Monat für Monat veröffentlicht die Bundesprüfstelle Listen aus denen hervorgeht, welche Filme, Musikstücke oder Spiele vom Index genommen wurden. Aber auch welche neu auf den Index kamen. Aber ist das Ganze zu Zeiten von YouTube überhaupt noch zeitgemäß?
Seinerzeit in den 70ern-90ern wurde per se alles verstümmelt, was es nur zu verstümmeln gab. Bei den Horrorfilmen waren es natürlich die Gewaltsequenzen, die den Sittenwächtern ein Dorn im Auge waren, bei den Eritokfilmchen alles was über ein bisschen Busch hinaus ging und besonders schlimm traf es die Eastern. Hier wurden neben Gewalt vor allem ganze Blocke von Spielszenen "vernichtet", um die Filme fürs Publikum zu "straffen". Kurzum, bis auf einige Komödien schaffte es fast kein Film uncut ins Kino oder zum Endverbraucher auf Video. Dies änderte sich so langsam ab Anfang der 2000er mit dem Aufkommen der DVD, aber auch z.B. Youtube. Die ersten Filme wurden seinerzeit uncut bei Youtube online gestellt und die Studios zogen nach. Filme wie Freitag der 13. oder Police Story waren nunmehr auch in uncut zu bekommen, meist aber ab 18 und zum Teil auch immernoch über Videotheken oder das Ausland, weil sie indiziert waren. Seit 2010 nunmehr wird im Zuge der BD-Veröffentlichung der Klassiker das komplette Paket gemacht. Neben einer Überarbeitung von Bild und Sound, werden auch Neuprüfungen der Filme vorgenommen, die diese meist vom Index und aus der Umklammerung der FSK18 befreien. Zur gleichen Zeit begannen auch bei Youtube immer mehr die "Schranken" zu fallen. Die Slashed Scenes der Freitage aber auch der erst 2017 "befreite" 4. Teil waren problemlos ohne Anmeldung Uncut zu sehen, auch für deutsche User und trotz bundesweiter Beschlagnahmung. Bei uns weiterhin indizierte Filme wie The Untold Story oder eben auch die Faces of Death-Teile lassen sich problemlos über Google finden und Youtube gucken. Selbst Skandalfilme wie Caligula 2 oder der als pornographisch eingestufte Film Spielen wir Liebe sind letztlich einfach zu beziehen, zwar nicht über Youtube aber über vergleichbare Seiten in Russland.
Sind FSK und Budesprüfstelle und insbesondere die Indizierungen und Beschlagnahmungen dann eigentlich noch zeitgemäß, wenn man zu Zeiten von YouTube und Co. jeden erdenklichen Inhalt doch irgendwie über das Netz beziehen kann? Sollte die Bundesprüfstelle ggf. nur eine wertfreie Alters-Empfehlung geben? Oder sollte wie in anderen Ländern das Alter generell max. auf 16 Jahre begrenzt sein?
Seinerzeit in den 70ern-90ern wurde per se alles verstümmelt, was es nur zu verstümmeln gab. Bei den Horrorfilmen waren es natürlich die Gewaltsequenzen, die den Sittenwächtern ein Dorn im Auge waren, bei den Eritokfilmchen alles was über ein bisschen Busch hinaus ging und besonders schlimm traf es die Eastern. Hier wurden neben Gewalt vor allem ganze Blocke von Spielszenen "vernichtet", um die Filme fürs Publikum zu "straffen". Kurzum, bis auf einige Komödien schaffte es fast kein Film uncut ins Kino oder zum Endverbraucher auf Video. Dies änderte sich so langsam ab Anfang der 2000er mit dem Aufkommen der DVD, aber auch z.B. Youtube. Die ersten Filme wurden seinerzeit uncut bei Youtube online gestellt und die Studios zogen nach. Filme wie Freitag der 13. oder Police Story waren nunmehr auch in uncut zu bekommen, meist aber ab 18 und zum Teil auch immernoch über Videotheken oder das Ausland, weil sie indiziert waren. Seit 2010 nunmehr wird im Zuge der BD-Veröffentlichung der Klassiker das komplette Paket gemacht. Neben einer Überarbeitung von Bild und Sound, werden auch Neuprüfungen der Filme vorgenommen, die diese meist vom Index und aus der Umklammerung der FSK18 befreien. Zur gleichen Zeit begannen auch bei Youtube immer mehr die "Schranken" zu fallen. Die Slashed Scenes der Freitage aber auch der erst 2017 "befreite" 4. Teil waren problemlos ohne Anmeldung Uncut zu sehen, auch für deutsche User und trotz bundesweiter Beschlagnahmung. Bei uns weiterhin indizierte Filme wie The Untold Story oder eben auch die Faces of Death-Teile lassen sich problemlos über Google finden und Youtube gucken. Selbst Skandalfilme wie Caligula 2 oder der als pornographisch eingestufte Film Spielen wir Liebe sind letztlich einfach zu beziehen, zwar nicht über Youtube aber über vergleichbare Seiten in Russland.
Sind FSK und Budesprüfstelle und insbesondere die Indizierungen und Beschlagnahmungen dann eigentlich noch zeitgemäß, wenn man zu Zeiten von YouTube und Co. jeden erdenklichen Inhalt doch irgendwie über das Netz beziehen kann? Sollte die Bundesprüfstelle ggf. nur eine wertfreie Alters-Empfehlung geben? Oder sollte wie in anderen Ländern das Alter generell max. auf 16 Jahre begrenzt sein?
Kommentar