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Tenet (Christopher Nolan, 2020)

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  • Zitat von bifi Beitrag anzeigen
    Einspiel nach Tag 1: $ 700,000
    Das ist nur das einspiel aus Südkorea. Die Zahlen aus anderen Ländern und auch USA sind noch gar nicht genannt worden

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    • Copper97
      Copper97 kommentierte
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      Von den USA kommen auch keine Zahlen da er da erst nächste Woche startet...nur in Kanada ist er angelaufen. Aber sooo viel sollte man im allgemeinen nicht erwarten . Allein schon durch die Auflagen in den Kinos usw.

  • Habe ihn gestern gesehen. Werde ihn morgen nochmal anschauen.
    Momentan bin ich nicht begeistert. Dazu ist die erste Stunde zu steril und zu nüchtern. Aber wenn es dann „richtig losgeht“, passiert wie erwartet genug Knoten-im-Gehirn Zeug, das zu längerer Auseinandersetzung herausfordert: Diskussion mit Freunden, Internet durchlesen / youtube schauen, Film ein zweites Mal angucken.

    Und selbst wenn ich nach dem 2x Anschauen der „finalen“ Meinung bin, dass es kein guter Film ist, hat mich Tenet mehr / länger beschäftigt als irgendein beliebiger anderer Action- / SciFi- Film der letzten Zeit.

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    • bifi
      bifi kommentierte
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      Hier bin ich deiner Meinung. Eben kein 08/15 Film bei dem man vom Zuschauer erwartet, sein Hirn auszuschalten. Willkommene Abwechslung zum üblichen Einheitsbrei.
      Werde mir den Film auch ein zweites Mal ansehen müssen...

    • Arieve
      Arieve kommentierte
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      Man hört ja im Umfeld der kritiker sehr unterschiedliche Meinungen. Von "Meisterwerk" bis "schlechtester Nolan" ist da alles dabei. Und oftmals wird ausgeführt, dass Nolan ja ein "Blender" wäre und das auch in Tenet machen würde. Der Youtube-Kanal Filmanalyse hat darauf imho eine sehr gut fundierte Antwort gefunden.Eigentlich stimme ich den dortigen Kritiken selten zu aber im Falle von Tenet ist das anders.

  • Lt comicbookmovie wurden es 40 Mio am ersten WE, noch 760 Mio und man ist in der Gewinnzone

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    • Zitat von Sawasdee1983 Beitrag anzeigen
      Lt comicbookmovie wurden es 40 Mio am ersten WE, noch 760 Mio und man ist in der Gewinnzone


      Ahja, muss also nur über 20 Wochen so laufen, schon spielt er Gewinn ein. ;)

      Naja, wenn man die aktuellen Umstände bedenkt, dass er noch bei weitem nicht überall gestartet ist und dass die Kinosäle eh deutlich weniger gefüllt werden können, find ich das als erstes Ergebnis gar nicht mal so schlecht. Die Gewinnzone kann man denk ich vergessen, es geht wohl eher drum möglichst wenig Verlust zu machen.

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      • Copper97
        Copper97 kommentierte
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        Denke ich auch. Hier heißt es nur Verlust Minimierung.

    • Bin gestern auch das erste Mals seit gefühlten Ewigkeiten wieder im Kino gewesen... ganz vergessen, was für ein tolles Erlebnis das doch sein kann. Das Hygiene-Konzept, naja, kein Wunder das damit kein großer Gewinn gefahren werden kann... eine Reihe komplett frei, dazwischen immer mindestens 2 Plätze. Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Dazu noch der persönliche Eskoprtservice zum/vom Platz, frage wie mich wie man das aud Dauer logistisch meistern will.

      Nun aber zum Film:

      Wir hat Tenet richtig gut gefallen, man hat schon gemerkt das Nolan hier versucht hat einen ähnlichen Trip wie in INCEPTION nochmal auf die Leinwand zu zaubern. Das gelingt in meinen Augen dieses Mal nicht so ganz, trotzdem halte ich Tenet für wirklich gutes und anspruchsvolles Science-Fiction Kino.

      John David Washington als Hauptprotagonist fand ich anfangs einwenig gwöhnungsbedürftig, am Ende aber eine ganz gute Wahl. Ein unverbrauchtes Gesicht. Robert Pattinson fand ich überraschend gut in seiner Rolle, schafft es ganz gut aus dem Twillight Schatten zu treten. Die Darsteller sind am Ende aber nur Mittel zum Zweck. Der Film ist anfangs noch wie ein Agententhriller angelegt, wird aber im Verlauf immer verworrener. Ich bin kein Physiker, daher sind mir nicht alle Theorien hier vertraut. Das Objekte sich in der Zeit rückwärts, bzw. inversiv bewegen, ist ein abgefahrener Ansatz, der das Thema Zeitreise auf ein völlig neues Level hebt. Worum es geht, das muss der Protagonist aber erst einmal selbst herausfinden und so gibt es ein paar schöne an Heist-Filme angelehnte Actionszenen.

      Ein temporaler Krieg, bei dem die Menschheit der Zukunft, versucht die eigene Vergangenheit bzw. unsere Gegenwart auszulöschen, das kennt man in ähnlicher Form auch als Klassikern wie dem Terminator, hier wird das Zurückschicken aber wörtlich genommen, denn durch die Zeitmaschine bewegen sich Menschen nun linear in der Zeit zurück. Diese neue Interpretation des Zeitreisen ist es, was hier die üblichen Sehgewohnheiten auf den Kopf stellt, da sich inverse Menschen oder Objekte tatsächlich rückwärts bewegen... hier kann Nolan sein Fable für Strange Sci-Fi Elemente wie die gefalteten Welten in Inception, in ähnlicher Weise ausleben. Leider ist man beim Zusehen aber auch etwas zu sehr damit beschäftigt, die rückwärts laufenden Bewegungen zu verarbeiteten, das man schnell abgelenkt wird. Das ist vor allem im Finale hinderlich, weil zu viel im Bild passiert und man etwas den Faden verliert... jedenfalls ging das mir so. Der eigentliche Twist am Ende ist Nolan-typisch verschachtelt, aber gar nicht mal so kompliziert. Wer ein paar Sci-Fi Filme gesehen hat, wird gar nicht so sehr überrascht sein insb. was die Bedeutung der Figur von Pattinson angeht.

      Insgesamt daher ein wirklich guter Film, denke nicht jeder wird ihn mögen. Sicherlich wäre auch noch etwas mehr aus der Handlung rauszuholen gewesen. Trotzdem vergebe ich gute 8/10 Punkte, mit leichter Tendenz nach oben.

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      • Ich finde, dass sich Tenet in Punkto Nachvollziehbarkeit teils sehr von anderen Nolan-Filmen unterscheidet. Inception, Interstellar und Co. konnte man nach einer Sichtung vollkommen entschlüsseln. Klar, einige Details offenbarten sich erst in der gedanklichen Rückbetrachtung oder bei einer erneuerten Sichtung, aber dem Kern-Drama funktionierte problemlos ohne diese Randnotizen. Und ja, seine Filme nutzen gerne das Stilmittel der Verwirrung, um Spannung und Interesse für den weiteren Story-Verlauf zu erzeugen. Das Entscheidende ist hier aber, dass es sich in Grenzen halten muss. Antworten müssen regelmäßig geliefert oder zumindest angedeutet werden. Zuvor hätte ich ihn als ein Meister in dieser Disziplin angesehen. Meiner Meinung nach gelingt ihm das hier weniger gut. Er wendet bereits einen nicht unbedeutenden Teil der Screentime für Erklärungen auf, doch wiederum nicht genug und ausreichend veranschaulicht, damit Aha-Effekt einsetzen.

        Ein Beispiel: Relativ zu Beginn erfolgt eine Grundeinführung in die innere Logik des Films. Doch schon dieses Tutorial wirft mehr Fragen als Antworten auf. Dann geht aber schon bald die Action in die Vollen. Was dann folgt, muss man erstmal hingenommen werden. Man hofft, dass sich das Gezeigte spielend erschließt. Aber statt dem Spektakel mit Wonne zu folgen, lassen einen die Gedankenspiele vorangegangener Szenen noch immer nicht los.Von diesem Drang werden sich sicherlich einige Zuschauer lösen können. Ich hatte aber oft das Gefühl, dass ich entscheidende Unterhaltungswerte einbüße. Wenn ich eine toll choreographierte Actionszene sehe, diese aber weniger wertschätzen kann, weil ich diese auch "verstehen" möchte, ist die Erfahrung eben doch von Frust geprägt. Ein geringeres Erzähltempo – das ist fast durchgehend sehr hoch – und eine etwas behutsamere Heranführung an die Regeln dieser Welt, hätte dem Unterhaltungswert gut getan. Ein Film soll beim ersten Mal direkt zünden und nicht erst, wenn die Credits rollen.

        Eddy von Kino+ hat dafür die passende Allegorie gefunden: Es ist ein wenig wie Mathe-Unterricht, wo das erste abstrakte Fallbeispiel immer leicht verständlich ist. Statt dann behutsam den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, springt Nolan gleich zum komplexen Spezialfall. Das ist besonders schade, da der Kern-Thematik Zeitreisen einen frischen Twist verpasst wird. Nur ist diese tolle Grundidee und die dargestellten Szenen weder immer wasserdicht, noch simpel genug, dass man daran uneingeschränkt Spaß hat.

        Mögliche Gründe für diese Problematik können Studio-Zwang – das Pacing muss hochgeschraubt werden, weil die Laufzeit nicht ausufern soll – oder Projekt-Blindheit sein. Wenn man nach eigenen Aussagen bereits seit über 10 Jahren auf einem Gedanken-Experiment herumkaut, dann erscheinen einem auch viele Dinge logischer. Aussagen von Schauspielern, welche dem Inhalt nicht immer folgen konnten, würden sich mit dieser These decken.
        Zuletzt geändert von hibb; 31.08.2020, 00:01.

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        • jan_reinhardt
          jan_reinhardt kommentierte
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          Mir geht es hier wie Dir. Eine Einschränkung habe ich allerdings: Inception und Interstellar konnte ich ebenfalls NICHT beim ersten Mal anschauen entschlüsseln, und haben mich frustriert bzw. den Genusswert geschmälert. Und zwar so geschmälert, dass ich „beleidigt“ war und kein weiteres Mal ins Kino bin. Das ist jetzt bei Tenet etwas anders. Ich bin „schlauer als vor einigen Jahren“ und kenne mich selbst so gut, dass ich Tenet entweder auslasse oder eben ganz bewusst 2 Vorstellungen gebucht habe.
          Und das hat AUCH damit zu tun, dass es 2020 Corona ist, und „Tenet auslassen“ dumm wäre (monatelang die geschlossenen Kinos betrauern, und dann nicht hingehen, wenn sie wieder auf haben, so wollte ich die Tenet-Situation nicht lösen...).

        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          hmm. Ist schon was dran an deinen Schlussfolgerungen, wobei ich eigentlich bis auf den Showdown nie den Eindruck hatte das einen die Entwicklung überfordert. Klar, nicht alles ist zum 100% immer gleich zu verstehen, das finde ich aber eigentlich gar nicht so schlimm. Ich denke das muss im kopf erst etwas reifen, das inverse Verhalten ist halt völlig gegen unsere Naturgesetze und wird im Finale mit der temporalen Zangenbewegung dann auf die Spitze getrieben. Der Film regt durchaus zum Nachdenken ab, auch ob man alles richtig vertstanden hat, was ich gut finde. Wieso sollte ich frustriert sein? Der Vergleich mit der Matheaufgabe stimmt auch nur dann, wenn ich selbst gar keine Lust habe mich auch auf eine komplexe Aufgabe, die ich vielleicht auch nicht ganz durchdringen werden, einzulassen. Entweder man mag Mathe oder eben nicht. Der Film spricht sicherlich eher die Mathe-Leistungskursler an :zwinker:

        • Count Dooku
          Count Dooku kommentierte
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          Ich vermute eher, dass Nolan aufgrund seiner Erfolge eine gewisse "Überheblichkeit" entwickelt hat, ähnlich wie damals George Lucas.

      • Komme gerade aus dem Kino und bin ziemlich happy, weil ich einen sehr guten Film gesehen habe. Von Nolan habe ich aber auch nichts anderes erwartet. Allerdings war es für mich ein etwas anderer Nolan als bisher und man merkt, dass er Einflüsse aus vielern seiner letzten Filme hat einfließen lassen. Klar, bis ins letzte hab ich den Film jetzt auch noch nicht entschlüsselt, aber ich glaube zumindest, dass ihn im Groben verstanden habe. Einige Grundparameter seiner Hintergrundstory finde ich zwar nicht ganz so logisch, aber der Film selbst ist für mich über jeden Verdacht erhaben.

        Spoiler ->
        Wenn man doch die gleiche Zeit für hin und zurück innerhalb der Zeit benötigt, wie funktioniert das dann mit dem Kontaktieren aus der Zukunft? Zum einen hat ja Sator irgendwann seinen Erstkontakt der ihn auf seine MIssion schickte und zum anderen hat ja auch diese Priya Hintergrundinfos zur Zukunft. Man war ja wohl auch in der Lage diese Drehkreuze zu erschaffen, alsi muss das Wissen dazu ja auch irgendwie ausd er Zukunft gekommen sein. Wie also funktioniert das mit den Infos? Hat sich da ein Invertierter einfach Jahrzehnte oder Jahrhunderte hingesetzt bis er genügend weit ind er Vergangenheit war oder wie? Das ist mir nicht ganz klar, aber das ficht den Film selbst nicht wirklich an.


        Nolan blendet nicht, er versteckt auch nicht irgendwas simples hinter komplexen Schnörkeln, sondern erzählt schlicht "seinen" Bond-Film. Es ist im Grunde ein simpler Agenten-Film und mMn will er auf der Haupterzählebene auch nicht wirklich etwas anderes sein. Nur die Bedrohung mit der er aufwartet ist extrem interessant und spannend. Er verknüpft wie bei Interstellar physikalische Themen und Theorien mit Blockbusterkino. Aber letztlich bleibt er seinem Vorbild Hitchcock treu und liefert schlicht die Jagd nach einem McGuffin, aber das ziemlich genial!


        Es dauert eine Weile, bis man das Konzept versteht aber dann ist der Film ein einziges cineastisches Fest! Vieles was Anfangs banal und nebensächlich erscheint bekommt im Laufe des Films ziemliche Bedeutung und sein letzter Kniff, erhebt die Grundidee des Filmes quasi zur Antwort auf die Fragen unserer Zeit. Es ist nur ein Satz, aber er verleiht dem Ganzen eine ganz andere Bedeutung. Und auch diesmal hat der Film zusätzlich zum offensichtlichen Plot auf der Metaebene wieder eine tiefgründige Frage. Während es in Inception unterschwellig um Trauerbewältigung geht und Interstellar das Thema der Beständigkeit von Emotionen am Beipsiel von Liebe behandelt, geht es hier um die Frage ob wir Menschen einen freuen Willen haben und ob wir durch eigene Anstrengung Dinge verändern können, oder nicht.

        Einie kritisierten, dass Tenet nicht emotional wäre, dass er zu sehr unterkühlt und emotionslos sei. Das kann ich jetzt nicht bestätigen. Es gibvt zwar keine Romanze, aber dafür ist eigentlich auch nicht wirklich Zeit und Gelegenheit, wenn man das realistisch betrachtet (anders als bei einem Bond). Aber der Film hat einen sehr starken emotionalen Anker und das obwohl man das nicht wirklich groß zu sehen bekommt. Trotzdem bekommt man es über das Schauspiel von Elizabeth Debicki sehr schön gezeigt. Die bedingungslose Liebe zu ihrem Sohn, die einen Gegenpol zur Gefühlskälte ihres Mannes bildet, bildet mMn den Kathalisator für J. D. Washingtons Figur. Sie ist nicht die Damsel in Distress, wie es vielleicht auf den ersten Augenblick anmutet, sie steht den Figuren von Washington und Pattinson an Mut und Stärke in nichts nach, ehr im Gegenteil, den sie ist eigentlich die "Normale" in dem Film und Washingtons Figur funktioniert für uns mMn nuct, weil er Sympathien für sie hegt und dadurch, dass er sich für sie einsetzt auf unser Otto-Normal.-Niveau heruntergebrochen wird.

        Man sieht, dass der simple Agentenfilm letztlich nicht wirklich simpel ist, weil er eine sehr gute Ballance schafft und aufrecht erhält. Und ja, auch ich muss den Film noch ein oder zweimal anschauen, aber nur weil ich überzeugt bin, dass sich erst dann noch viele weitere Details und Einzelheiten entdecken lassen.

        Für mich hat der 8 von 10 Algorythmen.
        Liebe Grüße
        Arieve

        Kommentar


        • Ich war gestern ein zweites Mal im Kino. Rosenheim, Saal 2 in der OV. Und ich muss sagen: Wow. Der Saal hat eine frische Atmos-Installation während der Pandemie bekommen. Die Atmos-Trailer im Vorprogramm waren qualitativ beeindruckend, und obwohl Tenet selbst nicht (!) in Atmos lief, war der Soundmix grandios. Die Lokalisation der Effekte sehr gut, der Bass fantastisch. Der Ludwig Göransson-Score von Tenet und auch die Bassattacken in den Actionszenen eine wahre Freude. Das war am Samstag im Gloria Palast in München nicht so gut gewesen.

          Inhaltlich hat Tenet beim zweiten Mal angucken ebenfalls dazugewonnen! Für mich ist es nun kein „durchschnittlicher“ Film mehr, sondern ein „guter“. Viele Dinge konnte ich bewusster wahrnehmen, zum Beispiel

          Spoiler ->
          die Tenet-Geste. Man verschränkt die Finger ineinander und sagt beiläufig „Tenet“. JD Washington erfährt das so auf dem Schiff am Anfang des Films, das bekommt man beim ersten Mal anschauen mit. In dem Labor, in dem die Wissenschaftlerin ihm dann etwas über Inversion erzählt, macht er selber zur Begrüßung die Geste. Und kurz darauf in Mumbai überrascht Priya die Waffenhändlerin ihn mit der Geste und dem Wort Tenet, das war mir beides beim ersten Mal anschauen entgangen (!).

          Das Sator-Quadrat (Wikipedia durchlesen!):

          SATOR
          AREPO
          TENET
          OPERA
          ROTAS

          Es ist ein Palindrom, das sich von vorne und von hinten und von oben und unten lesen lässt. Tenet ist klar. Sator heisst der Bösewicht. Opera = die Oper in Kiev.
          Aber dass der Fälscher / Verkäufer der Goya-Zeichnung „Arepo“ heisst, und die Security-Firma „Rotas“ den Freeport in Oslos betreibt, bekommt man beim zweiten Mal anschauen und mit dem obigen Vorwissen viel besser mit.

          Generell: Wer sich zu welchem Zeitpunkt vorwärts oder invertiert durch die Zeit bewegt. Beim zweiten Mal angucken viel besser verständlich.


          Allerdings gibt es -und das hat Arieve oben angesprochen- auch zwei Fragen, die der Film nicht beantwortet. Aber die ich jetzt „bereit bin, als offen zu akzeptieren.“

          Spoiler ->
          Nämlich, wie der 9-teilige-Algorithmus in der Vergangenheit versteckt wurde, und wie der jugendliche Andrej Sator 198X (?) seinen ersten Auftrag und sein invertiertes Gold erhalten hat. Da müssen die Erfinderin des Algorithmus und auch die Bösewichte aus der Zukunft invertiert Jahrzehnte rückwärts gereist sein, und das dauert halt auch Jahrzehnte und sollte während eines normalen Menschenlebens kaum möglich sein. Inklusive eines invertierten Todes an Altersschwäche in 197X, denn die Zeitumkehr zurück in den normalen Lauf war damals mangels Maschine ja nicht möglich. Oder kann man invertiert eine riesige Maschine bauen, wenn der nächste Tag nicht der nächste Tag ist, sondern der vorige?

          Zweitens: Warum der Protagonist keinen Namen hat. Warum ist das filmisch erforderlich, was soll das? Könnte er nicht einfach Klaus-Gustav heissen und fertig??


          So, einen schönen Tag den Mitlesern!
          „We live in a twilight world“ - „And there are no friends at dusk“

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            • Zitat von jan_reinhardt Beitrag anzeigen
              Ich war gestern ein zweites Mal im Kino. Rosenheim, Saal 2 in der OV. Und ich muss sagen: Wow. Der Saal hat eine frische Atmos-Installation während der Pandemie bekommen. Die Atmos-Trailer im Vorprogramm waren qualitativ beeindruckend, und obwohl Tenet selbst nicht (!) in Atmos lief, war der Soundmix grandios. Die Lokalisation der Effekte sehr gut, der Bass fantastisch. Der Ludwig Göransson-Score von Tenet und auch die Bassattacken in den Actionszenen eine wahre Freude. Das war am Samstag im Gloria Palast in München nicht so gut gewesen.

              Inhaltlich hat Tenet beim zweiten Mal angucken ebenfalls dazugewonnen! Für mich ist es nun kein „durchschnittlicher“ Film mehr, sondern ein „guter“. Viele Dinge konnte ich bewusster wahrnehmen, zum Beispiel

              Spoiler ->
              die Tenet-Geste. Man verschränkt die Finger ineinander und sagt beiläufig „Tenet“. JD Washington erfährt das so auf dem Schiff am Anfang des Films, das bekommt man beim ersten Mal anschauen mit. In dem Labor, in dem die Wissenschaftlerin ihm dann etwas über Inversion erzählt, macht er selber zur Begrüßung die Geste. Und kurz darauf in Mumbai überrascht Priya die Waffenhändlerin ihn mit der Geste und dem Wort Tenet, das war mir beides beim ersten Mal anschauen entgangen (!).

              Das Sator-Quadrat (Wikipedia durchlesen!):

              SATOR
              AREPO
              TENET
              OPERA
              ROTAS

              Es ist ein Palindrom, das sich von vorne und von hinten und von oben und unten lesen lässt. Tenet ist klar. Sator heisst der Bösewicht. Opera = die Oper in Kiev.
              Aber dass der Fälscher / Verkäufer der Goya-Zeichnung „Arepo“ heisst, und die Security-Firma „Rotas“ den Freeport in Oslos betreibt, bekommt man beim zweiten Mal anschauen und mit dem obigen Vorwissen viel besser mit.

              Generell: Wer sich zu welchem Zeitpunkt vorwärts oder invertiert durch die Zeit bewegt. Beim zweiten Mal angucken viel besser verständlich.


              Allerdings gibt es -und das hat Arieve oben angesprochen- auch zwei Fragen, die der Film nicht beantwortet. Aber die ich jetzt „bereit bin, als offen zu akzeptieren.“

              Spoiler ->
              Nämlich, wie der 9-teilige-Algorithmus in der Vergangenheit versteckt wurde, und wie der jugendliche Andrej Sator 198X (?) seinen ersten Auftrag und sein invertiertes Gold erhalten hat. Da müssen die Erfinderin des Algorithmus und auch die Bösewichte aus der Zukunft invertiert Jahrzehnte rückwärts gereist sein, und das dauert halt auch Jahrzehnte und sollte während eines normalen Menschenlebens kaum möglich sein. Inklusive eines invertierten Todes an Altersschwäche in 197X, denn die Zeitumkehr zurück in den normalen Lauf war damals mangels Maschine ja nicht möglich. Oder kann man invertiert eine riesige Maschine bauen, wenn der nächste Tag nicht der nächste Tag ist, sondern der vorige?

              Zweitens: Warum der Protagonist keinen Namen hat. Warum ist das filmisch erforderlich, was soll das? Könnte er nicht einfach Klaus-Gustav heissen und fertig??


              So, einen schönen Tag den Mitlesern!
              „We live in a twilight world“ - „And there are no friends at dusk“
              Der Film ist genial!
              Zu Spoiler 1 - das hab ich zwar mitbekommen und hab mich nur darüber gewundert
              " 2 - genau das hab ich mich auch gefragt! Aber vielleicht kommt es im nächsten Teil, denn da kommt bestimmt noch was....
              Lieben Gruß Lindy


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              • Hehe, find's interessant dass sich manche an dem fehlenden Namen stören. Denke man hatte einfach anfangs keinen, nannte ihn dann im Skript längere Zeit "Protagonist" und das gefiel dann Nolan zunehmend, sodass er dabei blieb. Außerdem ist er dann als Geheimagent erst recht so richtig geheim. :zwinker:

                Mich persönlich störte das null, ob der jetzt Jean-Claude Hinterhuber oder Protagonist heißt, ist mir ziemlich egal.

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                • Brathering
                  Brathering kommentierte
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                  Ich habe neulich mal wieder Bad Lieutenant gesehen (das Original, nicht das missglückte Herzog-Remake), da hat fast keiner Namen. Hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung....

                • hibb
                  hibb kommentierte
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                  Der Protagonist ohne Namen ist eine kreative Entscheidung – habe damit überhaupt kein Problem. Zumal die Charakterisierung in Nolan-Filmen meist eine untergeordnete Rolle spielt. Es ist ein Irrglaube, dass jeder Film aufregende Figuren benötigt. Wie in vielen seiner anderen Filme ist die Story und die innere Logik der Motor der Unterhaltung – der Cast ist Mittel zum Zweck.
                  Zuletzt geändert von hibb; 01.09.2020, 23:19.

              • Machen wir uns nichts vor: Bis auf den Kniff mit der Zeitinversion besteht Tenet generischer Agenten-Stuff (von der audiovisuellen Opulenz mal abgesehen). Figuren, Story und Drama bilden nur das Vehikel, um eine innovative Zeitreise-Logik zu etablieren. Keine der Figuren ist erinnerungswürdig. Die Charakterzeichnung ist eine mittelmäßige Variation von dem, was man schon drölfzig Mal bei anderen Genre-Vertretern gesehen hat. Die Motivationen des Bösewichts, seiner Frau und des Protagonisten sind nur Mittel zum Zweck. Selbst die "Alten" im Hintergrund sind in ihrem Handeln nicht vollziehbar. Das wird sogar lapidar mit einem "They don't care anymore" legitimiert. Vieles muss man bei Nolan einfach so hinnehmen, damit mit anderen Dingen seinen Spaß haben kann.

                Alles würde niemals über das Thriller-Einerlei hinausreichen, wenn da nicht dieser innovativer Twist wäre, welcher der ausgelutschte Zeitreise-Thematik einige spannende Gedankenexperimente entlockt. Ich habe auch kein Interesse in den "Ist euch eigentlich aufgefallen, dass..."-Reigen einzusteigen. Das ist nun mal die Masche von solchen Filmen. Der Drang alles verstehen zu wollen, soll möglichst über den Kinobesuch hinausgehen. Am besten hält er so lange an, sodass man sich entschließt, eine weitere Kinokarte zu lösen.

                Doch im Kern macht das nicht per se einen großartigen Film aus. Details verstecken, die erst in der Rückbetrachtung Sinn ergeben, ist keine große Handwerkskunst. Die Kunst dabei ist, dass die Erstsichtung davon nicht negativ beeinflusst wird und dass die Unterhaltung nicht erst mit dem Rollen der Credits beginnt. Und hier empfinde ich Tenet als ein zweischneidiges Schwert. Es ist natürlich Geschmacksache, aber ich empfand Teile der Flughafenszene, die Autoverfolgungsjagd und das Finale weniger mitreissend, weil meine Gedanken oft um andere Dinge kreisten. Ich war viel mehr darin beschäftigt, gedanklich die Zeitachse in meinem Kopf nachzuzeichnen, als mich emotional von der Action begeistern zu lassen. Das Grundhandlung bleibt je nach Abstraktionsgrad fast durchgehend nachvollziehbar, aber der Wunsch jedes Detail in Kontext zu setzen, erzeugte mehr Frust als Lust. Wenn Nolan mir seine Spielregeln so stolz und detailreich präsentiert, dann muss er auch erwarten, dass man diese Details auch vollständig erfassen möchte. Und da offenbart diese Welt doch immer wieder Ungereimtheiten, die auch nach 1-2 weiteren Gedankengängen immer noch nicht gelöst sind. Das erzeugt dann den Eindruck, dass diese Welt doch nicht ganz so durchdacht, wie gedacht ist.

                Die Reise war größtenteils trotzdem ganz geil, aber ein durchdachtes Script hätte die Frequenz der visuellen Irritationen auf ein sofort nachvollziehbares Maß begrenzt. Die zahlreichen Hintergrunddetails wären dann immer noch vorhanden, damit die Lupen-Zuschauer auch über den Film hinaus beschäftigt bleiben. Es überrascht jedenfalls nicht, dass Pressevertreter bis zu drei Screenings angeboten wurden. Da hat man wohl erst zu spät im Produktionsprozess bemerkt, dass der Film sich nicht ausreichend beim ersten Mal erschließt.
                Zuletzt geändert von hibb; 02.09.2020, 01:16.

                Kommentar


                • Ohne den Film gesehen zu haben deckt sich das mit meinem Gefühl über Nolan, dass ich seit Inception habe: Nolan ist der Bay für Intellektuelle.
                  [the hatches are open!]

                  Kommentar


                  • hibb
                    hibb kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Überspitzt formuliert würde ich den Vergleich gelten lassen. Nolan ist kein Meisterregisseur. Ein komplizierter bzw. ein kompliziert erzählter Film ist nun mal kein komplexer und intelligenter Film. Trotzdem ist Nolan unter den Blockbuster-Filmemachern immer noch meine Nummer 1 (Villeneuve muss erstmal Dune abliefern). Es gibt derzeit keinen anderen Regisseur, der so viel Budget bekommt und dabei nicht in gewohnten Genre-Konventionen denken muss. Dazu setzt wendet er sein Big Budget noch für möglichst viele analoge Effekte auf (angeblich hätte Tenet weniger digitale Effekte als eine durchschnittliche RomCom). Dazu sind seine Geschichten immer originell (nicht unbedingt im Sinne von intelligent, sondern eher von unverbraucht). Da ist jedes Mal Kribbeln dabei, wenn man im Kino sitzt, das Licht ausgeht und man nicht genau weiß, auf welche Reise er einen mitnimmt. Das hat absoluten Seltenheitswert in der Blockbuster-Landschaft. Deswegen fällt mir Tenet kritisieren auch so schwer. Nach Dunkirk, Interstellar und Inception ist der Film ein kleiner Rückschritt. Aber habe ich in der Zwischenzeit einen fesselnderen Blockbuster in dieser Preiskategorie gesehen? Vermutlich nicht.

                  • jan_reinhardt
                    jan_reinhardt kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Nolan und Bay sind *beide* Meisterregisseure

                  • Arieve
                    Arieve kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Was heißt Rückschritt. Er wollte einen Bond machen und hat ihn mit Tenet quasi gemacht. Ist für einen Nolanfilm halt ungewohnt einEn „simplen“ Agentenfilm zu sehen. Ich sehe da durchaus ein paar Parallelen zu Hitchcocks North by Northwest. Auch da ist es letztlich „nur“ die Jagd nach einem McGuffin.

                • war gestern mit meiner Freundin im Film, der zweite Film seit Beginn der der Stunde C (der erste war der Unsichtbare, nichts besonderes).

                  Wir fanden den Filme beeindruckend, Nolan wie er leibt und lebt. Für Blockbuster Kino schon sehr anspruchsvoll, alles zu verstehen. Damit meine ich natürlich das ganze Konzept des Zeitreisens. Das ist im Film zwar gut erklärt, aber erst durch die Actionszenen im letzten Drittel versteht man es richtig. Und dann ist es tatsächlich ein Fest, es mit anzusehen. Innerlich saß ich die ganze Zeit mit einem Grinsen im Gesicht im Kino, so großartig sah das aus.

                  Man muss ehe sagen, dass Nolan es immer wieder schafft, originelle und neue Action zu drehen. Auch hier wieder. Gerade die "Endschlacht" ist dermaßen originell in Szene gesetzt durch das Zeitreisefeature, dass man sagen kann: Innovation.

                  Beim Rest bekommt man gewohnte Nolan Qualität, der Mann lässt sich was Darsteller, Score, Effekte usw. angeht nicht Lumpen. Beim Schnitt habe ich 2 bis 3 kleine Anschlussfehler entdeckt, aber die machen den Kohl nicht fett.

                  Großartiger und spannender Thriller, der zeigt, warum wir KINO brauchen.

                  9 von 10 Algorythmen.
                  STAR WARS
                  Ep I: TPM - Ep II: AotC - TCW - Ep III: RotS - Solo - OWK - Rebels - RO - Ep IV: AnH - Ep V: TEsB -
                  Ep VI: RotJ - TM - TBoBF - Resistance - Ep VII: TFA - Ep VIII: TLJ - Ep IX: TRoS

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                  • Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, lege aber noch 0,5 drauf (also ingesamt 9,5 von 10)!

                    Zuerst war ich durch die negativen Kritiken bei Kino Plus (Rocketbeans TV) eher abgeneigt, aber mein bester Freund wollte unbedingt rein und hatte mich auch eingeladen. Daher dachte ich mir: Mach dir mal ein eigenes Bild von dem Film. Und nach dem ich ihn nun gesehen habe, verstehe ich die Kritik von Schröckert & Co. so gar nicht. Hier ein paar Info-Fetzen zu deren Kritik:

                    Er sei für Nolans Maßstäbe ein Blendwerk
                    Man müsse den Film mehrfach sehen, um ihn zu verstehen
                    Nolan hält den Zuschauer für blöd, weil er die Invertierung nicht erklärt und sogar sagen lässt, man würde es nicht verstehen
                    Nolan wollte zu viel

                    Für mich absolut nicht nachvollziehbar!

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                    • Brathering
                      Brathering kommentierte
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                      Ohne den Film jetzt gesehen zu haben, kann ich glaube ich, schon verstehen was die meinen. Bei Inception und noch mehr bei Interstellar fand ich auch, dass Nolan manchmal Dinge einfach verkompliziert, damit sie komplizierter sind. Das kann man mögen, aber ich finde das auch immer ein bisschen blendend.

                      Nicht dass ich die Filme deshalb automatisch schlecht finde, Inception hab ich sehr gemocht, auch wenn ich Potenzial nach oben sehe, Interstellar wiederum hat mir weniger gefallen.

                    • Ray
                      Ray kommentierte
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                      Also ich kann schon verstehen dass der Film ein bisschen polarisiert. Und Kritik sollte auch nicht immer mit "hatte einen schlechten Tag" oder "will Aufmerksamkeit erregen" abgetan, es hat halt nun mal nicht jeder die gleiche Meinung. Gerade bei den Rocketbeans Typen glaub ich nicht dass die absichtlich so was machen.

                      Denke bei Nolan ist inzwischen einfach eine gewisse Erwartungshaltung da und die ist nicht bei jedem die gleiche. Manche erwarten halt perfekte Meisterwerke und wenn dann der neue nicht direkt mit Inception oder sonst einem bisherigen Favoriten mindestens gleich zieht, fällt es halt dann gleich ab. Einerseits drücken sicher manche ein Auge zu wenn Nolan mal etwas nicht allzu perfekt macht, dann wiederum erwarten viele inzwischen einfach auch sehr viel von ihm und gehen somit härter mit ihm ins Gericht als wenn der Film von jemand anders wäre.

                      Es gibt halt auch keinen Regisseur der ausschließlich Filme liefert die JEDEM gefallen, das war auch mit Spielberg, Hitchcock etc. nicht der Fall. Ich finde allein die Diskussionen über den Film schon interessant, denn er regt eben zum Nachdenken an und das ist gerade heute etwas das man keinesfalls von den meisten Blockbustern sagen kann. Nolan dreht die Filme halt wie er will und hofft darauf dass sie Gefallen finden. Aber wie gesagt, wie oft gibt's das schon dass einen Film ALLE gut finden. :zwinker:

                    • Brathering
                      Brathering kommentierte
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                      Ray ja. Und irgendwann kommt ja immer die Killerphrase, "ich bilde mir selbst meine Meinung, mir egal was die Kritiker sagen". Applaus und Glückwunsch für die Heldentat, aber die bittere Wahrheit ist: Jeder bildet sich eine eigene Meinung. Nur die einen ignorieren halt alle anderen Meinungen und die anderen setzen sich damit auseinander. Und möglicherweise stellt man die eigene auch mal in Frage, wenn man sich ergebnisoffen und neugierig auf die andere einlässt. Möglicherweise auch nicht.

                      Aber wir leben im Zeitalter des geschlossenen Weltbildes, da kann man wenig dran machen, nehme ich an.
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