Der U.S.-Army-Captain Joseph Joe J. Blocker (Christian Bale) hat in seiner Amtszeit viel erlebt, seine Kämpfe gegen Indianer waren brutal und erfolgreich. Sein Hass gegen sie ist ungebrochen, da bekommt er den Auftrag den inhaftierten todkranken Häuptling Yellow Hawk mit seiner Familie in dessen Heimat zu geleiten.
Sein Widerwille gegen diesen Auftrag ist genauso groß wie gegen seinen ehemaligen Erzfeind, dennoch bleibt ihm keine Wahl.
Mit einem Trupp Männer geht es auf die Reise, seine Abneigung zum Häuptling und dessen Familie wird gleich zu Beginn der Reise deutlich. Es scheint vorgezeichnet zu sein, wie es enden wird.
Unterwegs sammeln sie die verstörte Rosalee Quaid (Rosamund Pike) ein, sie wird nicht der letzte Neuankömmling bleiben.
Die Aufgabe den Häuptling in sein Land zu geleiten, wird durch Angriffe und Zwischenfälle immer schwieriger, die Stimmung angespannter...
Weiter will ich auf die Story nicht eingehen, das würde die Spannung nehmen und ich müsste Spoilern. Die Inszenierung ist grandios, die Leistung der Darsteller genauso.
Hier wird gleich am Anfang des Films, soviel Emotionen erzeugt und man fiebert richtig mit. Die Wucht der Bilder, gemischt mit den wie gesagt darstellerischen Leistungen, berührt einen beim Zuschauen.
Lange hat mich ein Film nicht mehr so bewegt und mitgerissen, dabei ist die Erzählung eher gemächlich und konzentriert sich auf die Personen. Hierdurch wird nicht nur Spannung erzeugt, sondern eine knisternde Atmosphäre geschaffen, die sich auf den Zuschauer überträgt! Für meine Frau und mich,war das ganz großes Kino, auch weil es keine Schablonenhafte Figuren gibt. Hier gibt es keinen gewohnten Hurra Patriotismus, jeder hat seine dunkle Vergangenheit, seinen Hass und innere Zerrissenheit. Manches was man während der Reise über den Trupp erfährt, beschert einen Gänsehaut, hier sagt man nicht, der Soldat ist der Gute und der Indianer der Böse, gerade das hebt sich extrem von dem Film ab. Der dadurch nur an Intensität gewinnt und einen in sein Bann zieht.
Daher, nicht nur für Spätwestern-Freunde mehr als ein Blick wert. Man sollte sich allerdings von schnellen Schnitten und einer spektakulären Inszenierung verabschieden.
Das Bild ist durchweg gelungen, untermauert gut den Realismus, ohne z.B.künstliche Aufhellung in dunklen Szenen. Bei Tag erstrahlt der wilde Westen in seiner ganzen Farbpracht und ist nur teilweise stilistisch etwas nachbearbeitet.
Der Ton ist absolut passend und fügt sich nahtlos in die Inszenierung ein, der Score ist zurückhaltend aber Präsent, wenn nötig werden die Speaker sehr ordentlich in Szene gesetzt. Das ganze klingt sehr dynamisch und räumlich,
Film: 9,5/10
Bild: 8/10
Ton: 9/10
Sein Widerwille gegen diesen Auftrag ist genauso groß wie gegen seinen ehemaligen Erzfeind, dennoch bleibt ihm keine Wahl.
Mit einem Trupp Männer geht es auf die Reise, seine Abneigung zum Häuptling und dessen Familie wird gleich zu Beginn der Reise deutlich. Es scheint vorgezeichnet zu sein, wie es enden wird.
Unterwegs sammeln sie die verstörte Rosalee Quaid (Rosamund Pike) ein, sie wird nicht der letzte Neuankömmling bleiben.
Die Aufgabe den Häuptling in sein Land zu geleiten, wird durch Angriffe und Zwischenfälle immer schwieriger, die Stimmung angespannter...
Weiter will ich auf die Story nicht eingehen, das würde die Spannung nehmen und ich müsste Spoilern. Die Inszenierung ist grandios, die Leistung der Darsteller genauso.
Hier wird gleich am Anfang des Films, soviel Emotionen erzeugt und man fiebert richtig mit. Die Wucht der Bilder, gemischt mit den wie gesagt darstellerischen Leistungen, berührt einen beim Zuschauen.
Lange hat mich ein Film nicht mehr so bewegt und mitgerissen, dabei ist die Erzählung eher gemächlich und konzentriert sich auf die Personen. Hierdurch wird nicht nur Spannung erzeugt, sondern eine knisternde Atmosphäre geschaffen, die sich auf den Zuschauer überträgt! Für meine Frau und mich,war das ganz großes Kino, auch weil es keine Schablonenhafte Figuren gibt. Hier gibt es keinen gewohnten Hurra Patriotismus, jeder hat seine dunkle Vergangenheit, seinen Hass und innere Zerrissenheit. Manches was man während der Reise über den Trupp erfährt, beschert einen Gänsehaut, hier sagt man nicht, der Soldat ist der Gute und der Indianer der Böse, gerade das hebt sich extrem von dem Film ab. Der dadurch nur an Intensität gewinnt und einen in sein Bann zieht.
Daher, nicht nur für Spätwestern-Freunde mehr als ein Blick wert. Man sollte sich allerdings von schnellen Schnitten und einer spektakulären Inszenierung verabschieden.
Das Bild ist durchweg gelungen, untermauert gut den Realismus, ohne z.B.künstliche Aufhellung in dunklen Szenen. Bei Tag erstrahlt der wilde Westen in seiner ganzen Farbpracht und ist nur teilweise stilistisch etwas nachbearbeitet.
Der Ton ist absolut passend und fügt sich nahtlos in die Inszenierung ein, der Score ist zurückhaltend aber Präsent, wenn nötig werden die Speaker sehr ordentlich in Szene gesetzt. Das ganze klingt sehr dynamisch und räumlich,
Film: 9,5/10
Bild: 8/10
Ton: 9/10