Meine 4K UHD Filmbewertung

Das Bild ist gut, kommt aber von der Qualität nicht an Zeil 1. Aber der Sound ist klasse. Ich werde nächste Woche wieder Bewertungen abgeben.

Hostiles - Feinde

sehr ruhiger aber guter und intensiver Western 8/10

Das Bild ist gut jedoch finde ich, auch wenn wahrscheinlich gewollt, man irgendwie das Gefühl hat das es bei Nachtszenen absäuft. Am Tag ist es Top. 7/10

Der Ton passt. Klare Sprachverständlichkeit. Passender voluminöser Score und ab und zu knallt es auch. 8/10

Operation Overlord (4k UHD)

Film 8/10

Film rein, Hirn aus
Klingt doof, ist es aber nicht. Trashiger Actionstreifen der Laune macht. Irgendwie wurde ich an alte PC Zeiten und dem Game "Castle Wolfenstein" erinnert.
Action satt von Minute eins an. Ich wurde echt gut unterhalten

Bild 8/10

Sehr sehr viele Szenen im Dunkeln. Trotzdem durchgehend wie ich finde gute Schärfe und Details gehen kaum verloren.
Bei Tageslichtzenen sogar eher eine 9/10

Ton (Dolby Atmos) 9/10

Es kracht gewaltig. Der Bass hat eigtl nonstop zu tun. Selbst beim normalen Score ganz zu schweigen von den Actionszenen. Aus sämtlichen Richtungen fliegt einem ständig was um die Ohren

Ballon

Film 10/10
Bild 9/10
Ton 9/10

Da hat Bully Herbig echt ein Brett serviert

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Ich habe mir vor einigen Tagen Wreck-it Ralph (Teil 1) angeschaut, und zwar die US-Disc. Der Film gefällt mir sehr gut, einerseits weil John C. Reilly die perfekte Stimme für Ralph ist (und alle (!) anderen Stimmen auch super gecastet sind: Jack McBrayer, Sarah Silverman, Jane Lynch, Alan Tudyk), andererseits weil das Retro-Videospielding mich in Erinnerungen schwelgen lässt, aber auch drittens, weil der Plot Twist, dass -Achtung Spoiler- King Candy in Wirklichkeit Turbo ist, mir damals im Kino schon viel Spass gemacht hat.

Das Bild ist gut, mir aber in keiner Szene als 4K wow oder HDR wow aufgefallen.

Ungefähr so wars auch beim Ton. Ein brauchbarer Atmos-Mix, aber nur in einer Szene zu Beginn Chapter 2 (9:25 Min) ist mir ein Höheneffekt aufgefallen, nämlich das direkt unter meiner Zimmerdecke stattfindende Feuerwerk. In den übrigen Action- und Candyland Racing-Szenen habe ich keine „besonderen“ 3D-Effekte bemerkt, aber auch keine Links/Rechts- oder Vorne/Hinten-Spielereien.

Insgesamt hatte ich mir „etwas mehr“ erhofft. Weil ich den Film aber vorher nicht auf Blu-ray hatte, und meine Frau ihn noch gar nicht kannte, haben sich die USD 20,00 gut gelohnt.

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Und ich habe noch einen 4K Film gesehen: Mission Impossible 6: Fallout.
Den habe ich letztes Jahr zweimal im Kino gesehen und mir weil er der beste Actionfilm 2018 war auch als 4K Blu-ray gegönnt.

Zum Film ist ja eigentlich „alles gesagt“. Die klassische Story, in der Du weisst, dass Ethan, Benji und Luther zu den Guten gehören, aber alle anderen potentielle Doppel- oder Tripleagenten sind. Zusätzlich gibts noch die beliebten Charaden mit den Gesichtsmasken, also könnte auch Ethan nicht Ethan sein, aufgepasst!
Nachdem ich die Story jetzt 3x verfolgt habe, bin ich mir aber fast sicher: es gibt keine Plotholes, irgendwie „macht das alles Sinn“.
Die Gaststars sind top gewählt: Sean Harris als Oberpsycho-Apostel, Superman Henry Cavill mit seinem schon zu eigener Berühmtheit gelangten Schnorres und auch Rebecca Ferguson, sämtlichst sehr gut.
Und dann die Action. Wahnsinn. Mein Highlight sind die Szenen in Paris, wenn Ethan auf dem Motorrad in den Gegenverkehr des Kreisels um den Arc de Triomphe einbiegt.

Das Bild hat „normale“ 4K-Qualität im 2:40er-Format, öffnet aber im Finale (Hubschrauberaction im Himalaya) auf 1:78 IMAX. Und das sieht dann sen-sa-tio-nell aus.

Der Ton (englisches Atmos) imponiert vor allem bei seiner musikalischen Unterlegung der Action. Die Orchestermusik und vor allem das Mission Impossible-Theme sind z.T. als musical cues einfach super. Da hab ich jedes Mal ein Grinsen im Gesicht.
An besondere Atmos-Überkopfeffekte kann ich mich nicht erinnern. Allerdings ist während der Action in Paris ein schöner links/rechts/vorne/hinten-Effekt vorhanden, wenn Ethan durch eine enge Gasse (oder waren es Arkaden?) braust.

Insgesamt:

Predator

immer noch ein kultiger Action Streifen mit Arnie in Höchstform - Top Unterhaltung!!!

Bild dem Alter entsprechend sehr gut geworden, kein Vergleich zur Bluray..

Film: 9/10
Bild: 8/10
Ton: 7/10

​​​​​​Unterm Strich klare Empfehlung.

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Hunter Killer ist halb U-Boot Film, halb Action-Ballerei an Land.
Einige der „schönen“ Filmklischees beider Genres sind dabei.
Martinelli zum Beispiel, das Greenhorn in dem Navy Seal-Team, verbaselt gleich zu Anfang die Trainingsmission. Doch als Zuschauer weisst Du sofort: der haut sie nochmal alle raus, wenns brenzlig wird. Ist dann natürlich auch so.
Oder das Verhältnis zwischen dem amerikanischen und dem russischen U-Boot-Kapitän. Gut gespielt von Gerard Butler und Michael Nyquist.

Lediglich von Gary Oldman hätte man „mehr“ erwartet: netto kommt er kaum vor, seine Rolle als Sonstwas-Admiral hätte leicht ein anderer Mittsechziger mit ernster Mine und military hair style übernehmen können.
Insgesamt: solide Unterhaltung. Wird nicht langweilig.

Bild: Die Unterwasser-Szenen sind dunkel. Und ich habe nachmittags geschaut, mit einer Lichtquelle (Fenster) hinter mir, die sich in meinem OLED gespiegelt hat = in den spannendsten Momenten habe ich nur noch „schwarz“ gesehen, keinerlei Kontrast mehr. Dumm von mir....
Andersherum ist mir das HDR10 in einer Situation besonders angenehm aufgefallen: die Navy Seals haben den russ. Präsidenten befreit und fliehen bei Tageslicht. Die Seals in Tarnuniformen, aber der Präsident in einem weissen Anzughemd. Und das ist nun wirklich weiss!

Die Visual Effects sind überwiegend gut gemacht. Ist ja von vornherein klar, dass die Uboote, Torpedos und die diversen russischen Marschflugkörper aus dem Computer kommen, fällt auch nicht weiter auf. Leider sind jedoch am Ende des Films einige Szenen auf der Brücke des russ. Zerstörers und auch ganz ganz zum Schluss stehend auf der aufgetauchten USS Arkansas, die zu deutlich per Green Screen entstanden sind, und daher irgendwie „nicht stimmen“.

Ton: Ich habe mir die US-Disc gegönnt, weil ich den englischen Atmos-Ton wollte; der ist auf der deutschen Version nicht mit drauf.
Insgesamt solide Tonspur auch in den Ballerszenen, aber nichts herausragendes. Lediglich einmal am Anfang sind mir Überkopf-Effekte aus den Heights aufgefallen, danach nicht mehr. Normalerweise hätte ich erwartet, dass die Unterwasser-Szenen in einem U-Boot mehr „von oben“-Situationen bieten, aber wirklich aufgefallen ist mir nichts. (Kann natürlich sein, dass ich von der Spannung so gefesselt war, und nicht explizit genug hingehört habe.)

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Wie ja alle hier wissen, bin ich Mondlandungs-Experte. Und weil letzte Woche 50. Jubiläum der Apollo 11-Landung war, habe ich nochmal alles angeschaut, was mir so in die Quere kam. Die Apollo 11-Doku im Kino (super!), den TV-Marathon auf Arte und First Man auf Blu-ray, weil der für 9,99 im Angebot war.
First Man hatte ich im Dezember bereits im Kino gesehen, und war damals enttäuscht. Ich hatte „viel mehr Star Trek“ erwartet, und nicht das ruhige Gefühls- und Familiendrama, das First Man teilweise ist.
Beim zweiten Mal angucken konnte ich jetzt „mit anderen Augen“ hinsehen, und habe eine bessere Meinung von First Man. Der Film ist verdammt nochmal in vielen Situationen erstaunlich akkurat, was Geschehnisse aber auch den Nachbau damaliger TV-Momente angeht. Ryan Gosling spielt Armstrong „minimal“, also ohne grosse äusserliche Gefühlsregungen. Es geht allerdings erkennbar darum, was Armstrong innerlich bewegt.
Auch auf jeden Fall eine Anmerkung wert: Claire Foy als seine Frau.

Das Bild ist weite Strecken normal, also ohne ich-fall-in-Ohnmacht-4K-Momente. Aufgefallen ist mir in einigen Weltraumszenen das absolute Schwarz (und auch die absolute Stille), und am Ende des Films dann der Formatwechsel auf 1,78 IMAX, sobald sie den Mond betreten. Ist zwar kein 4K Intermediate vorhanden, dennoch sind diese Szenen auf dem Mond mit wirklich sehr gutem Bild ausgestattet - und das sind ja genau diejenigen Szenen, wo das Originalmaterial 1969 mies ist.

Der Tonmix / Englisch Atmos war oscar-nominiert, hat mich aber nicht durchgehend vom Stuhl gehauen.
In den Action-Szenen rumpelt und knarzt es, bzw. der Start insbes. von Gemini 8 ballert raketenmässiges Grollen aus dem Sub. Das ist ohnehin eine bemerkenswerte Szene ab Minute 40:00, denn der Zuschauer erlebt den Start vollständig in der Kapsel mit den beiden Astronauten und den Umgebungsgeräuschen und dem Triebwerksschub, aber die Kamera verlässt die Kapsel niemals, und zeigt die Triebwerke und den Feuerschweif gar nicht.
Mein Kritikpunkt ist, dass das Geschehen für mich hauptsächlich aus den Fronts wahrnehmbar war, nicht so sehr aus den Surrounds oder den Heights (?!). Ich denke, es wäre noch mehr „mittendrin“ möglich gewesen bzw. habe Fronts und Surround einige -dB leiser sowie meine Heights einige +dB lauter gemacht, erst dann passte es.
(Jetzt kann man über den Atmos-Mix diskutieren, oder über meine Lautsprecher-Aufstellung und -einmessung, ich weiss... )

Die Musik ist auch eine Anmerkung wert. Der Film hat eine nette kleine Melodie, die öfter mal ertönt. Und beim Landeanflug auf den Mond, da schwillt das Orchester (L/R aus den Fronts) heran, und sorgt dafür, dass es wirklich episch wird.


So, wer bis hierhin gelesen hat, darf gerne den Like Button drücken. Alle Einnahmen gehen selbstverständlich an einen guten Zweck, nämlich an ein Tierheim mit vielen kleinen Hundewelpen in Kroatien.

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Neuer Content! Ich habe die Bad Times at the El Royale 4K Blu-ray angeschaut. In der englischen OV.
Vier harmlose Fremde treffen eines schönen Nachmittags 1969 beim Hotel El Royale ein, um dort eine Nacht zu verbringen. Das Hotel liegt idyllisch irgendwo im Nirgendwo, aber zufällig genau auf der Grenze von Kalifornien und Nevada. Und als das Hotel noch bessere Tage gesehen hat, war im Ostteil des Gebäudes Glücksspiel erlaubt und sowieso Rambazamba.
Aber die vier Gäste haben selbstverständlich alle ihre Geheimnisse, nichts ist wie es scheint, der Priester ist (selbstverständlich!) kein Priester, und der Staubsaugervertreter kein Staubsaugervertreter (sondern in Wahrheit Don Draper, und der hat ja SOWIESO Probleme mit seiner Identität).
Und so nimmt das Unheil seinen Lauf.

Der Film hält, was er verspricht. Es gibt zahlreiche Wendungen, allerdings keine davon super-super-sensationell. Die Schauspieler machen sämtlichst einen sauberen Job, und es ist ein All-Star-Cast mit Jeff Bridges, Chris Hemsworth, Dakota Johnson, John Hamm, Cynthia Erivo, Nick Offerman, Shea Whigham versammelt. „Heimlicher Hauptdarsteller“ ist allerdings das Hotel, bzw. die Stimmung, die die Kameraarbeit und der Soundtrack (gut!) erzeugen.

Beim Bild kann ich keine Besonderheiten berichten. Wie oben gesagt, die Kamerarbeit ist gut, und die Bildqualität passt dazu. Gefilmt laut imdb.com auf 35 mm, aber kein Rauschen erkennbar. Angeblich mit 4K Digital Intermediate produziert, aber das kann ich von meiner Seherfahrung gestern nicht bestätigen.

Der Ton hat mir wie oben schon angedeutet sehr gut gefallen. Frontlastig zwar, dafür mit auffallend guter L/C/R-Separation. Und in zahlreichen Momenten musikalisch prima unterlegt.

Also: der Film ist ein Kinoticket + Bier und Popcorn wert, und fürs gleiche Geld kann man sich die 4K Blu-ray kaufen. Ob man sie nach dem Gucken dann ins Regal stellt, oder bei ebay reinschmeisst (weil der Regalplatz knapp wird), darf dann jeder für sich selbst entscheiden.

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Gestern war Halloween. Statt Gruselfilm (mag meine Frau nicht) haben wir uns Back To The Future angeschaut, und zwar die 4K Blu-ray aus der aktuellen amerikanischen Ultimate Trilogy 35th Anniversary Veröffentlichung. Also O-Ton des neu angefertigten Atmos-Tonmix.

Den Film hatte ich etliche Jahre nicht mehr gesehen. Unverändert muss ich sagen: ein absoluter Klassiker. Keine Sekunde langweilig, im perfekten und rasanten Erzähltempo, sowohl ein super Zeitreise-Film als auch eine sehr gute Komödie. Die Schauspieler sind perfekt gecastet, Marty und Doc Brown ein geniales Duo. Neben dem durchgeknallten Doc ist auch Martys Vater George McFly (= Crispin Glover) hervorragend dabei. Sein grenz-autistisches Gestolpere und Gestammle sind eine wahre Freude. Und nicht zu vergessen: Martys Mutter Lorraine und Biff. Auch super.
Was insbesondere heute, 2020 dazukommt: die filmische Gegenwart 1985 ist ja mittlerweile auch „Zeitgeschichte“, und ohne dass BTTF sich da seinerzeit bemühen musste, liefert er heutzutage unter diesem Aspekt gut ab.

Das Bild freut mich sofort, weil es im 1.85 : 1 Aspect Ratio (= Vollbild auf dem 16:9 TV, ohne schwarze Balken) daherkommt. Und es ist durchweg gut, in keiner Sekunde rauscht es, d.h. Filmkorn ist stets dezent bzw. weggefiltert. In einigen Szenen habe ich Schärfe und Details positiv bemerkt (Direktor Stricklands faltiger Hals, Martys kariertes Sakko beim Samstagabend-Ball). Aber keine durchgehenden Ich-falle-in-Ohnmacht-Momente oder HDR-wow-mir-klappt-die-Kinnlade-runter.

Der Ton ist gegenüber dem Bild die größere Offenbarung: ab der ersten Sekunde (!) bemerkst Du den Atmos-Mix. Der Film eröffnet mit den diversen tickenden Uhren in Docs Haus, und zwar mit jew. einer anderen Uhr im Center, dann im linken Frontlautsprecher und danach auch im rechten Frontlautsprecher. Während die Kamera durch das Zimmer gleitet, wird das Ticken immer mehr und kommt von überall.
Sprachverständlichkeit ist gut. Der Subwoofer bekommt allerdings nicht sooo viel zu tun. Lediglich in zwei (Action-) Szenen ist mir wirklich tiefer Bass aufgefallen. Was Atmos-Überkopfeffekte betrifft, ist das Finale (Sturm und Blitzeinschlag in die Rathausuhr) gut dabei, aber auch hier habe ich während des übrigen Films keine Demo-Szenen bemerkt. (Das könnte auch daran liegen, dass der Soundmix „besonders harmonisch“ ist, also man eben nicht extra wahrnimmt, wenn in den Surrounds oder Heights was passiert.)
Was in Sachen Ton aber noch extra erwähnt werden muss: der Huey Lewis-Soundtrack und Alan Silvestris Weltklasse-Filmmusik. Beide im neuen Atmos-Mix wunderschön enthalten.

Also: die Veröffentlichung ist JETZT SCHON ihr Geld wert, und Teil 2 und 3 haben wir noch gar nicht geschaut.

Da es keinen zuletzt gesehen Thread gibt, packe ich es mal hier rein.

Hellboy
Definitiv ein lohnenswertes Upgrade zur Blu-Ray. Die Farbgebung gefällt mir besser, weil nicht so grell-bunt wie auf der Blu-Ray. Dazu eine gute Auflösung und Schärfe, ein klasse Schwarzwert, der oftmals ein plastisches Bild beschert. Auch wenn es natürlich kein Vergleich zu aktuellen Produktionen ist, dennoch macht der Höllenjunge in 4K echt scharfe Freude.

Zuletzt den ersten X-Men geschaut, auch hier, wie ich finde, ein tolles Upgrade zur Blu-Ray.
Nicht nur der erweiterte Farbraum gefällt, auch der Zugewinn an Schärfe ist sehenswert..