Tweet
15.jpg
© Copyright Warner Bros. Entertainment – Alle Rechte vorbehalten (die Bilder stammen aus snapshots des hier verlinkten Trailers)
Die Menschheit befindet sich im Jahr 2045 in einer Art des Dahinvegetierens, viele leben in Slums, aufeinander gestapelte Wohnwägen, welche Container-Schluchten bilden, bieten oftmals die Unterkunft
Reales Leben findet fast nur noch beim schlafen oder der Essensaufnahme statt.
1.jpg
© Copyright Warner Bros. Entertainment – Alle Rechte vorbehalten (die Bilder stammen aus snapshots des hier verlinkten Trailers)
So vergnügt sich die Menschheit viel lieber in der virtuellen Welt, der OASIS
Um in diese einzutauchen, reichen eine VR Brille, Haptische Handschuhe und wer sich den Luxus erlaubt bzw. leisten kann, ein Ganzkörper-Gefühlsanzug.
Zudem kann der Nutzer dieser Cyberwelt verschiedene Avatare kreieren, deren Aussehen varrieren und einem Lebensstil frönen, dem in der echten Welt Grenzen gesetzt sind.
Was allerdings dringend benötigt wird sind Coins, diese erwirbt man uA durch Kämpfe.
3.jpg
© Copyright Warner Bros. Entertainment – Alle Rechte vorbehalten (die Bilder stammen aus snapshots des hier verlinkten Trailers)
Erschaffen wurde die OASIS von James Halliday.
Als dieser im Jahr 2040 verstirbt, wird posthum ein Spiel ins Leben gerufen, dessen Gewinner sein gesamtes Vermögen samt Besitz der OASIS erwirbt.
Um das Spiel erfolgreich zu beenden und somit das Easter Egg zu erlangen, müssen 3 Schlüssel gefunden werden, was sich jedoch als äußerst schwierig erweist.
Denn Halliday war ein Nerd, der ausschließlich in 80er Games wie Filmen denkt...
7.jpg
© Copyright Warner Bros. Entertainment – Alle Rechte vorbehalten (die Bilder stammen aus snapshots des hier verlinkten Trailers)
Als auch nach Jahren intensiver Suche noch kein Lösungsansatz vorhanden ist, macht sich der junge Vollwaise Wade Watts aus Columbus Ohio, Alter Ego Parzival, daran den ersten Schlüssel zu gewinnen.
Sein bester Kumpel Aech, die von Parzival bewunderte Art3mis, sowie die beiden Mitspieler Daito und Shoto unterstützen ihn dabei.
Vom Konzern Innovative Online Industries, kurz IOI, kristallisiert sich als ultimativer Gegenspieler deren eiskalter Chef Nolan Sorrento heraus, welcher andere Pläne verfolgt und über eine Armee von IOI Söldnern, auch Sechser genannt, verfügt.
Schon bald beginnt ein Wettlauf um die Zukunft der OASIS, denn IOI will bei einem Gewinn, die Freiheit darin stark begrenzen.
2.jpg
© Copyright Warner Bros. Entertainment – Alle Rechte vorbehalten (die Bilder stammen aus snapshots des hier verlinkten Trailers)
Fazit:
Kurz zur Erklärung, ich habe zuerst das geniale Buch von Ernest Cline konsumiert.
So wurden mir auch Zusammenhänge zuteil, die man im Film leider nicht aufgreifen wollte bzw. stark umänderte.
Für alle 80er Anhänger ist das Buch die ultimative Fundgrube, dort wird man stärker in dieses Zeitalter hineingezogen, was der Film nur bedingt schafft.
Natürlich werden auch hier 80er Filme aufgezählt, kultige Songs erklingen und ein paar Games rufen den Spirit der 80er auf.
Aber, man bekommt mit dem Film eine erstaunlich Seelenlose Hülle vorgesetzt.
Auch da der Roman vieles detaillierter umfasst, die Suche nach dem Easter Egg mehr ausschmückt und gekonnt Automatenspiele wie Filme zitiert.
Ohne umfassendes Nerd-Wissen, hätte Parzival keine Chance, dieser Aspekt geht in der Verfilmung leider komplett unter.
Zudem fährt der Film eine eher neutrale Linie, es gibt zB wenig Konkurrenzdenken unter den Spielern, alles wird zügig abgehandelt.
Die im Buch eher bedrohliche Atmosphäre, flammt nur in einer Szene des Films kurz auf und weicht sonst einer harmlosen Mainstream Haltung.
In dieser Hinsicht kann der Cast auch nicht punkten, wurde aber passend besetzt.
4.jpg
© Copyright Warner Bros. Entertainment – Alle Rechte vorbehalten (die Bilder stammen aus snapshots des hier verlinkten Trailers)
Bild:
Hier erfreuen viele Details, Schärfe wie Schwarzwerte, besonders der künstlichen OASIS.
Die eher trist gehaltene Real-Welt, fällt im direkten Vergleich etwas ab, soll den Unterschied der Ebenen aber vermutlich auch stilistisch aufzeigen.
Das verwendete CGI ist zwar als solches zu erkennen, zB die Avatare im Erscheinungsbild oder bei Massenaufläufen, befindet sich sonst allerdings auf einem hohen Niveau.
16.jpg
© Copyright Warner Bros. Entertainment – Alle Rechte vorbehalten (die Bilder stammen aus snapshots des hier verlinkten Trailers)
Ton:
Besonder die starke Deutsche Dolby Atmos 7.1 Tonspur, welche die Rears mit lebendigen Umgebungsgeräuschen, einem stets druckvollen Bass und klarer Stimmwiedergabe des Centers versorgt, macht Wunschlos glücklich.
Untertitel:
Deutsche wie Englische UT sind jederzeit zuschaltbar.
Bonus:
Herzstück des Bonus-Materials ist eine Art Making Of Namens:
- Spielwende der Code wird entschlüsselt (57.22 min im O-Ton - Deutsch UT)
Die restlichen Extras beinhalten Infos zum Score, den CGI-Effekten, Rückblicke usw.
- die 80er Jahre als Inspiration (5.38 min im O-Ton - Deutsch UT)
- die Effekte einer schönen neuen Welt (24.39 min im O-Ton - Deutsch UT)
- Level Up der Sound für die Zukunft (8.03 min im O-Ton - Deutsch UT)
- High Score - Endgame (10.04 min im O-Ton - Deutsch UT)
- das großartige Abenteuer von Ernie & Tye (12 min im O-Ton - Deutsch UT)
Ein Wendecover ohne FSK ist vorhanden
Der UV Code ist bis zum 30.09.2019 gültig
519qSBKDkvL._AC_US200_.jpg
© Copyright Coverartwork Warner Bros. Entertainment – Alle Rechte vorbehalten
Wertung Blu-ray
Film: 7,5 von 10 Punkte
Bild: 9,5 von 10 Punkte
Ton: 10 von 10 Punkte
Bonus: 8,5 von 10 Punkte
Testgeräte:
TV: Samsung UE58J5250SS (58 Zoll)
Player: Philips BDP7600
AV Receiver: Technics SA-DX 940
LS: Teufel Viton 51 Mk2 (5.1 System)
(Nicolas M.)
Trailer:
Kommentar