Verfall der Sitten?

Schläge sind aber keine Bestrafung sondern einfach nur falsch und armselig. . Und du kannst auch nicht den Spruch vom "gebrannten Kind" mit dem Kind, das nicht folgen will, vergleichen.

Tablet weg, Fernseher weg, Internet aus, Stubenarrest - da kommt dann jedes Kind zum Nachdenken. Von gemütlich zu Hause chillen war ja nie die Rede. DENKEN sollen die Kids von heute lernen.:zwinker:

Oh ich empfinde Gewalt schon als Lösung, egal ob Jung oder Alt, denn so hart es auch ist, viele lernen erst dann, alle anderen Strafen sind halt zu lasch heutzutage

Nee nicht wirklich denn dann gibt es noch tonnenweise anderes Spielzeug was die haben, im Grunde erst zimmer komplett leer räumen und erst dann denken die vielleicht nach, aber auch nur vielleicht.

Ich selbst bin halb Asiate und dementsprechend auch mit deutlich mehr Diziplin aufgewachsen und wenn ich z.B. die Kids Heutzutage aus Thailand mit denen von uns hier vergleiche liegen welten zwischen.

Da machen die Kids keinen Dauerradau, weil hier gibt es noch was hinter die Löffel und ja auch die Kids spielen fröhlich ganz normal wie jeder andere Kids auch, nur halt mit weniger Geräuschpegel

Auf den Weg zur Schule oder zurück machen diese auch keinen Theater, weil jeder trägt Schuluniform mit Namen und Namen der Schule, sprich man was direkt wer Blödsinn angestellt hat und Schule und Eltern führen dann gleichermaßen auch die Strafen aus, (Schule auch weil durch das Fehlverhalten in der Uniform auch ein schlechtes Licht auf die Schule geworfen wird)

und ja da steht auch jeder auf für Ältere oder Schwangere usw.

Dann kann ich diese Aussage von dir ungefiltert ans Jugendamt weiterleiten, oder? :zwinker:

Und Vergleiche mit Kulturen, die ihr Essen sitzend am Straßenrand kochen, ziehe ich ohnehin nicht.

Ein Griff an den Nacken reicht auch, schlagen ist ein No-Go. Wir sollten es da besser machen. Obwohl ich früher auch eine gefangen habe von meinem Vater und das vollkommen zu recht. Kinder sind schon leicht penetrant taub und hören gerne nicht zu. Die provokanten vor dem Herrn. Möchte aber nicht die Art Vater sein, der nur mit Gewalt sein Ziel erreicht. Kann pierres Einstellung aber verstehen und nachvollziehen, manchmal denke ich auch da hilft nur noch ne Ohrfeige. Und Mal ehrlich, wer hat noch nie so gedacht beim Anblick unserer heranwachsenden?

Homer Simpson beim würgen von Bart, daran denke ich jedesmal wenn die Situation hochkocht und dann werde ich wieder ein wenig ruhiger.

Klar, aber genau so wie sich das Bild des "coolen" Zigaretten-Rauchers in unserer Gesellschaft geändert hat, hat sich auch das Erziehungsbild der ohrfeigenden Eltern deutlich geändert.

hab keine Kinder :zunge:

Och, ich mag da eigentlich auch nich einsteigen, das Thema kommt ja immer mal wieder.
Generell find ich Schläge/Gewalt auch nicht gut, bin aber ebenfalls damit aufgewachsen, ohne Schaden zu nehmen. Gut, heutzutage is das alles auch ein recht sensibles Thema.
Wobei ich bei Kindern, die irgendwo zu Besuch sind und dann auf fremdem Eigentum (der Couch zB) rumspringen, auchausflippe, wenn dann ein gesäuseltes "Justin-David, komm runter, das macht man nicht" höre....
Mal von den "jungen" abgesehen, bin ich auch bei Marc: Es zieht sich durch alle Schichten. Die "Fenstergucker", die alles auf der Strasse geschehende kommentieren / bestrafen (Anzeige) müssen. Die älteren (mal unsre Genersation genommen), die ältere Leute mit wenig Ware an der Kasse im Supermarkt nicht vor lassen, die Autobahndrängler, die Wohnungseigentümer, die nur ihren eigenen Besitz sehen - das sind alles eigens erlebte Dinge. Keiner hat mehr Zeit, Geduld, "Weitsicht" - die Ego-Gesellschaft rollt unaufhaltsam vorwärts.

Wenn Gewalt als erzieherisches Mittel genommen wird, um sich gegenüber ein Kind durchzusetzen, ist es eher ein Zeichen dafür, dass man als Vater/Mutter der Rolle nicht gewachsen ist.
In 99% der Fälle gehört nicht das Kind geschlagen, sondern die Eltern!

Tausende von Menschen bekommen Kinder, aber wie viele wünschen sich tatsächlich eins?
Und das sieht man oft an deren Desinteresse und Fehlverhalten dem Kind gegenüber und letztendlich wundert man sich, dass die Entwicklung eher daneben geht?
Mit einer anständige Erziehung, die meistens auf Liebe und Interesse für das eigene Fleisch und Blut beruht, sind schon die meisten Probleme vom Tisch.

Kurze Geschichte:
Ich war einkaufen und stand in der Schlange der Kasse.
Hinter mir ein Vater mit seinem Kind, der im Einkaufswagen saß und versuchte die Aufmerksamkeit seines Vater zu bekommen.
"Papa, schau mal ... Papa, hier ... Papa, darf ich das haben ... Papa, schau doch ..."
Was machte der Vater? Er tippte auf seinem Smartphone rum und antwortete - ohne wirklich hinzuhören oder zu schauen - mit "Ja, ja ... gleich zahlen wir ... wir sind gleich fertig ... gleich Kleiner ...".
Klar wurde der Kleine irgendwann nervös und fing an lauter zu werden, doch die Situation wurde nicht gebändigt oder beruhigt.
Am Ende kam in ans zahlen, griff noch kurz ins Regal und zahlte meinen Einkauf.
Beim Einpacken bin ich zu dem Kleinen hin, der immer noch im Einkaufswagen saß und gab Ihm den kleinen Lolli mit dem kleinen Zusatz: "Bitte schön und mach dir nichts draus, du kannst nichts dafür, du hast eben keine Knöpfe."
Der Vater sah mich böse an und hielt seinen Munde - richtig so! Hätte er nur was sagen sollen, dann hätte er gleich seine Antwort bekommen!

Und genau das mein ich, nicht Kinder sondern die Eltern benötigen ne Ohrfeige!

klar wenn die Eltern ihren Kindern keine Aufmerksamkeit schenken sind die natürlich genauso Schuld wie Eltern die nicht durchgreifen wenn Kiddis Mist bauen, da gebe ich natürlich auch Recht.

jab du sagst es, das krasseste was ich mal gesehen hab:

Sie: Mhmm mal schauen ob es draußen regnet
Und sie schaut aufs Smartphone und startet ihre Wetterapp
Ich: Ähmm warum guckst du nicht mal aus dem Fenster, dann weißt du es
Sie

Hin und wieder ein Klaps schadet nicht! Ganz einfach! Ein altes Sprichwort sagt: „Wer nicht hören will, muss fühlen“
Mein Bruder war früher ein Stänkerfritze hoch drei...
Meine Mutter hatte früher gern den Latschen oder die Holzkelle genommen...
Wenn das nicht geholfen hat?! Hat mein Vater nur den Teppichklopfer an die Tür gestellt...
Ab da an, war dann meist Ruhe!
Die Schuljahre zu DDR-Zeiten waren sehr diszipliniert...Hat überhaupt nicht geschadet! Zucht und Ordnung!
Wenn Ich, Mir Heutzutage das ganze Schulsystem mal anschaue...Was dürfen die Lehrer denn überhaupt noch?! Alles ein Witz...
Geschweige denn die Polizei...Zu DDR-Zeiten kam ein Barkas B 1000 vorgefahren...Dann war Ruhe!
Heutzutage müssen 20 Autos kommen um eine Person abzuholen...Lächerlich! Kein Respekt, Gehorsam usw. Mehr!
In der Lehre hatte Ich, einen sehr strengen Altmeister...Damals habe Ich auch geflucht & gejammert...
Heute sage Ich Mir so...Es war alles richtig so!

Nur wie verschafft man sich Respekt, wenn keiner mehr Angst oder auch sanfter ausgedrückt, Sorge vor Konsequenzen hat.

Anerzogenen Respekt gibts doch nur noch selten und wenn man sich die Eltern anschaut, die ebenfalls keinen Respekt mehr haben und die nächste Ellbogengesellschaft nach ihrem Ebenbild erziehen, weiß man doch dass der Begriff einzig nur noch eine Farce ist.

Ich sage auch nicht das man Kinder kurz und klein prügeln soll, aber wenn der Knilch nach mehrmaligen ermahnen nicht spurt, gibts halt eine auf den Allerwertesten. Schau ich mir aber die erwachsenen Gesellschaft heut so an, sollte man denen öfter mal eine mitgeben, dass DIE wieder anfangen richtig zu ticken.

Diese ganzen Rasenmäher oder auch Helikoptereltern, haben doch allesamt nicht mehr alle Latten am Zaun. Und ja, ich erlaube mir das zu beurteilen, ich habe drei eigene und zwei fremde Kinder erzogen und haben heute mit Ende Vierzig, eine sehr Vorurteilsfreie Sicht auf viele Gestalten, die sich Eltern schimpfen.

@Alex

Ich verstehe Deine Sicht, aber wahrscheinlich gehörst Du halt zu den wenigen, bei denen Deine Erziehungsmethoden funktionieren und wahrscheinlich gehörst Du auch zu den Elternteilen die noch die komplette Lattung am Zaun haben. Da draußen laufen aber verdammt viele Kinder und in doppelter Anzahl Eltern rum, die komplett auf dem Holzweg sind und ihren Kindern einen riesen Mist beibringen, weil sie selbst respektlos gegen andere sind. Und es ist leider ein trauriger Fakt, dass die Anzahl derer die "goldenere Oktober" benannt hat, unaufhörlich steigt. Zumindest zeigt der Trend keine Besserung, eher eine Verschlechterung.

Ich war zwar ein Mädchen, aber als Kind ein wilder Rüpel, und habe mir öfters von meinem Vater eine eingefangen. Hat nicht geschadet, im Gegenteil !
Klar es gibt Kinder da hilft es wenn sie zur Strafe ihren lieblings Nachtisch nicht bekommen, aber mal einen klaps hat noch keinem geschadet. Das Kind soll ja nicht misshandelt werden. Erst sollte schon versucht werden dem Kind klar zu machen "warum wieso weshalb", aber wenn es nicht hören will können sie sich ja nicht auf der Nase herum tanzen lassen.
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Die Antiautoritäre Erziehung in den 70ern hat klar gezeigt das es der falsche Weg war, das haben Erzieher und Schulen nur zu spät erkannt .

Ein Kind ist wie ein junger Baum damit er gerade wächst muss man ihm Halt geben, und ihm die richtige Richtung weisen . Und wenn nichts anderes hilft ... auch mal ein Klaps

Danke für die Blumen!
Mir ging´s ja nicht darum, dass ich richtig erziehe, sondern, um mal wieder zum Topic zu kommen, beim Verfall der Sitten sehr wohl die Eltern gefragt sind.
Aber ihr habt schon recht, es werden heutzutage einfach keine sonderlichen Werte mehr weiter gegeben bzw. anerzogen. Und da liegt auch der Hund begraben.