirma wie etwa Sweet Baby Inc., der Umgang mit den Spielern, den Kosten, dem Missionszugang und dem Service-Teil. Ob der Titel nun seine 80,-€ kosten wird, ist derzeit noch unbekannt; der "Early"-Access - der lediglich ganz drei lächerliche Tage umfassen soll - soll allerdings weiterhin 130,-€ kosten und somit noch einmal 50,-€ mehr als die Standard-Editionen. Was die anderen Editionen kosten sollen, ist derzeit ebenso unbekannt, wie der Zugang zu Missionen, die man in den Trailern sah und wofür UbiSoft noch einmal extra mindestens 10,- bis 20,-€ verlangen wollten. Wohl gemerkt: es handelt sich dabei explizit NICHT um DLCs, was nach extremster Abzocke stinkt.

Jedenfalls gibt es mit dem Gameplay-Video auch einen Release-Termin auf dem 30. August 2024, was ich als den Tag der Wahrheit werte, ob sich die Gamer UbiSoft (mal wieder) die rote Karte zeigen müssen oder ob der Videospiel-Konzern nochmal die Kurve kriegt.

Eigentlich gehört der folgende Bericht nicht speziell zu Outlaws, handelt jedoch auch direkt um UbiSoft und deren gesamten Umsatz, was wiederum auch mit diesem und den anderen Titeln zusammenhängt. Genauer gesagt geht es darum, dass UbiSoft seit 2021 - also innerhalb von nur vier Jahren - sage und schreibe 85% ihres Marktwertes an der Börse verloren haben!!!

Der Verlust begann eigentlich schon Anfang 2020, als man sich auch auf den breiten Release von Indie-Titeln konzentrieren wollte, während man die Produktion von AAA-Titeln zurückschrauben wollte. Dummer Weise stammte der große Anteil des Profites eben von diesen Titeln, weshalb die Entscheidung damals kontrovers war. Grund dafür waren a) die enorme Investion in eine Blockchain-Organisation zum Vertrieb von NFTs, was bei den Gamern für enormen Missmut und auch innerhalb der Firma für gewaltigen Krach sorgte, und b) der Einstieg der Investmentfirma Tencent, die speziell in UbiSoft-CEO Yves Guillemots eigene Firma Guillemot Brothers Limited investierte; einer Firma, die er mit seinen Brüdern gründete. Dadurch bekamen allerdings Tencent fast 50% der Anteile und Guillemot das dreifache Stimmrecht, was ihn quasi zum alleinigen Entscheider bei UbiSoft machte.
Dass das keine gute Entscheidung war, sah man als erstes an The Division 2 aus der Tom Clancy Reihe, deren Verläufe nicht so wie erwartet ausfielen. Die veröffentlichten "Indie-Titel" entpuppten sich als reine Looting- und Service-Spiele für Android und Apple und bleiben deswegen links liegen. Erschienen vorher hauptsächlich AAA-Titel, gab es von 2020 bis (1. Januar) 2025 nur vier Stück, wovon nur AC Valhalla ein richtig großer Hit war. Far Cry 6 kam nur knapp in die Gewinnzone - meiner ehrlichen Meinung nach sogar unverdient - Skull And Bones wurde trotz Kosten von fast einer Milliarde Dollar brutalst vom Käufer versenkt, ein vielversprechender Titel aus dem Grund gestrichen, weil es ein Story-Titel gewesen wäre, Outlaws sorgte Dank Abzocke, mieser Graphik, einer Menge Bugs und DEI-Dreck schon vorher für reichlich Negativschlagzeilen und schafft es trotz energischen Rabatten nicht einmal eine Million Käufe. Und der nächste große AC-Titel namens Shadows steht bei Gamern sogar noch viel schlechter da, weil man augenscheinlich noch viel mehr DEI reinzwängen musste, asiatischen Sekten- und Terrorrorganisationen huldigte, falsche Schriftzeichen und Architektur verwendete sowie einen schweren Copyright-Skandal generierte, weswegen der Release um sechs Monate verschoben werden musste. Dass man die Fans - die potentielle Käuferschaft - und allen voran aus Japan nun auch noch als Rassisten beleidigen muss, gehört gewiss auch zu den großen Glanzstunden unserer Zeit.

Auf diese Weise stürzte die Aktie von UbiSoft von einst 84,24€ im Jahr 2021 auf ganz aktuelle, mickrige 12,74€ ab, was einen der bis dato größten Wertverluste an der Börse darstellt. Ein Musterbeispiel, wie man einen so großen Konzern von oben herunter einreißen kann. Schlechte Management-Entscheidungen, schlechte Personal-Entscheidungen, schlechte Produkte und ein völlig falscher Fokus am Kunden vorbei - und ehe man sich versieht ist die Firma kaputt. Faktisch gehen derzeit viele Beobachter von einem möglichen Bankrott 2025, spätestens 2026 aus, der sich nur mit schwersten Einsparungen vermeiden lässt.

Seien wir mal ehrlich: UbiSoft sind richtig am Arsch! denn AC Shadows wird auf jeden Fall floppen. Dafür haben UbiSoft bereits jetzt gesorgt; wegen dem ganzen DEI-Konzept und dem Verhalten den Käufern gegenüber. Es bestünde nur die Chance sich zu sanieren, wenn sich das nächste Anno übertrieben gut verkaufen und man das Prince Of Persia Remake vorziehen würde; sofern diese Titel nicht auch wieder DEI-verseucht sind. Alles andere kommt entweder zu spät oder ist mal wieder ein Android-Titel, der Niemanden interessiert.

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