Todd McFarlane gibt die Hoffnung nicht auf, seinen Spawn-Film noch umgesetzt zu bekommen. Seit Joker die Kinocharts stürmt, kann sich der Comicschöpfer vor Angeboten kaum retten und kündigt nun an, das Vorhaben ohne Blumhouse und mit einem noch unbekannten Autor und Regisseur in Angriff nehmen zu wollen: „Mein Skript wird gerade von einem Kollegen aufpoliert. Er sollte in ein paar Wochen damit durch sein. Anschließend werde ich es mir noch einmal ansehen, bevor wir auf Hollywood zugehen und entweder ein klares ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ dafür bekommen“, sagt McFarlane zum aktuellen Status. Denn eines steht inzwischen fest: Der Film kommt, ob nun mit oder ohne großes Studio im Rücken! „So viel kann ich Euch schon einmal verraten: Ich kenne Leute mit viel Geld, die mich dabei unterstützen würden, meinen Film auf die Beine zu stellen. Die Frage ist nur, ob wir nach Hollywood gehen, dort einen Deal machen, der uns die Produktion ermöglicht oder ich das Geld meiner Kollegen annehme, den Streifen eigenständig umsetze und dann erst auf Studios zugehe. So oder so, der Film kommt.“
Daher gehe es nicht mehr um das „Ob“, sondern nur noch das „Wann“: „Sicher wäre es besser, vor dem Dreh ein Studio an das Projekt zu binden. In diesem Fall wäre es uns nämlich möglich, einen Kinostart und andere Dinge anzukündigen, die Fans sehr wichtig wären und sie glauben lassen würde, dass wir ihn tatsächlich machen. Ihn selbst zu dreehen und hinterher eine Heimat zu finden, dürfte schwieriger sein“, so McFarlane weiter.
Es ist allgemein bekannt, dass sich Todd McFarlane gerne und viel über seine Schöpfungen auslässt. So ließ er in den vergangenen Jahren nichts unversucht, um die Öffentlichkeit im Detail über die Hochs und Tiefs seines geplanten Spawn-Reboots auf dem Laufenden zu halten. Ein Name fiel dabei besonders häufig – der von Blumhouse-Produzent Jason Blum. 2017 hieß es, dass er die notwendige Finanspritze liefern, Spawn endlich den nötigen Schubs in Richtung Dreh geben würde. Doch irgendwann musste McFarlane einsehen, dass maximal neun Millionen Dollar Budget für seine Version von Spawn einfach zu wenig sind. Blum selbst will sich jedoch unbedingt an der Realisierung beteiligen und hält daran aktuellen Berichten zufolge auch nach wie vor fest: „Ich kann nur so viel sagen: Da läuft was. Ich habe das Wort Spawn in den letzten zwei, drei Wochen sehr oft in den Mund genommen. In welchem Kontext, kann ich Euch zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht verraten. Aber wir werden schon sehr bald mit ein paar Neuigkeiten an die Öffentlichket treten können, denn die Entwicklung des Films verläuft gerade äußerst aktiv. Ich will ihn unbedingt machen und habe schon viel mit anderen Leuten darüber gesprochen“, so Jason Blum. Böses Blut zwischen den beiden – trotz der vielen Verschiebungen und öffentlichen Ankreidungen – gibt es also nicht.
Man darf also wieder hoffen, dass der Antiheld eines Tages vielleicht doch noch sein Kino-Comeback feiert. Dass es nun wieder Fortschritte gibt, soll vor allem dem Kinoerfolg von Joker zu verdanken sein. So berichtete McFarlane kürzlich: „Jeder in Hollywood will jetzt einen düsteren Comicfilm sehen, der mit einem R Rating daherkommt – und Spawn befindet sich dort nun ganz oben auf der Liste. Die Abstände zwischen den eingehenden Anrufen von Interessenten werden immer kleiner. Ich habe sogar schon mit Oscargewinnern über mein Projekt gesprochen und den ein oder anderen Investor klargemacht. Seit Joker hat sich alles geändert. Ich bin nicht mehr derjenige, der jeden darum bittet, einen möglichst düsteren und unheimlichen Film zu machen. Vielmehr bin ich jetzt derjenige, der darum gebeten wird. Und so viel kann ich schon einmal verraten: Dieses Jahr wird es klappen – und ich werde Regie führen“, versichert McFarlane.
Sein Spawn soll finster, abgründig und so unheimlich werden, dass es sogar „Kinder zum Weinen“ bringt. Unterstützt wird er dabei von jemandem, der sich bestens mit den schaurigen Künsten auskennt: Effektkünstler Greg Nicotero (The Walking Dead) blickt auf 30 Jahre umspannende Karriere als Maskenbildner, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Stuntman, Schauspieler und Experte für Spezialeffekte zurück und will McFarlane bei der Umsetzung seines Vorhabens unter die Arme greifen. Wegen der Budget-Beschränkungen wurde sein Skript dahingehend angepasst, dass Spawn nur in Schlüsselmomenten und als unheilvoll-schemenhafte Gestalt ohne eigene Sprecherrolle und Texte auftritt. Von diesem Plan könnte McFarlane mit dem gestiegenen Interesse in Hollywood nun wieder Abstand nehmen.
Als sich Blumhouse Productions 2017 für den Kino-Neustart von Spawn verpflichtete, dachte man, dass nun alles ganz schnell gehen würde. Drei Jahre später zieht Produzent Jason Blum ein ernüchterndes Fazit: „Ich hatte gehofft, dass es schneller klappen würde, aber wir arbeiten noch immer dran“, versichert die treibende Kraft hinter Kinoerfolgen wie Halloween oder Get Out. Das liegt zum Teil am Spawn-Schöpfer selbst, der im Austausch für die Rechte eine ganze Reihe an Forderungen mitlieferte. Nicht nur besteht Todd McFarlane auf einem R-Rating (damit dürfen Zuschauer unter 17 den Film nur in Begleitung eines Erwachsenen sehen), er will den Film auch noch selbst in Szene setzen und das auch nur in Verbindung mit seinem eigenen Drehbuch. Der Actionfiguren-Hersteller verlangt seinen Geldgebern also einiges an Vertrauen ab, bringt selbst aber keinerlei Erfahrung auf dem Gebiet des Filmemachens mit. Dennoch gibt sich Jason Blum gegenüber Inverse hoffnungsvoll: „Dieser Film wird anders und gewagt“, glaubt er. „Spawn ist eine der letzten brachliegenden Comic-Marken, die es gibt. Darum ist das eine großartige Gelegenheit.“
Wäre dem nicht so, hätte Blum vermutlich längst die Segel gestrichen. Obwohl mit Jamie Foxx (als Spawn) und Jeremy Renner zwei bekannte Schauspieler für die Hauptrollen zur Verfügung stehen, drohte das Vorhaben immer wieder zu scheitern. Blumhouse war bereit, bis zu zehn Mio. Dollar in McFarlanes Idee zu investieren – eine Summe, mit der Spawn in seiner ursprünglichen Form aber nicht hätte realisiert werden können. Darum wurde das Skript dahingehend angepasst, dass Spawn nur in Schlüsselmomenten und als unheilvoll-schemenhafte Gestalt ohne eigene Sprecherrolle und Texte auftritt. Inzwischen sollen die Chancen – nicht zuletzt dank des großen Erfolges von Joker und dessen R-Rating – aber wieder besser stehen.
Nichts geändert hat sich an der grundsätzlichen Ausrichtung: Spawn soll finster, abgründig und so unheimlich werden, dass es sogar „Kinder zum Weinen“ bringt. Unterstützt wird McFarlane dabei von jemandem, der sich bestens mit den schaurigen Künsten auskennt: Effektkünstler Greg Nicotero (The Walking Dead) blickt auf 30 Jahre umspannende Karriere als Maskenbildner, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Stuntman, Schauspieler und Experte für Spezialeffekte zurück und will McFarlane bei der Umsetzung seines Vorhabens unter die Arme greifen.
Habe mir den Spawn Realfilm von 1997 und ein Interview von damals angeschaut.
Ich habe mir dann noch ein Interview mit dem Schöpfer Todd McFarlane in den Extras der DVD mir angeschaut. Witzig ist das er erwähnt hat, das die animierte Serie sehr viel brutaler ist und er sich dafür entschieden habe dem Spawn Realfilm ein PG-13 Rating zu verpassen. Er wollte mit dem PG-13 Rating mehr Zuschauer ansprechen und hat das den Geldgebern bei Warner auch so verkauft. Wenn man Ihn so zuhört, war er vom PG-13 Rating voll überzeugt und das wäre richtig so.
Jetzt kann man nur hoffen, das er für den neuen Film eine andere Meinung und Einstellung hat und es wieder etwas härter angeht. Hoffe er hat sein Interview und seine Meinung/Einstellung von damals vergessen.
Habe mir den Spawn Realfilm von 1997 und ein Interview von damals angeschaut.
Ich habe mir dann noch ein Interview mit dem Schöpfer Todd McFarlane in den Extras der DVD mir angeschaut. Witzig ist das er erwähnt hat, das die animierte Serie sehr viel brutaler ist und er sich dafür entschieden habe dem Spawn Realfilm ein PG-13 Rating zu verpassen. Er wollte mit dem PG-13 Rating mehr Zuschauer ansprechen und hat das den Geldgebern bei Warner auch so verkauft. Wenn man Ihn so zuhört, war er vom PG-13 Rating voll überzeugt und das wäre richtig so.
Jetzt kann man nur hoffen, das er für den neuen Film eine andere Meinung und Einstellung hat und es wieder etwas härter angeht. Hoffe er hat sein Interview und seine Meinung/Einstellung von damals vergessen.
Einen Beitrag über Deinem steht genau, im letzten Anschnitt genau, wie der Film werden soll
Die Serie ist ziemlich gut, hört aber leider nach der dritten Staffel auf...
Ich glaube auch, das er heute etwas mehr Härter bringen wird. Davon gehe ich aus. Die Zeiten haben sich geändert. Witzig ist das er damals nicht so dachte, in Bezug auf seinen Film von 1997.
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