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Civil War (2024) Jesse Plemons, Kirsten Dunst
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Ich halte es ja für wesentlich wahrscheinlicher, dass Biden einen Krieg mit Mexiko anfängt, während er versehentlich Waffen an den Irak liefert und trotzdem versehentlich Falludjah bombardiert, als dass es in den USA zu einem Bürgerkrieg kommen wird. XD Aber der Trailer sieht trotzdem spannend gemacht und vielschichtig aus, weil er eben keine klare Linie bezieht und auf die Menschen zwischen den Fronten eingeht. Sollte ein interessanter Filmabend werden. Allerdings eher Zuhause als im Kino.
"Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth
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Gestern Abend in der ersten Vorstellung zu ....
Civil War (2024)
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Eine Momentaufnahme einer einst undenkbaren Entwicklung: In Amerika herrscht Bürgerkrieg. Das Land ist bis aufs Mark zerrüttet. Die Kriegsjournalisten Lee (Kirsten Dunst) und Joel (Wagner Moura) werden Zeugen von unvorstellbaren Entwicklungen - denn ein brutaler Konflikt droht ein gänzlich unvorbereitetes Land in Schutt und Asche zu legen. Intensive und nicht loslassende Bilder nehmen die Zuschauer*innen mit auf eine Reise durch eine düstere Zukunftsvision, mit undenkbaren Folgen…
Was für ein Brett von Film. Wirklich gut gemacht und suptil alles angedeutet um nicht pateiisch zu werden. Wichtig das alles aus der Sicht der Presse zu zeigen. Es geht nur um das eine Bild.
Eine Art von Roadmovie in seinen Bildern sehr ruhig und stark erzählt. Diese Momente sind wirklich stark und man sitzt da und lauscht den Gesprächen der Akteure. Im Kino war es besonderes ruhig und da waren so ein paar Kandidaten, die hätten stören können.
Die Musik ist ebenfalls gekont ausgewählt, erinnert fast schon daran, das Amerika in seiner Geschichte große Momente hatte und jetzt sieht man ein Szenario wo Amerika am Boden liegt. Die Musikstücke erinnern an die 60iger oder 70iger Jahre haben so etwas von Woodstock, Led Zeppelin, The Who oder Janis Joplin. Der Score kommt dann in den Kriegsszenen wuchtig zum Einsatz. Soundtechnisch fürs Heimkino sehr interessant und im Kino ein Brett.
Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut, ebenfalls sehr feinfülig gespielt und wirklich gut in Szene gesetzt. Jeder bekommt seine Zeit um die Szenerie zu unterstützen. Die Handlung fehlt ein wenig, das es sich wirklich um ein Roadmovie in seiner klassichen Art handelt.
Die Kriegsszenen sind sehr wuchtig in Szene gesetzt und das drückt einen am Schluss regelrecht in den Sitz. Man fühlt richtig die Wucht. Das Ende baut dann eine Spannung auf, zeigt uns Krieg in seiner Absurdheit.
Sollte die Gesellschaft nicht die Kurve kriegen, ist dies ein mögliches Szenario. Da alles angedeutet wird und nicht klar Stellung bezogen, sitzen wir im Kinositz und denken, das man uns das hier und da schon einmal gezeigt hat. Vieles kennt man schon man aus politischen Interviews und Dokumentationen aus den USA und das macht es in unseren Gedanken sehr real. Die Zuschauer stellen die Verbindung her, zur Realität.
(5,0 von 5,0 Punkten)
Für mich einer der besten und wichtigsten Filme des Jahres. Es kommen wirklich noch ein paar andere Filme dieses Jahr (Werbung vorm Film) und am Ende möchte ich mich entscheiden zu sagen "Best Film of the Year". In seiner möglichen Aussage ist der Film seiner Zukunft sehr nahe. Das macht es Spannend. Für Menschen die sich mit Politik ein bisschen Auseinander auseinsetzen, können einen möglichen Bezug herstellen. Traurig das man sowas nicht verhindern kann. Jeden Fall ein Highlight, was man gesehen haben muss. Vielleicht schaue ich ihn ein zweites mal.
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Hab den Film gesehen:
Ich bin jetzt ohne große Erwartungen an diesen Film rangegangen und wollte diesen nur sehen weil ee von Alex Garland ist.
Dieser Film ist keine leichte Kost und viel Action darf man auch nicht erwarten.
Civil War ist sehr ruhig erzählt immer wieder sogar komplett ohne Dialoge sodass man einfach nur die grauenhaften Kriegsbilder auf einen wirken lassen kann. Dabei gibt es lange ruhige Kamerafahrten mit wenig Schnitten.
Die entsprechende Dystopische Atmosphäre kommt richtig gut rüber und man spürt als Zuschauer von allen Seiten eine Bedrohung.
Von den Charakteren werden klassische Elemente übernommen wie eine junge motiviere aber Unschuldige Fotografin die zusammen mit einer müden vom Krieg gezeichneten und verbitterten Fotografin durchs Land reist.
Kristen Dunst spielt die kaputte Fotografin sehr gut. Man merkt zu jeder Sekunde eie fertig und verbittert sie von den Ereignissen die sie in ihrem Leben bereits gesehen hat ist. Unterstrichen wird es immer wieder durch Szene wo sie einfach nur dasitzt und leer in die Ferne starrt.
Die ganz wenigen Actionszenen sind spannend realistisch und heftig gemacht zusammen man die Szenen immer wieder kurz pausiert um das Ganze als Fotoaufnahme zu präsentieren, was das Grauen des Krieges noch mal um so heftiger zeigt. Die letzten 15 Minuten haben es hierzu dann auch in sich.
Trotz all der Atmosphäre hat dieser Film durch seine sehr ruhige Erzählweise während seiner 109 Minuten ein paar Längen.
Jesse Plemons hat nur eine kleine Minirole aber sein Auftritt hat es in sich, da er durch seine ruhige Art total Psycho rüber kam.
Insgesamt ein guter Film aber alles andere als Mainstream. Alles schon sehr ruhig und depressiv erzählt und auch für mich sicherlich kein Film den ich mir öfters anschauen würde.
7/10 Punkte
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