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The Beatles - Get Back (Dokumentation von Peter Jackson)

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  • #16
    Zitat von Ray Beitrag anzeigen
    Will nicht näher darauf eingehen, wie Du sagst, Geschmäcker sind unterschiedlich und das ist auch gut so, aber fehlende instrumentale Virtuosität oder ein zu kleines Schlagzeug sind keine wirklich guten Argumente im Zusammenhang mit den Beatles. Die stehen für so vieles mehr, da ist das absolut unbedeutend im Vergleich..
    Allerdings. Abgesehen davon, dass das auch nur bedingt stimmt. Letztlich muss man ja den zeitlichen Kontext sehen. Wer den Beatles hier Dilletantismus unterstellt, meint vermutlich auch, dass Jimi Hendrix auf Anfängerniveau Gitarre spielte, weil er die technischen Fertigkeiten eines modernen Shred-Gitarristen nicht hatte.

    Aber solche Typen beschweren sich vermutlich auch, dass ein Porsche 356 nicht mit den Fahrleistungen eines modernen 911ers mithalten kann. Und Ringos Schlagzeug war eben so, wie Schlagzeuge in den 60ern halt aussahen. Schade, dass der keine Zeitmaschine hatte, um sich Terry Bozios Schlagzeug ins Studio zu stellen. Klar mag Ringo nicht der Virtuose gewesen sein, aber er hatte einen eigenen Stil. Was man von ca. 95% der heutigen Double-Bass/Blast Beat-Holzer nun wirklich nicht sagen kann.

    Ist wirklich unfassbar, was man manchmal für einen Unsinn lesen muss.

    ber gut, auch Da Vinci hatte seine Zeit, großes Können war das eh nicht, muss man die Mona Lisa doch nur mal mit einem 30 Megapixel Portraitfoto vergleichen....

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    • #17
      Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
      Allerdings. Abgesehen davon, dass das auch nur bedingt stimmt. Letztlich muss man ja den zeitlichen Kontext sehen. Wer den Beatles hier Dilletantismus unterstellt, meint vermutlich auch, dass Jimi Hendrix auf Anfängerniveau Gitarre spielte, weil er die technischen Fertigkeiten eines modernen Shred-Gitarristen nicht hatte.
      Lustig dass Du mit dem Vergleich kommst - beschäftige mich seit kurzem erst mit Hendrix, fing eigentlich primär aus Neugier an da der Name auch heute noch ständig von fast jedem Gitarristen hoch gelobt wird. Hab aber sehr schnell verstanden warum dem so ist und find sein Spiel auch aus heutiger Sicht noch sehr beeindruckend, auch mit Vai, Satriani und Petrucci im Hinterkopf. Find's auch interessant wie die Beatles Hendrix beeinflusst haben und dann umgekehrt...da gibt's ja die lustigsten Geschichten aus der Zeit.


      Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
      Und Ringos Schlagzeug war eben so, wie Schlagzeuge in den 60ern halt aussahen. Schade, dass der keine Zeitmaschine hatte, um sich Terry Bozios Schlagzeug ins Studio zu stellen. Klar mag Ringo nicht der Virtuose gewesen sein, aber er hatte einen eigenen Stil. Was man von ca. 95% der heutigen Double-Bass/Blast Beat-Holzer nun wirklich nicht sagen kann.
      Ich find's auch generell immer wieder interessant wie primär die Leute die selbst am meisten Ahnung von den jeweiligen Instrumenten haben solche sagen wir mal "nicht total offensichtlichen" Legenden wie Ringo am ehesten schätzen. Sieht man auch immer wieder beim sehr viel und teils ja auch zurecht kritisierten Lars Ulrich, aber die meisten ihm heutzutage deutlich überlegeneren Schlagzeuger sagen eher gutes als schlechtes über ihn und wissen seinen großen Beitrag zum Instrument und um Metal zu schätzen. Selbiges bei Ringo eben seinerzeit.

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      • #18
        Zitat von Ray Beitrag anzeigen

        Lustig dass Du mit dem Vergleich kommst - beschäftige mich seit kurzem erst mit Hendrix, fing eigentlich primär aus Neugier an da der Name auch heute noch ständig von fast jedem Gitarristen hoch gelobt wird. Hab aber sehr schnell verstanden warum dem so ist und find sein Spiel auch aus heutiger Sicht noch sehr beeindruckend, auch mit Vai, Satriani und Petrucci im Hinterkopf. Find's auch interessant wie die Beatles Hendrix beeinflusst haben und dann umgekehrt...da gibt's ja die lustigsten Geschichten aus der Zeit.
        Ich bin kein wirklicher Hendrix-Fan. Aber es ist natürlich nicht zu überhören, welche Innovationskraft da drin steckte. Und man darf auch nicht vergessen, dass die Stratocaster die er spielte in den 60ern noch sehr enge Griffbrettradien hatten, die eher auf Akkordspiel ausgelegt waren. Das kann man halt auch nicht mit einer modernen Gitarre vergleichen.


        Ich bin auch kein Rolling Stones-Fan, aber es ist einfach nicht zu leugnen, dass Keith Richards, wenn auch kein Virtuose, die eingängigsten Riffs und Hooks geschrieben hat. Und wer selbst Musik macht, weiß wie schwer das ist. Die technischen Herausforderungen des Instruments lernen sich da leichter... Handwerk und Kunst sind halt nicht dasselbe. Deshalb zähle ich auch Joe Walsh und David Gilmour zu meinen Lieblingsgitarristen, obwohl ich kein allzugroßer Fan der entsprechenden Bands bin. Es sind nicht die technischen Fertigkeiten, das ist mal sicher. Es ist das geschmackvolle Spiel, dass es zur Kunst werden lässt.

        Ich find's auch generell immer wieder interessant wie primär die Leute die selbst am meisten Ahnung von den jeweiligen Instrumenten haben solche sagen wir mal "nicht total offensichtlichen" Legenden wie Ringo am ehesten schätzen. Sieht man auch immer wieder beim sehr viel und teils ja auch zurecht kritisierten Lars Ulrich, aber die meisten ihm heutzutage deutlich überlegeneren Schlagzeuger sagen eher gutes als schlechtes über ihn und wissen seinen großen Beitrag zum Instrument und um Metal zu schätzen. Selbiges bei Ringo eben seinerzeit.
        Kurz zu Metallica: Das sind alles keine instrumentalen Helden (abgesehen von der Bassistenposition, wo sie immer erstaunlich viel Qualität am Start hatten - blöd nur, dass man den auf den 80er Jahre Alben nicht hören durfte ). Ulrich ist nicht der taktsicherste Drummer der Welt, Hammets Leadarbeit ist auch nicht besonders herausragend (und was passiert ist, als er unbedingt mal die Rhythmus-Parts spielen musste, haben wir ja alle gehört...) Aber darum geht es bei Metallica eben auch nicht.

        Ringo hat sehr songorientiert getrommelt. Ich finde das ziemlich interessant, man hört das nicht so oft, dass der Schlagzeuger so an der Melodie ausgerichtet ist. Was Ringo sicher geschadet hat, ist dieser Lennonspruch, als er gefragt wurde, ob Ringo der beste Drummer der Welt sei: "Ringo ist nicht mal der beste Drummer bei den Beatles". Aber auch 50 Jahre after the Fact, verstehen manche seinen etwas großmäuligen Humor nicht so richtig.

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        • #19
          Die Beatles sind und werden immer da sein.
          Sie waren und sind selbst jetzt noch eine Inspiration für viele Musiker die so viele neue Stile in der Pop Musik eingebracht haben wie keine andere Band.
          Da ich selber früher (jetzt nicht mehr) in die E-G gegriffen hab, kann ich schon recht gut beurteilen wie sie "Handwerklich" begabt waren.
          Keiner von Ihnen war ein Instrumental Virtuose, aber alle konnten zum Teil mehrere Instrumente spielen und das wichtigste war der Mix aus allen vieren und
          die unglaublichen Titel Kompositionen.

          Amen

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          • KyleKartan
            KyleKartan kommentierte
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            Das unterschreibe ich!

          • lelouch
            lelouch kommentierte
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            Gerne, ich nehme auch Blanko Schecks....;-)

        • #20
          Ach das wichtigste bei dem ganzen Geschwafel vergessen:
          wehe es kommt keine angemessen Edition raus !

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          • KyleKartan
            KyleKartan kommentierte
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            Das auch :)

          • Ray
            Ray kommentierte
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            Mit dem kompletten Rooftop Konzert!

        • #21
          Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
          Ringo hat sehr songorientiert getrommelt. Ich finde das ziemlich interessant, man hört das nicht so oft, dass der Schlagzeuger so an der Melodie ausgerichtet ist. Was Ringo sicher geschadet hat, ist dieser Lennonspruch, als er gefragt wurde, ob Ringo der beste Drummer der Welt sei: "Ringo ist nicht mal der beste Drummer bei den Beatles". Aber auch 50 Jahre after the Fact, verstehen manche seinen etwas großmäuligen Humor nicht so richtig.
          Ich hab grad mal nachgeschaut da ich den Spruch über Ringo noch nicht kannte...und so wie's aussieht hat den auch gar nicht Lennon gesagt, sondern irgendein Typ/Comedian am Radio in den 80ern. Offenbar wurde das damals falsch zitiert und seitdem dachte jeder Lennon habe das gesagt, dem war so aber nicht.

          Aber ja, so humorvoll wie die alle waren, hätte es auch gut Lennon sagen können...ohne es ernst zu meinen natürlich. Die haben sich ja damals ständig in Interviews und sonst gegenseitig aufgezogen, das ist ja "part of their charme" wie man im englsichen sagt. Sie sind ja nicht nur wegen ihrer Musik sondern auch wegen ihrer Persönlichkeiten von Anfang beliebt gewesen, eben weil sie so locker und lustig waren.

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          • Brathering
            Brathering kommentierte
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            Okay, auch bei mir falsch hängen geblieben.

        • #22
          Zitat von lelouch Beitrag anzeigen
          Die Beatles sind und werden immer da sein.
          Sie waren und sind selbst jetzt noch eine Inspiration für viele Musiker die so viele neue Stile in der Pop Musik eingebracht haben wie keine andere Band.
          Da ich selber früher (jetzt nicht mehr) in die E-G gegriffen hab, kann ich schon recht gut beurteilen wie sie "Handwerklich" begabt waren.
          Keiner von Ihnen war ein Instrumental Virtuose, aber alle konnten zum Teil mehrere Instrumente spielen und das wichtigste war der Mix aus allen vieren und
          die unglaublichen Titel Kompositionen.
          Jupp. Ich sag mal so, die Beatles vor 1965 funktionieren für mich auch nur im zeitlichen Kontext wirklich gut. Klar, Help hat seine Momente, generell waren sie aber doch eher eine Chuck Berry-Coverband mit ein paar eigenen Titeln. In der Zeit war auch das revolutionär, aber es verblasst eben doch ein bisschen gegen das was ab Rubber Soul so passiert ist.

          Wenn man sich heute Songs wie Day in a Life anhört, kann man sich schon fragen, wo in der heutigen Popmusik eigentlich die Kreativität geblieben ist. Die Arrangements sind alle gleich, alle benutzen die gleichen Softwareinstrumente, die Songs sind bis auf die Millisekunde quantisiert, es ist echt kein Wunder, dass das alles gleich klingt. Insofern sind die Beatles tatsächlich nicht mehr zeitgemäß...

          Ob ich nun noch eine Dokumentation brauche, ist aber ein anderes Thema...

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          • #23
            Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
            Wenn man sich heute Songs wie Day in a Life anhört, kann man sich schon fragen, wo in der heutigen Popmusik eigentlich die Kreativität geblieben ist. Die Arrangements sind alle gleich, alle benutzen die gleichen Softwareinstrumente, die Songs sind bis auf die Millisekunde quantisiert, es ist echt kein Wunder, dass das alles gleich klingt. Insofern sind die Beatles tatsächlich nicht mehr zeitgemäß...
            Das Wort "zeitgemäß" wird immer mehr ein negativer Begriff. In der Popmusik eh schon lange, das ist meist nur noch Fastfood-Klump, heute millionfach verkauft, morgen schon wieder vergessen und "alt".

            Was die Beatles betrifft, so brauchte ich ne Weile um ihren Stellenwert zu "verstehen"...ihre ersten Alben sind tatsächlich weitgehend "nur" sehr nette Pop/Rocksongs die Spaß machen und nette Melodien haben. Dann wurd ihnen das aber merklich zu fad und sie entwickelten sich immer mehr weiter...spätestens mit Alben wie "Sgt. Pepper" oder dem White Album wurd mir dann sehr schnell klar warum die so viele beeinflusst haben. Da zeigten sie eine Kreativität, wirklich toll was man da alles unterschiedliches auf den Alben dann plötzlich findet.

            Bin trotz allem bislang kein großer Fan, aber ich höre sie sehr gerne und find es musikgeschichtlich einfach immer wieder interessant wie sehr sie überall irgendwie mit drin hängen. Mit den Rolling Stones hingegen bin ich bis heute nicht warm geworden...keine Ahnung ob das noch wird, aber bislang langweilt mich das was ich von ihnen gehört habe eher.

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            • Brathering
              Brathering kommentierte
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              Ein guter Song ist ein guter Song und ein guter Film ist ein guter Film, egal wann das produziert wurde... und die Beatles haben halt einen ganzen Haufen guter Songs produziert. Als Beatles-Fan würde ich mich auch nicht zwingend bezeichnen, dafür interessiert mich die Band an sich zu wenig, also das Personal meine ich. Heute höre ich in erster Linie noch vier Alben von ihnen (von Rubber Soul bis zum weißen Album, Magical MysterieTour ausgenommen). Die Songs stehen immer noch gut da, finde ich, die Produktionen sind natürlich aus heutiger Sicht ein bisschen fragwürdig. Frühe Stereo-Zeit halt.

              Verschwende nicht zu viel Zeit für die Stones, dann erforsche lieber The Who ;-) die sind im Laufe der Zeit ein ziemlich komplexes Biest geworden, macht Spaß... den Stones kann man ihren Einfluss natürlich nicht absprechen, als schmuddelige Brüder der Beatles, und ein paar Songs mag ich durchaus auch, aber mich langweilen sie auch eher und ich hab häufig Probleme mit Jaggers Gesang.

            • Ray
              Ray kommentierte
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              Brathering Die Who hab ich auch schon probiert, da gefiel mir immerhin "Tommy" und ein paar sonstige Sachen aus "Quadophenia" und so, aber auch wenn sie viel interessantes gemacht haben, ist der Funke bislang nicht richtig übergesprungen. Kommt vielleicht noch.

              Zur Zeit fasziniert mich Hendrix (live) und auch bei Yes will ich grad mal aus den 70ern raus kommen...die haben teils echt schwere Brocken gemacht (Topographic Oceans, Relayer), wo's selbst mir als Prog-Fan teils zu viel wird. Aber schon eine top Band mit enorm viel Kreativität.

          • #24
            Hier der Trailer, kommt nun als dreiteilige Dokuserie Ende November auf Disney+.
             

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            • #25
              Geiler Sch...hoffe die bringen dann später ne schöne Edition davon raus.
              Tolle Bildqualität übrigens

              Kommentar


              • #26
                Zitat von lelouch Beitrag anzeigen
                Geiler Sch...hoffe die bringen dann später ne schöne Edition davon raus.
                Tolle Bildqualität übrigens
                Hoffe auch, dass ne ordentliche BD Edition erscheint, am besten mit dem alten 1970er Let it Be Film als Zusatz!
                STAR WARS
                Ep I: TPM - Ep II: AotC - TCW - Ep III: RotS - Solo - OWK - Rebels - RO - Ep IV: AnH - Ep V: TEsB -
                Ep VI: RotJ - TM - TBoBF - Resistance - Ep VII: TFA - Ep VIII: TLJ - Ep IX: TRoS

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                • #27
                  Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann soll der Movie separat erscheinen, der geneigte Fan muss ja ordentlich gemolken werden...aber da lass ich mich gerne melken Hauptsache das endlich was kommt, man musste ja auch lang genug drauf warten....hab erst letztens noch meine Japan Let it be Bootleg Blu-ray verkauft, in der Gewissheit das nun alles umfangreicher und in deutlich besserer Qualität erscheint.

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                  • #28
                    Die erste Folge Get Back ist Online!!!

                    beatles-get-back-serie-disney-plus.jpg

                    "Get back...get back....get back to where you once belonged!"
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                    • #29
                      Cooles Poster...will haben

                      Erzählt mal hier wer es schaut wie die Doku so geworden ist

                      Kommentar


                      • #30
                        Zitat von lelouch Beitrag anzeigen
                        Cooles Poster...will haben

                        Erzählt mal hier wer es schaut wie die Doku so geworden ist
                        Werde heute gucken! Ich schreib dann :)

                        Das Poster ist der hammer!
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