Ich werde am Wochenende mal ein wenig die 8. Staffel bewerten, aber ich fand sie leider auch mehr enttäuschend als ein Meisterwerk, sicherlich war teilweise auch Sky dran mitschuld, naja. Schade das die Serie so endete.
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Zitat von Copper97 Beitrag anzeigenAlso hier im Forum kommt die Staffel bis jetzt ja noch gut weg. Wenn man in anderen schaut wird sie regelrecht zerissen. Schon irgendwie merkwürdig .
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Moin,
habe ja wie angedroht mit den letzten beiden Folgen bis gestern gewartet, um diese am Stück zu schauen :zwinker:
War schon die richtige Entscheidung und trotz der Laufzeit hatte ich hin und wieder, im Prinzip wie in der ganzen finalen Staffel, dass Gefühl das zu sehr gehetzt wurde.
Zitat von Jörn P. Beitrag anzeigenSpoiler ->1)...die Charakter gestorben, die ich vermutet hatte. Aber die Art und Weise wie sie umgekommen sind, hätte ich mir viel anders gewünscht.
2)Auch Daenerys Handlung hat mich tief schockiert, das hätte ich absolut nicht von ihr erwartet. Widerspricht auch meiner Meinung nach allem, was man vorher von ihr gesehen hat. Selbst wenn man mit einbezieht, dass es in ihrer Familie schon vorher 'Wahnsinn' gab, so kam mir das alles viel zu plötzlich.
3)Inhaltlich fand ich vor allem schwach, dass man nun auf einmal mit nur einem Drachen in kürze die ganze Schiffsflotte, die gegnerische Armee und ganz Königsmund in Schutt und Asche legte. In Folge 4 schafften zwei Drachen nicht mal ein paar Schiffe und nun das.
4)Cercei ist von jetzt auf gleich nur noch ein Schatten ihrer selbst, von der fiesen Königin ist plötzlich nichts mehr über. Sie darf nur noch am Fenster stehen und ein paar Tränen vergießen - also da hätte man wirklich etwas viel spektakuläreres draus machen müssen.Spoiler ->Zu 1) Sehe ich auch so.
Zu 2) Mich nicht. Habe ich genau so erwartet nach den vorherigen Folgen der letzten Staffel. Der Wahnsinn war vorhanden und ist nun komplett ausgebrochen. Das fand ich ziemlich genial und absolut GoT Würdig.
Zu 3) Volle Zustimmung. Das war absolut lächerlich.
Zu 4) Sehe ich auch so.
Zitat von Jörn P. Beitrag anzeigenSpoiler ->Ebenfalls schade, dass man den Tod von Cercei und Jamie nicht irgendwie 'spektakulärer' in Szene gesetzt hat. Vor allem Cercei hätte nicht so Widerstandslos zu Grunde gehen dürfenSpoiler ->Allerdings. Das war echt lahm. Arya wäre zuviel des guten gewesen, da Sie schließlich schon den wichtigsten Todesstoß gegen den Nachtkönig bringen durfte. Auch das scheint nicht von Ungefähr zu kommen, denn "Dem Night's King, dem geächteten dreizehnten Lord Kommandant der Nachtwache, wird nachgesagt, er sei ein Stark gewesen, als einer der vielen Ursprungsmythen"
https://gameofthrones.fandom.com/de/wiki/Haus_Stark
Alles in allem bin ich schon zufrieden mit der Staffel. Ja, ich persönlich hätte mir ein paar Dinge, welche gleich in den letzten Spoiler kommen, anders gewünscht aber man kann nicht alles haben.
Vorher möchte ich aber noch etwas zu Brandon Stark sagen:
Spoiler ->Das Brandon, von allen Bran genannt, auf dem "Thron" landet, kommt nicht von ungefähr. Zumindest lese ich das aus folgenden Zeilen:
Die Starks sind ein altes Haus und stammen von Bran dem Erbauer ab, einer legendären Figur im Zeitalter der Helden, von dem gesagt wird, er habe Winterfell vor tausenden von Jahren errichtet, so auch die Mauer. Sie sind Nachfahren der ersten Menschen und folgen noch einigen ihrer alten Traditionen und den alten Göttern des Waldes. Die Starks waren Tausende von Jahren die Könige des Winters und herrschten über den Norden seit dem Zeitalter der Helden, möglicherweise angefangen bei Bran dem Erbauer. Seit Bran die Mauer konstruierte, waren die Starks enge Verbündete der Nachtwache und bemannten die Mauer für Tausende von Jahren. Dem Night's King, dem geächteten dreizehnten Lord Kommandant der Nachtwache, wird nachgesagt, er sei ein Stark gewesen, als einer der vielen Ursprungsmythen. Die Starks halfen auch bei der Abwehr einiger großen Invasion der Wildlinge, als sie und ihre Umber-Vasallen die Könige-jenseits-der-Mauer schlugen, wie etwa die Brüder Gendel und Gorne, sowie Bael den Barden, die beide einen Stark zeugten und gegen einen Stark kämpften.
https://gameofthrones.fandom.com/de/wiki/Haus_Stark
Was ich richtig gut fand:
Spoiler ->1. Daenerys Verwandlung. Geil gespielt, richtig dosiert, perfekt.
2. Der Kampf der Clegane-Brüder. Man war der Berg hässlich^^ "Nun stirb doch endlich..."
3. Das der neue König jetzt und zukünftig gewählt wird
4. Der allgemein wesentlich entspanntere Tenor, teilweise Witz, in der finalen Folge. u.a. "Ob Schiffe nun unbedingt wichtiger als Bordelle sind...." Man kehrt zur Normalität zurück.
Wo ich mich enthalte:
Spoiler ->1. Das Jon zurück zur Mauer musste. Da bin ich hin und her gerissen.
Was ich mir anders gewünscht hätte:
Spoiler ->
1. Mehr Zeit, wie in den Staffeln 1-6. Für mich wirkte vieles gehetzt.
2. Das Cercei und Jamie zusammen das zeitliche segnen passt schon, allerdings hätte ich mir gewünscht das Sie jemand zur Strecke bringt. Jamie wäre vermutlich eh durch Euron Graufreud gestorben und warum sollte er ihr nicht den Todesstoß verpassen? Hätte doch auch nen stückweit gepasst.
Die Bitch selbst hätte aber auch ruhig anders draufgehen dürfen. Ursprünglich dachte ich an Arya aber Sie hatte bereits Ihren großen Moment gegen den Nachtkönig. Auch wenn es extrem makaber klingt aber vielleicht hätte Sie durch eine Fehlgeburt, nachdem Jamie in Ihren Armen gestorben ist, sterben sollen. Warum Fehlgeburt? Die Inzestkinder hatten bereits nicht mehr alle Latten am Zaun aber Sie hat Ihre Kinder abgöttisch geliebt und es hätte irgendwie gepasst. Zumal ja auch bei Tyrions-Geburt die Mama gestorben ist.
3. Daenerys und Ihr Drache waren viel zu schnell mit den Schiffen und den Abwehrreihen in Königsmund durch. wtf?
4. Die Story rund um Brandon Stark. So ewig aufgebaut und dann am Ende ziemlich wenig von zu sehen.
Bestimmt fällt mir noch mehr ein aber auch ich muss es erst einmal richtig sacken lassen :zwinker:
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Ich denke er meint die allgemeine Kritik die es gerade gibt...
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Ja, sorry für die Verwirrung! Ich meinte das recht allgemein und da Du die Thematik aufgreifst habe ich mich einfach mal drangehängt. Ging jetzt weniger an Dich persönlich sondern an diejenigen, die mit den betreffenden Sachen ein problem haben z.B. auch nen User, den Du zitierst, aber eben nicht nur.
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@Crash: Schöner Beitrag - gerade mit den Hintergrundinfos!
Ich habe mir auch noch mal meine Gedanken zum Finale gemacht - mit ein bisschen Abstand:
Spoiler ->1. Wir alle haben in der letzten Folge etwas Action erwartet - aber man entschied sich dazu, die Serie sehr ruhig zu beenden - ok, damit kann ich leben. Gerade das Ende war sehr Atmosphärisch - Brienne führt das Buch der Kings Guard fort und schreibt Jaimes Taten auf - wirklich stark, Jon trifft Ghost wieder, etc.
2. Ich fand die letzten Momente von Cercei und Jaime als Ende ok. Sie sind quasi mein Lieblingscharaktere (ich mag die Dynamik zwischen den beiden und dass sie vielschichtiger sind, als man anfangs denkt). Jaime muss doch zu ihr um sie zu retten und sie sterben zusammen in ihren Armen. Die Reaktion von Tyrion, als er sie findet, war einer der großen Momente der letzten Folge. Viele hätten sich natürlich etwas spektakuläreres gewünscht (ich auch) - aber im Grunde bin ich zufrieden.
3. Daenerys Verwandlung ging mir immer noch zu schnell - gerade dass so ein riesiger Sprung gemacht wird. Dass sie zur Mad Queen wird, war allerdings abzusehen und ich fand es auch gut so - die Prophezeiung wurde erfüllt - Varys hatte recht.
Und jetzt zu dem, was mir nicht passt:
4. Der neue König: naja - "ok". Es wird ein König aus dem Norden gewählt und im gleichen Moment tritt der Norden aus dem Reich aus (Bran nickt es ab - als Nordmann^^ - und das wird von allen anderen akzeptiert).
Bran war in der letzten Staffel total abwesend und hat immer nur dumm in seinem Sessel gesessen - eigentlich hat er mehr Schlechtes, als Gutes getan, indem er Jon über seine Herkunft unterrichtet hat (vielleicht wäre alles anders gekommen - 1 Mio. Menschen wären noch am Leben?).
Allein ganz am Ende, als er beim small council meeting vorbei schaue und sagt "macht nur". Er ist quasi der Anti-Anführer - da hätte es bessere Alternativen gegeben.
5. Jon's Schicksal: Jon, er große Anführer war in den letzten Folgen nur noch ein Schatten seiner selbst - eine passive Figur (einer, dem man sagen musste, was er zu tun hat). Ich fand es einfach schlimm, dass Jon nach der Ermordung von Daenerys absolut keine Rolle mehr gespielt hat - sei es um sein Schicksal oder das Schicksal der Welt. Generell unrealistisch, dass er von Grey Worm so lange am leben gelassen wurde.
Besser hätte ich es gefunden, wenn es nach der Ermordung der Königin zum Showdown zwischen Jon und Grey Worm gekommen wäre - Jon hätte (verletzt) gewonnen und wäre auf Drogon weg geflogen - Zeitsprung - und dann die "Verhandlungsszene" inkl. Jon.
LG OLED65C8 • Sony VPL-VW270 • Denon AVR-X4400H • Pioneer UDP-LX500 • Apple TV 4K • Intel NUC @Kodi • PlayStation 4 pro • Dreambox DM800 • Canton Vento + 2x Arendal 1723 Subwoofer 1 (7.2.2)
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Ich schau Mir Staffel 8 an, wenn Sie auf BD erscheint...
Mich persönlich stört es immer überhaupt nicht, auch wenn man einiges schon erfährt...
Selber anschauen ist immer noch was anderes...:zunge:
Vom mitlesen her, gefällt Mir das Ende sehr gut! Diese Kritiken immer, genauso wie einige nach Fehlern suchen usw.
War doch irgendwo schon klar mit Daenerys!:zwinker: Sie ist eine Targaryen...
Ich bin Daenerys Sturmtochter vom Blut des alten Valyria, und ich nehme mir, was mein ist! Mit Feuer und mit Blut werde ich es mir holen!Spoiler ->
Auch das Arya den Nachtkönig getötet hat & Sansa Königin des Nordens ist! Der Tod von Cersei und Jaime...„wieder vereint“
Auch das mit Jon...Er ist ein Kämpfer! Kein König...Bran ist ein König...:lachen:
Er ist jetzt wieder mit Tormund & Geist zusammen, und da wo er hingehört & seine erste Liebe traf...Ygritte...Seine Frau!:zwinker:Zuletzt geändert von Dagoba; 25.05.2019, 12:59.
"Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators Marcus Aurelius, Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau und ich werde mich dafür rächen. In diesem Leben oder im nächsten..."
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Zitat von Copper97 Beitrag anzeigenAlso hier im Forum kommt die Staffel bis jetzt ja noch gut weg. Wenn man in anderen schaut wird sie regelrecht zerissen. Schon irgendwie merkwürdig .
:zwinker:...Tja! filme.de/forum halt!:zunge:
"Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators Marcus Aurelius, Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau und ich werde mich dafür rächen. In diesem Leben oder im nächsten..."
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Gladiator_MV Du hast noch nicht alle Smilies in einem Beitrag durch, setz doch noch ein paar mehr
Und ja, Spoiler sind durchaus angebracht. Setzen wir ja auch nicht aus Langeweile.
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So wie manche kein Schamgefühl habe, hat Gladiator_MV kein Spoilergefühl^^
Er hat die finale Staffel noch nicht gesehen - liest sich aber alle Spoiler hier durch... beim kommentieren fällt ihm dann erst gar nicht ein Spoiler-Tags zu setzen... warum auch?
Spoiler ->:lachen::zwinker::lachen::zunge:
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...Schande über Mich!
...Dennoch kein Weltuntergang!
"Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators Marcus Aurelius, Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau und ich werde mich dafür rächen. In diesem Leben oder im nächsten..."
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Hast Du glaube ich, schon mal erwähnt mit den Emojis, anstrengend zu lesen usw.
Tja! Was soll ich jetzt dazu sagen?!
@Zeit kosten ect. Ach...Und wenn!:lachen:
Ich nehme Mir die Zeit, wenn ich hier im Forum unterwegs bin...:zunge:
Foto's machen, (Präsentation) usw. Das kostet dann schon eher...Mehr Zeit!:zwinker:
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Ripper...
:lachen:...Das weiß ich auch! Soll Ich jetzt einen Mod. Anschreiben, ob er es mit Spoiler berichtigen/ergänzen soll?!
Wenn einige, es so sehr stört?! Einfach...Melden!:zwinker:Zuletzt geändert von Gladiator_MV; 24.05.2019, 21:31.
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"Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators Marcus Aurelius, Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau und ich werde mich dafür rächen. In diesem Leben oder im nächsten..."
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Ich hab die finale Staffel Game Of Thrones nun auch auch beendet, muss mich aber mit meiner Meinung eher den Kritikern anschließen. Die letzte Staffel war bislang die schlechteste im GoT-Universum, was mit wesentlich mehr Sorgfalt und Story vermeidbar gewesen wäre.
Das Einzige, was in dieser Staffel jetzt noch zählt, ist der Krieg und das Gemetzel an sich. Zwar konnte man schon beim Ende der siebten Staffel ahnen, dass jener Krieg gegen die Untoten das bestimmende Thema der achten Staffel werden würde, aber man konnte keinesfalls ahnen, dass man neben einigen Floskeln keine wirkliche Story mehr zulassen würde. Es beginnt eigentlich noch ganz in Ordnung. Jon trifft auf Winterfell ein und hat Daenerys bei sich. Der König des Nordens trifft auf die insgeheime Herrscherin des Nordens und trifft auf die geburtsrechtliche Königin der sieben Königslande. Dass hier rumgezickt wird, hinten herum schon wieder geschachert wird und sich Bündnisse sowie Zerwürfnisse andeuten, das war klar und das haben die Macher auch völlig OK gelöst. Auch dass Arya . . .
Spoiler ->
. . . sich endlich vollwertig als Frau fühlen will kann man durchaus noch nachvollziehen. Und sie setzt dieses Vorhaben auch genauso radikal und direkt um, wie sie sich in den letzten Staffeln entwickelt hat.
Bis hier hin an sich kein Problem, doch mir viel dabei schon auf, dass sich die achte Staffel für solche charakterstarken Szenen kaum noch Zeit nimmt und ihre Charaktere mehr oder weniger widerwillig nach einer Liste herunternudelt. Fast möchte ich sogar anmerken, man gibt jeder Figur genau zwei Szenen nach alphabetischer Reihenfolge, wodurch kaum noch Spannung und Unterhaltung aufkommen man. Dabei hätte die Staffel auch hier zwei starke Themen abseits des Krieges zu bieten gehabt. Unter anderem dass Varys und Thyrion nun tatsächlich immer ernstere Zweifel daran haben, ob Daenerys wirklich als Königin geeignet ist. Varys ist skeptisch, Thyrion eher dagegen, wobei hier beide gute Argumente vorbringen können. Das hängt natürlich direkt mit einem der großen Geheimnisse aus Staffel Sieben zusammen.
Spoiler ->
Nämlich dass Jon das eheliche Kind von Rhaegar Targaryen und Lyanna Stark ist und somit in der Erbfolge noch vor Daenerys steht. Und außerdem bedeutet das, dass er eigentlich ihr Neffe ist.
Wir wissen das natürlich, doch für Jon Schnee ist das Alles neu. Man sollte doch meinen, diese Tatsache bringt ihn schon etwas aus der Fassung, was aber partout nicht geschehen will. Stattdessen blendet er so ziemlich Alles aus, was ihn vom Krieg ablenken könnte und beugt sich auch "seiner Königin" aus Westeros. Das fand ich schon einmal seltsam, hab ich aber noch abgehakt, weil da die Schlacht um Winterfell noch bevorstand. Ich muss festhalten, ich hab mich abermals dabei ertappt, wie ich mich etwas gehetzt gefühlt hab. Schon in der dritten Folge lässt man so eine Major-Schlacht vom Stapel, die fast volle 80 Minuten dauert. Was dabei aber über die Inszenierung gemeckert wurde, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es ist kalt, dunkel, stürmisch und die Sicht gleich 0 - genauso dreckig und unübersichtlich, wie ich mir die Schlacht gegen die Untoten vorgestellt hab! Die Strategie von Jon fand ich jedoch, ebenso wie die Strategen des US-Militärs, nicht gerade "optimal" und diente eigentlich nur dazu, die Übermacht der Untoten noch einmal zu demonstrieren, bevor es ans Gemetzel ging. Davon abgesehen fand ich die Folge wirklich gut, weil sie sich rein um die Actionelemente drehte, auf die nach wie vor Verlass ist; nachdem schon die Story nicht überrragend glänzen konnte.
Irgendwie war ich aber dann auch enttäuscht, dass der Krieg gegen die Untoten so schnell vorbei war und dass die Serie sich auch gar nicht um die Häuser kümmert, die vor der Schlacht fahnenflüchtig geworden sind. Da hätte man abermals richtig Story rausholen können. Stattdessen werden die Toten kurz betrauert und schon in der nächsten Sekunde befindet man sich hunderte km weiter südlich auf dem Weg nach Königsmund, wo schon das nächste Scharmützel wartet. Neben ein paar gelungen Szenen zwischen Varys und Thyrion gibt diese Episode auch nicht viel mehr her, als dass man nun schon gleich auf die nächste dicke Schlacht zusteuert, was ich schon wieder arg übertrieben schnell finde. Die Schlacht um Königsmund fand ich nun ebenfalls ziemlich gelungen, weil sie eben nicht als reine Schlacht bzw. Kampf, sondern als brutales Massaker konzipiert worden ist. Da geht es auch richtig hart zur Sache und vor allem auch ziemlich actionreich. Feuer, Rauch, Explosionen, zerfetzte Zivilisten, zusammenbrechende Gemäuer und kreischende Soldaten. Fast eine Stunde lang wird hier die Stadt zerfetzt, bevor die Serie zum eigentlichen Höhepunkt ansetzt, der für mich aber wieder mal haupsächlich verpufft.
Spoiler ->
Da sticht doch Jon doch glatt Daenerys ab und der eiserne Thron wird vernichtet! Ich glaube, dass sich ausgerechnet Daenerys von einer gutwilligen Königin zu einem wahnsinnigen Monster entwickelt hat, bei vielen Fans auf Ablehnung stößt. Mich hat diese Tatsache an sich weniger gestört, als die Umsetzung. Wenn ich mir ihre Entwicklung von der ersten Staffel bis zur letzten so Revue passieren lasse, dann war sie zwar schon immer gutwillig, aber eben nicht gutartig und durchaus machtversessen. Man denke nur einmal, wie sie die Ketten gesprengt und danach die Stadt regiert hat. Nach ihren jüngsten Verlusten und dem Verrat von Varys macht es ihr Handeln und ihren Wahnsinn nur umso klarer.
Was ich hier aber durchaus kritisieren kann ist die umso miesere Umsetzung, da es kaum Szenen gibt, die ihre Entwicklung zu diesem Punkt näher untersuchen. Es gibt keine angemessene Unterhaltung mit Varys, Thyrion oder Jon. Jedes Mal, wenn sie im Bild ist, sieht sie ein wenig irrer aus und das war es dann auch schon. Das ist schon enorm auffällig, da die Serie bis zur siebten Staffel doch sehr sorgfältig mit den Figuren gearbeitet hat.
Ich glaube, dass ist mitunter der größte Spalt zwischen den Staffeln davor und dem Finale: Zeit und Sorgfalt. Während sich die anderen Staffeln immer wieder genügend Zeit für die Figuren herausnahm, da haut die achte Staffel ein mutmaßliches Highlight nach dem anderen heraus und versucht ein Superlativ nach dem anderen zu übertreffen, was aber nicht gelingen will, weil mit den Charakteren kaum noch mitfiebern kann. Wer die Staffeln davor gesehen hat, der weiß, dass dabei eine Menge Hauptcharaktere draufgegangen sind. Diese Tode waren deswegen so schockierend, weil man sie nicht vorhersehen konnte. Jetzt bei der 8. Staffeln wissen wir allerdings, dass es die letzte Staffel werden würde bzw. war - zumindest für die letzten 10 bis 15 Jahre - und da war also von vornherein klar, dass etliche Figuren ins Gras beißen würden. Diese Tode waren also vorhersehbar und konnten mich darum in kaum einer Weise emotional mitnehmen; auch wenn ich die Charaktere mochte.
Spoiler ->
Missandei hat genau eine kurze Szene mit dem Wurm und nun soll ich plötzlich von ihrem Tod schockiert sein? Nope, das funktioniert auf diese Weise nicht. Der Hund trifft wenigstens ein angemessenes Schicksal, genauso wie Cersei und Jaime. Lediglich der Tod von Varys war eigentlich ganz schön unnötig
Alles wirkt so gehetzt und übereilt. Als wollte man mit absoluter Gewalt ein Ende der Serie erreichen, damit man sich vorzeitig auf das Spin-Off konzentrieren kann. Es hätte für mich weitaus mehr Sinn ergeben diese Staffel alleine mit dem Krieg gegen die Untoten enden zu lassen und noch eine weitere Staffel mit dem Krieg gegen Cersei. Und zwar ganz normale acht bis 10 Episoden; Überlänge nur bei den Schlachtszenen. Das reicht vollkommen aus und hätte ausgereicht, damit Game Of Thrones auch bis zum Ende erstklassige Unterhaltung bietet. Aber diese Vorstellung war einfach unbefriedigend. Erst die wirklich letzte Folge, die wieder weitaus ruhiger und vernünftiger inszeniert worden ist, bietet das narrative Niveau, was man von der Serie gewohnt ist. Hier hat man sich vollends auf die Action orientiert, die mich aber ebenso nicht so richtig packen wollte. Jedenfalls nicht zu 100%. Denn dafür hat mir die Einleitung gefehlt, eine anständige Steigerung und eine angemessene Eskalation. Wenn also die beiden Schlachten groß, breit und hervorragend eingefangen worden sind, sie sie bleiben lange nicht so in Erinnerung wie die Schlacht der Bastarde, wo man genau diese Strategie verfolgt und damit auch eine der besten Episoden in der gesamten Serienlandschaft geschaffen hat; weit über GoT hinaus! Das kann die finale Staffel aber nicht für sich beanspruchen.
Man sieht: es sind nicht die Geschichten, die die Macher erzählen wollten, sondern es ist die mangelhafte und heillos gehetzte und extrem detailarme Handlung der achten Staffel. Was die Staffeln davor so stark machte, nämlich Storytelling, Atmosphäre und der Überraschungsmoment, interessieren hier leider nicht mehr. Für mich sind das lediglich 6 von 10 mageren Punkten.
Jetzt kommt erst einmal das Prequel und dann schauen wir mal, was diese Serie so taugt."Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth
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"Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators Marcus Aurelius, Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau und ich werde mich dafür rächen. In diesem Leben oder im nächsten..."
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Zitat von Crash Beitrag anzeigenSpoiler ->Was ich mir anders gewünscht hätte:
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2. Das Cercei und Jamie zusammen das zeitliche segnen passt schon, allerdings hätte ich mir gewünscht das Sie jemand zur Strecke bringt. Jamie wäre vermutlich eh durch Euron Graufreud gestorben und warum sollte er ihr nicht den Todesstoß verpassen? Hätte doch auch nen stückweit gepasst.
Die Bitch selbst hätte aber auch ruhig anders draufgehen dürfen. Ursprünglich dachte ich an Arya aber Sie hatte bereits Ihren großen Moment gegen den Nachtkönig. Auch wenn es extrem makaber klingt aber vielleicht hätte Sie durch eine Fehlgeburt, nachdem Jamie in Ihren Armen gestorben ist, sterben sollen. Warum Fehlgeburt? Die Inzestkinder hatten bereits nicht mehr alle Latten am Zaun aber Sie hat Ihre Kinder abgöttisch geliebt und es hätte irgendwie gepasst. Zumal ja auch bei Tyrions-Geburt die Mama gestorben ist.
Diese Blutszene hätte alles ändern können
Da es sich um einen Bild-Plus Artikel handelt, zitiere ich mal direkt:
Spoiler ->Eines der größten Mysterien um die letzten Folgen lüftete jetzt Cersei-Darstellerin Lena Headey selbst. Wie BILD bereits schrieb, wurde nämlich eine Szene mit ihr in den Giftschrank gepackt, die eine gänzlich andere Erzählung für die letzten Episoden garantiert hätte.
Blutsturz im Bett!
Bereits vor mehr als drei Jahren wurde die Szene in den Schlafgemächern der bösen Königin in Belfast in den Titanic-Studios gedreht. Nachdem Headey in der siebten Staffel von ihrer Schwangerschaft berichtet hatte, verlor sie laut den ersten Drehbüchern das Kind oder die Kinder (Zwillinge) im großen Finale von Staffel sieben.
Die zweiminütige Szene, in der Cersei stark blutend verzweifelt in ihrem Bett liegt und schreit, hat es aber nie in die finale Version der erfolgreichsten Serie der Welt geschafft und damit einen Domino-Effekt ausgelöst, der ihre Geschichte in einem anderen Licht dastehen lässt. Headey erklärte das jetzt auf der Comic Con in München.
Headey: „Es war richtig traumatisch und ein großer Moment für Cerseis Rolle, der es nie in die Serie geschafft hat. Ich hätte es gemocht, weil ich glaube, dass dieser Moment sie anders hätte handeln lassen.“
Es ist nach Meinung der Schauspielerin eine vergebene Chance. In Staffel acht bleibt die Schwangerschaft mysteriös. Charaktere wie ihr Bruder Tyrion (Peter Dinklage) gehen davon aus, dass sie während der letzten Folgen und auch bei ihrem Ende unter den Trümmern des roten Bergfrieds schwanger war. Auch ihr Zwillingsbruder Jaime (Nicolaj Coster-Waldau) denkt das in den letzten Momenten. Hätte er ganz anders gehandelt? Wäre er nie zu ihr zurückgekommen und bei Brienne (Gwendoline Christie) geblieben, hätte er nicht davon ausgehen müssen, noch einmal Vater zu werden? Einige Charaktere hätten komplett andere Wendungen in ihren Geschichten nehmen können.
Alles Spekulation. Denn es ist, wie es wurde.
„Auch, wenn ich bis zum Schluss irgendwo darauf gehofft hatte, dass die Szene, in der sie das Baby oder die Babys verliert, noch irgendwo einbauen.“ Doch dazu fehlte wohl die erzählerische Kraft auf der Zielgeraden und die Zeit.
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So,
Staffel 7 und Staffel 8 habe ich nun auch endlich geschaut.
Insgesamt war insbesondere Staffel 7 mir zu gehetzt, da hat meiner Meinung nach einiges an Zeit gefehlt. Bei 8 war das bei weitem nicht so schlimm.
Ansonsten bin ich so halbwegs zufrieden. Ein paar Dinge zum Schluss hin fand ich recht gelungen, ein paar eher nicht so. GoT war für mich aber ja immer ein bisschen weniger toll als für viele andere.
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