Wer sich mit Marvel’s Spider-Man anlegt, muss damit rechnen, vernichtend geschlagen zu werden. Auch Midsommar, der neue Film von Ari Aster, hatte angesichts dieser gewaltigen Konkurrenz das Nachsehen, kam auf Platz sechs der amerikanischen Kinocharts mit Einnahmen von 10,9 Millionen US-Dollar (6,5 über das reguläre 3-Tage Wochenende) aber ähnlich erfolgreich ins Ziel wie der geistige, im gleichen Universum angesiedelte Vorgänger Hereditary – Das Vermächtnis. Das liegt im Rahmen der Studio-Erwartungen, zumal der Film gegen starke Konkurrenz (Child’s Play und Annabelle 3) aus den eigenen Reihen ins Rennen geschickt wurde, und macht Midsommar zum zweiterfolgreichsten Start für den noch jungen US-Independent A24, der sich mit Titeln wie Lady Bird, The Witch, It Comes At Night, The Disaster Artistoder Under the Skin innerhalb kürzester Zeit einen Namen unter amerikanischen Kinogängern und Genrefans machen konnte. Heute steht der Name A24 stellvertretend für abseitige, qualitativ hochwertige Genrekost.
Wer Midsommar lieber im ultimativen Director’s Cut erleben möchte, wird sich aber ohnehin bis zur späteren Heimkino-Auswertung gedulden müssen. Ari Asters Wunschfassung war fast 25 Minuten länger, hätte aber nicht die „gleiche Zugänglichkeit“ mitgebracht wie die ohnehin schon überlange, 147 Minuten andauernde Kinofassung. Auch würde er den später folgenden Director’s Cut nicht unbedingt als besser bezeichnen. „Mein favorisierter Cut wäre 25 Minuten länger gewesen. Aber ich bin sehr stolz auf die Fassung, die es letztlich ins Kino geschafft hat. Ich hatte das letzte Wort.“
Wer Midsommar lieber im ultimativen Director’s Cut erleben möchte, wird sich aber ohnehin bis zur späteren Heimkino-Auswertung gedulden müssen. Ari Asters Wunschfassung war fast 25 Minuten länger, hätte aber nicht die „gleiche Zugänglichkeit“ mitgebracht wie die ohnehin schon überlange, 147 Minuten andauernde Kinofassung. Auch würde er den später folgenden Director’s Cut nicht unbedingt als besser bezeichnen. „Mein favorisierter Cut wäre 25 Minuten länger gewesen. Aber ich bin sehr stolz auf die Fassung, die es letztlich ins Kino geschafft hat. Ich hatte das letzte Wort.“
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