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Meine 4K UHD Filmbewertung

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  • Alien: Romulus

    Das Bild überzeugt mit toller Schärfe und einer Menge Details. Der Schwarzwert ist klasse und man bekommt ein kontrastreiches Bild. Teils mit einem plastischen Bild, welches gelegentlich auch eine gelungene Tiefenwirkung bereithält. Spitzlichter gibt es so gut wie keine, hier hätte der düster gehaltene Film mehr liefern können.

    Zum Ton, in Englisch mit Dolby Atmos und in Deutsch in Dolby Digital 7.1!
    Nun ja, Disney ist ja bekannt dafür, das es in Deutschland nichts besonderes in punkto Tonspur gibt. Da ich allein daheim war, wollte ich auch ein ähnliches Kinoerlebnis vom Ton.
    Daher habe ich mir zuerst den Start des Raumschiffs ins Weltall angeschaut und daran die Lautstärke korrigiert (Gegenüber normaler sehensweise). Diese Szene war sowohl beim ersten Kinobesuch, wie auch im IMAX brachial umgesetzt. Man hatte das Gefühl, man sitzt mit im Raumschiff und erlebt den Aufstieg definitiv mit, das knacken der Hülle, der Bass bei den Triebwerken, das war echt ein Fest im Kino.
    Hier musste ich die Lautstärke gut nach oben erhöhen und ebenfalls den Subwoofer etwas anpassen, was ich sonst nie mache, aber dank Disney habe ich die Top eingesessene Einstellung markiert. Sowie bei Disney Titeln entsprechend angehoben, damit der Subwoofer auch das liefert, was er kann.

    Abgesehen davon, dass es der Tonspur an Dynamik mangelt. Ist die Abmischung gelungen. Nachdem ich meine Einstellung erledigt hatte und eben den Film genossen habe. Konnte ich feststellen, dass die Tonspur sehr räumlich mit vielen guten direktionalen Effekten versehen ist. Das machte dann auch daheim Spaß inklusive dem trockenen Bassfundament. Fazit, wenn ihr ein 5.1 oder mehr Soundsystem daheim habt, nehmt euch die Zeit und passt Lautstärke und Subwoofer vorher an, es lohnt sich. Ansonsten klingt es einfach zu zahm und fast unspektakulär.




    Gruß Harry

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    • IMG_1304.jpeg

      Alien Romulus

      Das native 4K-Bild wurde vollständig mit einer Arri Alexa-Kamera aufgenommen. Es liefert durchgehend gestochen scharfe Details und enthüllt jedes noch so komplexe Relief an Wänden und Hintergründen. Von der Raumstation und den Kostümen bis hin zum Xenomorph und den verschiedenen CGI-Effekten fasziniert jedes Bild mit beeindruckender Plastizität und Klarheit. Und das, obwohl es sich um einen unglaublich düsteren, mit feinstem (künstlich eingefügten) Filmkorn, Film handelt. Dazu hervorragende Schwarzwerte, die weit in die Tiefe eindringen und gleichzeitig eine tolle Sichtbarkeit in den dunkelsten, düstersten Ecken ermöglichen. Auch die Kontrastbalance ist genau richtig eingestellt und liefert brillante Weißtöne.
      Der Dolby Vision Einsatz bietet eine gesättigte Farbpalette, sei es die energiegeladenen Orange-Gelb-Töne der Taschenlampen oder die Farben der Kostüme und der vergilbten Tasten von Computerterminals. Die Gesichtsfarben der Darsteller sind in einem natürlichen Ton gehalten, was zu einem starken 4K Bild führt.
      Lediglich vom Fehlen der HDR Spitzlichter bin ich etwas enttäuscht. Hier gibts, bei all den blinkenden Lichtern und metallischen Oberflächen. leider extrem viel verschenktes Potential.

      Der deutsche Dolby Digital Plus 7.1 Ton ist Disney typisch sehr familienfreundlich eingependelt. Man sollte seinen Verstärker oder Lautstärkeregler gute 5dB lauter drehen, als sonst. Dann passt auch der Ton und man genießt unzählige direktional Effekte und klare Dialoge. Man fühlt sich so oft mittendrin in dieser Raumstation. Lediglich der Subwoofer hätte auch etwas tiefer gehen können. Ansonsten aber eine recht gute Tonspur.

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      • Zitat von Alex Gabler Beitrag anzeigen
        IMG_1281.jpeg

        The Terminator

        Das 4K UHD Bild mit einer durchschnittlichen Bitrate von über 70 Mbit/S und im fast Vollbild Format 1,85:1 zählt auf jeden Fall zum besten was es an Cameron-Filmen auf UHD gibt. Klar wurde es bearbeitet, womöglich sogar mit KI Filtern nachgeholfen aber was herauskam kann sich sehen lassen. Jede, ja wirklich jede Szene gefällt mir auf der UHD besser als auf der alten 2014er Blu Ray.
        Die Farben kommen mir etwas wärmer, natürlicher und nicht so blaustichig vor.
        Bereits bei Minute 5 kann man jede einzelne von Arnies Schweißperlen auf seinem Gesicht zählen, welche dank HDR nicht nur schön glänzen, sondern auch wirklich plastisch dargestellt werden. Aber auch Haare und Frisuren sind nun sehr detailliert und deutlich erkennbar. Plastisch ist auch der Rest der Bilder. Wenn Arnie nach Sarah Connors Namen im den gelben Seiten sucht, sind nun alle Namen auf der Doppelseite gut lesbar. Auch das Wollsakko und das kleinkarierte Hemd von Polizeichef Traxler lassen nun so viele Details und Textur erkennen, dass man meinen könnte, es wurde ein blasser Vorhang vom Blu Ray Bild entfernt, welches „Terminator“ nun in einen neuen Licht erscheinen lässt.
        Auch der Schwarzwert ist schön satt bei guter Durchzeichnung und zeigt die nächtliche Szenen LA‘s fast wie ein moderner Film. Nur in 1-2 Szenen lässt er Details etwas absaufen. Die Szenen bei Tageslicht strahlen schön hell und haben einen tollen Kontrast, der nicht zu steil eingestellt ist. HDR Spitzlichter gibt’s in Form von allem das glänzt, bei Blitzen und einigen Scheinwerfern - schön und nie zu übertrieben, so dass der analoge Look, auch dank feinstem Filmkorn, jederzeit erhalten bleibt.
        Von Wachsgesichtern oder Interpolationsfehlern wie ich im netz lesen konnte war keine Spur… zumindest nicht bei meiner UK UHD.
        Insgesamt lohnt sich der UHD Kauf auf alle Fälle - für Fans des Films sowieso.
        Ich bin hier voll aus Alex Gabler Seite. Der Film hat nie besser bis jetzt ausgesehen. Ich war richtig überrascht, wie gut einzelne Szenen aussahen.
        Aus das mit dem Schweißperlen unterstütze ich voll und ganz. Auch eine eher unbedeutende Szenen, als Sarah von ihrer Verabredung sitzen gelassen wird und alleine ins Kino gehen möchte, betritt Sie die Tiefgarage um mit ihrem Roller loszufahren. Sie schaut sich um und alleine die Lichtstimmung in der Garage ist perfekt ausgeleuchtet. Es gibt so viele Bild-Highlights das man sich gar nicht satt sehen kann.
        Es gibt auch kleine Szenen, meist wo Effekte zum Einsatz kommen, hat man anhand des Bildmaterials es nicht besser hinbekommen.

        Der Ton, hier war ich anfangs auch überrascht, wie gut man einzelne Effekte neu abgemischt hat, der Soundtrack von Brad Fiedel ist auch gut umgesetzt und sehr gut eingefügt. Macht richtig Spaß.
        Da ich dann doch recht Nähe ane einem Rear Lautsprecher sitze, ist mir folgendes aufgefallen.
        Negativ aufgefallen ist, als Sarah und Kylie aus dem Club Tech-Noir vorm Terminator fliehen, gibt es die Verfolgungsjagd in den Fahrzeugen in den Häuserschluchten. Hier gibt es fast keine Effekte auf den Rears bzw fallen die aus oder setzen aus. Sehr unangenehm, es zu hören. Bei dieser Szene und anderen kommen Soundtrack und Effekte zusammen und vermischen sich. Das hört sich an als würde jemand, die Regler vom Tonmischer ständig hoch und runter drehen.
        Ich vermute hier das eine KI zum Einsatz gekommen ist und diese, die Mischung von Effekten und Musik nicht klar hinbekommt und dann lieber abregelt. Diese Ergebnisse sind mir später dann immer wieder aufgefallen. Das trübt ein bisschen die tolle Umsetzung dieses Klassikers.

        Ich habe dann noch einmal die Tonspuren der anderen Synchros angehört, gleiches Ergebnis.
        Außer die englische Dolby Atmos Spur ist hier die beste Variante. Die Effekte sind vorhanden, der Soundtrack wird dort der Szene hinterlegt, leicht noch zu hören und die Effekte können sich austoben. Jedenfalls besser als diese DTS-HD Tonspuren.

        Ich werde noch mal ältere Veröffentlichungen mir anhören, ob das dort besser umgesetzt ist.

        Insgesamt bin ich zufrieden, was die Bildqualität angeht. Wirklich eine tolle Umsetzung. Da ich das mit dem Ton gehört habe, kann ich es schlecht ausblenden für die Zukunft.

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        • Die Rote Flut (1984) - 4K

          Das Bild der 4K ist definitiv die beste Version die es für den Film gibt. Man merkt hier und da das einige Kameraeinstellungen nicht optimal waren, da wird es weicher. Aber insgesamt sieht der Film umwerfend aus. Die Farbgebung sieht natürlich und dennoch frisch aus, das fällt bei der Landschaft, wie bei den Gesichtern oder der Kleidung der Akteure auf. Auch an Details wurde hier einiges herausgearbeitet, oftmals dachte ich bei vielen Szenen nur WOW! Gut ist ebenfalls das Filmkorn, welches erhalten blieb und zu 95% fein aufgelöst ist und so gut wie nie stört. Der Kontrast und Schwarzwert überzeugen ebenfalls, kurzum, ich bin begeistert .

          Vom Ton bin ich ebenfalls sehr überrascht, auch hier hat Capelight das beste herausgeholt. Ich habe den Film mit DTS-HD 5.1 geschaut, eine original Stereospur ist ebenfalls vorhanden. Und es klingt, als ob ein Vorhang weggezogen wurde. Alles klingt recht klarer, dynamischer und wirklich deutlich besser, als alle vorherige Tonspuren. Natürlich kein Vergleich mit heutigen Top Tonspuren, jedoch besser klang der Film nie. Explosionen haben nun eine recht satte Unterstützung vom Subwoofer, ein Paar direktionalle Effekte bereichern das gezeigte enorm und der Score klang nie besser. Auch hier, ich bin begeistert.




          Gruß Harry

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          • Terminator

            Das Bild ist top umgesetzt, hier gibt es nichts zu meckern. Ein paar nicht sauber fokussierte Kameraeinstellungen gibt es zwar, aber da kann ich bestens mit leben, die waren auch auf der Blu-Ray nicht besser. Ansonsten geht es qualitativ nur aufwärts, Schärfe, Details, Farben, Kontrast und Schwarzwert legen deutlich zu. Hier gab es auch einige Szenen, in denen ich dachte, Wow, das sieht einfach grandios aus.

            Auch der Ton wirkt definitiv klarer, nicht so belegt wie man es vorher kannte. So gibt es ein paar solide direktionale Effekte und gelegentlich ertönt auch sonst etwas aus den rears. Kurzum, hat mir ebenfalls gefallen die Tonspur, angesichts das es ursprünglich Stereo war.




            Gruß Harry

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            • IMG_1365.jpeg

              Oceans Eleven

              Das 4K UHD Bild ist ein zweischneidiges Schwert. Gleich in der ersten Szene, in der Danny Ocean um seine Freilassung bittet, wirkt das Bild nicht anders als das der Blu Ray. Und ja, bei knapp 30Mbit/S ist es das auch nicht. Die Schärfe ist ok, die Farben ebenso. Mehr Details sieht man auch nicht. Kaum marschiert er wenige Augenblicke später Richtung Parkplatz, lässt HDR seine Muskeln spielen und zeigt starke Kontraste mit einem strahlenden Weiß und einer guten Plastizität. Und so zieht es sich durch den ganzen Film. In der Tiefe wirkt das Bild genau so (teils verwaschen) wie auf der 1080p Blu Ray. Aber wenn es dann zu den Nahaufnahmen kommt, gibts schöne Details wie das braune Karo Muster von Dannys Sakko, bei dem man nun alles Karos einzeln scharf abzählen kann. Hier kann man dann Details ausmachen, die die Blu Ray einfach nicht angezeigt hat.
              Aber auch Gesichtsdetails lassen sich viele ausmachen. Auch Hemden und Krawatten haben schöne satte sowie glänzende Farben, und auch wenn das Bild goldbraun eingefärbt ist, sind Gesichter schön natürlich. Auch die Bitrate geht bei den starken Szenen schon mal über die 100Mbit/S Marke.
              Der Schwarzwert ist schön tief, kann aber in dunklen Szenen schon mal Details verschlucken. Dafür gibts dank HDR klasse Spitzlichter bei den vielen Leuchtreklamen von Las Vegas.
              Fazit: ja, es gibt Szenen die ähneln der Blu Ray Qualität sehr. Aber es gibt umso mehr Szenen, die den Film in neuer Schönheit strahlen lassen können. Ich bin jedenfalls zufrieden, auch wenn vermutlich nicht ganz das Maximum aus dem Bild herausgeholt wurde. Möchte aber ab nun die vielen strahlenden Lichter nicht mehr missen.

              Der Dolby Digital Ton macht immer noch Laune, obwohls ein altes Tonformat ist. Dialoge sind präzise und sauber und auch direktionale Effekte gibt’s immer wieder mal. Der starke Score breitet sich schön über alle Speaker aus.

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              • modleo
                modleo kommentierte
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                Du hast es perfekt geschrieben Alex Gabler . Ich fand auch einige Szenen sehr schön umgesetzt und ich fragte mich warum nicht im ganzen Film. Bei einem Studio wie Warner muss da mehr drin sein.

                Ich vermute das wir zu einem Jubiläum eine remasterd Version der Filme erhalten.

            • IMG_1365.jpeg

              Oceans Thirteen

              Das 4K UHD Bild ist, genau wie bei „Oceans Eleven“ auch, ein zweischneidiges Schwert. Auch hier zieht sich ein Qualitäts-Auf und ab durch den ganzen Film. In der Tiefe wirkt das Bild genau so (teils verwaschen) wie auf der 1080p Blu Ray. Aber wenn es dann zu den Nahaufnahmen kommt, gibts schöne Details zB auf Dannys Sakko. Auch hier kann man dann Details ausmachen, die die Blu Ray einfach nicht angezeigt hat.
              Aber auch Gesichtsdetails lassen sich viele ausmachen. Auch Hemden und Krawatten haben schöne satte sowie glänzende Farben. Das Bild ist goldbraun bis orange-rot eingefärbt- dennoch strahlen weiße Hemden sehr hell als solche heraus. Die Gesichter sind leider nicht ganz natürlich. Von braungebrannt bis rot ist alles dabei. Dadurch dass die UHD etwas dünkler abgemischt wurde, gibt’s auch in dunklen Szenen einige Probleme bei der Durchzeichnung, so dass Gesichter schon mal sehr dunkel und detailarm daher kommen können.
              Auch die Bitrate geht bei den starken Szenen nicht mehr ganz über die 100Mbit/S Marke, wie es bei „Eleven“ der Fall war. Aber gute 90Mbit/S schafft auch „Thirteen“.
              Dafür gibts dank HDR klasse Spitzlichter bei den vielen Leuchtreklamen von Las Vegas.
              Fazit: ja, es gibt Szenen die ähneln der Blu Ray Qualität sehr. Aber es gibt erneut auch viele Szenen, die den Film in neuer Schönheit strahlen lassen können. Ich bin jedenfalls zufrieden, auch wenn vermutlich nicht ganz das Maximum aus dem Bild herausgeholt wurde.

              Der Dolby Digital 5.1 ist auch hier schön dynamisch, effektvoll und glasklar. Ich könnte nichts bemängeln.

              Auch einige Extras (wie das Making Of) haben es sogar auf die UHD geschafft.

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              • Robocop

                Man muss schon sagen, Capelight liefert erneut. Wie schon bei Die Rote Flut, ist auch diese 4K Version des Filmes vom Bild und Ton eine deutliche Steigerung.
                Das Bild erscheint farblich stimmiger, sieht knalliger aus, ohne den ursprünglichen Look zu verfälschen. Auch das Filmkorn blieb Gott sei dank erhalten und wird fein aufgelöst dargestellt. Die Schärfe legt natürlich zu und offenbart mehr Details als die alte Blu-Ray. Der Kontrast ist auf gutem Niveau und der Schwarzwert ist definitiv klasse.

                Beim Ton habe ich die DTS-HD 5.1 Spur genossen, eine Stereospur ist ebenfalls vorhanden. Auch hier, wie schon bei die Rote Flut, die Abmischung ist druckvoller, Schüsse klingen satter und nicht mehr so blass, oder kraftlos wie bekannt. Allerdings sollte man nicht erwarten das alles wie bei aktuellen Tonspuren klingt. Davon ist man dann doch einiges entfernt. Dennoch überzeugt die überarbeitete Tonspur, es gibt ein paar direktionale Effekte, Schüsse aus den Rears und insgesamt wurden die hinteren Lautsprecher gelungen mit einbezogen.

                Fazit, besser klang und sah der Film nie aus.




                Gruß Harry

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                  Ant Man and the Wasp: Quantumania

                  Das Bild der UHD ist deutlich dunkler als das der Blu Ray. Gesichter versumpfen schon mal in Schatten. Der Einsatz von HDR verdunkelt das Bild im Großen und Ganzen, bietet aber dadurch einen satten schwa mehr Lebendigkeit und Punch für hellere Farbtöne bzw. Spitzlichter strahlen schön hell aus dem TV heraus. Egal ob Feuer, glänzende Objekte, Beleuchtungen oder sonst irgendwelche Lichtquellen - alles strahlt und funkelt um die Wette in dieser digital geformten Welt. Details wie Hautporen oder Haare sind etwas feiner auszumachen, als auf der Blu Ray.
                  Eine Referenzdisc ist „Ant Man and the Wasp: Quantumania“ aber nicht. Mir persönlich ist die Disc eine Nuance zu dunkel geraten. Zwar nicht ganz so wie, ebenfalls aus dem Hause Disney, „Heat“, aber dennoch zu dunkel, um ihn am helllichten Tag richtig genießen zu können.

                  Dafür macht der Dolby Digital Plus 7.1 Ton Laune. Den Grundpegel etwas angehoben bekommt man feinste dynamische Effekte um die Ohren. In der Quantumebene wabert und lodert es, Surroundeffekte gibts ohne Ende und auch der Subwoofer bekommt in den Actionszenen was zu tun.

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                    Dungeons and Dragons: Ehre unter Dieben

                    Das 4K Dolby Vision Bild ist klasse. Genau so muss ein Film von 2023 aussehen: dank 4K DI tolle Schärfe die wirklich jedes Detail der fantasievollen Welt preisgeben. Die Farben kommen gut saturiert daher, der Schwarzwert ist schön tief und der Kontrast neigt nicht zum überstrahlen und bietet tolle Highlights wie silberne Rüstungen. Dank Dolby Vision schälen sich auch Spitzlichter (Feuerwerk am Schluss!) schön ab, ohne je zu übertrieben eingestellt zu sein. Insgesamt ein super 4K Bild, das nicht nur modern ist sondern auch mit seiner Plastizität das Auge verwöhnt. Top!

                    Aber auch der Dolby Atmos (dt. & engl.) Ton macht Laune. Dialoge kommen glasklar und präzise aus dem Center, während (Rear) Effekte den Zuhörer umhüllen. Der Subwoofer kommt 2-3 mal so tief runter, dass man ihn sogar im Magen spüren kann! Aber auch der 3D Ton von oben bietet bereits zu Beginn beim Paramount Logo klasse sowie dynamische Überkopfeffekte. Aber auch später zB beim Kampf gegen den Drachen, wenn die riesengroße Kette herunterrasselt. Hier kommt nicht nur den Score von oben. Da der Ton so gut abgemischt wurde, hätte ich mich aber über etwas mehr Sound von oben gefreut, auch wenn das was man hört, extrem viel Spaß macht. Also, auch beim Ton: Top!

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                      Beetlejuice Beetlejuice

                      Es überrascht nicht, dass der Warner Film von Anfang bis Ende im Grunde makellos aussieht. Feine Details und Texturen sind immer auszumachen, die warme herbstliche Farbwiedergabe ist hervorragend, die Schwarzwerte sind tief und die Vielfalt der Texturen in den abwechslungsreichen Sets, wird von Anfang bis Ende voll zur Schau gestellt. HDR10 verstärkt die Farbsättigung und den Dynamikbereich hervorragend, wobei Schattendetails und die Gesamtbalance gestochen scharf und bei jedem Schritt unglaublich originalgetreu sind. Vor allem die Farbe rot kommt in so vielen Nuancen daher. Aber auch Spitzlichter wie Neonreklamen, Glühbirnen und dergleichen stechen immer wieder mal schön heraus.
                      Die Disc-Codierung ist hervorragend, wobei der Großteil dieses Films im Bereich von 70-80 Mbit/s liegt. In jeder Hinsicht sieht“Beetlejuice Beetlejuice“ so aus, wie man es für einen Film aus dem Jahr 2024 erwarten würde.

                      Der Dolby Atmos-Mix folgt diesem Beispiel mit einer stimmungsvollen, dunklen, atmosphärischen und weitgehend aggressiven Präsentation, die perfekt zum Film selbst passt. Dialoge werden zwar priorisiert, aber dennoch gibt es viel Raum für starke Dynamiken, objektbasierte Surround-Effekte, clevere Verwendung der Höhenkanäle und natürlich den Einsatz des Subwoofers. Danny Elfmans starker Score, der natürlich ein paar Themen recycelt, hat auch viel Zeit zum Glänzen. Vor allem die Höhenkanäle können sehr dynamisch daherkommen und so ein tolles rundum Soundgefühl vermitteln.
                      Einzig den Grundpegel musste ich beim Verstärker um gute 5db anheben, um meine bevorzugte Lautstärke bzw. Leistung zu erhalten. Dennoch ist auch der deutsch Dolby Atmos Mix auf der Scheibe hervorragend.

                      Technisch gesehen eine super 4K UHD.

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                        Besser geht’s nicht

                        Sonys UHD-Veröffentlichung (als Teil der Columbia Classic Collection) von „As good as it gets“, wie er im Original heißt, ist wahrscheinlich so gut, wie es nur geht. Das Bild ist absolut spitze. Die Farben kommen leicht warm und sehr natürlich daher, was vor allem bei den Gesichtern gut zur Geltung kommt. Es gibt nun insgesamt eine große Auswahl an reicheren, genaueren und natürlichen Farbabstufungen. Vor allem Kleidung und die Möbel im Diner sind nun sowas von plastisch. Man erkennt jeden einzelnen kleinen Riss in diesen roten Lederstühlen. HDR verbessert Weiß und Schwarz - in allen Kategorien. Kontraste sind, wie das ganze Bild, schön hell während der Schwarzwert sehr satt ist und auch in dunklen Passagen gar nichts verschluckt.

                        Der Film sieht ausgezeichnet aus. Sicher nicht ganz auf dem Niveau von „In the line of fire“, ebenfalls aus dem Hause Sony, aber recht nah dran. Es gibt definitiv einen Gewinn an der Gesamtklarheit und den Details im Vergleich zur Blu-ray. Die UHD zeigt eine starke Hautkomplexität, ob es sich um Poren, Haare oder feine Linien der intensiven Narben auf Simons Gesicht nach dem Angriff handelt, sowohl im Krankenhaus als auch später, wenn die Wunden zu heilen beginnen. Als Zuschauer bekommt man ein richtiges Gefühl der Tiefe der Narben. Aber auch sonst ist das Bild sehr plastisch und zeigt auch fein aufgelöstes Filmkorn für den analogen filmischen Look.

                        Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton bietet kristallklare Dialoge und kommt sehr frontlastig daher. Ein Effektgewitter sollte man noch erwarten. Immerhin gibts hin und wieder Effekte aus den rears, wenn die Darsteller mal an belebten Plätzen oder Straßen New Yorks unterwegs sind.

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                          The Revenant

                          Beim Schauen fiel mir natürlich auch wieder das makellose Bild ins Auge, welches dem Titel vor einigen Jahren noch lange zum Referenztitel für UHDs machte. Aber auch fast 10 Jahre nach Erscheinen des Films spielt diese UHD ganz oben mit.
                          Der Revenant wurde digital mit einer Vielzahl von Kameras gefilmt, darunter die Arri Alexa XT mit einer Auflösung von 3,4K, die RED Epic Dragon mit einer Auflösung von 6K und die brandneue Arri Alexa 65 mit einer Auflösung von 6,5K. Der Film wurde mit einem 4K Digital Intermediate fertiggestellt, der vermutlich die Grundlage für diese Ultra HD Blu-ray-Veröffentlichung bildete. Der Film wird mit einer 3840 x 2160p-Übertragung im korrekten 2,40:1 Seitenverhältnis des Films präsentiert, die Disc verwendet eine 10-Bit-Farbtiefe und ist mit dem HEVC (H.265)-Codec codiert.
                          Blu Ray und UHD haben sehr unterschiedliche Farbräume. Die Blu-ray verwendet Rec.709 und das Bild hat absichtlich einen leicht bläulichen Look, während die Ultra-HD-Version Farben viel gesättigter, aber auch natürlicher wiedergibt. Der Schnee und das Eis, von denen es viel gibt, erscheinen auf der Ultra HD Blu-ray einfach realistischer.
                          Auch der Detailgrad ist phantastisch. Die Menge an Details, die in jeder Aufnahme zu sehen ist, ist manchmal atemberaubend und es sind nicht nur die weiten Landschaften, die davon profitieren, sondern die Nahaufnahmen wie die Bärte und die Kleidung der Männer oder der Schmutz unter ihren Fingernägeln, die ebenso gut definiert sind. Das Gras, die Bäume, die Flüsse, die Wälder und die Berge sind alle perfekt dargestellt und erzeugen ein wunderbares Gefühl des (Foto)Realismus.
                          Der Film wurde Vorort fast vollständig mit natürlichem Licht gedreht. Der Anblick des Sonnenlichts, das durch die Bäume scheint, ist dank HDR völlig realistisch, während Details im hellen Schnee und im grauen Himmel erhalten bleiben. Szenen, in denen Lagerfeuer aufleuchten, sind rundherum angemessen dunkel, aber das Feuer selbst strahlt hell und Details bleiben in den Schatten dank guter Durchzeichnung erhalten.
                          Auch der Schwarzwert bietet tiefes sattes schwarz auf dem OLED, was den Film insgesamt immer noch zu einer Referenz Disc auszeichnet.

                          Während das Fehlen einer Dolby Atmos-Spur enttäuschend ist, ist die enthaltene DTS-HD-Master-Audiospur dafür ausgezeichnet und ergänzt die fabelhafte Optik sehr effektiv. Die Klänge werden präzise über die Front verteilt, während der Dialog - egal ob auf deutsch, Englisch, Französisch, indianisch oder, wie in DiCaprios Fall, das Grunzen - klar im Centerkanal priorisiert bleibt.
                          Aber auch die hinteren Lautsprecher bieten immer wieder glasklare Dialoge und Umgebungsgeräusche wie Wind oä.
                          Der Score von Komponist Ryuichi Sakamoto vermittelt in den ruhigen Momenten drohende Angst und unterstreicht immer wieder mal gekonnt die Atmosphäre.

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                          • IMG_1523.jpeg

                            Team America - World Police

                            „Team America - World Police“ wird im ursprünglichen Seitenverhältnis von 2,39:1 im Rec. 2020 Farbraum präsentiert. Entweder per Dolby Vision oder per HDR.
                            Für das 4K-Debüt des Films erschuf Paramount ein brandneues Master aus dem ursprünglichen 35-mm-Kameranegativ, das die vorherige Blu Ray Version übertrifft.
                            Bereits in der Eröffnungssequenz ist die Qualität dieser UHD sofort offensichtlich. Man erhält ein scharfes, helles und detailliertes Bild, das beeindruckt. Im Gegensatz zu seinem rotstichigen Blu Ray - Vorgänger ist das Bild, dank der Farbkorrektur die hier angewendet wird, schön natürlich. Auch das Fehlen von kleineren Filmartefakten, die das Bild zuvor getrübt haben, muss man positiv erwähnen. Der Schwarzwert ist schön satt ohne Details in dunklen Szenen zu verschlucken.

                            Insgesamt ist das Bild nun so gut und klar, dass man die Saiten an den Puppen so (gewollt) offensichtlich wie noch nie sehen kann. :)

                            Der Dolby Digital 5.1 Ton tut was er soll - nicht mehr und nicht weniger. Dialoge sind jederzeit klar verständlich und gesprochenes wird großteils sehr frontal wiedergefunden. Surround Effekte gibts in den wenigen Action Einlagen und während der spaßige Soundtrack (ua „Merica - Fuck Yeah“) einsetzt.

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                            • IMG_1530.jpeg

                              Der Super Mario Bros. Film

                              Das Bild bzw. die Farben der UHD sind einfach klasse!
                              Egal ob Peach-Rosa, Luigi-Grün, Mario-Rot oder alle anderen Farbtöne im Pilzkönigreich (und in New York), das HDR-Grading zeigt eine wahnsinns Intensität und Farbverläufe. Auch der Kontrast zeigt sich in Perfektion. Farben sind nie zu dunkel, Animationen nie zu cartoonhaft und alles hat die perfekte Mischung aus Plastizität und Intensität, die diese UHD zu einer der strahlendsten und best animierten UHDs auf dem Markt macht. Details sind auf der UHD besser ausgearbeitet als auf der Blu Ray aber die Unterschiede sind nicht so dramatisch wie bei den Farben. Das Bild ist insgesamt schärfer mit feinsten Details und auch eine Klarheit ist leichter erkennbar.
                              Insgesamt lässt sich sagen, dass vor allem die Helligkeit, die Plastizität und die satten Farbverläufe eine Wucht sind.

                              Der Dolby Atmos Ton ist sehr gut… wenn auch nicht der lauteste am Markt. Hier hilft eine Erhöhung der Lautstärke. Ab und an gibts nette 3D Sounds (zb wenn die Stahl-Käfige herunter gelassen werden), präzise Effekte von hinten und glasklare Dialoge der wirklich gelungenen deutschen Sprecher. Auch Peach. ;) Für einen Animationsfilm ist der Ton recht gut ausgefallen, auch wenn noch Luft nach oben herrscht.

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