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Story
Gleich zu Beginn lernt man den Erfolgsverwöhnten Staranwalt Martin Vail (Richard Gere) kennen. Der nichts auslässt um sein öffentliches Image stetig zu verbessern, indem er alle Möglichkeiten ausschöpft.
Auch lernt man bei einem Empfang seine Ex kennen, die Staatsanwältin Janet Venable (Laura Liney), welche allerdings nicht gut auf ihm zu sprechen ist, dennoch scheint sie mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit noch nicht ganz abgeschlossen zu haben.
Als die Ermordung des Erzbischofs öffentlich wird, ein vermeintlicher und blutverschmierter Täter, von der Polizei und Reporterkameras öffentlich verfolgt und letztlich gefasst wird. Weckt das gleich Vail´s Interesse, er übernimmt die Verteidigung von Messdiener Aaron Stamper (Edward Norton).
Dieser zeigt allerdings weniger das Bild eines blutrünstigen Killers, eher das eines verschüchterten Jungen. Vail ist nach ersten Gesprächen mit Aaron von seiner Unschuld überzeugt, sein Gegenpart die Staatsanwältin Venable allerdings nicht.
Vail und sein Team beginnen die Spurensuche, die Suche nach Aarons Unschuld.
Ein gefundenes Video, welches den Missbrauch an Aaron durch den Bischof zeigt, scheint die Lösung.
Zudem zieht Vail die Psychiaterin Molly Arrington (Frances McDormand) hinzu, um ein Profil des verunsicherten und stotternden Aaron zu bekommen, hier stellt sie fest, dass er eine Persönlichkeitsspaltung hat, sein Gegenpart Roy, ist alles andere als schüchtern.
In der Verhandlung kann Vail allerdings die Unschuld von Aaron, durch seine Geisteskrankheit nicht einfach in der Verteidigung umstellen, ein anderer Plan muss her. Auch Venable steht unter Druck, ihr Job steht auf dem Spiel. Mit diesen Widrigkeiten beginnen beide das Katz und Maus Spiel, eine Finte von Vail lässt Aaron vor Gericht zu Roy werden, welcher gleich auf die Staatsanwältin Venable losgeht...
Der Plan scheint aufzugehen, ohne eine Änderung seiner Verteidigung bekommt er den gewünschten Effekt und die Geisteserkrankung wird bewiesen. Dadurch ist Aaron schuldunfähig, welches vor Gericht anerkannt wird.
Eine Psychiatrie soll entscheiden ob Aaron verwahrt werden muss oder in die Freiheit entlassen wird.
Vail hat gewonnen und Venable verliert ihren Job, es scheint alles so zu sein, wie man es erwartet hat, scheinbar...
Eindruck
Gerichtsthriller stehen und fallen mit der Story, diese hier zeichnet sich durch eine intelligente und bestens durchdachte Story aus. Die gewählten Darsteller, allen voran in seinem Debüt, das von Edward Norton, überzeugen mit seinem sehr intensiven und überzeugenden Spiel. Edward Norton fesselt von Anfang an und führt den Zuschauer gekonnt an der Nase herum. Die Rolle des Staranwaltes wird von Richard Gere ebenso perfekt zelebriert, seine arrogante Seite genauso, wie die zielführende und minutiös erarbeitete Verhandlungsarbeit, bringt er stetig glaubhaft rüber. Auch Laura Liney überzeugt mit gelungen wechselhaften Spiel und vermittelt nicht die zweite Geige und Verliererin. Daneben bis in die Nebenrollen mit unter anderem Francis McDormand, John Mahoney, Alfre Woodart,.. Eindrucksvoll besetzt.
Der Film hat die Zeit übrigens Klasse überlebt, auch nach rund 23 Jahren packt einen dieser Film noch. Beeindruckt mit seiner Story und einem Twist, der es in sich hat, der auch heute nichts von seiner Wirkung verloren hat.
Daher für mich ein All-Time Klassiker, genial inszeniert, mit perfektem Cast und eben einer packenden und spannenden Story mit Knalleffekt.
Natürlich profitiert er auch von den geschliffenen Dialogen, die man bei dieser Art Film braucht, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Daneben das ausgefeilte Drehbuch, welches geschickt mit dem Zuschauer spielt und so seine Neugier wachsen lässt. Die daraus resultierende Spannung auf das Finale hin, lässt einen mitfiebern, nicht nur mit Aaron, nein mit allen beteiligten.
Somit ein Gerichtsthriller, der packender nicht sein kann und endlich auf Blu Ray erschienen ist, daher mein Urteil, kaufen !!
Bild
Das Bild der Blu Ray gewinnt an Schärfe und Details dazu, die Farbgebung wirkt kräftig aber nicht aufdringlich, sie kommt dezent und passend daher. Der Kontrast gefällt und der Schwarzwert ebenso, auch wenn man sich hier einen Tick mehr gewünscht hätte. Die Close Ups überzeugen mit scharfen Passagen, auch in der halbtotalen kann das Bild überzeugen. Hin und wieder schleichen sich ein paar softere Aufnahmen ein und Gesichter wirken teilweise farblich gedämpfter. Dennoch ein gelungener Transfer, nicht nur im Angesicht des Alters dieses Films.
Das Ganze ist übrigens im füllenden 1,78:1 (16:9) Format zu erleben.
Ton
Für einen derart Dialoglastigen Film ist die Vertonung überraschend gut, sicher eine gute Sprachverständlichkeit erwartet man, diese ist natürlich auch gegeben. Dazu werden aber die restlichen Speaker gut mit einbezogen, die Dolby Digital 5.1 Abmischung überzeugt mit einem gelungen Klangbild. Ob der Hubschrauber am Anfang, der über den Kopf kreist und eindrucksvoll von Speaker zu Speaker wandert. Oder eben diverse Nebengeräusche sei es im Gerichtssaal, die stimmig von den Rears vertont werden und vieles räumlich wirken lassen.
Daher eine sehr gelungen Soundkulisse, die ich so nicht erwartet hätte, umso mehr eine Empfehlung für diesen Film.
Extras
Trailer
Testequipment
JVC DLA-X35
Panasonic DMP UB704
Marantz AV8801 / MM7055
B&W 7er Serie 5.1
Story 4,5/5
Bild 3,5/5
Ton 3,5/5
Extras 1/5
© Bilder: Universal Pictures – Alle Rechte vorbehalten!
Story
Gleich zu Beginn lernt man den Erfolgsverwöhnten Staranwalt Martin Vail (Richard Gere) kennen. Der nichts auslässt um sein öffentliches Image stetig zu verbessern, indem er alle Möglichkeiten ausschöpft.
Auch lernt man bei einem Empfang seine Ex kennen, die Staatsanwältin Janet Venable (Laura Liney), welche allerdings nicht gut auf ihm zu sprechen ist, dennoch scheint sie mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit noch nicht ganz abgeschlossen zu haben.
Als die Ermordung des Erzbischofs öffentlich wird, ein vermeintlicher und blutverschmierter Täter, von der Polizei und Reporterkameras öffentlich verfolgt und letztlich gefasst wird. Weckt das gleich Vail´s Interesse, er übernimmt die Verteidigung von Messdiener Aaron Stamper (Edward Norton).
Dieser zeigt allerdings weniger das Bild eines blutrünstigen Killers, eher das eines verschüchterten Jungen. Vail ist nach ersten Gesprächen mit Aaron von seiner Unschuld überzeugt, sein Gegenpart die Staatsanwältin Venable allerdings nicht.
Vail und sein Team beginnen die Spurensuche, die Suche nach Aarons Unschuld.
Ein gefundenes Video, welches den Missbrauch an Aaron durch den Bischof zeigt, scheint die Lösung.
Zudem zieht Vail die Psychiaterin Molly Arrington (Frances McDormand) hinzu, um ein Profil des verunsicherten und stotternden Aaron zu bekommen, hier stellt sie fest, dass er eine Persönlichkeitsspaltung hat, sein Gegenpart Roy, ist alles andere als schüchtern.
In der Verhandlung kann Vail allerdings die Unschuld von Aaron, durch seine Geisteskrankheit nicht einfach in der Verteidigung umstellen, ein anderer Plan muss her. Auch Venable steht unter Druck, ihr Job steht auf dem Spiel. Mit diesen Widrigkeiten beginnen beide das Katz und Maus Spiel, eine Finte von Vail lässt Aaron vor Gericht zu Roy werden, welcher gleich auf die Staatsanwältin Venable losgeht...
Der Plan scheint aufzugehen, ohne eine Änderung seiner Verteidigung bekommt er den gewünschten Effekt und die Geisteserkrankung wird bewiesen. Dadurch ist Aaron schuldunfähig, welches vor Gericht anerkannt wird.
Eine Psychiatrie soll entscheiden ob Aaron verwahrt werden muss oder in die Freiheit entlassen wird.
Vail hat gewonnen und Venable verliert ihren Job, es scheint alles so zu sein, wie man es erwartet hat, scheinbar...
Eindruck
Gerichtsthriller stehen und fallen mit der Story, diese hier zeichnet sich durch eine intelligente und bestens durchdachte Story aus. Die gewählten Darsteller, allen voran in seinem Debüt, das von Edward Norton, überzeugen mit seinem sehr intensiven und überzeugenden Spiel. Edward Norton fesselt von Anfang an und führt den Zuschauer gekonnt an der Nase herum. Die Rolle des Staranwaltes wird von Richard Gere ebenso perfekt zelebriert, seine arrogante Seite genauso, wie die zielführende und minutiös erarbeitete Verhandlungsarbeit, bringt er stetig glaubhaft rüber. Auch Laura Liney überzeugt mit gelungen wechselhaften Spiel und vermittelt nicht die zweite Geige und Verliererin. Daneben bis in die Nebenrollen mit unter anderem Francis McDormand, John Mahoney, Alfre Woodart,.. Eindrucksvoll besetzt.
Der Film hat die Zeit übrigens Klasse überlebt, auch nach rund 23 Jahren packt einen dieser Film noch. Beeindruckt mit seiner Story und einem Twist, der es in sich hat, der auch heute nichts von seiner Wirkung verloren hat.
Daher für mich ein All-Time Klassiker, genial inszeniert, mit perfektem Cast und eben einer packenden und spannenden Story mit Knalleffekt.
Natürlich profitiert er auch von den geschliffenen Dialogen, die man bei dieser Art Film braucht, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Daneben das ausgefeilte Drehbuch, welches geschickt mit dem Zuschauer spielt und so seine Neugier wachsen lässt. Die daraus resultierende Spannung auf das Finale hin, lässt einen mitfiebern, nicht nur mit Aaron, nein mit allen beteiligten.
Somit ein Gerichtsthriller, der packender nicht sein kann und endlich auf Blu Ray erschienen ist, daher mein Urteil, kaufen !!
Bild
Das Bild der Blu Ray gewinnt an Schärfe und Details dazu, die Farbgebung wirkt kräftig aber nicht aufdringlich, sie kommt dezent und passend daher. Der Kontrast gefällt und der Schwarzwert ebenso, auch wenn man sich hier einen Tick mehr gewünscht hätte. Die Close Ups überzeugen mit scharfen Passagen, auch in der halbtotalen kann das Bild überzeugen. Hin und wieder schleichen sich ein paar softere Aufnahmen ein und Gesichter wirken teilweise farblich gedämpfter. Dennoch ein gelungener Transfer, nicht nur im Angesicht des Alters dieses Films.
Das Ganze ist übrigens im füllenden 1,78:1 (16:9) Format zu erleben.
Ton
Für einen derart Dialoglastigen Film ist die Vertonung überraschend gut, sicher eine gute Sprachverständlichkeit erwartet man, diese ist natürlich auch gegeben. Dazu werden aber die restlichen Speaker gut mit einbezogen, die Dolby Digital 5.1 Abmischung überzeugt mit einem gelungen Klangbild. Ob der Hubschrauber am Anfang, der über den Kopf kreist und eindrucksvoll von Speaker zu Speaker wandert. Oder eben diverse Nebengeräusche sei es im Gerichtssaal, die stimmig von den Rears vertont werden und vieles räumlich wirken lassen.
Daher eine sehr gelungen Soundkulisse, die ich so nicht erwartet hätte, umso mehr eine Empfehlung für diesen Film.
Extras
Trailer
Testequipment
JVC DLA-X35
Panasonic DMP UB704
Marantz AV8801 / MM7055
B&W 7er Serie 5.1
Story 4,5/5
Bild 3,5/5
Ton 3,5/5
Extras 1/5
© Bilder: Universal Pictures – Alle Rechte vorbehalten!
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