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Ich mache keinen Hehl daraus ein riesiger Fan Akira Kurosawas zu sein. Wahrscheinlich nicht nur für mich einer der bedeutendsten und allerwichtigsten Filmemacher in der Kinogeschichte. Besonders seine frühen Werke sind fast allesamt Klassiker und darunter ganz besonders Das Schloss im Spinnwebwald - der Ursprung von Star Wars - Die Sieben Samurai und Rashomon, der nun in einer Serienversion umgesetzt werden soll.
Rashomon ist ein fundamentales, philosophisches Drama über Lüge, Wahrheit und die Menschen dahinter. So voller Wirkung und Kraft, dass der Film sogar der Namensgeber eines psychologischen Phänomenes ist, bei dem sich verschiedene Menschen an ein bestimmtes Ereignis unterschiedlich erinnern. Denn genau das ich auch der Kern des Films. . . .
Im Zentrum von Rashomon steht der Mord an einem Samurai durch den Dieb Tajomaru. Die Untat ist das Thema in der Region, weil Tajomaru für die Tat endlich hingerichtet werden soll. Außerhalb der Stadt treffen dabei zufällig ein Mönch, ein Bauer und ein Holzfäller aufeinander, die unter verfallenen Rashomon-Schrein Schutz vor dem Regen suchen. Auch sie sprechen über den Mord, doch haben sie unterschiedliche Geschichten darüber gehört. Die von Tajomarus Verhör, die Zeugenaussage der Witwe des Samurais und letztendlich - mit Hilfes eines Mediums - auch den Geist des ermordeten Samurai. Jedoch unterscheiden sich ihre Geschichten voneinander und so weiß Niemand, wer an welcher Stelle lügt oder was wirklich in dem Wäldchen passiert ist.
Kurosawas Regieführung sowie die Ausarbeitung des Drehbuches waren wegweisend und die darstellerische Leistung heute noch legendär. Allen voran durch Toshiro Mifune. Wer sich auch immer mit der Vorlage messen will, der muss riesige Fußstapfen füllen. Dass es nun ausgerechnet die Amerikaner wissen wollen, ist eigentlich nur umso zynischer.
Wie berichtet wird, haben sich Amblin TV, die Produktionsfirma von Steven Spielberg, die Rechte an einer Serienverfilmung gesichert und arbeiten nun unter limitierten Serie mit insgesamt 10 Episoden, worüber aber noch derzeit geschwiegen wird. So ist unter anderem noch nicht einmal bekannt, ob es eine amerikanisierte Version des Stoffes werden soll oder abermals eine japanische Version. Oder gar ob man nun eine moderne Version draus macht oder lieber historisch bleibt.
Ich jedenfalls bin schon recht neugierig, habe aber nicht die geringste Lust mir mal wieder eine amerikanisierte Fassung anschauen zu müssen. Es sollte doch mittlerweile klar sein, dass man damit kaum Erfolg haben kann.
Ich mache keinen Hehl daraus ein riesiger Fan Akira Kurosawas zu sein. Wahrscheinlich nicht nur für mich einer der bedeutendsten und allerwichtigsten Filmemacher in der Kinogeschichte. Besonders seine frühen Werke sind fast allesamt Klassiker und darunter ganz besonders Das Schloss im Spinnwebwald - der Ursprung von Star Wars - Die Sieben Samurai und Rashomon, der nun in einer Serienversion umgesetzt werden soll.
Rashomon ist ein fundamentales, philosophisches Drama über Lüge, Wahrheit und die Menschen dahinter. So voller Wirkung und Kraft, dass der Film sogar der Namensgeber eines psychologischen Phänomenes ist, bei dem sich verschiedene Menschen an ein bestimmtes Ereignis unterschiedlich erinnern. Denn genau das ich auch der Kern des Films. . . .
Im Zentrum von Rashomon steht der Mord an einem Samurai durch den Dieb Tajomaru. Die Untat ist das Thema in der Region, weil Tajomaru für die Tat endlich hingerichtet werden soll. Außerhalb der Stadt treffen dabei zufällig ein Mönch, ein Bauer und ein Holzfäller aufeinander, die unter verfallenen Rashomon-Schrein Schutz vor dem Regen suchen. Auch sie sprechen über den Mord, doch haben sie unterschiedliche Geschichten darüber gehört. Die von Tajomarus Verhör, die Zeugenaussage der Witwe des Samurais und letztendlich - mit Hilfes eines Mediums - auch den Geist des ermordeten Samurai. Jedoch unterscheiden sich ihre Geschichten voneinander und so weiß Niemand, wer an welcher Stelle lügt oder was wirklich in dem Wäldchen passiert ist.
Kurosawas Regieführung sowie die Ausarbeitung des Drehbuches waren wegweisend und die darstellerische Leistung heute noch legendär. Allen voran durch Toshiro Mifune. Wer sich auch immer mit der Vorlage messen will, der muss riesige Fußstapfen füllen. Dass es nun ausgerechnet die Amerikaner wissen wollen, ist eigentlich nur umso zynischer.
Wie berichtet wird, haben sich Amblin TV, die Produktionsfirma von Steven Spielberg, die Rechte an einer Serienverfilmung gesichert und arbeiten nun unter limitierten Serie mit insgesamt 10 Episoden, worüber aber noch derzeit geschwiegen wird. So ist unter anderem noch nicht einmal bekannt, ob es eine amerikanisierte Version des Stoffes werden soll oder abermals eine japanische Version. Oder gar ob man nun eine moderne Version draus macht oder lieber historisch bleibt.
Ich jedenfalls bin schon recht neugierig, habe aber nicht die geringste Lust mir mal wieder eine amerikanisierte Fassung anschauen zu müssen. Es sollte doch mittlerweile klar sein, dass man damit kaum Erfolg haben kann.
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