Die Gerüchte sind wahr: Jamie Foxx (Django Unchained, Collateral) und Comicschöpfer Todd McFarlane haben sich auf eine Zusammenarbeit geeinigt, die vorsieht, dass Foxx die Hauptrolle in dessen kommender Kino-Neuverfilmung von Spawn zukommt! Deadline zufolge spielt er die Rolle des titelgebenden Charakters, der im neuen Film weder sprechen noch die Leinwand dominieren soll. McFarlane sieht in ihm eher eine stets lauernde Gefahr, die wie Der weiße Hai aus dem Nichts zuschlägt, dafür aber einen umso bleibenderen Eindruck hinterlässt. Erfahrung als Bösewicht durfte Foxx bereits in The Amazing Spider-Man 2 sammeln, wo er den gefährlichen Max Dillon/Electro gab. Einen Kinostart hat Spawn bislang nicht. Durch die Beteiligung von Erfolgsproduzent Jason Blum (Get Out, Insidious) darf man aber davon ausgehen, dass der neue Film möglichst medienwirksam in die Kinos gebracht wird, möglicherweise sogar über den Auswertungsdeal mit Universal Pictures.
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Greg Nicotero ist Maskenbildner, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Stuntman, Schauspieler und Experte für Spezialeffekte in einem – und das schon seit über dreißig Jahren. Zuletzt wurde er vor allem in die Zombie-Serie The Walking Deadinvolviert, wo er eine immere wichtigere Rolle einnahm und nicht nur für das Aussehen der Untoten verantwortlich zeichnete, sondern auch noch Regie führte, und das bei nicht weniger als 26 Folgen – bis jetzt. Doch demnächst wird sich Nicotero für einen kurzen Augenblick vom Set schleichen und sich um das visuelle Erscheinungsbild und die Effekte beim neuen Spawn-Kinofilm kümmern. Der 55-jährige Amerikaner konnte von Produzent Jason Blum und seinem Unternehmen Blumhouse Productions unter Vertrag genommen werden. Nicotero hatte schon beim Original von 1997 seine Finger im Spiel, doch dieses Mal übernimmt die inszenatorische Leitung niemand Geringeres als Comicschöpfer Todd McFarlane persönlich.
Zeit für einen kurzen Abstecher zur New York Comic Con, um dort weitere Details zu enthüllen, blieb aber dennoch. Für McFarlane funktioniert Spawnvor allem als Horrorfilm: „Wenn ich mir Spawn als Captain Americavorstellen, fällt alles in sich zusammen. Ein Horrorfilm macht da schon deutlich mehr Sinn“, erzählt er IGN. „Die Leute in Hollywood haben damit aber offenbar ein Problem, denn für sie kann ein Superheldenfilm nicht unheimlich und todernst sein. In diese Falle werde ich aber nicht tappen.“ Deshalb produziert und schreibt McFarlane nicht nur, er führt auch Regie, und das zum ersten Mal überhaupt. Es war eine Menge Überzeugungsarbeit nötig, doch letztlich konnte er auch Jason Blum und dessen Blumhouse Prod. von seiner Idee und Vorstellungen überzeugen.
Und dazu gehört wohl auch folgendes Versprechen: „Mein Film wird so dunkel und unheimlich, dass er Kinder zum Weinen bringt. Denn genau das sollte bei einem Film mit R-Rating der Fall sein. Die heutigen Vorstellungen der Studios sind viel zu weichgekocht. Meine Vision und die von Jason Blum oder Greg Nicotero sieht anders, viel düsterer aus“, findet er.
Und dazu gehört wohl auch folgendes Versprechen: „Mein Film wird so dunkel und unheimlich, dass er Kinder zum Weinen bringt. Denn genau das sollte bei einem Film mit R-Rating der Fall sein. Die heutigen Vorstellungen der Studios sind viel zu weichgekocht. Meine Vision und die von Jason Blum oder Greg Nicotero sieht anders, viel düsterer aus“, findet er.
Todd McFarlanes Herzensprojekt Spawn kommt später als gedacht. Obwohl mit Jamie Foxx kürzlich endlich eine Besetzung für den Comic-Fiesling gefunden wurde, nehmen die Planungen mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich gedacht. Tatsächlich musste der Dreh, berichtet zumindest Production Weekly, deshalb nun von Frühjahr auf Sommer 2019 verschoben werden, was einen Kinostart im nächsten Jahr praktisch unmöglich macht. Eine Begründung dafür liegt zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor. Es wäre allerdings denkbar, dass Spawn nach den Erfolgen von Halloween und vor allem Venom deutlich aufwendiger ausfällt als geplant. Das wiederum würde mehr Vorausplanung und Zeit erfordern. Für die Adaption seines Comics arbeitet McFarlane unter anderem mit Greg Nicotero (The Walking Dead) zusammen, der auf eine 30 Jahre umspannende Karriere als Maskenbildner, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Stuntman, Schauspieler und Experte für Spezialeffekte zurückblicken kann. Er soll Spawn zu einem Erlebnis machen, das „Kinder zum Weinen bringt.“
„Wenn ihr etwas Unheimliches und Kraftvolles wollt, bei dem man sich fragt, ‚Was zur Hölle war das?‘, dann seid ihr hier genau richtig“, verspricht McFarlane. „Ich werde nicht erklären, wie Spawn das tut, was er tut. Er wird es einfach machen. Seine Hintergründe könnte man in einer möglichen Trilogie beleuchten, aber nicht im ersten Film.“ Durch die Beteiligung von Erfolgsproduzent Jason Blum (Get Out, Insidious) darf man aber davon ausgehen, dass der neue Film möglichst medienwirksam in die Kinos gebracht wird, möglicherweise sogar über den Auswertungsdeal mit Universal Pictures.
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