Beetlejuice Beetlejuice (2) (2024; Burton, Keaton)

Neuer Trailer . . .

Nachdem mir Burtons letzte Arbeiten nicht mehr gefallen haben (auch die Serie "Wednesday", verzichte ich lieber auf diesen Film.

man geht von 65-80 Mio am ersten WE aus

hab den ersten Beetlejuice bis heute nicht gesehen.... ich hoffe ich habe nichts verpasst. Der Trailer zum zweiten Teil hat mich jedenfalls nicht abgeholt, ist mir zu abgedreht.

Beetlejuice zu Gast bei the Not-Ones.^^

Tim Burton sagt warum er diesen Film gemacht hat, er wollte einfach mal wieder was von Herzen machen, mit Leuten die er mag, weil er aktuell mit der Filmindustrie alles andere als zufrieden ist:

https://variety.com/2024/film/festiv...st-1236120087/

Wenn ich seine letzten Werke so anschaue, glaube ich ihm dass er diese nicht von Herzen gemacht hat.

Den zweiten Teil werde ich wahrscheinlich auslassen. Den ersten habe ich kürzlich nachgeholt, aber hat zum einmal ansehen gereicht.

Am meisten erinnere ich mich noch an die Zeichentrick-Serie. Kennt ihr die noch?

Jab ich kenne die noch. Fand die früher sehr witzig

Der Film ist auf einem sehr guten Weg ein fetter Kinohit zu werden. Mit 110 Millionen Dollar hat er den zweitbesten Start in den USA ever hingelegt; nur der erste Teil vom Remake von ES war um 13 Millionen US-Dollar erfolgreicher. International kommt der Film sogar auf 146 Millionen US-Dollar. Damit hat der Streifen gleich am ersten Wochenende seine Produktions- und Werbekosten wieder eingespielt.

https://www.serienjunkies.de/news/fi...-93289190.html

Naja bei 100 Mio Budget plus Werbung hat er noch nicht annähernd seine Kosten eingespielt aber er ist auf gutem Weg.

Lockerer Spaß, der nicht über den Durchschnitt hinaus kommt, aber mit seinen witzigen Ideen und der einzigartigen Welt punktet. Der Film war durchweg nett und der Plot ist soweit interessant mit einigen Wendungen, um nicht ganz in der Langeweile zu versinken. Die Handlung ist nicht weit von der Grundstruktur des Ersten entfernt, hat dabei neue Elemente, um nicht ganz zur Kopie zu werden.

Der Fokus liegt auf Wynona Ryder und Jenna Ortega, die mir hier am meisten gefallen hat. Sie gibt immer alles gibt und geht in ihren Rollen auf. Man merkt ihr die Lust am Schauspiel einfach an. Und abseits davon sind ihre Interviews und Kommentare zu Hollywood erfrischend bodenständig. Ich mochte Sie auch schon in SNL-Sketchen. Auch da fließt ihre Intensität gerne mit ein. Catherine O’Hara spielt auch ganz natürlich und mit ihr hatte ich die meisten Lacher. Keaton macht wie gewohnt Spaß, ist aber nicht so oft zu sehen. Jeffrey Jones war nicht dabei, da er Hollywood-Typisch etwas unrechtmäßiges mit Sex und Kindern gemacht hat oder gemacht haben soll.

Der Film hat auch das ein oder andere Cameo zu bieten und wertet sich mit bekannten Gesichtern auf. Leider ist der Film mal wieder zu Glatt poliert, da auch digital aufgenommen. Etwas Filmkorn hätte dem Film besser gestanden. Die Effekte entzücken, da Sie eine Mischung aus CGI- und praktischen Effekten sind. Gleichzeitig bleibt man sich der Stopp-Motion-Vorlage treu und somit bleibt die Welt eine stimmige Fortsetzung.

Der Film ist weder saugut, noch sauschlecht, sondern sonderbar ulkig. Die Laufzeit ist mit knapp 100 Minuten genau richtig nur das Ende zog sich dann etwas/wurde mir so komisch.

Wirklich notwendig war die Fortsetzung allerdings nicht, aber ganz nett zum Berieseln lassen. Am besten allersings für einen Sonntagmorgen zuhause. Nochmal kurz: mehr vom selben mit ein bisschen was Neuem. So, das war's muss ins Bett. Gute Nacht. Gute Nacht. Gute Nacht.

Starke 51 Mio. am zweiten WE in den USA und 224 mio. Weltweit

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Gerade aus dem Kino gekommen…

Drei Generationen der Familie Deetz kehren nach einer unerwarteten Familientragödie nach Winter River zurück. Das Leben von Lydia, die immer noch von Beetlejuice heimgesucht wird, gerät aus den Fugen, als ihre rebellische Teenagertochter ein geheimnisvolles Portal ins Jenseits entdeckt.

Schön, dass Regisseur Tim Burton entgegen dem Hollywood Trend „Höher schneller weiter“ seine Filme immer noch oldschoolig inszeniert. „Beetlejuice 2“ fühlt sich wie ein Fantasyfilm der 90er an… nur mit besseren Effekten, die aber wiederum auch schön handgemacht aussehen. Man fühlt sich als Burton Fan sofort „zuhause“.
Natürlich hilft es, wenn sein Stammkomponist Danny Elfman den Score beisteuert, aber auch der 90er Soundtrack ist mehr als passend.

Die Story ist ok und hält den Zuschauer bei der Stange. Man bekommt viele bekannte Gesichter aus Teil 1 zu sehen - mit Jenna Ortega (Wednesday) wird der Cast aber definitiv aufgepeppt. Auf William Defoe hätte man komplett verzichten können- dafür wünschte ich mir mehr Screentime für Danny DeVito und natürlich für Michael Keaton. Letztgenannter rockt selbstredend als anarchischer und namensgebender Beetlejuice. Jede Szene mit ihm ist ein Genuss und lässt einen mit einem breiten Grinsen aufhorchen.
Tim Burton hat so viele ulkige und kultige Szenen eingefügt, gleichzeitig aber einen hochwertigen Gothik Look beibehalten.

Die 105 Minuten lange Spielzeit ist genau richtig gewählt- weder zu lang noch zu kurz. Vielleicht hätte man sich die ein oder andere Person schenken können, denn gegen Schluss geht’s dann schon Schlag auf Schlag und manches wird dann zu schnell abgehandelt.
Den Vorgänger braucht man übrigens nicht gesehen zu haben- um schneller hineinzukommen würde es aber nicht schaden.
„Beetlejuice Beetlejuice“ spielt ungefähr auf gleichem Level wie Teil 1 aus dem Jahr 1988 und bietet Filmfreunden eine solide und unterhaltsame Fantasykomödie.
Auf eine zweite Sichtung im heimischen Wohnzimmer freuen wir uns schon.

8 von 10 Soul Trains