Fear the Walking Dead (AMC)

Staffel 6 bestätigt:

https://www.fernsehserien.de/news/fe...auf-serie-drei

Diesmal wird es übrigens keine große Sommerpause geben, am 11.08. folgt die Nächste Folge von Season 5

Gute Neuigkeiten. Ich fand diese Pausen schon immer extrem nervtötend.

Amazon hat nun nach zig beschwerden aufgrund von Verspätung mit Staffel 5.2 gestartet, Part 5.1 fand ich cool aber der Start von 5.2 war ja mal mies, selten so langweiliges Found Footage gesehen hoffentlich ist man da schnell in der Spur

Via Twitter durfte man den Showrunnern ein paar Fragen stellen, naja ich glaub mit dem Shitstorm haben die Showrunner wohl nicht gerechnet

https://www.forbes.com/sites/paultas.../#5fb40d494283

krass ist mir gar nicht aufgefallen das "Beta" aus der Hauptserie auch in der letzten Staffel von Fear nen kleinen Auftritt hatte:

https://comicbook.com/thewalkingdead...ers-backstory/

So gut und erffrischend ich die vierte Staffel von Fear The Walking Dead auch fand, so ernüchternd fand ich die fünfte Staffel, weil man hier erneut versucht zwei Elemente miteinander zu vermischen, die nicht so recht zusammenpassen wollen: politische Persiflage und ambitioniertes Zombiedrama.

Die fünfte Staffel setzt einige Zeit nach dem bierseeligen Finale der vierten Staffel ein und beginnt mit einem stark inszenierten Flugzeugabsturz. . . . Und das ist schon einmal der erste Punkt, der zumindest mir ziemlich merkwürdig vorkam. Woher kommt nochmal dieses verdammte Flugzeug, obwohl die Welt eigentlich inzwischen brach liegen sollte. Das ist schon mal der erste heftige Dämpfer für diese Staffel und dann auch noch gleich in der ersten Episode. Zwar hat man versucht diese völlig sinnfreie Story mit einer spannenden Szenerie zu vertuschen, aber schon in den nächsten Folgen wird der Irrsinn vollends offenbar.
Wie sich nämlich herausstellt, hat die Gruppe nur den morschen Flieger bestiegen, um im Geiste des lange toten Polar Bear Gutes in dieser hässlichen Welt zu tun. Kaum meldet sich Jemand, schon springen unsere kleinen Böcklein stupide auf die Schiene und warten auf den bösen Zug, der sie überrollen wird. Dabei haben unsere Leute wohl daneben nicht die geringsten Sorgen wie Lebensmittel, Wasser, die Beißer oder sichere Schlafplätze. Nicht vergessen, auch wenn`s schwer fällt: wir sind hier immer noch in der Apokalypse, wo Nahrung knapp ist und überall Gefahren lauern. Da sollte man meinen, die hätten auch so schon alle Hände voll zu tun. Aber Nein, das haben sie natürlich nicht! Und deswegen können sie es sich auch leisten überall irgendwelchen Menschen in Not hinterherzulaufen. Obwohl, das stimmt ja auch nicht. Wie sich nämlich herausstellt, wurden sie nach Strich und Faden von einem Betrüger verarscht, der seine ganz eigene Agenda verfolgt. Nun muss unsere Gruppe in der ersten Staffelhälfte erst einmal den Weg zurückfinden, während sie sich gleichzeitig mit einigen Kindern und verstrahlten Zombies aus einem Kernkraftwerk herumschlagen muss. Die Z Nation lässt grüßen! Diese Zombies und das Kernkraftwerk stellen letztendlich auch noch einmal die größte Bedrohung in der ersten Staffelhälfte dar, die übrigens ganz noch nebenbei mit ordentlich Logiklöchern und Anschlussfehlern gespickt ist. Spaßig war für mich lediglich die Idee mit den aufgehängten Köpfen und die Barrieren der Zombies, weil es für mich wirklich noch einen mysteriösen Effekt hatte, wer die Barrieren aufgebaut hat. Negativer Höhepunkt war die Sonderfolge um Al, die mich inhaltlich tierisch gelangweilt hat, völlig überfrachtet war und hinten und vorne keinen Sinn ergeben hat.



Dann springt die Kamera auch noch wieder hin und her zwischen Tälern und verhaspelt sich endgültig in einer unnötig komplexen Erzählung, die mir außer narrativem Dünnpfiff nur die Rückkehr von Daniel bieten kann. Die zweite Staffelhälfte war leider keinesfalls besser, obwohl nun endlich sowas wie eine Struktur zustande kommt. Zunächst einmal kommt es zu der berüchtigten Found-Footage-Episode, die mich - wie so viele andere auch - ziemlich angeödet hat. Das lag sowohl an der Handlung als auch an der Inszenierung. Found Footage ist eine Zeit lang richtig übel gehyped worden, halte ich jedoch nach wie vor für heillos überschätzt und da macht auch diese Folge keinen Unterschied, obwohl die Inszenierung gar selbst Teil der Handlung wird. Hätte fast funktionieren können, hätte man doch nur eine viel plausiblere Geschichte erzählt. Hat man aber nicht. Stattdessen geil man sich hier an der absolut selbstloseste Hilfsbereitschaft auf, die jede NGO vor Neid erblassen lässt und führt mit Virginia sogar eine Konkurrenz dazu ein. Und das ist auch genau der entscheidende Moment, wo FearTWD aufhört eine Dramaserie zu sein und die Persiflage beginnt. Schon in der letzten Staffel legte sich die Serie bissig mit den SJW an und führt dieses Schema leider nicht nur fort, sondern rückt es auch in den MIttelpunkt und genau darin liegt für mich auch der Fehler. Sowohl Virginia als auch die Gruppe um Morgan benehmen sich für scheinheiligsten Seenotretter, wollen krampfhaft helfen und werben sogar mit kleinen Clips dafür. Übrigens ganz ähnlich, wie Carola Rackete oder Pia Klemp für ihre Schlepperei auch noch zu Geldspenden aufrufen. In der Zombiewelt reißen sie sich sogar noch darum, wer denn nun endlich den Menschen in Not helfen kann wer ihnen so richtig helfen kann und wieso es der andere falsch macht. War für mich doch recht witzig. Doch ich fragte mich ständig: was hat diese Satire in einer Zombieserie zu suchen??? Das überzeugte mich nicht besonders. Das hat in der letzten Staffel hervorragend funktioniert, weil sich die Persiflage zwischen den Zeilen abgespielt hat und man das Drama hat Drama sein lassen. Hier aber, in der fünften Staffel, hat man den Spieß komplett ungedreht und genau deswegen funktioniert diese Staffel kaum noch. Nicht zuletzt deswegen, weil die Serie teils recht berechenbar wurde und die Charaktere mich vor Dämlichkeit nur fassungslos machten.



Dabei fanden die Wiederholungen nicht nur für diese Serie statt, sondern wurden auch noch von der Mutterserie kopiert.



Erst die letzten zwei Folgen erwiesen sich als etwas besser, aber keinesfalls so, als dass ich diese Staffel auch nur halbwegs im Durchschnitt sehe. Muss also sagen, bin schwer enttäuscht. Wie kann man narrativ nur dermaßen abstürzen und vor allem so schnell? Das ergibt für mich immer noch nicht den geringsten Sinn. Ich vergebe 3 von 10 und hoffe die nächste Staffel setzt wieder weit mehr auf Drama als Persiflage. Und wenn, dann wenigstens richtig zynisch.

Banner und Teaser zur sechsten Staffel . . . der Teaser zeigt natürlich nicht besonders viel. Ich muss zugegeben: die Bilder machen durchaus Laune. Aber wir wissen ja, dass das bei FearTWD und der Mutterserie nichts heißen muss. Ich nehm vom Teaser also nur die kurze Sekunde am Ende mit, als man Morgan nochmal zeigt, der sich nun wirklich zu verändern scheint.

FearTWD SSN6.jpg

Quelle: https://www.blairwitch.de/news/fear-...affel-6-87987/

Trailer zur 6. Staffel ! :



Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=vQ38...ature=emb_logo

Nur eine Woche nach World Beyond und der Mutterserie startet auch die sechste Staffel von Fear The Walking Dead, wofür es nun auch einen Comic-Con-Trailer gibt. Sieht natürlich sehr atmosphärisch aus. Wirklich! Aber mir steckt die fünfte Staffel noch tief in den Knochen, denn die war wirklich schlecht. Also hier erst mal vorsichtig bleiben.

Puh, nach einer wirklich guten ersten Staffelhälfte hab ich eben die berüchtigte Found Footage Folge gesehen... Boah war das mies....

Season 6 Folge 1:
unglaublich die erste gute Folge seit langer Zeit. Wenige Darsteller, gute Dramatik und Spannung, sorgt für eine interessante Grundlage wie es weitergehen könnte und dazu so viel Zombie Action wie gefühlt letzte Staffel zusammen. Hoffentlich haben die Macher ihr ganzes Pulver nicht direkt in der ersten Folge veschossen.

Kommt jede Woche eine Folge oder ist zur Mid Season erstmal wieder Pause?

Tippe mal das zweite. War ja immer so