Happy - Poster S01.jpg
Von all den ganzen Neustarts im letzten Jahr hat mich Happy! am meisten überzeugt. Und das ausgerechnet nicht, weil es sich dabei um einen düsteren, schweren Stoff handelt, sondern um eine ungeheuer derbe Comicverfilmung ganz im Stile eines Deadpools. Schimpfwörter en masse, pausenloser Alkohol- und Drogenkonsum, jede Menge Blutvergießen, total abgedroschene Charaktere, ein fliegendes Plüsch-Einhorn und so viel derber Humor unter der Gürtellinie, dass Wade Wilson seine helle Freude daran hat.
Allerdings auch kein Wunder, denn schon der Comic von Grant Morrison und Darick Robertson lieferte harte, versaute Kost ab. Und wenn dann auch noch Crank-Macher Brain Taylor als Showrunner hinter der Show steht, dann weiß schon vorher ganz genau, dass hier aus allen Rohren scharf geschossen wird. Taylor inszenierte letztendlich auch fünf der acht Episoden in der ersten Staffel. Die Hauptrolle übernahm Christopher Meloni, der jahrelang die Hauptrolle in der Perlweiß-Serie Law & Order spielte und hier genau dieses Image auf genüßliche Art und Weise zerlegt wo und wie es nur geht. Im O-Ton leiht Patton Oswalt Happy die Stimme. In weiteren Rollen zu sehen sind Lili Mirojnick, Ritchie Coster, Patrick Fischler, Christopher Fitzgerald, Bryce Lorenzo, Medina Senghore und zumindest in der ersten Staffel Joseph D. Reitman. Als Gaststar sieht man in der ersten Staffel Jerry Springer und in der zweiten Staffel wird Weird Al Yankovic zu hören sein.
Da es sich um einen recht kurzen Comic handelt, wurde zunächst nur eine erste Staffel mit acht Episoden gedreht, die im Dezember 2017 Premiere hatte. Allerdings kam diese Staffel bei den Zuschauern dermaßen stark an, dass SyFy kurz vor Premiere des Staffelfinales die zweite Staffel ankündigte, für die es keine Vorlage gab. Nun ist man auch offen für weitere Staffeln, wobei jedes Mal ein anderes Fest im Vordergrund steht. War es in der ersten Staffel noch Weihnachten, so dreht sich die zweite Staffel um Ostern.
Nick Sax war früher einmal ein richtig harter Cop, der jedoch die Nerven verloren hat und einen Verbrecher zu Tode prügelte. Er verlor daraufhin seinen Lebenswillen, seinen Job und seine Frau. Nun schlägt er sich als versoffener Auftragskiller für die Mafia durch und tötet dabei die Söhne eines mächtigen Gangsterclans. Noch während er allerdings auf der Flucht vor den Gangstern ist, bekommt er Besuch von einem blauen, fliegenden Plüsch-Einhorn namens Happy, den nur er sehen kann. Happy behauptet der imaginäre Freund von Hailey zu sein, einem Mädchen das von einem bösen Weihnachtsmann entführt worden ist. Nur Nick könne das Mädchen finden. Er glaubt natürlich kein Wort, doch Happy nervt dermaßen penetrant und reizt sein kleines bisschen Restgewissen so sehr, dass er beschließt das Mädchen zu finden - trotz der Gangster im Nacken.
Die zweite Staffel hat sich Nick wenigstens halbwegs zurück ins Leben gekämpft. Er kümmert sich um seine Tochter, versucht seine Freunschaften zu retten, trinkt nicht mehr und hält sich aus allem Ärger heraus, was ihm sichtlich schwer fällt. Allen voran macht er sich Sorgen um Merry, die immer noch den Kinderschänder Sonny Shine sucht, der sich absetzen konnte. Shine hingegen hat Zuflucht in der Kirche gefunden, die ja bekannt dafür sind Kinderschänder zu schützen. Die Kirche hingegen verlangt als Gegenleistung, dass er als Entertainer ihnen einen neuen Anstrich verpasst. Er macht sich auch sogleich ans Werk und poliert Ostern gleich einmal mit gar perversen Geschenken auf. Nachdem auch Hailey wieder betroffen ist, gibt es auch für Nick kein Halten mehr. Er holt die Knarre, den Mantel und den Schnaps aus dem Schrank und schreitet zur Rettung des Osterfestes!
Von all den ganzen Neustarts im letzten Jahr hat mich Happy! am meisten überzeugt. Und das ausgerechnet nicht, weil es sich dabei um einen düsteren, schweren Stoff handelt, sondern um eine ungeheuer derbe Comicverfilmung ganz im Stile eines Deadpools. Schimpfwörter en masse, pausenloser Alkohol- und Drogenkonsum, jede Menge Blutvergießen, total abgedroschene Charaktere, ein fliegendes Plüsch-Einhorn und so viel derber Humor unter der Gürtellinie, dass Wade Wilson seine helle Freude daran hat.
Allerdings auch kein Wunder, denn schon der Comic von Grant Morrison und Darick Robertson lieferte harte, versaute Kost ab. Und wenn dann auch noch Crank-Macher Brain Taylor als Showrunner hinter der Show steht, dann weiß schon vorher ganz genau, dass hier aus allen Rohren scharf geschossen wird. Taylor inszenierte letztendlich auch fünf der acht Episoden in der ersten Staffel. Die Hauptrolle übernahm Christopher Meloni, der jahrelang die Hauptrolle in der Perlweiß-Serie Law & Order spielte und hier genau dieses Image auf genüßliche Art und Weise zerlegt wo und wie es nur geht. Im O-Ton leiht Patton Oswalt Happy die Stimme. In weiteren Rollen zu sehen sind Lili Mirojnick, Ritchie Coster, Patrick Fischler, Christopher Fitzgerald, Bryce Lorenzo, Medina Senghore und zumindest in der ersten Staffel Joseph D. Reitman. Als Gaststar sieht man in der ersten Staffel Jerry Springer und in der zweiten Staffel wird Weird Al Yankovic zu hören sein.
Da es sich um einen recht kurzen Comic handelt, wurde zunächst nur eine erste Staffel mit acht Episoden gedreht, die im Dezember 2017 Premiere hatte. Allerdings kam diese Staffel bei den Zuschauern dermaßen stark an, dass SyFy kurz vor Premiere des Staffelfinales die zweite Staffel ankündigte, für die es keine Vorlage gab. Nun ist man auch offen für weitere Staffeln, wobei jedes Mal ein anderes Fest im Vordergrund steht. War es in der ersten Staffel noch Weihnachten, so dreht sich die zweite Staffel um Ostern.
Nick Sax war früher einmal ein richtig harter Cop, der jedoch die Nerven verloren hat und einen Verbrecher zu Tode prügelte. Er verlor daraufhin seinen Lebenswillen, seinen Job und seine Frau. Nun schlägt er sich als versoffener Auftragskiller für die Mafia durch und tötet dabei die Söhne eines mächtigen Gangsterclans. Noch während er allerdings auf der Flucht vor den Gangstern ist, bekommt er Besuch von einem blauen, fliegenden Plüsch-Einhorn namens Happy, den nur er sehen kann. Happy behauptet der imaginäre Freund von Hailey zu sein, einem Mädchen das von einem bösen Weihnachtsmann entführt worden ist. Nur Nick könne das Mädchen finden. Er glaubt natürlich kein Wort, doch Happy nervt dermaßen penetrant und reizt sein kleines bisschen Restgewissen so sehr, dass er beschließt das Mädchen zu finden - trotz der Gangster im Nacken.
Die zweite Staffel hat sich Nick wenigstens halbwegs zurück ins Leben gekämpft. Er kümmert sich um seine Tochter, versucht seine Freunschaften zu retten, trinkt nicht mehr und hält sich aus allem Ärger heraus, was ihm sichtlich schwer fällt. Allen voran macht er sich Sorgen um Merry, die immer noch den Kinderschänder Sonny Shine sucht, der sich absetzen konnte. Shine hingegen hat Zuflucht in der Kirche gefunden, die ja bekannt dafür sind Kinderschänder zu schützen. Die Kirche hingegen verlangt als Gegenleistung, dass er als Entertainer ihnen einen neuen Anstrich verpasst. Er macht sich auch sogleich ans Werk und poliert Ostern gleich einmal mit gar perversen Geschenken auf. Nachdem auch Hailey wieder betroffen ist, gibt es auch für Nick kein Halten mehr. Er holt die Knarre, den Mantel und den Schnaps aus dem Schrank und schreitet zur Rettung des Osterfestes!
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